DE1479853A1

DE1479853A1 - Geraet zum Warmschweissen oder Heissversiegeln von Kunststoffolien od.dgl.,das mit Strahlungswaerme im Impulsbetrieb arbeitet

Info

Publication number: DE1479853A1
Application number: DE19641479853
Authority: DE
Inventors: Seymour Zelnick
Original assignee: Weldotron Corp
Current assignee: Weldotron Corp
Priority date: 1963-12-17
Filing date: 1964-12-16
Publication date: 1969-05-08
Also published as: US3262833A; JPS4930701B1; DE1479853B2; GB1063119A

Description

Gerat zum Warmschweissen oder Heißversiegeln von Kunststoffolien oder dgl., das mit Strahlungswärme ira Impulsbetrieb arbeitet.
Die Lrfindung betrifft ein Gerät zum Warmschweissen oder Hei3versiegeln, insbesondere ein Schweissgerat, das mit Strahlungswärme im Impulsbetrieb arbeitet.
Beim bekannten Trenn-Schweissen im üblichen Impulsbetrieb bei dem runde beheizte Schweissdrähte verwendet werden, ist der Draht in der Regel auf einer ebenen isolierten Flache befestigt, und die Gegcndruckschweissschicne Weist im allgemeinen einen weichen Gummi auf, der mit einer dünnen Lage aus irgendeinem wärmebeständigen nachgiebigen Material z. B. mit Teflon überzogen ist. Im Betrieb werden die Schienen unter Druck zusammengepresst, wobei die zu verschweissende Folie zwischengeschaltet ist.
Wenn die Schienen vollständig gegeneinander gedrückt sind, tvird durch den Schweissdraht ein Impulsstrom von grosser Starie hindurchgeschickt, um diesen schnell auf die Schmelztemperatur der Kunststoffolie zu bringen. Diesem Vorgang haften jedoch drei wesentliche Nachteile an, sofern orientierte oder Schrumpffolien zu verschwissen sind. l. Da die Folie nicht fest auf den Dreht gedrückt ist, sobald sie getrennt ist, schrumpft die Folie schnell vom Draht weg. Dadurch wird die Verschmelzung einer ausreichenden Materialmenge längs der zwei Länder der Folie verhindert, die zur Bildung eines Schweissrandes mit einer maximale Pestigkeit erforderlich occire.
2. Aufgrund der Nachgiebigkeit bzw. der Elastizität des Gummis und des geringen Draht-Durchmessers gräbt oder senkt sich der Draht selbst um ein bestimmtes Ausmeß in den Gummi ein, und die Umfangsflächenberührung des Gummis mit dem Draht führt zu einem Wärmeverlust oder einer Wärmeableitung, so daß der Draht keine hohe Temperatur erreichen kann.
3. Bestimmte Schrumpffolien, z. B. Polyvinylchlorid, bilden, wenn sie der zum Trenn-Schweissen erforderlichem Xempertur ausgesetzt werden, einen Rückstand auf dem Jch. leissdraht, der sich schnell bis zu dem Punkt vergrössert, an dem ein weiterer Betrieb solange unmöglich ist, bis. der Rückstand beseitigt ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelost, daß Mittel zum Zusammendrücken von einander gegenüberliegender Flächenabschnitte dier Lagen neben der Linie vorgesehen sind, die relativ zueinander bewegbare gegenüberstehende Teile mit einander gegeniiberliegenden Flache. zum vorübergehenden Einklemmen der Folienabschnitte aufweisen, daß das eine Teil eine Metallschiene mit voneinander beahatandeten inneren Seiter@@@@@@@ umfasst, die eine sich in Löngsrichtung erstreckende Nute mit einer Offnung begrenzen, die dem andere gegenüberstehenden Teil zugekehrt ist, daß eine elektrische Isolation in de. ~ ITute der Schiene vorgesehen ist, daß ein sich in Langsrichtung erstreckendes Heiz-und Schweissglied für die Folie in der Nute angeordnet und gegenüber der Metallschiene durch die Isolation elektrisch isoliert ist, und daß das Heiz- und Schweißglied eine ch in Längsrichtung erstreckende außere Flache aufweist, die mit der eben der Klemmfläche des einen gegenüberstehenden Teiles fluchtet.
Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Js zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes gemäß der Erfindung ; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Teil des Gerätes nach Fig. 1; Fig. 3 eine Sehnittansicht in vertikaler Richtung sowie in einem vergrdsserten Maßstab entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, wobei des Gerut in Betriebsstellung zur Ausführung des Schweissvorganges dargestellt ist und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schweiss- und Trennuliedes des Gerätes.
Gemäß der Erfindung ist der runde Schweissdraht, der einen Durchmesser van etwa o, 8 mm (o, o32 Zoll) aufweist, in einer V-förmigen Ilut befestigt, die in keramischen Perlen ausgebilft ist, die ihrerseits in einem schwalbenschwanzförmigen Schlitz in einer Aluminiumschiene gedlgert sind. Die Abmessungen der V-förmigen Nut sind in Bezug auf den Drahtdurchmesser derart festgelegt, daß der Draht mit den äußeren Flächen der keramischen Perlen neben der Nut fluchtet. Die Perlen bilden eine Klemmschiene fir die Folie, wobei die Folie zwischen den äußeren Flächen der keramischen Perlen und der gegaiiberliegenden Fläche einer Gegendruckschiene eingeklemmt ist. Die Gegendruckschiene ist von üblicher Ausführung und besteht aus einer Aluminiumschiene, die mit einem weichen Silikongummi sowie ganz aussen mit einem o, 25 mm (o, oloZoll) starken Flachmaterial aus Teflon überzogen ist.
Im Betrieb werden die Schienen unter Druck zusammengeklemmt, wobei die zu verschweissende Folie zwischengeschaltet ist...
Da der Schweißdraht mit der Oberfläche der keramischen Perlen fluchtet, grabat er sich nicht in den Gummi ein, wodurch der Wärmeverlust bzw. der Wärmeabgang auf einen minimale Wert gesenkt wird und der Draht eine höhere Temperatur erreichen kann.
Die Folie wird augenblicklich getrennt und schmilzt ebenso augenblicklich bis zu den Rändern der keramischen Perle ab, wo-sie fest eingeklemmt ist und sich ein grosser Schweissrand ausbildet, der für eine optimale Schweissnahtfestigkeit erforderlich iat. Da der Draht mit der Oberfläche der Perlen fluchtet, wird die tatsächliche Berührungsfläche mit der Folie auf einen Minimalwert eingeschränkt, so dßß die Gefahr weitgehendst ausgeschaltet ist, daß sich Rückstände auf dem Dr ? ht bilden.
In der Zeichnung ist des chweiß-und Trenngerät lo als Verpuckungsmasohine dargestellt, die seitlich voneinander beabstandete Rahmenteile 12 und 14 aufweist, die ihrerseits einen U-förmigen Bügel 16 tragen. In dem U-förmigen Bügel 18 ist in horizontaler Lage eine Rolle 18 gelagert, auf der wiederum eine Vorratsrolle 2o aus einem warmversgweissbaren thermoplstischen Band-oder Folienmaterial 22 angeordnet ist, das z. B. aus durchsichtigem Polyvinylchlorid, Polyäthylen usiv. bestehen kann. Das Bandmaterial kann von Hand von der Vorratsrolle abgezogen und in seiner Laufrichtung so vorbewegt werden, daß es zwischen dem Sch^zeiss-wld Trennmittel 24 sowie dem zugeordneten Druckmittel 26 zu lieben kommt, wobei letzteres an einem von Hand bewegb ren Rahmen 28 befestigt ist. Das Warmverschweissbare Folienmaterial ist in Längsrichtung gefaltet und bildet übereinundergelegte Lagen 29 und 29a, bevor es zu eine-r Rolle aufgewickelt wird, die wiederum so angeordnet it, daß der gefaltete Rnd 3o sich an der Rückseit des Gerätes befindet. Der Rshmen 28 ist mittels Lageransätzen 32 drehbeweglich an dem Rahmenteil 14 angebracht und mit einem Handgriff 34 versehen, mittels dem der Rahmen in und aus diner Druck-oder Schweissaage bewegt werden kann, in der ein Druck auf die Materiallagen ausgeübt wind, die zwischen dem Sohweissmittel 24 and dem Druckmittel 26 zwischengeschaltet sind.
Die Gegenstände, die in dem Filienmaterial zu verpacken sind, ligeen auf einer ablage 36, und die Ebene der Ablabe 36 ist zwecks Anpassung an vschieden hohe Gegenstunde einstellbar.
