DE1479560A1 - Verfahren zur Herstellung von flaechenfoermigen walzgeschweissten Koerpern mit nach aussen hervortretenden Hohlstraengen oder Kanaelen - Google Patents

Description

DR. E. JUNQ UND I

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■ MÖNCHEN IS · StEQESSTPIAStE 2· . TELEFON 3450·7 · TELEGAAMM-ADHE88E: INVENT/MDNCHEH

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u. Z.! B 782 *o/)ca München, den 2.11.1965

USSN 408 304

Dr. ExpL

OLlH MATHIESON CHKMIGAL CORPORATION New York, N.Y., USA

"Verfahren zur Herstellung von fläohenförmigen walegeechweiesten Körpern mit nach aussen hervortretenden Hohlsträngen oder Kanälen*¹

Priorität: 2. Novembar 1964 / USA Anaelde-Hr.: 403 304

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen Körpern mit naoh aussen hervortretenden Hohlaträngen oder Kanälen, inebeeondere cum Bau von Wärmeaustauschern durch Aufweiten von Plattenoaterial, insbesondere ein Verfahren eur · Heretellung einer das aufzuweitonde Muster umgebenden neuartigen druokfeeten Dichtung auo neuartigen im erfindungegeeässen Verfahren verwendeten Rohlingen.

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Die Erfindung bezieht sich vor allen auf die AufWeitung ton . cfohlingeu, dio aua zwei übereinanuergelegten Ketallplett«n be-

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stehen, zwischen denen eich unverschweisste Gebiete befinden, doch kann das erfindungsgemässe Verfahren ebenfalls bei nichtmetallischen mehrschichtigen Platten, z.B. aus Kunststoff, sowie bei Rohlingen angewendet werden, die aus übereinandergelegten Platten aus verschiedenem Material, wie Metall und Kunststoff, bestehen, zwischen denen sich ein nichtverschwelestes Gebiet befindet.

Pie vorzugsweise aus übereinandergelegten, verschwelasten Metallplatten bestehenden flächenförmigen Körper mit nach aussen hervortretenden Hohlsträngen oder Kanälen können auf verschiedene Weise hergestellt werden; sie werden jedoch am vorteilhaftesten und vorzugsweise nach dem in der US-Patentschrift So. 2 690 beschriebenen Walzsohweiesverfahren hergestellt.

Bei diesem Verfahren wird auf die saubore Oberfläche einer Metallplatte ein Muster eines die Schwelssung verhindernden Material aufgebracht. Eine zweite Metallplatte nit sauberer Oberfläche wird darüber gelegt, die beiden Platten werden gegen gegenseitiges Verschieben gesichert und hierauf durch Preßeehweiesen, z.B* durch Warmwalzen, in den übereinanderliegenden Gebieten, auf denen kein die Schweisaung verhinderndes Material aufgetragen ißt, miteinander verachweisat. Durc.ii Warmwalzen der Platten werden diese dünner und der erhaltene Rohling ist in der Walzrichtung verlängert, während seine Breite praktisch dieselbe wie die der ursprünglichen Platten i3t. Nach dem Preöschweiseen kann der erhaltene ftahling z.B. durch Erhitzen weicher und damit biegsamer

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gemacht werden und gegebenenfalls hierauf durch Kaltwal ssen auf seine endgültigen Masse gebracht und wiederum z. B. durch Erhitzen weioh gemacht werden. Durch das Auftragen des die Schweißung verhindernden Materials erhält man zwischen den Schichten de« pressverschweiasten Rohlings ein Muster eines unverschweifiten Gebiets. Nach dem Preßsohweissen des Rohlings, vorzugsweise nachdem dieser durch Erhitzen weich gemacht wurde, wird das nicht versohweisate Gebiet oder Muster zwischen den Schichten durch Einführung einer Flüssigkeit oder eines Gases unter Druck aufgeweitet. Dieser Druck muss so hoch sein, dass die nichtverschweissten Gebiete oder Muster zwischen den Flatten des Rohlings dauerhaft aufgeweitet werden und das gewünschte entsprechende Systen ▼on Kanälen bilden.

