DE1479756A1 - Klemmvorrichtung fuer Presswerkstempel - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer Presswerkstempel

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DE1479756A1 DE19631479756 DE1479756A DE1479756A1 DE 1479756 A1 DE1479756 A1 DE 1479756A1 DE 19631479756 DE19631479756 DE 19631479756 DE 1479756 A DE1479756 A DE 1479756A DE 1479756 A1 DE1479756 A1 DE 1479756A1
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Description

  • "Klemmvorrichtung fUr Presswerkstemi Die heutigen Presswerke zum Verformen von Kunststoff bzw, Gunmi sowohl durch despritzung als n@ch Zusammenpre#en des Itohstoffes, wie auch die Pre#druckgiesmaschinen f³r @etalie und die weiteren Presdruckmaschinen stõtzen sich auf den bebr ; ch einer Klem@vorrichtung, die zun steifen Abschlie#en des Stempels einem sehr hohen Druck untersetzt werden. Es sind verschiedene Schlierssseisen fUr den Stempel bekannt, wovon eine Arbeitsweise mit einem hydraulischen Druckipparat und die Andere mit einem Wasserdruck- und mechanisch arbeitenden System wirken. In diesem zweiten Falle werden zwei Verschlußvorrichtungen angewandt, wobei die Eine und die Andere einen liel) elsystemverschluß mit Pleuelstangen-Kniewerk bzw. mit Keil-Gelenkwerk einschließen.
  • Beide Verschlußsysteme weisen Vor-und Mncllteile nuf, Das Pleuelstangen-Kniewerk sichert einen steifen Verschluß des Steapels ohne Reibung zu, gestattet aber einerseits gegenUber den Plattenabmessungen nur eine kurze Vorschubbewegung.
  • Andererseits lõuft man mit diesem Verschlußsystem die Gefahr, den Preßwerksäulen bzw, Gestell einer zu großen Dehnung zu untersetzen, falls die Vorspannung bereits stark eingestellt ist. deim zweiten Verschlubsystem mit Keil-Gelenkwerk ist die Vorschubmdgliclikeit wesentlich großer, aber die Einstellung schwer und Reibungsoffenbarungen weit und tief sind, weshalb mit einer schlechten Leistung und einem großen Verschleiß der Keile zu rechnen ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klemmsystem zum Pre#werkstempelverschla@ der oben erwNhnten PreL-werkanlagen, wobei der bedeutende Vorteil des grosch vorschul) es der Stempelteile des Keil-Gelenlisystews und die reibungslose Arbeitsweise des Pleuelstangenwerk ohne ihre Nachteile aufrechterhalten ist.
  • Das erfindungsgemõ@e Klemmsystem f³r die Pre@werkstempel besteht zur Versetzung der bewegliche Stempeltragplatte aus einer oder mehreren hydraulisch arbeitenden Hebewinden damit diese fast den ganzen Schlie#- bzw, Aufschlie#-Vorschun erfahren kann, und wenigstens zwei untereinander angelenkten Hebeipanren, von denen je paar aus Schõften ausgebildet ist, die in der offenen uzw. halboffenen Lage der Presse untereinander auf einem bestimmten @inkel stehen, wõhrend in der vollen Schließlage sie Wiitteln unterstehen, die in der Lage sind, dieselben Schnfte zwischen die feststehende Stempelabschlußplatte des PreDwerkgestelles und dessen bewegliche PreßplaLte hineinzuschieben, wobei diese in die Schlielage festgeklemmt wird.
  • In einer vorzugsweisen AusfUhrungsform der Erfindung ist der auf die feststehende Pre#platte drUckende Schaft langer hergestellt, wlhrend in der offenen bzw, halboffenen Lage der Presse dieser Schaft durch Locher in der erwõhnten, oberen, feststehenden Preßplatte parallel zur länglichen Pressenachse hindurchgefuhrt wird. In der Schlieblage wird dagegen derselbe Schatt aus der besagten, oberen, aus seiner tfblichen Lage gebracht und, wean den deren Abrichtung verursachenden Alitteln untersetzt, erfShrt er noch vor der Abrichtung eine derartige winkelige Verschiebung, da# sein freies Ende in Stirnlage gegenUber einem zweckmgoigen AbstUtzungssitz dieser Preßplatte gelant, In dieser AuafUhrungsform ist der andere Schaft kUrzer und so angewandt, daß ein Ende auf dem zuerst erwShnten Schaft und das andere Ende auf der beweglichen Pretsplatte angelenkt ist.
