DE1480027C - Fahrgestell - Google Patents

Fahrgestell

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DE1480027C
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Expired
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English (en)
Inventor
Charles R Garden Grove Cahf Bishop (V St A )
Original Assignee
Saginaw Products Corp , Sagmaw, Mich (V St A )
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell mit also weder relativ zueinander noch zum Endelement
einem verwindungsfähigen, rechteckigen Rahmen drehen.
und einem an diesem jeweils mittig zwischen den Neben der Lösung der obengenannten Aufgabe
Ecken gelenkig gelagerten Aufbau. wird erfindungsgemäß erreicht, daß bei Überfahren
Solche Fahrgestelle sind an sich bekannt (USA.- 5 eines Hindernisses durch eines der Räder nur eine .
Patentschrift 3 001 798) und bestehen aus Quer- relativ kleine Vertikalbewegung des Hauptrahmens
elementen und Längselementen mit einem Schlitz des Fahrzeugs erfolgt; Größe· der Verschiebung im
hierin, die so ausgebildet sind, daß sie eine Stummel- Schwerpunkt des steifen Rahmens sowie dessen Be-
welle aufnehmen, die über eine Platte am End- lastung werden auf ein Minimum herabgesetzt,
element befestigt ist. Es handelt sich um eine relativ to So wird die Übertragung starker Beanspruchungen
starre Anordnung, die lediglich eine hin- und her- oder Drehmomente auf die Nutzlast begrenzt. Un-
gehende Bewegung auf Grund des Schlitzes möglich ebenheiten des Bodens rufen auch keinerlei Verfor-
macht, da das Querelement fest relativ zu den mungen des Rahmens hervor.
Stummelwellenteilen ist, während die Längselemente Der lastaufnehmende Rahmen ist nicht nur keiaus einzelnen starren Anordnungen bestehen, die 15 nen Torsions-, sondern auch keinen Biegelasten auseine Relativbewegung hierzwischen ausschließen. gesetzt, wie sie gewöhnlich auftreten. Die Steifheit,
Demgegenüber sollen erfindungsgemäß vor allem des Rahmens kann beibehalten werden, da sämtliche
die Torsionsbeanspruchungen, die vom Boden auf Verdrehkräfte auf Lagerflächen aufgeteilt werden,
den Fahrzeugrahmen gelangen, insbesondere wenn Die Nutzlast kann frei auf dem Rahmen aufliegen,
das Fahrzeug über unebenes Gelände fährt, vom 20 Bei symmetrischer Verteilung der Last trägt" jede
Rahmen und von der Last ferngehalten werden. Das Lagerungsschiene dauernd den gleichen Lastanteil,
heißt, es soll bei solchen Fahrgestellen eine Verdreh- Es ist eine fast stabile Schwerpunktlage möglich,
bzw. eine relative Drehbewegung ermöglicht werden, Ein minimales Fahrzeuggewicht kann bei einem
wobei die Bewegungsabhängigkeit der Eckstücke des sehr großen Verhältnis von Nutzlast zu Fahrzeug- '
Rahmens voneinander ausgeschaltet werden soll. 25 gewicht aufrechterhalten werden. Selbst ein Verhält-
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß nis von 20:1 liegt im Bereich der praktischen Aus-
der Rahmen aus vier Eckteilen und wenigstens vier führungsmöglichkeiten.
diese verbindenden Seitenteilen besteht und Eckteile Diese Merkmale der Erfindung werden besser aus und Seitenteile jeweils durch eine um ihre Längs- der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit achse drehbare Steckverbindung miteinander ver- 30 den Zeichnungen^ verständlich; es zeigt bunden sind. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aus-Zweckmäßig ist die Verbindung zwischen Aufbau führungsform der Erfindung,
und Seitenteilen als Lagerzapfenverbindung ausge- F i g. 2 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf das
bildet. Hierbei kann eine begrenzte Querbewegung Fahrzeug nach Fig. 1,
an den Lagerzapfenverbindungen zwischen Aufbau 35 F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der
und Rahmen erfolgen. Linie 3-3 der F i g. 2,
Günstig ist es, nach einer besonderen Ausfüh- F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4
rungsform der Erfindung, wenn die Verbindung zwi- nach Fig. 2,
sehen dem flexiblen Rahmen und dem Aufbau eine F i g. 5 eine vergrößerte Schnittansicht längs der
Kugellagerverbindung ist. 40 Linie 5-5 der F i g. 4,
Auch können die Seitenteile relativ zu den Eck- F i g. 6 eine vergrößerte Schnittansicht längs der
teilen in Richtung ihrer Längsachse eine begrenzte Linie 6-6 der F i g. 5,
Verschiebbarkeit aufweisen. F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht einer an dem
Andere bekannte Lösungen (deutsche Patent- Fahrzeug nach Fig. 1 verwendeten Befestigungsschrift 258 463) erlaubten keine relative Drehung 45 anordnung, · ...