Dieses Verfahren kann auch zur Herstellung von flächenfömigen Körpern angewendet werden, die in an sioh bekannter Weise nur auf einer Seite aufgeweitete oder auegebuchtete Kanäle aufweisen· Dme erfindungagemässe Verfahren betrifft die Herstellung von fläohenförnigen Körpern, die in der Faohw-elt ale "οηβ-iide-flat" ₍ bekannt sind, d.h. nur auf einer Seite aufgeweitet« Kanäle aufweisen» sowie auf fläohenföroige Körper, die als "»odified-o»·- slde-flat" bezeichnet werden, d.h. solche, deren Kanäle auf der einen Seite des Körpers stärker aufgeweitet sind als auf der anderen.

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Eines der üblichen Verfahren zur Aufweitung eines pressgeschweissten Rohlings ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling von aussen durch mindestens eine starre Pressenplatte gehalten wird und dass von aussen ein Druckmedium auf nur eine Seite des Rohlings einwirkt. Der Rohling liegt mit der einen Seite auf einer Fressenplatte auf mit geeigneter, z. B. vorzugsweise flacher Oberfläche, während auf die andere Seite eine Flüssigkeit oder ein Gas, vorzugsweise Druckluft, aber auch eine anderere, nicht verdichtbare Flüssigkeit wie Wasser, öl u. ä., auf den Rohling einwirkt, so dass dieser, während der Einleitung eines Druckmediums in die nicht verechweissten Gebiete oder Huster, fest zwischen der Pressenplatte und der Flüssigkeit oder dem Gas gehalten wird. Dieses ausserhalb des Rohlings befindliche Druckmedium kann in einer Kammer oder einem Mulde einer zweiten starren Pressenplatte enthalten sein und mit dieser zusammen Höhe und Form der ausgeweiteten Gebiete des Rohlinge regulieren. Die Mulde, deren Tiefe der gewünschten endgültigen Aufweitungshöhe der aufgeweiteten Gebiete des Rohlings entspricht, kann entweder üf der zweiten Pressenplatte enthalten sein, oder dadurch erzielt werden, dass man den Rohling, z.B. durch eine Gummidichtung, die zwischen Rohling und der zweiten Pressenplatte gelegt wird, in einem Abstand hält.

Eine iierkömmllche Vorrichtung zur Aufweitung derartiger Rohlinge besteht also aus folgenden Teilen: Einer Aufweitungspresse mit einer .flachen, beweglichen Pressenplatte und einer feststehenden .Pressenplatte mit einer muldenförmigen Druckkammer, in die

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hinein die eine Seite des Rohlings aufgeweitet wird; einem Dichtungsring, der den Teil der Mulde umgibt, in die sich der Rohling ausdehnt; ein hydraulischer Motor, der die bewegliche Pressenplatte hebt und senkt und dadurch die Presse öffnet und schliesst.

Das herkömmliche Verfahren zur Aufweitung derartiger Rohlinge umfasst also folgende Stufen: der Rohling wird über die Mulde in der feststehenden oder stationären Pressenplatte gelegt und die Presse geschlossen, so dass der Rohling zwischen den Pressenplatten eingeklemmt ist und eine Seite des Rohlings mittels eines Dichtungsringes druckfest über der Mulde liegt und sich in diese ausdehnen kann. Hierauf wird unter einem Druck von etwa 70 kg/cm eine Flüssigkeit oder ein Gas in die Mulde eingebracht, wodurch der Rohling gehalten wird und mit der anderen Seite bündig auf der zweiten, flachen Pressenplatte aufliegt. Anschliessend wird unter einem Druck von etwa 211 kg/cm eine Flüssigkeit oder ein Gas zur hydraulischen Aufweitung in das unverschweisste System der späteren Kanäle des Rohlings eingebracht, so dass die Wände dieser Kanäle an der unteren Seite des Rohlings sich in die Mulde ausdehnen. Die beiden hydraulischen Drücke zum Halten bzw. Aufweiten des Rohlings werden nun aufgehoben, die Presse wird geöffnet, und der aufgeweitete Körper wird entnommen.