Zu diesem Zweck sind die Rahmenteile 12 und 14 jeweils mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Schlitz 38 versehen. Eine Klemmschraube 4o erstreckt sich durch jeden Schlitz und ist mit einem Teil 42 verbunden, das sich vom Boden der sablage 36 nach unten erstreckt. Wenn die Schrauben angezogen werden, so liegt der Schraubenkopf auf den Abschnitten des Rahmenteiles neben dem Schlitz 38 auf, wodurch die Ablage in einer bestimmten Ebene festgeklemmt wird. Um die Lbene der Ablage zu verstellen, werden die Schrauben gelöst, so daß sie in ihren entsprechenden Schlitzen in vertikaler Richtung nach oben und unten verschiebbar sind.
Die Schweiss-und Trennmittel 24 weisen ein ortsfestes Schweissud Trennglied 44 auf, das sich quer über das Gercit erstreckt und an einer querverlaufenden Schiene 46 mittels Schrauben 48 befestigt ist. Bin anderes Schweiss-und rennglied 50 erstreckt sich in Längsrichtung des Gerätes nnd ist mittels Schrauben 48 an dem Rahmenteil 12 befestigt. Das querverlaufende Schweissglied 44 erstreckt sich von einer rückwärtigen Stelle neben dem gefalteten Rand 3o des warschweisebaren Materials nach vorne bis zu einer Stelle über die getrennten Seitenrader 52 und 54 des Mateials hinaus, so daß dem Schweissglied 44 ein Teil des Materials von der Vorratsrolle 2o abgetrennt und verschweisst werden kann. Das Schweissglied 5o erstreckt sich in Längsrichtung des Gerätes und anes seiner beiden Loden befindet sich in Anlage mit dem querverlaufenden Schweissglied 44, und zwar an einer Stelle, die zwischen den Bden des letztgenannten Gliedes liegt, um das Material entlang einer sich in Längsrichtung erstreckenden Linie zu verschweissen und abzutrennen, die sich von dem Glied 44 aus gegen das Ablageende des Gerätes hin erstreckt.
Die Schweiss-und Trennglieder 44 und 5o sind von ähnlicher Ausführung. Beide weisen eine Langgestreckte Schiene 56 aus einem gut wärmeleitfähigen Material, z. B. Aluminium auf, die eine verhältnismäßig grosse Masse hat, so daß sie schnell wkrme aufnehmen und abführen kann, um das impulsbeheizte Schweiss-und Trennglied rasch abzukühlen, wenn der Heizstrom unterbrochen wird. Die Schiene ist mit einer in n Längsrichtung verlaufenden Nute 60 versehen, die genausolng wie die Schiene ist, und einen. uerschnitt besitzt, ddr die Form eines Schwalbenschwanzes hat. Genauer gesagt, die seitlich voneinander beababandeten Seitenwände 62 der Nute 6o verlaufen in Abwärtsrichtung von der Oberseite der Nute zu dereij. Doden hin auseinander.
Line Reihe von getrennten bzw. einzelnen elektrischen Keramik-Isolatoren 64, die z. B. aus Tonerde hergestellt sind, erstreckt sich in Längsrichtung der Nute, wobei die einzelnen Isolatoren gegenseitig in Anlage miteinander stehen. Jeder einzelne Isolator, die vorstehend auch als Perlen bezeichnet wurden, hat die Form eines Blockes oder einer Perle, der wiederum in längsrichuung voneineand besbstandete Stirnwände 66 besitzt, die sich senkrecht zu den seitlich voneinander beabstandeten parallelen Oberseiten 68 und dem Boden 7o des Blockes eratrecken. Die seitlich voneincnder beabstandeten Seitenwande 72 verlaufen in Lingsrichtung zwischen den Strinwanden 66 und gehen von der Oberfläche 68 zum Boden 7o um den gleichen Abstand auseinander, wie die entsprechenden Seitenwinde 62 der Nute 60. Es sei darauf hingewiesen, daB der Querschnitt des Isolators 64 die Form eines Schwalbenschwanzabschnittes hat, so daß die Isolatoren am Ende der Längsnute 60 der Schiene in diese einsetzbar sind und dadurch in der Nute festgehalten werden, daB die Seitcnwande der Nute und des Isolators auseinanderverlaufen.