irgendeines der Endstücke zu einem Endelement, F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer abge-
wenn die Last in einer Stellung festgelegt war änderten Ausführungsform eines Rahmenteiles für
(deutsche Patentschrift 258 463). Hierbei arbeitete den flexiblen Rahmen,
man mit einstellbaren Schnecken, die Eckplatten Fig. 9 eine perspektivische, teilweise abgeschnit-
miteinander verbanden und Stangen und einen Arm 50 tene Ansicht einer abgeänderten Anordnung zum
aufwiesen, welcher die Räder trug, die federnd rela- Anschluß eines Eckenteiles des flexiblen Rahmens
tiv zu einer Flachschiene mittels einer Druckfeder an die Enden zugeordneter flexibler Rahmenteile,
abgestützt waren. Es geht hier offensichtlich nicht Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer wei-
um die flexible Aufhängung mit parallelen Rahmen- teren Ausführungsform eines rohrförmigen flexiblen
teilen, dort sind vielmehr lediglich relativ zuein- 55 Rahmenteiles mit mit Gewinde versehenen Enden,
ander drehbare Laufrollen vorgesehen, die in eine die in mit Gewinde versehene Öffnungen in den
bestimmte Lage relativ zueinander bewegt werden Eckenstücken eingeschraubt werden,
und dann eine hierauf gelagerte Last befestigt Fig. 11 eine Aufsicht auf das vordere Ende eines
wird. ' weiteren Fahrzeuges gemäß der Erfindung,
Auch bei einer weiter bekanntgewordenen Lösung 60 Fig. 12 eine senkrechte Schnittansicht längs der
(USA.-Patentschrift 812 037), wonach Endelemente Linie 12-12 der Fig. 11,
hieran befestigte Buchsenelemente aufweisen, wogegen Fig. 13 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges unter Längselemente hieran festsitzende Kugelelemente Verdeutlichung zweier Räder in angehobenen Stelbesitzen, die in den Buchsenelementen aufgenom- lungen,
men sind, führt nur dazu, daß sich die Buchsen auf 65 Fig. 14 eine horizontale Seitenansicht des Fahr-
beiden Enden des Endelementes drehen, eine axiale zeuges nach Fig. 13,
Drehung zum Buchsenelement auf dem einen Ende Fig. 15 eine teilweise Schnittansicht längs der·
ist nicht möglich, die Buchsenelemente können sich Linie 19-19 nach Fig. 14,
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Fig. 16 eine teilweise Schnittansicht längs der Hilfe des Lagerzapfens 35 verdeutlicht. Wie in
Linie 20-20"nach Fig. 14, Fig. 3. dargestellt, wird das linke Ende des Zapfens
Fig. 17 eine perspektivische, teilweise im Schnitt 35 von einer Bohrung im Trägerteil 14a aufgenom-
gehaltene Ansicht eines Eckenstückes und eines Rad- men, während das rechte Ende des Lagerzapfens 35
lagers des Fahrzeuges nach F i g. 13, . 5 von einer Bohrung im Hauptträger 14 aufgenommen
Fig. 18 eine vergrößerte Schnittansicht einer wird. Das vorstehende linke Ende des Lagerzapfens
Einzelheit des flexiblen Rahmens, 35 ist mit Hilfe einer aus einer Unterlegscheibe und
Fig. 19 eine Aufsicht auf das Fahrgestell nach einem Splint bestehenden Anordnung35α gesichert,
Fig. 13 unter Verdeutlichung einer Zweiradlenkung, während das vorstehende rechte Ende durch eine
F i g. 20 eine perspektivische Ansicht einer anderen ίο aus einer Unterlegscheibe und einem Splint beabgeänderten Ausführungsform der flexiblen Rahmen- stehende Anordnung 35 b befestigt ist.
konstruktion, . In dem Seitenteil 25 sind Bohrungen in seiner
Fig. 21 eine vergrößerte teilweise Längsschnitt- vorwärtigen und rückwärtigen Wandung zur Aufansicht einer Rahmenkonstruktion nach F i g. 20 und nähme des Lagerzapfens 35 vorgesehen. Ein Metall-
F i g. 22 und 23 eine Ansicht zur Verdeutlichung 15 puffer 45 ist auf die Rückseite des als Rohr ausge-
der Anordnung des Lenkgestänges bzw. der Rad- führten Seitenteiles 25 und ein entsprechender Me-
lagerung. tallpuffer 47 ist auf der Vorderseite des Rohres
In den Fig. 1 bis 7 ist eine erste Ausführungs- (Seitenteil) 25 aufgeschweißt. Der maximale horiform der Erfindung dargestellt. Das dort dargestellte zontale Abstand zwischen den Außenseiten der Fahrgestell besteht allgemein aus einem starren Auf- 20 Puffer 45 und 47 ist erheblich geringer als der-horibau 10, auf dem eine Last abgestützt ist, einem zontale Abstand ' zwischen den ' Innenseiten des flexiblen Rahmen 20, Rollen 31 bis 34 an dem Trägers 14 und des Trägerteiles 14 a, mit dem Erflexiblen Rahmen 20 und einer Zugstange 30. gebnis, daß horizontale Abstände 46 und 4'8 zwi-
Die Last kann beispielsweise das untere Ende eines sehen benachbarten Puffern 45 bzw. 47 entstehen. ·
schweren zylindrischen Körpers oder einer Trommel 25 Diese Abstände 46 und 48 sind wesentlich für ein
von großem Durchmesser sein. Der starre Aufbau 10 ordnungsgemäßes Arbeiten der Fahrzeugaufhän-
besitzt einen Metallring 12, der die Last abstützt und gungsanordnung, wie nachfolgend noch erläutert ist. vier senkrechte Träger 14 bis 17, die senkrecht nach Die Zugstange 30 ist an dem flexiblen Rahmen 20
unten verlaufen und in gleichmäßigen Abständen um angebracht, genauer gesagt an dem Seitenteil 25 und
den Umfang des Ringes 12 angeordnet sind. Jeder 30 besitzt daher keine direkte Berührung mit dem
senkrechte Träger 14 bis 17 ist an seinem unteren starren Aufbau Γ0. Ein Teilabschnitt der Stange 30
Ende gegabelt, mit einem getrennten, parallel zu erscheint in Fig. 3.