Bei dem vorstehend geschilderten Verfahren ergeben sich einige Schwierigkeiten. Erstens müssen Pressen und Dichtungen entepre- " der Grösaa der Rohlinge verschiedene Grossen haben. Pur ser von Rohlingen verwendbare Pressen und Dichtungen sind

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unwirtschaftlich. Das An- und Abmontieren der verschiedenen Preasenplatten beschädigt die Pressen und erfordern eine lange Arbeitsvorbereitungszeit. Zweitens brechen Gummidichtungen unter Druck leicht, und deren Auswechseln bedeutet einen beträchtlichen Produktionszeitverlust.

Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird keine herkömmliche ^ Gummidichtung verwendet, oder zumindest wird der Verbrauch an

Dichtungen beträchtlich eingeschränkt durch anfängliches Aufweiten einer entlang den Rändern des Rohlings verlaufenden Röhre. Durch den Kontakt zwiscnen dieser Röhre und der Haltevorrichtung für den Rohling v/ird eine Druckdichtung erzielt, die bisher durch besondere Pressenplatten und Gummidichtungsringe oder ähnliches hergestellt wurde.

Das erfindungsgemäsae Verfahren und der neuartige Rohling ermöglichen es, die günstigsten Pressenplattengrössen bei allen r herzustellenden Körpern zu verwenden. Darüberhinaus entsteht praktisch kein Zeitverlust mehr durch das Auswechseln von Dichtungen oder beschädigten Pressenplatten.

Zweck der Erfindung 1st somit, die oben genannten Nachteile bei der Herstellung derartiger flächenförmiger Körper mit nach aussen hervortretenden Hohlsträngen zu beheben und diese Körper ohne Verwendung der herkömmlichen Gummidichtungen herzustellen.

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Somit ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen, vorzugsweise walzgeschweiesten Körpern mit nach aussen hervortretenden Hohlsträngen oder Kanälen durch Aufweiten eines aus zwei ttbereinandergelegten Platten bestehenden walzgeschweiseten Rohlings, bei dem die Platten an bestimmten Stellen miteinander verschweisst sind und an den übrigen Stellen Huster eines die Schweissung verhindernden Materials aufgebracht sind, mit Hilfe eines Druckmediums, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass

A) zunächst ein längs den Rändern des Rohlings zwischen den Platten aufgebrachtes Muster zwecks Erzielung einer druckfesten randförmigen Dichtung zwischen dem Rohling und einer Festhalteeinrichtung, und

8) ansohliessend das im Innern des Rohlings aufgebrachte Muster aufgeweitet wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in pererjektiviBcher Ansicht eine Metallplatte, auf deren Oberfläche ein Küster eines die Schweissung verhindernden Materials aufgebracht ist.

Fig. 2 zeigt schematisch und in perspektivischer Ansicht die Metallplatte von Pig. 1, über die eine zweite Metallplatte gelegt ist, wobei zwischen die beiden Platten ein Muster eines die 3chweis3uns verhindernden Materials eingebracht worden ist,

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und beide Platten durch Hindurchführen zwischen zwei Walzen miteinander versehweisst werden.

Fig. 3 ist ein Querschnitt duroh eine Ausführungeform des im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten fiohlings, wobei die Platte mit dem aufgebrachten Muster eines die Sohweissung verhindernden Materials gezeigt ist.

Pig, 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht und zeigt r eine zweite Aueführungsform des erfindungsgeaäß verwendeten Rohlings, wobei ein Teil der darüberliegenden Platte in ilirer Anordnung gezeigt ist.

Fig. 5 ist eine Schnittansicht des erfindungsgemäss verwendeten Rohlings während der ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens .

Fig. 6 'zeigt, ähnlich wie in Fig. 5, die zweite Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens.

■ Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Herstellung von Rohlingen gemäßs dem Walzschweissverfahren. Fig. 1 zeigt eine Metallplatte 1, auf deren sauberer Oberfläche 2 ein Muster eines die Schweissung verhindernden Materials 3 aufgetragen ist. Fig. 2 zeigt die Platte 1, über die eine zweite Metallplatte 4 gelegt ist, wobei zwischen den beiden Platten 1 und 4 das Muster eines die Schweißung verhindernden Materials 3 eingebracht ist. Die Platten 1 und 4 sind durch Punktschweissungen 5 miteinander verbunden, wodurch sie bei dem anschliessenden Verschweissen mittels Hindurchführen zwischen dem Walzenpaar 6 sich nicht gegeneinander verschieben

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können. Durch das Verschweiseen entsteht der Rohling 7. Gewöhnlieh, müssen die Platten 1 und 4 vor dem Verschweissen mittels des Walzenpaares erhitzt werden, damit sie mittels der üblichen Walzverfahren miteinander verbunden werden können. Die Platten 1 und 4 sind in bestimmten Gebieten durch ein die Sehweissung verhinderndes Material 3 voneinander getrennt, wodurch eich ein Muster eines nicht miteinander verschweissten Gebietes wie in Fig. 1 ergibt.