Jede einzelne Isolatorperle 64 weist eine nach innen spitz zulaufende bzw. V-förmige Nute 74 auf, die sich in Längsrichtung von einer Stirnseite zur anderen erstreckt und mit der Nute des benachbarten Isolators fluchtet, so daß in beiden Schweiss-und Trenngliedern 44 und 5o eine durchgehende Längsnut gebildet wird, die mit dem entsprechenden Glied zusammenarbeitet. Je ein Strahlungs-und Schweiss-TrenneSment 76 und 78 ist in der entsprechenden durch die Isolatoren 64 der Schsreissglieder 44 und 5o gebildeten Nute angeordnet. Die Schweisselemente 76 und 78, die im Ausführungsbeispiel verwendet werden, bestehen aus metallischen Drähten mit einem hohen elektrischen Widerstand, z. B. aus einem Nickel-Chromstahl, der auch hohen Temperaturen standhält. Der Draht ist vorzugsweise kreisrund und weist einen Dumchmesser von etwa o, 8 mm (o, o32Zoll) auf, und die Nute ist derart bemessen, daB der Draht kaum merklich über die Folienklemmflächen 68 der keramischen Perlen 64 hinausragt, die gemeinsam eine Folienklemmschine bilden.
Die Perlen 64 ragen vorzugsweise geringfügig aus der Nute 6o der Metallschiene 56 hervor.
Dps eine Ende eines jeden einzelnen Schweisselementes 76 und 78 ist mit einer elektrichen Klemme 82 versehen, mit der beim Element 78 ein Leiter 84 und beim Element 76 ein Leiter 86 verbunden ist, über die der Heizstrom für das entsprechende Element fliesst. Eine Zugfeder 87 sist mit ihrem einen Ende an der Klemme 82 und mit ihrem anderen Ende an einem elektrisch nicht leitfähigem Teil 88 befestigt, das seinerseits beim Schweissglied 5o an dem Rahmenteil 12 und beim Schweissglied 44 an dem Rahmenteil 14 fest angebracht ist.
Wie am besten aus der Fig. 2 zu ersehen ist, liegt dasjenige Ende des Schweissgliedes 50, das keine Klemme aufweist, an der Seitenfläche des Schweissgliedes 44 an einer Stelle an, die sich zwischen den Enden des letztgenannten Gliedes befindet. Das Ende des Schweisselementes 78, das keine Klemme besitzt, erstreckt sich vom Ende der Schiene 56 des Gliedes 5o durch einen Schlitz 9o, der in der Seitenwand der Schiene 56 des Gliedes 44 vorgesehen ist, und ist weiter um 90° derart abgebogen, daß es in Langsrichtung des Elementes 76 verläuft, wobei es eine kurze Strecke mit diesem in Berührung steht. Anschliessend ist es erneut um 90° umgebogen, so daß es wieder in paralleler Richtung durch dnen weiteren Schlitz 92 verläuft, der in der' ; eite der Schiene 56 des Gliedes 44 vorgesehen ist, wobei es in Ninbaulfige zwischen der Seitenwand des Gliedes 5o und der Seitenwand des Rahmenteils 12 festgeklemmt ist. Auf diese Weise ist dasjenige Ende des Schweisselementes 78 ohne Klemme gegen eine Bewegung gesichert und in elektrischer Verbindung mit dem Schvreisselement 76 gebracht.
Das Ende des Schweisselementes 76, das keine Klemme aufweist, steht von dem zugeordneten Ende der Schiene 56 des Gliedes 44 weg nnd ist um 90° umgebogen. Ein elektrischer Isolator 94 erstreckt sich ciuer über das Ende der Schiene, um die Isolatoren.
64 in der entsprechenden Nute 6o in Einbaulage zu halten. Der abgebogene Abschnitt des Elementes 76 ist zwischen dem Isolator 94 und einer elektrisch leitfähigen Platte 96 befestigt, mit der das Element 76 in elektrischer Verbindung steht nnd an der ein elektrischer Leiter 98 fest angebracht ist, über den der Heizstrom für das Element 76 fliesst.
Die Heizelemente 76 ud 78 sind an der Stelle geerdet, an der sie sich gegenseitig berühren und an der dans onde des Elementes 78 ohne die Klemme mit dem geerdeten Rahmenteil 12 in Verhingung steht. Des Ende des Elementes 78 mit der Klemme steht über den Leiter 84 in Verbindung mit einer nichtgezeigten Spannungsquelle.