seinem Hauptteil verlaufenden inneren Teil. Diese Ein wesentliches Merkmal des flexiblen Rahmens
inneren Teile sind mit 14 a bis 17 a bezeichnet. 20 besteht darin, daß die Eckteile 21 bis 24 ver-
Der flexible Rahmen 20 schließt vier Eckteile ein, 35 schwenkbar an die betreffenden, zugeordneten Seiten-
von denen das linke vordere Eckteil mit 21, das teile 25 bis 28 angeschlossen sind, um sich relativ
rechte vordere Eckteil mit 22, das linke hintere zu diesen um deren entsprechende Längsachsen zu
Eckteil mit 23 und das rechte hintere Eckteil mit 24 drehen. Insbesondere besitzt jedes Eckteil, beispiels-·
bezeichnet ist. Der flexible Rahmen 20 besitzt außer- weise das mit 22 bezeichnete, zwei Rohrabschnitte
dem ein querverlaufendes Seitenteil 25, das die vor- 40 22 a und 226, die beide ein unter 45° geschnittenes
deren Eckteile 21 und 22 miteinander verbindet, ein Ende aufweisen und beide beispielsweise durch
hinteres Seitenteil 26 zur Verbindung der Eckteile Schweißung oder durch eine andere geeignete Ver-
23 und 24, ein linkes Seitenteil 27 zur Verbindung bindung befestigt sind, um eine L-Form zu bilden,
der Eckteile 21 und 23 und ein rechtes Seitenteil 28 Ein kürzeres Rohr 22 c von geringerem Durch-
zur Verbindung der Eckteile 22 und 24. Gemäß der 45 messer ist teilweise im äußeren Ende des Rohres
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 bestehen 22a, wie in Fig. 4 ingestrichelten Linien angedeutet,
die Eckteile 21 bis 24 und die Seitenteile 25 bis 28 untergebracht. Ein entsprechendes kleines, nicht be-
aus Rohrabschnitten, obwohl die Erfindung hierauf sonders dargestelltes Rohr ist teilweise im äußeren
nicht notwendigerweise beschränkt ist, wie sich aus Ende des Rohres 22 ft so untergebracht, daß es nach
der nachfolgenden Beschreibung von anderen Aus- 50 außen vorsteht. Der Teil des kleinen Rohres 22 c,
führungsformen ergibt. der in dem großen Rohr 22 α oder 22 b liegt, ist
Die Rollen 31 bis 34 sind unterhalb der Eckteile durch Schweißungen 60 von Rosettenform befestigt. 21 bis 24 angeordnet und.tragen den flexiblen Rah- Diese Anordnung ist insbesondere in Fig. 5 dargemen20. Die unteren Enden der Träger des starren stellt, insbesondere mit Rücksicht auf das kleine Aufbaus sind verschwenkbar an die Längsmittel- 55 Rohr 24c, das im äußeren Ende des Rohres 24a punkte der entsprechenden horizontalen Rahmenteile des Eckstückes 24 angebracht ist.
des Rahmens 20 angelenkt. So ist das untere Ende Wie in F i g. 4 dargestellt, werden die von den des Trägers 14 in der Mitte des Seitenteiles 25, das Eckstücken 24 bzw. 22 vorstehenden Rohre 24 c und untere Ende des Trägers 15 in der Mitte des Seiten- 22 c in den entsprechenden Enden des Rahmenteiles 27, das untere Ende des Trägers 16 in der 60 seitenrohres 28 aufgenommen. Eine Drehung des Mitte des Seitenteiles 26 und das untere Ende des Seitenrohres 28 wird mittels eines Zapfens 38 ver-Trägers 17 in der Mitte des Seitenteiles 28 an diese hindert, und die Eckstücke 22 und 24 verschwenken angebracht. Diese Anbringungen werden mit Hilfe sich daher relativ zu dem Seitenrohr 28, wenn die von horizontal angeordneten Splinten oder Lager- Rollen 32 und 34 beim Überfahren eines unebenen zapfen 35,. 37, 36 bzw. 38 verwirklicht. 65 Bodens sich nach oben und unten bewegen.
Nachfolgend wird eingehender F i g. 3 beschrieben, Die Wirkungsweise des Fahrzeuges nach den
die die Anbringung des unteren Endes des Trägers F i g. 1 bis 7 läßt sich am besten unter Zuhilfenahme
14 an den Längsmittelpunkt des Seitenteiles 25 mit der F i g. 1 und unter besonderer Berücksichtigung
der verschiedenen in Fig. 1 eingetragenen Pfeile erläutern, die die Bewegungen der verschiedenen Teile der Konstruktion verdeutlichen. Der.Pfeil 50 stellt eine nach vorn gerichtete, auf das Fahrzeug mit Hilfe der Zugstange 30 ausgeübte Zugkraft dar. Der Pfeil 52 verdeutlicht, daß das Eckstück 22 und seine zugeordnete Rolle 32 sich senkrecht auf und ab bewegen, wenn Unebenheiten des Bodens angetroffen werden,, der überfahren wird. Es ist selbstverständlich, daß die übrigen Eckstücke und ihre betreffenden, zugeordneten Rollen in entsprechender Weise relativ zueinander und zu dem starren Aufbau 10 auf und ab bewegt werden. Der Pfeil 54 zeigt, daß eine Drehbewegung des Rohres 21 α des Eckteiles 21 relativ , zu dem zugeordneten Seitenteil 27 stattfindet, und in entsprechender Weise deutet der Pfeil 55 an, daß eine Drehbewegung des Rohres 24 b des Eckteiles 24 relativ zum rückwärtigen Seitenteil 26 auftritt. Die Drehungen der Rohre der Eckteile relativ zu den Seiten- und Endteilen oder -rohren des flexiblen Rahmens machen naturgemäß nur wenige Bogengrade aus. Der Pfeil 51 zeigt, daß eine geringe Horizontalbewegung des Seitenteiles 25 nach innen und außen bezüglich der unteren Enden des Trägers - 14, 14α stattfindet, und- in entsprechender Weise gibt der Pfeil 53 an, daß eine geringe horizontale Bewegung des Seitenteiles 28 nach innen und außen bezüglich des Trägers 17, 17 a auftritt.