Fig. 3 und 4 zeigen die verschiedenen Ausführungsformen der im arfindungsgemäösen Verfahren verwendeten Kohlinge. Die in Pig. geneigte Ausführun^sforra zeigt einen Kohling, der aus einer Metallplatte 8 und einem darauf aufgebrachten Muster 9 eines die Schwoissun^ verhindernden Materials besteht. Das Muster besteht aus einem Einlass 10 an dar Kante 11 der Platte 8 und einem Muster 12 entlang der Peripherie der Platte a.EesMiteter 12 umschliesst ein «weites Muster 13» das an einem Ende auf die durch das Be-sugßzeichen 14 angedeutete Wei3e mit demlftaster 12 verbunden ist, \ jedoch am gegenüberliegenden Ende 14' in einem gewissen Abstand von dem Muster 12 endigt. Das Muster 13 kann entsprechend seinem Verwendungszweck und den vom Verbraucher gestellten Bedingungen jrjfte beliebige Forn· haben. An der Verbindungsstelle 14 zwischen don beiden Mustern 12 und 13 befindet sich eine Drosseletelle Diese Droöseletelle 15 wird gebildet, wenn der Rohling aus der Platte 1 und 4 zusammengestellt wirdJ bei dem Auftragen dea die Schwelesung verhindernden Materials 9 wird zur Bildung der Dros-

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eelstelle in dem Material ein Schablonenmuster verwendet. Diese Verengung dient der Druckdrosseiung, auf die im folgenden noch eingegangen wird» Selbstverständlich wird auch über die Platte in vorstehend beschriebener Weise eine zweite Platte gelegt.

Pig. A zeigt einen weiteren Rohling bestehend aus einer Platte 16, auf die zwei Huster 17 und 18 eines die Schweissung verhindernden Materials aufgebracht sind. Das eine Muster 17 verläuft entlang den Rändern der Platte 16 und umschliesst das Huster 18, das genauso wie das Muster 13 in Fig. 3 jede gewünsohte Form haben kann. Beide Muster 17 und 18 beginnen an der ausseren Kante der Platte 16, an den Einlassen 19 und 20, verlaufen über die Platte 16 und kenren dann zn der äusseren Kante bei 21 und 22 zurück. Eine zweite, im oberen Seil der Zeichnung 4 teilweise gezeigte, Platte wird Über die Platte 16 in vorstehend beschriebener Weise gelegt. Aus nachstehend zu erläuternden Gründen wird über den fertiggestellten Rohling eine Sursmidichtung 23 quer über die Muster 17 und 18, nahe ihren Einlassen 19, 20 bzw. ihren binden f 21, 22 gelegt.

Fig. 5 und 6 veranschaulichen die anschlieesende Aufweitung der beiden im erfindungsgemfis&en Verfahren verwendeten Rohlinge. Ba die Aufweitung der zweiten Ausführungsform des Rohlinge auf dieselbe, in Fig. 5 und 6 gezeigte, Weise erfolgt wie bei der ersten Ausführungsform, wird nur die Aufweitun& der ersten Ausführungeform geschildert, wobei es sich von selbst versteht, dass Hinweise auf den Rohling 8, daß erate ilustor 12 und dae aweite Muet«r

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13 genauso auf die entsprechenden Teile 16, 17 bzw. 18 der zweiten Ausftthrungsform zutreffen.