  • Die zur Einstellung in die abgerichtete Lage der angelenkten Schafte dienenden flittel sind vorzugsweise aus einer ³blichen Hebewinde bzw. aus je einer fUr je Schaftpaar auf der beweglichen Pre#platte angebrachten und einen Kolben aufweisenden Hebewinde ausgebildet wobei dieser Kolben nach außen vorragt und dort derart ausgebildet ist, daß das Anlenken einer bzw, mehrerer Pleuelstangen ermöglicht ist. Jede Pleuelstange wirkt auf die dolzen des scharnierartigen Gelenkes eines betreffenden Schaftpaares so, da#, als der Kolben betrieben wird, die Pleuelstangen eine derartige Versetzung erfaliren, dac zuerst eine steife Drehung der betreffenden angelenkten Schaftpaare zum Zweck erfolgt, um den langeren Schaft in die Lage gegen³ber den Abst³tzungssitz der feststehenden Preßplatte zu bringen und nachher die Drehung der beiden Schafte jedes Schaftpnares auf dem Gelenkbolzen zu gewährleisten, so dnß diese Schafte in ihre Abrichtungslage gelangen und somit das Verklemmen der Presse in ihrer Schlie#lage sicherstellen.
  • Auf diese Weise erfolgt das Schlie#en des Preßstempels mit zwei nacheinanderfolgenden und unabhõngigen Bewegungen der Stempelplatten, nõmlich: eine erste rasche AnnSherung der beweglichen Stespelplatte zur festotehenden Stempelplatte, welche Bewegung fast auf den ganzen Vorschubsweg der bewegliohen Stempelplatte erfolgt, d. h. bis zu einem Abstand von i bis 2 mm. von der feststehenden Stoapelplatte, also ohne Zuaammenstoß der Stempelteile, wobei dieser Vorschub der beweglichen Stempelplatte von der bzw, den Hebewinden gesichert ist, die unnittelbar auf diese bewegliche Stempelplatte wirkt, wonach das endliche, sichere Zumachen des Preßwerkstempels von den Schaftpaare, die nun abgerichten werden zustandekommt.
  • Ein solcher Schließvorgang weist folgende Vorteile suf : langen Stempelplattenschub, zweckmõ@igste Schlie#wirekung, reibungslose Versetzung der Stempelplatten, verlangsamten : itempelabschluß und sto#loses Stempelverklemmen.
  • Ein weiterer Vorteil wird bei der Steuerung der Ausstolsvorrichtungen der hergestellten Preßlinge in der Weise erreicht, daD, da die bewegliche Stempelplatte auf die Aufschließlage von einer Hebewinde mit nach Wunsch verlangsamter Sclubbewegung versetzt wird, die ganze erzeugte Kraft sich mit niedriger Geschwindigkeit auf die Ausstoßmittel ausUbt.
  • Eine solche Arbeitsweise ist mit den Ublichen Hebelgelenkeinrichtungen völlig unmöglich, weil sich dort die Aufschlie#geschwindigeit verschnellt und ihre Kraft dabei vermindert, je nach sich das Aufschließen fortsetzt.
  • Die Haupt-Kennzeichen der Erfindung werden in der untens'; ehenden Aufstellung an Hand der beigefalteten Zeichnungen nSher erläutert, worin ein Ausführungsbeispiel, ohne den Bereich derselben darauf einzuschrSnken, wiedergegeben ist.
  • - Abb. 1 zeigt ein allgemeines Bild des Stempelpreßwerkes in offener Lage mit dem Stempelschlief3system nach der Erfindung ; -Abb. 2 ist eine ähnliche Sicht der Abb. 1 mit dem gesohloßenen Stempel und -Abb. 3 und 4 stellen je eine PreBwerkhfflfte wahrend des Sohließvorganges zum Verklemmen des Pre@werkstempels dar.