Wie oben auseinandergesetzt worden ist, findet eine Relativdrehung zwischen den Rohren der Eckteile und der Seiten- und Endrohre bzw. -teile des flexiblen Rahmens statt. Der flexible Rahmen weist außerdem Anschläge, wie sie insbesondere in den ; Fig. 6 und. 7 angedeutet sind, auf, und diese Anschläge verhindern eine Längsbewegung der Seiten- und Endrohre nach innen und außen bezüglich der zugeordneten Seitenteile. Unter besonderer Berücksichtigung der Fig. 6 und 7 ergibt sich eine elliptische Öffnung 28 a, die in der Seite des Seitenrohres 28 ausgebildet ist und deren größere Achse vertikal liegt. 40 bedeutet einen elliptischen Einsatz mit dem gleichen kleinen Durchmesser wie die Öffnung 28 α, dessen großer Durchmesser jedoch erheblich geringer ist als der der öffnung. 41 bedeutet eine Schraube, welche den Einsatz 40 fest am Rohr 22 c hält, das aus dem Eckstück 22 vorsteht: Wenn das Rohr 22 c auf dem Eckstück relativ zum Seitenrohr 28 sich verschwenkt, bewegt sich der Einsatz 40 nach oben und unten senkrecht in der öffnung 28 a. Der feste Längssitz des Einsatzes 40 in der öffnung 28 a verhindert jedoch eine relative Längsbewegung zwischen dem Rohr 28 und dem Eckstück 22.
Die Wirkung der Anschläge in der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 7 besteht darin, daß sich eine gleiche horizontale Einwärtsbewegung der Eckstücke des flexiblen Rahmens ergibt, wenn sie sich nach aufwärts oder nach abwärts bewegen. Diese Horizontalbewegung der Eckstücke bewirkt, daß der dem benachbarten Zapfen zugeordnete Abstand 46 kleiner wird, während der Abstand 48 größer wird.
Fig. 8 verdeutlicht einen Rahmenteil 65, das an Stelle jeder der Rahmenteile 25, 26, 27 und 28 des Fahrzeuges nach F i g. 1 verwendet werden kann. Das Rahmenteil 65 besitzt einen Fachwerkrahmenabschnitt 66 mit zwei kurzen Rohrabschnitten 67, die an dessen Enden angebracht sind. Lediglich ein Ende des Rahmenteiles 65 ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 9 verdeutlicht eine abgeänderte Ausführungsform eines Eckstückes und einer Rahmenteilkonstruktion für das Fahrzeug nach Fig. 1. Wie in F i g. 9 dargestellt, weist. ein Eckstück 70 einen Rohrabschnitt 71 und einen Rohrabschnitt 72 auf, die unter 45° an einem Ende geschnitten und miteinander beispielsweise durch Schweißung verbunden sind. Ein Rohr 73 bildet eine Seite eines flexiblen Rahmens, und das Rohr 73 ist hinreichend größer im Durchmesser als das Rohr 71, so daß das Ende des Rohres 71 verschwenkbar innerhalb des Endes des Rohres 73 angebracht ist. Ein Rohr 74 bildet das vorwärtige Rahmenendteil des flexiblen Rahmens und ist ebenfalls von größerem Durchmesser als das Rohr 72, so daß das Ende des Rohres 72 verschwenkbar innerhalb des Endes des Rohres 74 liegt. In Übereinstimmung mit später noch zu beschreibenden Ausführungsformen des Fahrzeuges nach der Erfindung werden keine Anschläge im Zusammenhang mit den Eckstücken nach Fig. 9 verwendet. Es ergibt sich daraus, daß die Rohre 71 und 72 nicht nur innerhalb der Rohre 73 bzw. 74 drehbar sind, sondern daß sie -gleichzeitig nach vorn und hinten in Längsrichtung zu diesen sich bewegen können. Dies ergibt sich zweifelsfrei aus der teilweise abgeschnittenen Ansicht des Inneren des Rohres 74 nach Fi g. 9.