Der FohlIna β wird sunächst auf eine Pressenplatte 24 einer Presse gelegt. Die zweite Pressenplatte 25 wird ansohllessend to weit gesenkt« dass der Zwischenraum zwisohen Rohling und der Pressenplatte 25 der Höhe der gewünschten Aufweitung bei dem fertiggestellten Körper entspricht. Das Muster 12 wird hierauf in an sich bekannter Welse mittels geeigneter An- a wendung von innerem Druck aufgeweitet« Aue naohstehend zu erläuternden Gründen let dieser Druck höher, ale der zur Aufweitung des Musters 13 später angewandte Druck, welches zunächst unaufgeweitet bleibt. Im falle des Rohlings von-Pig. 3 wird der Druok durch den Einlass 10 in das Muster 12 eingeführt; dabei wird das Muster 13 durch den Druok nicht aufgeweitet, da dieser nicht ausreicht, die Droeselstelle 15 aufcubreohon· Im Falle des Rohlings ron Fig. 4 wird der Druok durch den Einlass 19 eingeführt und nur das Muster 17 aufgeweitet, da bei dieser Aueführungsform des Rohlings die Muster 17 und 18 nicht miteinander in Verbindung stehen« '

Sine geeignete Aufweitung de· Masters 12, so dass die Pressenplatte 25 bündig auf dem Küster 12 aufliegt, ergibt eine druokfeste Dichtung zwisctien dem Rohling 8 und der Pressenplatte 25, wobei der Zwischenraum zwischen beiden mit dem Bezugszeichen 26 allgemein gekennzeichnet ist. Der in den Zwischenraum 26 eingeführte Drcck, der Freseenplattendruck hält den Rohling 8 auf der Pressenplatte 24 und bestiiant durch iseei&nete Regulierung in an

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sioh bekannter Weise die Höhe der anschliessenden Aufweitung Ton dem Muster 13· Ζ· B. können flächenförraige Körper mit Hohlsträngen, die auf der einen Seite stärker ausgeweitet sind als auf der anderen, dadurch hergestellt werden, dass man den Prtesenplattendruck senkt, wodurch der Rohling auf der Fressenplatte 24 zugekehrten Seite in einem vorherbestimmten Hasse aufgeweitet wird. Bei dem erfindungsgeiaässen Verfahren kann ein höherer Fre·- eenplattendruck als bei den herkömmlichen Vorrichtungen angewendet werden, da der das Muster 12 aufweitende Innendruck wesentlich höher sein kann als der Fressenplattendruck und dadurch eine wesentlich bessere, mit den herkömmlichen Gummidichtungen, nicht erzielbare. Dichtung erhalten wird.

Bei der in Fig. 6 gezeigten ansohliessenden Aufweitung des Musters 13 wird in das Huster 13 ein zum Aufweiten ausreichender Druck eingebracht. Im falle des Rohlings von Pig. 3 bricht die Droteeletreoke 15 bei Konieeaionedruck auf und der am Einla·· •Ingeleitete Druck verbreitet sieh über das Muster 13· Der sum Aufbrechen der* Droeselstreoke 15«0tntozliohe Druck hängt ron ihr«· Querschnitt ab, der sich nach dem entsprechenden Dekompression·- wert berechnet. Z. B. muss die Drosselstelle 15 bei einem Druck ▼on 163 kg/cm innerhalb des Küsters i.Z und einem Preesenplattendruck von etwa 59*50 kg/cm so ausgebildet sein, dass sie innerhalb eines Bereiches von etwa 84,50 kg/cm² biß etwa 126,50 kg/o«² aufbricht.

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Im ^aIlβ des Rohlinge in Fig. 4 diontet ein Kontrollventil 27 daß aufgeweitete Muster 17 ab, das an seinem gegenüberliegenden Ende 22 verschlossen ist, und das automatische Kontrollventil 28 leitet den Aufweitungsdruck in das Muster 18 ein, das an seinem gegenüberliegenden Ende 21 verschlossen iat. Bei der Ausführung·- form in #ig. 4 umsohliesst das an den Rändern des Rohlinge 16 verlaufende Muster 17 das Huster 18 nicht völlig, wodurch eine kurze Gummidiohtung 23 erforderlich wird, um das Gebiet, wo das Muster 17 das Huster 18 nicht umschliesst, abzudichten.

Nach dem Aufweiten des Husters 12 kann der Druck im gesamten System entlastet werden. Der in den Rohling von Fig. 3 eingeführte Druok wird durch die Droseelatelle 15 und den Einlass 10 auf Kormaldruok verringert, und bei dem Rohling von VIg. 4 wird der Druck durch die Kontrollventile 27 und 28 verringert* Dar aufgeweitete Rohling wird aus der Presse genommen, das Muster 12 wird abgeschnitten und weggeworfen und der erhaltene Körper mit dem Muster 13 kann nun entsprechend dem beabsichtigten Verwendungsaweok weiterverarbeitet werden.