Beide Enden des Schweisselem ntes 76 sind an den Klemmen einer aderen getrennten und nicht gezeigten Spannungsquelle über die entsprechenden Liter 86 und 98 angeschlossen. Diese getrennten Spannungsquellen liefern einen Starkstromimpuls für das entsprechende Schweiss-und Trennelement, um diese zur Durchführung eines Schweiss-und Trennvorganges schnell aufzuheizen. Die Federn 87 üben in Iangsrichtung der Schweiss-und Trennelemente auf diese eine Zugkraft aus und gewährleisten dadurch eine gleichmäßige Längsbewegung des Elementes in seiner entsprechenden Nute 74 beim Ausdehnen und Zusammenziehen und halten water das Element während der Ausdehnung und Zusammenziehung im gespannten Zustand. Dies ist besonders im Hinblick auf die Tatsache von Wichtigkeit, daß der Heizstrom nur für eine kurze Impulsdauer durch das Element fliesst und sehr stark ist, und daß weiter das Element dünn und lang ist, so daß fast augenblicklich ein Aufheizen und eine usdehnung des Elementes stattfindet. Wenn der Stromimpuls unterbrochen ilirdS tritt eine schnelle AbkUhlung ein und das Element zieht sich entgegen der Wirkung der Federspannung zusammen.
Die niedrige aufzuheizende Masse des Elementes sowie sein hoher elektrischer Widerstand ermöglichen es, daß es beim Anlegen an Spannung sehr schnell seine Schweißtemperatur erreicht, und zwar sobald der Schalter 101 durch Schließen des Rahmens 28 in seine Arbeitsstellung betätigt wird. Die keramischen Isolatoren 64 werden durch die sehr hohen Temperaturen der Schweißelemente nicht angegriffen und arbeiten über einen langen Zeitraum, ohne daß ihre elektrische Isolationsfähigkeit beeinträchtigt wird. Die an die Heizelemente 76 und 78 angelegte Spannung bewirkt ein schnelles Aufheizen derselben und aufgrund der großen aufzuheizenden Masse der Schienen 56 werden die anderen Teile der Schweißglieder 44 und 50 auf niedrige Temperaturen gehalten. Dadurch wird auch ein schnelles AbkUhlen des Heizelementes zwischen den Stromimpulsen erreicht, so daß das"DruckschweiSen"verbessert wird, ohne daß die verschweißten Ränder der Packung nachteilig beeinflußt werden, wenn der Rahmen 28 in Arbeitsstellung gehalten wird, nachdem der Stromimpuls unter der Steuerung eines durch den Schalter 101 betätigten Zeitgliedes unterbrochen wird. Die keramischen Isolatoren ermöglichen ein schnelles Aufheizen der Schweißelemente und sind gerade so schwach bemessen, daß sie die Wärmeabführung zur Schiene 56 zwischen den Heizimpulsen ermöglichen. Vorzugsweise beträgt die Dicke des keramischen Materials an jeder-Seite der Folie etwa 1, 6 mm (1/16 eines Zolls) und die Gesamthöhe der Isolatoren etwa 4, 8 mm (3/16 eines Zolls). Die Nute 74 ist ungefähr 0, 96 mm (0, 038 Zoll) tief. Es wird ferner bemerkt, daß die Schiene 56 aufgrund ihrer eigenen groBen aufzuheizenden Masse zur Wärmeabführung dient, und da der Rahmen der Maschine aus Metall besteht und mit der Schiene eine wärmeleitende Verbindung bildet, kann falls erforderlich, eine zusätzliche WärmeabfUhrung erfolgen, um ein Uberhitzen der Schiene zu verhindern. Die Gegendruck-Aluminium-S¢hienen 100, von denen eine dem Draht 76 und eine dem Draht 78 zugeordnet ist, sind mit einer Lage 102 aus weichem Silikongummi und einem dünnen äußeren Überzug 104 aus Teflon aberzogen.-Die SchweiBglieder 44 und 50 können auch anstelle der Schienen 100 an dem bewegbaren Rahmen 28 befestigt sein, wobei dann die Schienen 100 anstelle der Glieder 44 und 50 auf dem ortsfesten Rahmen 12, 14 anzubringen wären. Es versteht sich ferner, da die Erfindung nicht nur in Form eines L-förmigen Schweiß-und Trenngerätes ausgeführt werden kann, das hier lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient, sondern daß sie allgemein auf SchweiB-und renngeräte verschiedenster Art und für die verschiedenste Zwecke anwendbar ist.