Fig. 10 verdeutlich eine noch weiter abgeänderte Ausführungsform des Aufbaues des flexiblen Rahmens 20. In Fig. 10 bilden die Rohre77 und 78 Teile von entsprechenden Eckstücken des flexiblen Rahmen. Ein Rohr 76 ist eines der Seiten- oder Endrohre des flexiblen Rahmens. Das Rohr 76 ist an einem Ende mit einem Linksgewinde 76 a versehen und besitzt an seinem anderen Ende ein Rechtsgewinde 76 b. Das Rohr 77 eines der Eckstücke ist im Inneren bei 77a mit Gewinde versehen, um das Linksgewinde 76 a aufzunehmen. Das Rohr 78 ist in nicht dargestellter Weise mit Innengewinde versehen, um das Gewinde 76 b aufzunehmen. Der Längsmittelpunkt des Rohres 76 ist von einem der Zapfen, beispielsweise dem Zapfen 35, in nicht im einzelnen in Fig. 10 dargestellter Weise abgestützt. Es ist ersichtlich, daß die Wirkung der Gewinde darin besteht, einen vorgegebenen Betrag einer Längsexpansion oder Kontraktion des entsprechenden Endteiles des flexiblen Rahmens gleichzeitig mit einer Drehung der zugeordneten Eckstücke relativ zu der Längsachse des Seiten- oder Endrohres hervorzubringen.
Die Fig. 11 und 12 verdeutlichen eine zweite Ausführungsform eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 11 weist das Fahrzeug 80einen rechteckigen starren Rahmen 85 auf, an den eine Kupplung 87, die bei 87 a am Rahmen 85 befestigt ist, und eine Kugellagerverbindung 88 angeschlossen ist. Der flexible Rahmen 85 weist zusätzlich zu nicht dargestellten Teilen ein linkes Seitenrohr 84, ein rechtes Seitenrohr 83, ein linkes vorderes Eckteil 82 und ein rechtes vorderes Eckteil 81 auf. Das Eckteil 81 besitzt ein Rohr 81 α, welches sich über dreiviertel des Quermaßes über das Frontende des flexiblen Rahmens 85 erstreckt, und ein Rohr 81 b, welches nach rückwärts verläuft; die miteinander verbundenen Enden der Rohre 81 α und 81 b sind unter . einem Winkel von 45° geschnitten und miteinander durch Schweißen oder in beliebiger anderer Weise
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verbunden. Das Eckteil 82 hat ein Rohr 82 α, das nehmen lassen und daß die gesamte Anordnung am sich über ein Viertel· des vorderen Quermaßes des Frontende des Fahrzeuges dann als einheitliche Einflexiblen Rahmens erstreckt, und ein nach hinten heit abgeschleppt werden kann,
verlaufendes Rohr 82 6, und beide Rohre sind in der Gemäß Fig. 13 ist das Längsseitenteil einer dritten gleichen Weise miteinander verbunden. Ein Tragteil 5 Ausführungsform an der linken Seite des auf Rädern 86 verläuft nach hinten vom Rohr 81 α aus und bildet 141 bis 144 fahrenden Fahrzeuges mit 120 α und das einen Träger für einen Teil (nämlich die Kugel) der an der rechten Seite mit 1206 bezeichnet. Das Quer-Kugellagerverbindung 88. Diese letztgenannte An- teil am vorwärtigen Ende des Fahrzeuges gibt 121 α Ordnung ist deutlich in Fig. 12 dargestellt. und das am rückwärtigen Ende 121 6 an. Eckstücke Der nicht dargestellte Rest des Fahrzeuges nach io an der linken Frontecke und an der rechten Front-Fig. 11 besitzt rückwärtige Eckteile und ein rück- ecke des Fahrzeuges sind mit 122 a bzw. 122b bewärtiges Endrohr sowie Zapfen zur Verbindung des zeichnet, während die rückwärtigen Eckstücke mit starren Aufbaus mit den Längsmittelpunkten der 123 a bzw. 1236 angegeben wurden.
Seitenrohre 83 und 84 und dem Längsmittelpunkt Gemäß Fig. 17, die die genaue Anordnung des des rückwärtigen Endrohres. Die Kugelpfannenkupp- 15 Eckstückes 123 α erkennen läßt, besitzt diese ein lung 88 wird, wie sich noch ergeben wird, an Stelle rechtwinklig zueinander stehendes Paar von Rohreines Zapfens am vorwärtigen Ende des starren Rah- Stümpfen 124 und .125, die in horizontaler Ebene mens 85 benutzt und findet auch an Stelle einer liegen und mit ihren inneren Enden starr aneinander Schwenkverbindung zwischen dem rechten vorderen und an ein senkrecht verlaufendes Radtragrohr 126 Eckstück 81 und dem zugeordneten vorwärtigen 20 angeschlossen sind. Das Seitenteil 120 α besitzt Rohr-Endrohr Verwendung. Es ist selbstverständlich, daß form, und sein rückwärtiges Ende sitzt verschwenkbei der Ausführungsform nach Fig. 11 kein vor- bar im äußeren Ende des Rohrstumpfes 124, wähwärtiges Endrohr, sondern lediglich zwei Eckstücke, rend das rückwärtige Endteil 121 b ebenfalls Rohrdie miteinander verbunden sind, verwendet werden. form aufweist und mit seinem linken Ende drehbar ' - Das Rohr 82α besitzt eine elliptische Öffnung, die 25 im. äußeren Ende des Rohrstumpfes 125 sitzt. Wie der Öffnung28α nach Fig. 6 entspricht und in der ebenfalls in Fig. 17 dargestellt, liegt eine senkrechte ein Einsatz 97 aufgenommen wird, der dem Einsatz Stange 127 drehbar in dem Radtragrohr 126 und be-40 nach F i g. 6 entspricht. Der Einsatz 97 ist an sitzt eine starr an ihr oberes Ende angesetzte Steuereinem Rohr verbunden, von dem ein Teil innenseitig stange 128 sowie eine feste Radtragplatte 129, die des Endes des Rohres 81 in der aus Fig. 5 ersieht- 30 starr von ihrem unteren Ende getragen wird,