Patentans prüche

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1.7 Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen, vorzugsweise walzgesohweisaten Körpern mit naoh aussen hervortretenden Hohlsträngen oder Kanälen durch Aufweiten eines"aus zwei übereinandergelegten Platten bestehenden walzgeschweissten Rohlings, bei den die Platten an bestimmten Stellen miteinander verschweißet sind und an den übrigen Stellen Muster eines die Schweissung ver-W hindernden Materials aufgebracht sind, mit Hilfe eines Druckmediums, dadurch gekennzeichnet, dass

   A) aunechet ein längs den Rändern des Rohlings ( 8, 16 ) zwischen den Platten aufgebrachtes Huster (12, 17 ) zweoks Erzielung einer druckfesten randförmigen Dichtung zwischen dem Rohling (8, 16 ) und einer Festhalteeinrichtung, und

   B) ansohlieesend das im Innern dee Rohlings aufgebrachte Muster ( 13, 18 ) aufgeweitet wird.

   Y 2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daββ man den Rohling ( 8, 16 ) auf eine Pressenplatte ( 24 ) legt, dao Huster ( 12, 17 ) mittels Jänführung eines Druckmediums aufweitet, bis dieses Küster ( 12, 17 ) druckfest mit einer zweiten Pressenplatte (25) in Berührung steht» dass in dom Hohlraum (26) zwischen dem Rohling und der zweiten Pressenplatte (25) ein Druck erzeugt und anschliessend in das Huster (13, 18) ein Druckmedium eingebracht wird, das dieses aufweitet.

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   3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (26) zwischen dem Rohling (Θ, 16) und der zweiten Pressenplatte (25) ein Druck erzeugt wird, so dass der Rohling (8, 16) auf der ersten Pressenplatte (24) festgehalten und die Aufweitung des Musters (13, 18) reguliert wird, wobei der zur Aufweitung angewendete Druck grosser ist als der Druok cwischen Rohling (8, 16) und zweiter Pressenplatte (25) und ausreicht, um das Huster (13, 18) in der gewünschten Form aufsuweiten.

   4» Verfahren nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, dass die beiden aufgetragenen Muster (12, 13) des Rohlinge (8) duroh eine Droeeeletelle (15) miteinander in Verbindung stehen.

   5· Rohling zur Verwendung bei einem Verfahren zur Herstellung eines fläohenfttrmigen Körpers mit nach aussen hervortretenden Hohlsträngen oder Kanälen, dadurch gekennzeichnet, dass ewisohen zwei Ubereinandergelegte Platten auf mindestens eine Platt· ein erstes, fortlaufendes Muster, (13, 18), dessen Anordnung einem gewUnsohten System von Kanälen entspricht, eines die Schweissung verhindernden Materials aufgebracht wird, und dass ein zweites Muster (12, 17) eines die Schwelesung verhindernden Materials, das daa erste Muster (13, 18) umgibt, auf mindestens eine Platte aufgebracht wird, so dass dieses zweite Muster (12, 17) aufgeweitet werden und als druckfeste Dichtung bei der anschliessenden Aufweitung des ersten Musters (13, 18) dient.

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   6. Rohling nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten an Stellen, wo kein die Schwelβßung verhinderndes liaterial aufgetragen let, miteinander verbunden sind.

   7· Rohling nach Anspruch 6, dadurch gekenn-' zeichnet, dass das zweite Küster (12, 17) das erste (13, 18) völlig umgibt.

   8. Rohling nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daea da· erst· und das aweite Muster (12, 13) d·· Rohlings (8) duroh «in die Sohveissung verhindernde· Material verbunden sind, da· in dem System von Kanälen eine Droseel-βteile (15) bildet.

   9· Rohling nach Anspruch 6, dadurch gekenn«*

   »«lohnet, daes die 2nden ( 10, 19, 20, 21, 22) der Küster

   rv (12, 13, 17, 18) sich jeweils an der Kante der beiden ttberein-

   anderllegendea. Platten befinden.

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