  • Wie in Abb. 1 angedeutet, weist eine Ubliche Stempelpresse eine auf dem GerUst des Stempelpreßwerkes feststehende Stempelplatte 1, deren Arbeitslage auf den gewindegeschnittenen Enden 2# der Pre#werksõulen 2 je nach der Starke des Stempels 3-31 vermittels der auf den beiden Seiten der Stempelplatte 1 aufsohraubbaren Befestigungsmuttern 4-4# versetzt und festgeklemmt werden kanns dann eine weitere ebenfalls feststehende und die StempelhGlfte 3# auf den gegenUberstehen SSulenenden 2 getragene Stempelplatte 5 und eine die StempelhSlfte 3 tragende, bewegliohe, longs der orwffhnten Pre#werksõ@len 2 derart verschiebbare Stempelplatte 6 auf, daß diese bewegliche Stempelplatte 6 in Richtung der Stempelplatte 5 zum Zweck hingebracht werden kann, daß der Schließvorschub bis zum Punkt erfolgt, wo zwischen den Stempelplatten bzw. StelnpelhGlften 3, 3' ein ganz kleiner Abstand verbleibt, wie nuf der Zeichnung klargestellt ist.
  • Auf der Stempelplatte 1 ist eine aus einem Zylinder 7 mit einem doppelwirkenden unter hydraulischem Druck hin-und herlaufenden Kolben 8 ausgebildete Hebewinde aufgesetzt. Der Koll) enschaft 9 ist mit dem Zylinder 10 einer weiteren, auf der beweglichen Stempell) latte 6 festgemachten hydraulischen lIebewinde fest verbunden.
  • Im Zylinder 10 versetzt sich unter hydraulischem Druck ein Kolben li, welcher eine achsiale Bohrung aufweist, die sich in dessen Schaft 12 erstreckt und in welche sich der Kolbenschaft 9, 8 hindurchlaufen kann. Der Kolbenschaft 12, 11 ragt aus dem Zylinder 10 hervor und weist dort ein erweitertes Schaftende 13 derart auf, daß eine Gelenkverbingung mit den Enden der Hebel 14 erfolgt. Die anderen Enden dieser Hebel 14 sind mit einer Scharniervorrichtung 15 der beiden Schafte 16 und 17 gelenkartig verbunden. Die Schafte 16 sind ausser in der Stellung 15 auch mit der beweglichen Stempelplatte 6 vermittels Scharniere 18 gelenkartig verbunden, wahrend die Schafte 17 das andere Ende frei gehalten haben und langer wie dfe Schõfte 16 sind, Auf dem freien Ende tragen die Schgfte 17 einen Schuh 19. Ferner laufen diese Schafte 17 in ihrer ganz offenen bzw. halbgeliffneten Lage der Stempelpresse durch in der feststehenden, oberen Stempelplatte 1 ausgearbeitete Bohrungen 20 hindurch und ragen voll und ganz aus diesen, nur aber fUr einige Millimeter hervor, wenn die Stempelplatte 6 in die Sohließlage gebracht ist. wie aus der Abb. 2 zu ersehen ist.
  • In ihrer ffblichen Lage bilden die Schafte 16 und 17 untereinander einen bestimmten Winkel und sie werden in dieser winkligen Lage von irgend einem geeigneten defestigungsmittel, z. ß. einer Feder 21 bzw, einer kleinen Hebewinde, festgehalten.
  • Die hydraulischen Zylinder 7 und 10 werden im allgemeinen mit einem aus der gleichen Druckmittelquelle hergehenden Druckmittel gespeist. Dieses Druckmittel dringt durch die Oeffnungen 22 und 23 beim Zylinder 7 und 24 und 25 beim Zylinder 10 hindurch.
  • Auf der Stempelplatte 1, nSmlich auf deren nuf die Stemyelplatte 6 schauende Seite, sind St³tzsitze 26 vorgesehen, die nach aussen im Hezug auf die Durchgangsbohrungen 20 eingestellt sind und in Ubereinstimmung mit den verstõrkten Enden derselben Stempelplatte l mit einem gusserlichen Schutterteil endigen. Solche StUtzsitze dienen dazu, den Schuh 19 der Schafte 17 zu unterstUtzen, als je Schaftpaar sich in der abgerichteten Lage befindet, wie unten noch naher erlõutert werden wird, Die Arbeitsweise der Preßwerkanlage und das Verklemmen des Preßwerkstempels erfolgen wie folgt : -es sei angenommen, daß das Preßwerk sich in der auf der AI) b, 1 angegebenen Lage befindet ; durch die Oeffnung 22 wird der Zylinder 7 mit Druckmittel versorgt, der Kolben 8 versetzt sich nach vorn und vermittels seines Schaftes verursacht die Versetzung der beweglichen Stempelplatte 6, die ihren ganzen Schließschub erfährt. Die bewegliche Stempelplatte 6 zieht mit sich die verschiedenen Schaftpaare 16 und 17, sowie auch die Hebel 14 zusammen mit dem Zylinder 10 und dessen Kolben 11 nach, Die durch den Kolben 8 verursachte Versetzung erfolgt sol,) die Stempelteile 3,3# in die Schließlage unter , @ildung eines bestimmten Spiel, s.B. von etwa 1 bis 3 mm. gebracht werden. Hier sind die Schafte 17 durch die betreffenden Bohrungen 20 der Stempelplatte 1 hindurchgegangen und in die in Ab :). 2 angezeigte Lage gelant, d. h, in eine H~he von etwa 1 mm ³ber die Stempelplatte 1, wõhrend die Schaftpaare i6 und 17 zufolge der Wirkung der Feder 21 ihre winkelige Lage auferhalten.