liehen Weise befestigt ist und dessen restlicher Teil Die Rohrkonstruktion des flexiblen Rahmens wird sich in das Ende des Rohres 82α erstreckt. Icizlen Endes aus zwei Gründen bevorzugt. Einer Das Fahrzeug nach Fig. 11 besitzt außerdem eine der Gründe liegt in den verminderten Herstellungsvorwärtige Lenkplatte 90, die verschwenkbar an der kosten. Ein anderer Grund besteht darin, daß der Vorderseite des Rohres 81a angebracht ist, eine 35 flexible Rahmen schnell und leicht unter nicht werk-Zugstange 91, einen linken Lenkerstab 92, der von stattmäßigen Bedingungen zusammen- oder auseinder Lenkplatte 90 ausgehend in an sich bekannter andergebaut werden kann. Es ergibt sich, daß die Weise mit dem linken Vorderrad 93 gekuppelt ist Seitenrohre 120 α und 1206 und die Endrohre 121a und einen rechten Steuerlenker 94, der in an sich und 121 & nicht zwangsweise in den Eckstücken verbekannter Weise die Lenkplatte 90 mit dem rechten 40 sperrt sind, sondern in diesen mit Hilfe von AnVorderrad 95 verbindet. Schlüssen an den starren Rahmen, wie noch be-Fig. 11 verdeutlicht die Maßnahme, daß eine schrieben wird; gehalten werden. Im Zuge der Ver-Kugelpf annenkupplung 88 einen der Zapfen, bei- Schwenkung des flexiblen Rahmens bei Fahrt des spielsweise einen Zapfen 35, nach F i g. 1 ersetzen Fahrzeuges über einen unebenen Boden ergibt sich kann und, wenn sie ihn in dieser Weise ersetzt, an 45 eine bestimmte Größe einer Hin- und Herbewegung die Stelle einer Verschwenkverbindung zwischen nach vorn und hinten der Enden der Seiten- und einem Eckstück und einem zugeordneten Endteil Endrohre in den Eckstücken. Diese auf die Enden tritt. Es sind jedoch lediglich zwei Zapfen durch gerichtete Bewegung ist in Fig. 18 dargestellt, die Kugelpfannenverbindungen zu ersetzen, und wenig- eine extreme Stellung des Endes des Rohres 121 α stens zwei Zapfen müssen jeweils in einem erfin- 50 in ausgezogenen Linien und eine andere extreme dungsgemäßen Fahrzeug Verwendung finden. Stellung innerhalb des Rohres 124 mit gestrichelten
Der Hauptzweck der Erfindung liegt darin, die Linien 170 wiedergibt.
Übertragung von Torsionsbeanspruchungen auf den Der starre Rahmen 130 ist eine kästenähnliche
starren Rahmen oder die von ihm aufgenommene Konstruktion und hat vier Befestigungsvorrichtungen, Last zu verhindern. Um dies zu erreichen, ist es 55 welche nach unten von seiner Unterseite ragen. Die
wesentlich, daß die Torsionsbeanspruchungen, die in Befestigungsvorrichtungen 131a und 1316 sind in
dem flexiblen Rahmen entstehen, in diesem Rahmen den Längsmittelpunkten der linken bzw. rechten
selbst mit Hilfe geeigneter Verbindungen oder Lager- Seiten des starren Rahmens angebracht, während
anordnungen aufgenommen werden. Die Ausfüh- die Befestigungsvorrichtungen 132α und 1326 in den rungsform nach Fig. 11 trägt diesem Zweck der 60 Ouermittelpunkten der vorderen bzw. hinteren Enden
Erfindung Rechnung, da der flexible Rahmen sich des starren Rahmens 130 angeordnet sind. Gemäß
frei verdrehen kann, ohne Torsionsbeanspruchungen Fig. 16 enthält die Befestigungsvorrichtung 131α
auf den starren Rahmen zu übertragen. einen kurzen Rohrabschnitt 135, der nach unten aus
Ein betrieblicher Vorteil des Fahrzeuges nach dem starren Rahmen 130 vorsteht, eine L-fönnige Fig. 11 besteht darin, daß die der Kupplung 87 zu- 65 Stange 136, deren oberes Ende in dem Rohrabschnitt
geordneten Schrauben 87a von dem starren Rahmen 135 liegt, und einen Bolzen 137, der durch den Rolir-
85 entfernt werden können, daß sich die Eckstücke abschnitt 135 und das obere Ende der Stange 136
81 und 82 von den Seitenrohren 83 bzw. 84 ab- zur endgültigen Versperrung derselben geführt ist.