Beim Betrieb des Gerätes wird das warmschweißbare Material 22 von seiner Vorratsrolle 20 abgezogen und zwischen die Schweiß-und Trennmittel 24 sowie die Druckmittel 26 eingelegt. Der Rahmen 28 wird dann in ArbeitBs ellung bewegt, wobei der Schalter 101 betätigt wird und ein Heizstromimpuls über die Schweiß-und Trennelemente 76 und 78 für eine vorbestimmte Zeitdauer fließt, die durch den nicht gezeigten Zeitgeber festgelegt ist.
Dabei wird das Material gleichzeitig entlang einer querverlaufenden Linie, die sich von dem gefalteten Rand 30 des Materials zu in Rändern 52 und 54 hin erstreckt und längs einer Linie abgetrennt und verschweißt, die von der querverlaufenden Linie in Längsrichtung zu den gegentiberliegenden gefalteten Rand 30" sowie gegen das Ablageende des Gerätes zu verläuft. Während dieses Schweiß-und Trennvorganges wird der Abschnitt des Materials, der sich von dem querverlaufenden Glied 44 gegen das Ablageende des Gerätes hin erstreckt, von der Vorratsrolle 20 abgetrennt. Dieses abgetrennte Material wird entlang einer querverlaufenden Linie und entlang einer in Langsrichtung verlaufenden Linie verschweißt, die gegenüber dem gefalteten Rand 30 verläuft. Der Abschnitt des Materials, der noch in Verbindung . mit der Rolle 20 steht, weist nun einen vorderen querverlaufenden Rand auf, der versohweißbar ist. Beim weiteren Abwickeln des Materials wird der vordere querverlaufende, verschweißte Rand in Längsrichtung des Gerätes zwischen dem Druckmittel 26 und dem Schweiß-und Trennmittel 24 bewegt. Der Gegenstand A, der zu verpacken ist, wird zwischen die Materiallagen 29 und 29a durch die getrennten Seitenränder 52 und 54 hindurch eingesohoben. Der Bedienungsrahmen 28 wird erneut in seine Arbeitsstellung bewegt, um eine vollatändig abgeschlossene Verpackung zu bilden und diese gleiohzeitig von der Vorratsrolle 20 zu trennen.
Es wird bemerkt, daß bei jeder einzelnen Inbetriebnahme des Gerätes der querverlaufende rückwärtige verschweißte Rand einer Verpackung gleichzeitig mit der VerschweiBung des vorderen querverlaufenden Randes der nächst herzustellenden Verpackung ausgebildet wird. Sämtliches Randmaterial, das sich von dem Schweißglied 50 zu den Seitenrändern 52 und 54 des Materials hin erstreckt, wird gleichzeitig mit der Fertigstellung und Abtrennung der Bckung von der Vorratsrolle entfernt. Durch die Tatsache, daß das Schweiß-und Trennglied 44 sich über die Seitenränder 52 und 54 des Materials hinaus erstreckt, ist gewährleistet, daß stets vollständig verschweißte querverlaufende Ränder auBgebildet werden, die sich quer über das Material von einem Seitenrand zum anderen erstrecken. Dadurch wird vermieden, daß das Material in Bezug auf das Schweißglied 50 genau in Querrichtung eingestellt bzw. eingelegt werden muB, was an sich erforderlich wäre, um die Herstellung von Verpackungen mit unzureichend verschweißten Ecken zu vermeiden, die dann auftusben kUnnen, wenn die Glieder 44 und 50 zwar ein"L"bilden, das Glied 44 jedooh nicht über die Seitenränder 52 und 54 des Materials hinausragt.
Da, wie bereite hervorgehoben wurde, die Drähte 76 und 78 mit den Oberflächen 68 der keramischen Perlen fluchten, kann sich der Draht nicht in die Teflon-Silikon-Lagen der Gegendruck-Schienen eindrUoken oder eingraben, wodurch die anderen bereits erwähnten Vorteile erreicht werden. Da ferner die keramischen perlen das eine der zusamenarbeitenden Folien Klemm- oder Druckglieder bilden, läuft die geschmolzene Folie zu dem Rand der Klemmfläche der Perlen an der Nute 74 zurück, z. B. zu dem linken oberen Rand der Nute (vergl. Fig. 3), an dem ein sich in Längsrichtung erstreckender Schweißrand an der Verschlußlinie zwischen den Folienlagen ausgebSdet wird.