  • Nachdem diese erste Schließstufe erreicht ist, wird der Zylinder 10 durch die Oeffnung die versorgt, weshalb der Kolben 11 sich versetzt, wobei die Hebel 14 zu einer Drehung gesteuert werden. Diese Drehbewegung der Hebel verursacht zuerst die steife Versetzung der Schaftpare l6 und 17, die gegenUber den Scharnieren 18 sich drehen und aber noch ihre winkelige Lage zufolge der Wirkung der Feder 21 auferhalten, wNhrend sich die Schõfte 17 (Abb. 3) derart orientieren, daf3 sie in Richtung der Uetrefienden auf der Stempelplatte 1 vorgesehenen StUtzpunkte 26 gef³hrt werden, wobei sie sich auf den Schulterteil dieser StStzsitze abstUtzen und die Schuhe 19 um ganz wenige Millimeter von den entsprechenuen StUtzoberflGchen 26 abstehend gelangen.
  • Durch die Fortsetzung der Drehbewegung der Schäfte 14, und da die Schaftpaare 16 und 17 sich nicht weiter steif bewegen k~nnen, sind diese Schafte 14 zum Drehen um die Scharniere 15 herum, also im Gegensatz zur Federkraft 21, gesteuert, wobei deren winkelige Lage sich allmahlich vermindert und die Schõfte selbst zur achsialen Abrichtung gestrebt sind, wobei sie ihre ganze Lgnge erreichen, Diese fortsetzende Entwicklung auf die ganze Lange der beiden Schõfte briBgt zuerst die Schuhe 19 in Berührung mit den entsprechenden Stützsitzen 26 und dann verursacht die volle SchlielJung der Stempelteile 3, (Abb. 4) mit niedriger Geschwindigkeit. Sobald die Stempelhalften zugeschloLen sind und zufolge der weiteren Fortsetzung der Versetzung in Richtung deren Abrichtungslage werden die Schõfte 16 und 17 auf deren Enden krõftig beaufschlagen. Die entsprechende Last entlastet sich auf die Pre#werksõulen 2, welche auf diese Weise einer starken Dehnung untersetzt werden, wobei diese Dehnung sich auf die 1115he ausübt, als die endgtiltige Abrichtung der Schõfte gemõ# Abb. 4 erreicht ist und wobei das Verklemmen der StempelhHlften mit einem zu dieser Dehnung verhältnismäßigen Kraftaufwand sich erstellt.
  • Die Gr~#e der oben erwShnten Dehnung und somit der Klemmkraft kann nach Wunsch eingestellt werden, indem die Arheitslage der oberen, sonst feststehenden Stempelplatte 1 auf den SNulen 2 eingestellt wird. Hier wird nun davon Rechnung tragen wird, das je kleiner das Spiel zwischen den Schuhen 19 und deren entsprechenden StUtzsitzen 26 (siehe Abb. 3) ist desto stffrker die Dehnung der Säulen und deshalb auch das Verklemmen der Stempelhglften sein werden Die Verminderung des Spieles der Hebel am Hubende sichert zu, dab zum Schließen der Stempelhglften eine sehr große Schiebkraft ausgeUbt wird, auch wenn eine Hebewinde 10-11 von niedriger Kraft angewandt wird.
  • Da das AbstUtzen der Schuhe 19 auf ihren Sitzteil voidem Verklemmen geschieht, so erfolgt das Schließen der StempelhGlften reibungslos, also praktisch ohne Verschlei#-Möglichkeit.