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Das untere Ende der Stange 136 verläuft horizontal versehen. Durch Schrägstellung der Hinterräder kann nach innen unterhalb des starren Rahmens 130, und der Fahrer die Freiheit, welches der Vorderräder diese Anordnung läßt sich am besten aus Fig. 15 über die Wand zuerst klettern soll, beseitigen. Es ist entnehmen, welche die entsprechende Anordnung selbstverständlich, daß die gleiche Technik sich der Befestigungsvorrichtung 131 b wiedergibt. Gemäß 5 immer dann verwenden läßt, wenn Hindernisse von Fig. 15 ist das innere Ende der Stange 136 der jedem der beiden Räder gleichzeitig, sei es beider Befestigungsvorrichtung 1316 gleitend in einer Vorderräder oder beider Hinterräder oder durch ein Büchse 138 aufgenommen, die durch die einander Vorderrad und ein Hinterrad überwunden werden gegenüberliegenden Seitenöffnungen im Rohr 120 b müssen. .
geführt ist. Das innere Ende 138a der Büchse ist io Aus den Fig. 13 und 20 ergibt sich leicht die verschlossen, jedoch ist ihr äußeres Ende 138 b offen. Kletterwirkung des Fahrzeuges. Angenommen, daß Die Büchse 138 ist starr mit dem Rohr 120 b durch ein von dem linken Vorderrad 141 nach der Dar-Punktschweißung verbunden. Das Ende der Stange stellung in Fig. 13 angetroffenes Hindernis etwa 136 ist in die Hülse 138 eingeführt und bildet einen 30 cm hoch ist, ergibt sich, daß beim Anheben des sicheren Träger, der eine Bewegung des zugeordne- 15 linken Vorderrades um diesen Betrag die B.efestiten. Rohres 120 ft in horizontaler Richtung nach gungseinrichtungen 131a um die Hälfte angehoben außen vom Rahmen 130 verhindert. wird, und die Befestigungsvorrichtung 132 wird eben-Im Zusammenhang mit der ersten, in den F i g. 1 falls um diesen Betrag angehoben. Die Befestigungsbis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung vorrichtungen 131 δ und 1326 werden nicht angewurden die Halter in Form eines Einsatzes40 und 20 hoben. Aus Fig. 19 ergibt sich, daß die gestrichelte einer Schraube 41 im einzelnen und ihre Wirkungs- Linie 180 die gemeinsame Achse der Befestigungsweise erläutert. In dieser dritten Ausführungsform vorrichtungen 131 b und 132 b wiedergibt, die gemäß . £' der Erfindung ergibt sich, daß eine gleichwirkende der Darstellung weder angehoben noch abgesenkt Halteinrichtung von den Stangen 136 gebildet wird. werden. Die gestrichelte Linie 185 gibt die gemein-Eine der Erfindung innewohnende Forderung besteht 25 same Achse der Befestigungsvorrichtungen 131 und darin, daß eine bestimmte Ausdehnungsmöglichkeit 132 a wieder, die gemäß der Darstellung um den und Zusammenziehungsmöglichkeit des flexiblen halben. Betrag angehoben wurden. Es ergibt sich Rahmens notwendig ist, um einen torsionsfreien daraus, daß beim Anheben des linken Vorderrades Transport der Ladung zu gewährleisten. Auf der 141 um etwa 30 cm, wie in Fig. 13 dargestellt ist, anderen Seite würde das Ergebnis, für den Fall, daß 30 die linke vordere Ecke des starren Rahmens 130 des der flexible Rahmen vollständig frei sich ausdehnen Fahrzeuges lediglich- um 20 bis 23 cm angehoben oder zusammenziehen könnte, darin bestehen, daß wird.
er auseinanderfiele. Deshalb leuchtet es ein, daß Folglich besteht ein besonderer Vorteil der vor-Haltevorrichtungen notwendig sind, um zu verhin- liegenden Erfindung darin, daß die verschiedenen dem, daß die Gesamtkonstruktion auseinanderfällt, 35 Räder des Fahrzeuges relativ hohe Objekte mit verwährend gleichzeitig eine Ausdehnungs- oder Zu- gleichsweise geringer senkrechter Bewegung des sammenziehungsbewegung in dem Maße ermöglicht Hauptrahmens des Fahrzeuges überklettern können, wird, als sie notwendig ist, um die der Erfindung Weiterhin ist die Verschiebung des Schwerpunktes zugrunde liegende Aufgabe zu lösen. des starren Rahmens 130 und seiner Beladung sehr
In Fig. 15 ist ferner dargestellt, daß das Rohr 40 gering.
120 b ein kleineres Rohr 120 V konzentrisch um- Ein interessantes Merkmal der Wirkung der Erschließt und ein noch kleineres Rohr 120b" in dem findung ist in Fig. 13 verdeutlicht. Wie dort darge-Rohr 120 b' untergebracht ist. Das Rohr 120 b' ist stellt, bewegt sich das linke Vorderrad 141 in seinem g \ kürzer als das Rohr 120 b, während das Rohr 120 b" vom Boden abgehobenen Zustand um ein geringes ^J kürzer als das Rohr 120 b' ist, und die Längsmittel- 45 Stück (mit 190 bezeichnet) vor'das rechte Vorderpunkte aller drei Rohre fallen zusammen. Folglich rad 142. In entsprechender Weise führt ein Abheben sind alle drei Rohre an ihren Längsmittelpunkten des rechten Hinterrades 144 vom Boden dazu, daß von der dauernd befestigten Büchse 138 abgestützt. es sich um eine geringe Strecke nach hinten bezüg-Es ergibt sich, daß in dieser Weise eine Federanord- lieh des linken Hinterrades 143 (diese Strecke ist mit nung erzielt wird, welche es den Längsmittelpunkten 5° 191 bezeichnet) bewegt.