Claims

PatentansprUche 1. Gerät zum Warmverschweißen oder Heißversiegeln von übereinandergelegten Lagen einer thermoplastischen Folie entlang einer vorbestimmten Linie, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß Mittel zum Zusammendrücken von einander gegenüberliegender Flächenabschnitte der Lagen neben der Linie vorgesehen sind, die relativ zueinander bewegbare gegenüberstehende Teile mit einander gegenüberliegenden Flächen zum vorUbergehenden Einklemmen der Folienabschnitte aufweisen, daß das eine Teil eine Metallschiene mit voneinander beabstandeten inneren Seitenwänden umfaßt, die eine sich in Longsrichtung westreckenden Nute mit einer offnung begrenzen, die dem anderen gegenüberstehenden eil zugekehrt ist, daß eine elektrische Isolation in der Nute der Schiene vorgesehen ist, daß ein sich in Längsrichtung erstreckendes Heiz-und Schweißglied für die Folie in der Nute angeordnet und gegenüber der Metallschiene durch die Isolation elektrisch isoliert ist, und daß das Heiz-und Schweißglied eine sich in Längsrichtung erstreckende äußere Fläche aufweist, die mit der Ebene der Klemmfläche des einen gegenUberstehenden Teiles fluchtet.
2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e T, daß die elektrische Isolation eine sich in Längsrichtung erstreckende Nute aufweist, deren offene Site der gegenüberliegenden Folienklemmfläche des Preß-oder des Druckmittels zugekehrt ist, und daß das sich in Längsrichtung erstreckende und Strahlungswärme abgebende Folien-Heiz-und Schweißglied in der Nute der elektrischen Isolation angeordnet ist und sich in Längsrichtung derselben erstreckt, wobei die äuBere Fläche des Heizgliedes der Fläche des Preß-oder Druckmittels gegenüberliegt und dem anderen gegenüberstehenden Mittel zugekehrt ist und zum Aufheizen der Folienlagen auf ihre Schmelztemperatur neben der Schweißlinie dient. und die Folienflächenabschnitte zwischen den Preßmitteln ein-klemmbar sind, wodurch die Lagen miteinander verschweißt werden.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nute in, der elektrischen Isolation entgegengesetzte Seitenwandungen aufweist, die zur offenen Seite hin auseinanderverlaufen, daß die sich in L ngsrichtung erstreckende äußere Fläche des Heizgliedes gegenüber den auseinanderverlaufenden Wänden in einem bestimmten Abstand undneben der offenen Seite der Nute angeordnet ist, um die Folienlagen neben der Schweißlinie durch Strahlungsaufheizung auf ihre Schmelztemperatur zu bringen, und daß das Folienheizglied aus einem Draht bzw. einer Stange besteht.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrische Isolation in der Nute der Metallschiene aus einer Reihe von keramischen Blöcken gebildet wird, die mit ihren Stirnseiten nebeneinander in der Nute angeordnet sind, und ihrerseits Vertiefungen aufweisen, die miteinander fluchten und zusammen die durchlaufende Nute bilden, deren offene Seite gegenüber der offenen Seite der Nute in der Schiene liegt, und sich in Längsrichtung der Schiene erstreckt, daB die äußeren Flächen der Block neben den Nuten mindestens ein Teil der entgegengesetzten Flächen der Folien-Pre5-oder-Drucksittel bilden, und daß der in den Nuten der keramischen Blöcke sich in Längsrichtung erstreckende Heizdraht mit seiner äußeren Fläche mit den üußeren Flächen der Blöcke fluchtet.
5. Gerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die in den keramischen Blöcken vorgesehenen Nuten einen V-förmigen Querschnitt aufweisen.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB der Heizdraht innerhalb der Nute, der mit einer äußeren Fläche neben der Fläche eines Preß-oder Druckmittels liegt, mit seiner Stirnseite dem anderen gegenUberstehenden Mittel zugekehrt ist, um die Folienlagen neben ihrer Schweißlinie durch Strahlungswärme auf ihre Schmelztemperatur zu bringen.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die äußeren Flächen der keramischen Isolierblöcke neben der Nute eine Elemmfläche für die Folien darstellen.