  • FOr das Aufschließen der Stempelhälften nach dem Verformen der Erzeugnisse wird zuerst der Kolben 11 in entgegengesetzten Sinn gefShrt, wobei die Offnung 25 mit dem Ausla# und die Offnung 24 mit dem Einlaß des Druckmittels in Verbindung gesetzt werden. Die Hebel 14 sind somit zur Drehung in entgegengesetzten Sinn zum Verklemmen mit fortlaufender Drehoewegung bestrebt, weshalb die SchHfte 16 und 17 von der abgerichteten Lage geint Abb. 4 aus nach der winkeligen Lage der Abb. 3 mit den abstehenden Schuhen 19 gegenUber deren betreffenden StUtzsitzen 26 zur Erniedrigung deren Gesamtlange verstellt, wonach die Schuhe 19 sich nach innen mit einer steifen Bewegung versetzen, also durch deren Drehung um die Scharnierbolzen 18 herum, um die in der Abb. 2 wiedergegel) ene Lnge aufzunehmen, worin die Schafte 17 zu den entsprechenden 3ohrungen 20 achsial befinden, in welche Lage der Kolben 11 seinen R³cklaufhub beendigt hat.
  • Nach dieser Verstellung der Schaftpaare 16 und 17 wird der Zylinder 7 durch die Offnung 23 hindurch mit Druckmittel bespeist, wNhrend die AuslaQfffinung 22 nufgemacht wird, so daß der Kolben 8 gezwungen ist, zurUckzulaufen, wobei er die Steupelplatte 6 in Aufschliethrichtung mitschleppt, wahrend die Schafte 17 in die 3olirungen 20 eintreten und diesen entlang laufen, so daß die Stempelplatte 6 am Elubende des Kolbeans 8 steht, wonach das ganze System gemäß der Darstellung der Abb. 1 zurUckgeht.
  • Das Prinzip der Erfindung kann auch auf andere Weisen zur Ausübung gelangen, zum Beispiel kennen anstatt nur einer Hebewinde 7, 8 zwei symmetrisch zu den zur lUnglichen Achse des Preßwerkes entgegengesetzten Preßwerkteilen und auf die Stempelplatte 6 unmittelbar wirkende Hebewinden verwendet werden, wobei der Kolben 11 und dessen Kolbenschaft 12 als volle Werkst³cke hergestellt sein können, da durch sie hindurch kein Kolbenschaft 1 mehr durchzugehen hat.
  • Im Falle von gro#en Preßwerken kennen zwei Hebewinden 10-11 mit den entsprechenden Hebelsõtzen verwendet weisen, wobei eine einzige Hebewinde 7,8 gebrauchen werden wird, die auf der Kolbenschõfte dieser beiden Hebewiucden 10-11 zwischen ihnen eingesetzt sein wird.
  • Das Klemmsystem kann aber auch mit pneumatischen anstatt hydraulischen Hebewinden zusammengebaut sein.
  • Trotzdem das Klemmsystem hier bei seiner Anwendung auf ein Pre#-werk mit SHulen beschrieben worden Lst, kann es selbstverstõndlich auf jeden anderen Pre#werktyp senk- hzw. waagrechter Ausführung verwendet werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t n n s p r U c h e : 1.-# Klemmvorrichtung f³r pre#werke gekennzeichnet durch eine # mehrere dazu bestimmte liebewinden (7,8), die bewegliche einen Teil des Stempels tragende Stempelplatte (6) derart, da# diese Stempelplatte (6) Auf-und Zuschließhube erfahrt, wenigstens zwei gelenkverbundene Schaft- bzw. Hebelpaare (16,17), die von der einen zur anderen L.'ge versetzt werden und einen bestimmten Winkel bilden, worin (liese Scliaft-bzw, Hebelpaare (16,17) in ihrer entsprechenden Lage abgerichtet un ihre GesamtlNnge von Mitteln vergrofern und umgekehrt verkleinern, die die erwShnten Schaft-bzw. Ilebelpnare (16, 17) von der einen in die andere Arbeitslage verstellen, wobei in der Abrichtungslage diese Schaft- bzw. Hebelpaare mit einem Ende auf die bewegliche Stempelplatte (ü) zum/weck eine gro@e Kraft aus³ben, die Stempelhõlften (3,3') in der Schiießlage fest zusammenklemmen, wõhrend sie sich mit der entgegengesetzten Ende auf eine auf dem Preßwerkgestell nufgesetzte feststehende Preßwerkplatte (5) abstfftzen, ,-Kleinmvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekeeunzeichnet, dates die auf die Schafte bzw. Hebel (16, 17) jeden Schaft-bzw. Hebelpaares wirkende Mittel aus wenigstens einer pneumatischen, bzw. hydraulischen Hebewinde (7, 8) ausgebildet sind, deren Schaft (9), der aus dem Zylinder (7) hervorragts derart hergestellt ist, da# auf sein Ende die Enden von ebensovielen SchNften bzw. Hebeln (16, 17) angelenkt, als die Schaft- bzw. Hebelpaare sind, wobei die anderen Schaft-bzw.