und den beiden Enden des Seitenrohres 120 & er- Dieses im Betrieb sich ergebende Merkmal entmöglicht, nachgiebig relativ zueinander abgestützt zu steht aus der Tatsache, daß die Seiten- und Endrohre werden. des flexiblen Rahmens in Längsrichtung in den Eckin entsprechender Weise besitzt das Rohr 120a stücken, wie in Fig. 18 dargestellt, gleiten können, fortschreitend kleinere und kürzere Rohre 120 d und 55 Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung, 120 a", welche konzentrisch in es eingesetzt sind. zusätzlich zu denen, die bereits beschrieben worden Die Enden dieser kürzeren Rohre sind durch ent- sind, bestehen darin, ein Fahrzeug zu schaffen, das sprechend gestrichelte Linien in Fig. 14 angegeben. insbesondere für den Anhängerbetrieb geeignet ist, Ein Einzelproblem, das sich im Betrieb der Aus- da es genau einer bogenförmigen Bahn eines vorausführungsform der Erfindung nach den F i g. 13 bis 20 60 fahrenden entsprechenden Fahrzeuges, durch das es stellen könnte, ergibt sich dann, wenn es notwendig geschleppt wird, zu folgen vermag, und ferner ein ist, eine Wand zu überklettern. Es ist möglich, daß Fahrzeug zu schaffen, das wahlweise entweder auf beide Vorderräder des Fahrzeuges die Wand gleich- der Stelle drehen kann oder dessen Räder so einstellzeitig berühren. Antriebskraft wird sodann von den bar sind, daß sie eine gleichmäßig statische Lastrückwärtigen Rädern abgezogen und auf die Vorder- 65 verteilung ermöglichen. , , räder übertragen, jedoch zwischen den beiden Vor- Die Fig. 20 und 21 verdeutlichen eine weitere, derrädern aufgeteilt. Um diese Schwierigkeit zu um- abgeänderte Ausführungsform der Erfindung. Gemäß gehen, ist das Fahrzeug mit einer Hinterradlenkung der Darstellung in Fig. 20 und 21 sind die beiden
Spalte 229 zwischen den Enden des Rohrabschnittes 220 b und den Eckteilen 224 a und 224 c mit einer nachgiebigen Muffe 228 a abgedeckt.
Der Zweck der Spalte 229 besteht darin, die längsgerichtete Gleitbewegung der Rohrteile 222 b (und ihrer Vorsprünge 221 b) aufzunehmen, die notwendigerweise entstehen, wenn eines der Eckteile, beispielsweise das mit 224 a bezeichnete, sich nennenswert nach oben oder unten relativ zum anderen Eckteil des flexiblen Rahmens 220 bewegt. Der Vorteil dieser nachgiebigen Gehäuseabschnitte besteht darin, daß durch ihre sichere Befestigung an den starren Gehäuseabschnitten ein vollständig staub- und schmutzdichtes Gehäuse erhalten wird, in dem eine geeignete Schmiermöglichkeit verwirklicht wer- »5 den kann, so daß die Rohrteile 221 a, 221 b usw. sich frei drehen und in den öffnungen ihrer ihnen zugeordneten Eckteile ohne ■ Beeinträchtigung durch Staub oder Schmutz gleiten können.
Weiterhin ist es in einigen Anwendungsfällen des Fahrgestelles gemäß der Erfindung erforderlich, Lasten aus leicht zündfähigen Materialien zu bewegen und sie gegen jede Funkenquelle oder Reibungsquelle zu schützen, und im Hinblick auf diesen Zweck stellt die vollständige Kapselung der mechänisch wirksamen Teile des Fahrgestelles einen besonderen Vorteil dar.
Auch an dem Eckstück 224 α, beispielsweise bei 251, angebrachte Schmiermittel können vorteilhaft sein, sind aber nicht unbedingt erforderlich. .

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fahrgestell mit einem verwindungsfähigen rechteckigen Rahmen und einem an diesem jeweils mittig zwischen den Ecken gelenkig gelagerten Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) aus vier Eckteilen (21 ... 24) und wenigstens vier diese verbindenden Seitenteilen (25 ... 28) besteht und Eckteile und Seitenteile jeweils durch eine um ihre Längsachse drehbare Steckverbindung miteinander verbunden sind.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (10) über Lagerzapfenverbindungen (35 .-. . 38) an den Seitenteilen (25 ... 28) gelagert ist.
3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfenverbindungen (35 ... 38) so ausgelegt sind, daß eine begrenzte Querbewegung an den Lagerzapfenverbindungen zwischen Aufbau (10) und Rahmen (20) möglich ist.
4. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Seitenteile jeweils als Verlängerungen eines Schenkels jedes Eckteils (81a und 82 a) ausgebildet sind.
5. Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem flexiblen Rahmenelement (81) und dem Aufbau eine Kugellagerverbindüng (88) ist.
6. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (73, 74) relativ zu den Eckteilen (70) in Richtung ihrer Längsachse eine begrenzte Verschiebbarkeit aufweisen.
7. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steckverbindung bildenden Teile in Form einer Hülse (28) und eines von dieser aufgenommenen Zapfens (22 c) in der Hülse einen Umfangsschlitz (28 a) und auf den Zapfen einen radialen, in diesen Schlitz greifenden Stift (41) aufweisen.
8. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen quadratisch ist und von den an seinen Ecken angeordneten Rädern zwei diagonal gegenüberliegende fest unid parallel zueinander angeordnet sind, während die beiden anderen gegebenenfalls lenkbare Schwenkrollen sind.
9. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile aus zwei Rohrteilen (124, 125) bestehen, an deren Verbindungsstelle ein durchgehendes Radtragrohr (126) sitzt, in dem Radlagerzapfen (127) oder Lenkgestänge (128) untergebracht sind.
10. Abänderung des Fahrgestells nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Steckverbindung, durch eine an sich bekannte Schraubverbindung ersetzt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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