DE147919C - - Google Patents

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DE147919C
DE147919C DE1902147919D DE147919DD DE147919C DE 147919 C DE147919 C DE 147919C DE 1902147919 D DE1902147919 D DE 1902147919D DE 147919D D DE147919D D DE 147919DD DE 147919 C DE147919 C DE 147919C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
    • G01F1/08Adjusting, correcting or compensating means therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

ό Ca ha ί'ί er jjuj t Jo-I-W ι Ι'α4 η S
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(Sjtnpp
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsmesser von der Klasse der Geschwindigkeitsmesser und besteht in einer besonderen Anordnung der Ein- und Auslaufkanäle und der Anwendung von festen uneinstellbaren Staurippen in einer ganz be^ stimmten Lage zu den Ein- und Auslaufkanälen. Die letzteren zweigen, wie auch schon bei früheren Wassermessern, ^an diametral entgegengesetzten Stellen in nicht radialen Richtungen ab; der Unterschied gegenüber den bekannten Apparaten besteht aber darin, daß diese Kanäle nach verschiedenen Seiten des Durchmessers geneigt abzweigen, so daß das abströmende Wasser eine hemmende Wirkung auf das Flügelrad ausübt. Durch diese Anordnung der Ein- und Auslaufkanäle wird der Meßfaum in eine primäre und eine sekundäre Meßzone geteilt.
Diese beiden Zonen sind gleich groß, jedoch in ihrer Wirkungsweise mit Bezug auf die Messung verschieden; nämlich in der primären Zone wirkt das Aufschlagwasser auf das Meßrad direkt ein und in der sekundären Zone wirkt nur dasjenige Wasser treibend auf das Meßrad, welches nicht sofort auf direktem Wege von der Eintrittsstelle nach der Austrittsstelle den Meßraum verlassen hat. Die Wirkungen des Wassers auf das Meßrad in der primären und in der sekundären Meßzone stehen für jede Durchflußgeschwindigkeit des Wassers in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander.
Es ist nun für die Erzielung einer gleichmäßigen Funktion des Messers bei jeder Be- lastung notwendig, daß die Intensität der primären und sekundären Wirkungen auf das Meßrad in demselben Verhältnis vom Minimum ab größer wird, als die Kraft des Wassers, entsprechend der Steigerung der Belastung, zunimmt. Bekanntlich eilt jedoch das Meßrad bei höherer Belastung stets voraus, während das Meßrad bei niedriger Belastung zurückbleibt.
Um diesen Übelstand nach Möglichkeit zu beheben, werden drei Staurippen angewendet, deren Zweck es im allgemeinen ist, die Rotationsgeschwindigkeit herabzudrücken, λνο-durch die Fehler im Messen dem Nullpunkt näher gebracht werden. Für die Praxis vollkommen ist dies aber nur durch richtige und symmetrische Verteilung der drei Staurippen ; im Meßraum möglich, und zwar gemäß der Intensität der zweierlei im Meßraum auftretenden Wirkungen, nämlich in der Primärzone der primären und in der Sekundärzone der sekundären Wirkung.
Es entfallen daher bei dem neuen Wassermesser in die sekundäre Meßzone eine Staurippe, genau symmetrisch zwischen Ein- und Ausströmung, und in die Primärmeßzone, entsprechend der größeren Intensität der Wirkung, zwei solche symmetrisch zur Ein- und Ausströmungsöffnung. Es wird also durch die Anwendung derart angeordneter Staurippen nicht nur die Rotationsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Meßraum reduziert, sondern es wird auch für die verschiedenen

Claims (2)