    Hebelenden auf weiteren ebensovielen Gelenkeinrichtungen der Schlitte bzw, Hebel jeden Schaft-bzw. Hebelpaares verbunden sind, 3.-Kleumvorrichtung nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die die Verstellung der Schaft-bzw. Ifebelpaare (16,17) verursachende hydraulische liebe-winde (7,8) auf der @eweglichen Stempelplatte (6) des Pre#werkes aufgebaut ist.
    4.- Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 da (lurcli gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der beweglichen Stempelplatte (6) vorgesehene Hebewinde (7,@) und die zur Verstellung der Schaft- bzw. Hebelpaare (16,17) koaxial sind, wSllrend der Schaft (9) der ersten Hebewinde (7,8) mit dem Zylinder (10) der zweiten Hebewinde (10,11) steif verbunden ist.
    5.- Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da# der Schaft bzw. Hebel jeaen gegen die feststeliende Stempel@latte (1) zu dr³cken bestimmten Schaft- bzw. Hebelpaares (i 6, 17) so lang ist, da#, wenn sich das Pre#werk in der olfenen bzw. halboffenen Lage befindet er in eine in der oberen feststehenden Stempel@latte (1) ausgearbeitete @ohrung (20) eindringt und durch diese hindurch lõuft, um auf die andere Seite dieser Stempelplatte (1) um einige @illimeter hervorzuragen, wobei er sich davon kurz absteht, als der I'rèßerkstempel (3-,) sich in der Schlie#lage befindet.
    6.- Klewmvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeiclilet, daß die Schifte jeden Schaftpaares (16,17) mit çlitteln (21) versehen sind, die die destrebung haben, sie in einer winkeligen Lage (Abb. 3) derart zurückzuhalten, daß nach dem Zuschließen des Preßwerkstempels (3-3*) und unter der Wirkung der die Versetzung der Schafte verursachenden Mittel jedes Schaftpear (16, 17) eine erste steife Verstellung erfGhrt, wobei die nach aussen aus den Durchgangsbohrungen (20) hervorragenden Schäfte (17) von der zu diesen Bohrungen koaxialen Lage aus in eine Lage verstellt werden, worin ihre freien Enden auf einem kurzen Abstand zu zweckmäßigen auf der gleichen feststehenden Stempelplatte (1) vorgesehenen StUtzsitzen (26) festgeklemmt werden und nach einer bestimmten Drehung um die Scharnierbolzen (18) infolge der Fortsetung der Arbeit der Verstellungsmittel (14) je nach der von den Verstellungsmitteln (14) geleisteten zirliung in Richtung der abgerichteten Lage (Abb. 4) wieder eingesetzt zu sein, 7.-Klenmvorrichtung nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die auf die feststehende Stempelplatte (1) drtfckenden Schafte mit Endschuhen (19) versehen sina.
    Leerseite
DE19631479756 1962-02-12 1963-01-30 Formschheß und Formzuhalte vor richtung fur Kunststoffpressen Expired DE1479756C (de)

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DE1479756A1 true DE1479756A1 (de) 1969-07-31
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103599979A (zh) * 2013-04-18 2014-02-26 太仓威格玛机械设备有限公司 气动肌腱卧式冲床

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CN103599979A (zh) * 2013-04-18 2014-02-26 太仓威格玛机械设备有限公司 气动肌腱卧式冲床

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CH383777A (it) 1964-10-31
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US3208373A (en) 1965-09-28
ES284993A1 (es) 1963-07-16
FR1322208A (fr) 1963-03-29

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