DE1477607C - Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle - Google Patents

Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle

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DE1477607C
DE1477607C DE19641477607 DE1477607A DE1477607C DE 1477607 C DE1477607 C DE 1477607C DE 19641477607 DE19641477607 DE 19641477607 DE 1477607 A DE1477607 A DE 1477607A DE 1477607 C DE1477607 C DE 1477607C
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DE19641477607
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Inventor
Der Anmelder Ist
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Müller, Georg, Uznach (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle, wobei ein zum Halten des Drehstahles bestimmter Werkzeughalter mit einer Spannbride einstückig verbunden ist, die einen auf dem Drehbank-Support befestigten Zapfen umschließt und mittels eines Nockens in Längsnuten auf dem Zapfen wegnehmbar gelagert ist, wobei die Spannbride gegenüber dem Zapfen mittels einer handbetätigten Exzenter-Klemmeinrichtung festklemmbar und ein Handgriff der Klemmeinrichtung in einer zur Zapfenachse quer liegenden Ebene schwenkbar ist.
Werkzeug-Wechselhalter dieser Art weisen zwischen dem Zapfen des Werkzeugsupports und, der Spannbride verschiedene Ausführungsformen von Verbindungen auf. Bekannt sind Verzahnungen, die aus auf dem ganzen Umfang des Zapfens angebrachten Nuten und aus dazu passenden Vorsprüngen am Halter bestehen, die in diese Nuten eingreifen, wobei diese Vorsprünge mindestens über einen Teil des Umfanges angeordnet sind. Diese Verzahnungen sind, da sie kraftschlüssig sein sollen, sehr genau gearbeitet, damit die auf den Halter wirkenden Umfangskräfte möglichst gleichmäßig auf den Zapfen des Werkzeug-Supports übertragen werden. Dementsprechend stellt sich der Preis eines solchen Wechselhalters relativ hoch.
Es ist auch bekannt, zur Verbilligung des Wechselhalters die Verzahnung nur an einzelnen Stellen des Umfanges anzubringen, wobei diese Stellen so vorgesehen sind, daß noch ein gewisses Minimum an möglichen Drehstellungen des Halters relativ zum Zapfen beibehalten werden kann. Die Verzahnung besteht bei dieser Ausführung aus zwei Gruppen von Nuten am Zapfen mit einer einzigen Nut im Halter, und der Vorsprung wird durch eine Führungsfeder gebildet, die in die Halternut und die ihr gerade benachbarte Nut des Zapfens eingepreßt wird. Auch hier sind die Nuten und die Feder allseitig sehr genau aufeinander abgestimmt, was zu einer kostspieligen Herstellung führt, insbesondere auch deswegen, weil die Nuten des Zapfens und die Feder außerdem noch konisch gegen die Zapfenmitte hin verlaufen, um einen sicheren Kraftschluß zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugründe, die Bearbeitungskosten noch bedeutend zu senken. Ein Wechselhalter, bei welchem der Innendurchmesser der Spannbride innerhalb normaler Bearbeitungstoleranzen mit dem Außendurchmesser des Zapfens übereinstimmt, läßt sich nämlich durch die
ίο Exzenter-Klemmeinrichtung derart fest auf den Zapfen anpressen, daß ein großer Teil der Umfangskräfte durch die Hafttreibung zwischen Spannbride und Zapfen aufgenommen wird. Gleichzeitig ergibt sich, daß durch die stets gleichbleibende Verschwenkung der Exzenter-Klemmeinrichtung in der zur Zapfenachse quer liegenden Ebene die eine Flanke des Vorsprunges (Nocken oder Führungsfeder) sich unter höherem Druck gegen die entsprechende Flanke der Nut anlegt als die gegenüberliegende Flanke.
In konsequenter Weiterführung dieser Erkenntnis muß es als unnütz erscheinen, Vorsprung und Nuten auf beiden Flanken genau zu bearbeiten, wenn beinahe die Hälfte der angeblich tragenden Flächen effektiv gar nicht oder nur in geringem Maße zur Kraftübertragung kommt. Man bewirkt mit dieser teuren Bearbeitung höchstens noch den weiteren Nachteil, daß ein Auswechseln der Wechselhaltereinrichtung ziemlich zeitraubend ist, bis diejenige ReIativstellung zwischen Halter und Zapfen erreicht ist, bei welcher der Vorsprung in die Nut hineingleitet. Ein Schnellwechsel wird also durch eine solche Maßnahme verunmöglicht.