Belastungen des Messers die Einwirkung der Flüssigkeit auf das Meßrad eine gleichmäßige; denn es leuchtet ein, daß bei großen Durchflußgeschwindigkeiten der Flüssigkeit die hemmende Wirkung der Staurippen in den beiden Meßzonen intensiver ist als bei geringen Durchflußgeschwindigkeiten, wo ihre hemmende oder Rückwirkung fast vollständig aufhört, so daß man praktisch sagen kann, ίο die Staurippen vermindern die Voreilung des Meßrades bei größeren Geschwindigkeiten und begünstigen eine raschere Umdrehung desselben bei geringeren Durchflußgeschwindigkeiten. Es stellt dies eine wesentliche, grundsätzliche Verbesserung der in Frage stehenden Apparate dar, da dieselben, nachdem sie sorgfältig für die maximale und minimale Leistung eingestellt sind, einer besonderen Regulierung nicht mehr bedürfen, wohingegen alle bis jetzt gebräuchlichen ähnlichen Apparate eine sehr umständliche und meist nur halb zum Ziele führende Einstellarbeit erfordern. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Apparat in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Es stellen α und b die Ein- und Auslaufstutzen dar, in welche der Einströmkanal c tangential zum Meßraum und der Ausströmkanal d axial zur Flüssigkeitsleitung eingebohrt sind, und zwar so, daß sie nach verschiedenen Seiten des Durchmessers geneigt sind. Die Achse der Flüssigkeitsleitung hat vom Meßraumzentrum den Abstand e. Hierdurch wird es möglich, den Ausströmkanal d so anzuordnen, daß die Verbindungslinie f-g zwischen Einströmkanal und Ausströmkanal den Meßraum richtig teilt, andrerseits Rückwirkungen des ausströmenden Wassers auf den Meßraum zu verhindern und den Ausströmkanal in die Richtung der Flüssigkeitsströmung innerhalb der Leitung zu bringen. Die drei Staurippen h, i und k sind über dem Meßrad / angeordnet und im Meßraum so verteilt, daß h und i symmetrisch in der Primärmeßzone und k ebenfalls symmetrisch in der Sekundärmeßzone liegen. Da bekanntermaßen die Einwirkung derjenigen Flüssigkeitsmenge, Avelche, von c kommend, direkt ohne Umweg d passiert, auf das Meßrad wesentlich höher ist als die Einwirkung der am Ausströmkanal d vorübergehenden Flüssigkeitsmenge, so ist es zur Erzielung eines Ausgleiches der beiden Einwirkungen auf das Meßrad, behufs Erreichung eines konstanten Verhältnisses zwischen der Umdrehungszahl des Meßrades und der dieselben verursachenden Flüssigkeitsmenge, notwendig, die drei Rippen der speziell hierbei zur Anwendung kommenden Staueinrichtung im richtigen Verhältnis auf die beiden Meßzonen zu verteilen. Dies ist die Grundbedingung für ein gleichmäßiges Registrieren der Flüssigkeitsmenge seitens des Meßinstrumentes. Der Unterschied zwischen der primären und sekundären Meßzone besteht hier im wesentlichen darin, daß in ersterer nur das direkt vom Einströmkanal c zum Ausströmkanal d fließende und diesen sofort verlassende Flüssigkeitsquantum seine Energie auf das Meßrad I überträgt, während das zuerst an dem Ausströmkanal d vorbeiströmende Quantum innerhalb der sekundären Zone nochmals eine sekundäre Wirkung auf das Meßrad / ausübt, ehe es den Meßraum endgültig verläßt. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Flügelradwassermesser mit peripherischem Ein- und Auslaufkanal, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kanäle an diametral entgegengesetzten Stellen des Radgehäuses nach verschiedenen Seiten des Durchmessers geneigt abzweigen, so daß das abströmende Wasser eine hemmende Wirkung auf das Flügelrad ausübt.
2. Flügelradwassermesser nach Anspruch ι mit drei symmetrisch im Kreise verteilten Staurippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Staurippen in den durch die Verbindungslinie der beiden Kanalmündungen geschaffenen, in einer Ebene liegenden, halbkreisförmigen Meßzonen symmetrisch zu den Kanalmündungen derart angeordnet sind, daß sich zwei Rippen in der zunächst vom Wasser bestrichenen Zone befinden, während die dritte in der anderen Zone angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902147919D 1902-07-17 1902-07-17 Expired - Lifetime DE147919C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2515088A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-24 Itron France Turbinenflüssigkeitszähler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2515088A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-24 Itron France Turbinenflüssigkeitszähler
CN102749106A (zh) * 2011-04-21 2012-10-24 伊特伦法国公司 涡轮型流量计

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