Es genügt somit vollkommen, die wirklich tragenden Flächen aufeinander abzustimmen. Diese Abstimmung genügt auch, wie aus dem obigen hervorgeht, vollkommen, um den Werkzeughalter in stets dieselbe Lage relativ zum Zapfen zu bringen (gleichbleibende Repetiergenauigkeit).
Die zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Wechselhalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nocken eine Breite aufweist, die geringer als die Breite der Längsnuten ist, und daß er mit einer Anschlagseite versehen ist, die mit je einer entsprechenden, stets auf derselben Seite jeder Längsnut liegenden Flanke zusammenwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeug-Wechselhalters dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdraufsicht auf den Werkzeug-Wechselhalter und
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab.
Die aus einem Stück bestehende Werkzeughalterung 2 ist nach Art einer Rohrschelle oder Spannbride 2 a, 2 b so ausgebildet, daß sie den am Support befestigten Zapfen 1 ganz umschließt, so daß eine formschlüssige Verbindung von großer Starrheit entsteht. Der die Bride bildende Kragen 3 ist an einer Stelle unterbrochen, so daß die mit dem Zapfen 1 übereinstimmende Aussparung 4 durch den Einbau eines geeigneten Elementes wie z.B. einer Exzenter-Klemmeinrichtung 11 erweitert bzw. verengt werden kann. Die Höhenlage der Werkzeughalterung 2 relativ zum Zapfen 1 kann durch eine in einer Gewindebohrung angebrachte Schraube 7 α verstellt werden.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die Werkzeug-
halterung 2 einen Führungsnocken 9 auf, der in eine der am Umfang des Zapfens 1 gebildeten Nuten 10 eingreift, wobei der Nocken 9 beträchtlich schmaler als diese Nut ist. Dadurch ist ein rasches Aufsetzen der Werkzeughalterung 2 auf den Zapfen 1 möglich. Bei Verdrehen der Klemmeinrichtung 11 aus der Stellung E in die Stellung N wird die ganze Werkzeughalterung 2 verdreht, bis sich die einzige genau gearbeitete Anschlagseite 9 a des Nockens 9 gegen die einzige genau bearbeitete Flanke 10 α der Nut 10 anlegt. Durch weitere Verdrehung der Klemmeinrichtung in die Stellung F wird auch die Spannbride 2 a, 2 b satt um den Zapfen 1 gelegt und damit geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle, wobei ein zum Halten des Drehstahles bestimmter Werkzeughalter mit einer Spannbride einstückig verbunden ist, die einen auf dem Drehbank-Support befestigten Zapfen umschließt und mittels eines Nockens in Längsnuten auf dem Zapfen wegnehmbar gelagert ist, wobei die Spannbride am Zapfen mittels einer handbetätigten Exzenterklemmeinrichtung festklemmbar und ein Handgriff der Klemmeinrichtung in einer zur Zapfenachse quer liegenden Ebene schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (9) eine Breite aufweist, die geringer als die Breite der Längshuten (10) ist, und daß er mit einer Anschlagseite (9 a) versehen ist, die mit je einer entsprechenden, stets auf derselben Seite jeder Längsnut (10) liegenden Flanke (10 a) zusammenwirkt.
DE19641477607 1963-12-21 1964-12-03 Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle Expired DE1477607C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1557563 1963-12-21
CH1557563A CH436917A (de) 1963-12-21 1963-12-21 Wechselhaltereinrichtung für Drehstähle
DEM0063345 1964-12-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1477607A1 DE1477607A1 (de) 1969-10-16
DE1477607B2 DE1477607B2 (de) 1972-11-02
DE1477607C true DE1477607C (de) 1973-05-24

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