DE1477607C - Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle - Google Patents
Werkzeug-Wechselhalter für DrehstähleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle, wobei ein zum Halten des
Drehstahles bestimmter Werkzeughalter mit einer Spannbride einstückig verbunden ist, die einen auf
dem Drehbank-Support befestigten Zapfen umschließt und mittels eines Nockens in Längsnuten auf
dem Zapfen wegnehmbar gelagert ist, wobei die Spannbride gegenüber dem Zapfen mittels einer
handbetätigten Exzenter-Klemmeinrichtung festklemmbar und ein Handgriff der Klemmeinrichtung
in einer zur Zapfenachse quer liegenden Ebene schwenkbar ist.
Werkzeug-Wechselhalter dieser Art weisen zwischen dem Zapfen des Werkzeugsupports und, der
Spannbride verschiedene Ausführungsformen von Verbindungen auf. Bekannt sind Verzahnungen, die
aus auf dem ganzen Umfang des Zapfens angebrachten Nuten und aus dazu passenden Vorsprüngen am
Halter bestehen, die in diese Nuten eingreifen, wobei diese Vorsprünge mindestens über einen Teil des
Umfanges angeordnet sind. Diese Verzahnungen sind, da sie kraftschlüssig sein sollen, sehr genau gearbeitet,
damit die auf den Halter wirkenden Umfangskräfte möglichst gleichmäßig auf den Zapfen
des Werkzeug-Supports übertragen werden. Dementsprechend stellt sich der Preis eines solchen Wechselhalters
relativ hoch.
Es ist auch bekannt, zur Verbilligung des Wechselhalters die Verzahnung nur an einzelnen Stellen
des Umfanges anzubringen, wobei diese Stellen so vorgesehen sind, daß noch ein gewisses Minimum an
möglichen Drehstellungen des Halters relativ zum Zapfen beibehalten werden kann. Die Verzahnung
besteht bei dieser Ausführung aus zwei Gruppen von Nuten am Zapfen mit einer einzigen Nut im Halter,
und der Vorsprung wird durch eine Führungsfeder gebildet, die in die Halternut und die ihr gerade benachbarte
Nut des Zapfens eingepreßt wird. Auch hier sind die Nuten und die Feder allseitig sehr genau
aufeinander abgestimmt, was zu einer kostspieligen Herstellung führt, insbesondere auch deswegen, weil
die Nuten des Zapfens und die Feder außerdem noch konisch gegen die Zapfenmitte hin verlaufen, um
einen sicheren Kraftschluß zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugründe, die Bearbeitungskosten noch bedeutend zu
senken. Ein Wechselhalter, bei welchem der Innendurchmesser der Spannbride innerhalb normaler Bearbeitungstoleranzen
mit dem Außendurchmesser des Zapfens übereinstimmt, läßt sich nämlich durch die
ίο Exzenter-Klemmeinrichtung derart fest auf den Zapfen
anpressen, daß ein großer Teil der Umfangskräfte durch die Hafttreibung zwischen Spannbride
und Zapfen aufgenommen wird. Gleichzeitig ergibt sich, daß durch die stets gleichbleibende Verschwenkung
der Exzenter-Klemmeinrichtung in der zur Zapfenachse quer liegenden Ebene die eine Flanke
des Vorsprunges (Nocken oder Führungsfeder) sich unter höherem Druck gegen die entsprechende
Flanke der Nut anlegt als die gegenüberliegende Flanke.
In konsequenter Weiterführung dieser Erkenntnis muß es als unnütz erscheinen, Vorsprung und Nuten
auf beiden Flanken genau zu bearbeiten, wenn beinahe die Hälfte der angeblich tragenden Flächen effektiv
gar nicht oder nur in geringem Maße zur Kraftübertragung kommt. Man bewirkt mit dieser
teuren Bearbeitung höchstens noch den weiteren Nachteil, daß ein Auswechseln der Wechselhaltereinrichtung
ziemlich zeitraubend ist, bis diejenige ReIativstellung zwischen Halter und Zapfen erreicht ist,
bei welcher der Vorsprung in die Nut hineingleitet. Ein Schnellwechsel wird also durch eine solche Maßnahme
verunmöglicht.
Es genügt somit vollkommen, die wirklich tragenden Flächen aufeinander abzustimmen. Diese Abstimmung
genügt auch, wie aus dem obigen hervorgeht, vollkommen, um den Werkzeughalter in stets
dieselbe Lage relativ zum Zapfen zu bringen (gleichbleibende Repetiergenauigkeit).
Die zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Wechselhalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Nocken eine Breite aufweist, die geringer als die Breite der Längsnuten
ist, und daß er mit einer Anschlagseite versehen ist, die mit je einer entsprechenden, stets auf derselben
Seite jeder Längsnut liegenden Flanke zusammenwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeug-Wechselhalters dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdraufsicht auf den Werkzeug-Wechselhalter und
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab.
Die aus einem Stück bestehende Werkzeughalterung 2 ist nach Art einer Rohrschelle oder Spannbride
2 a, 2 b so ausgebildet, daß sie den am Support befestigten Zapfen 1 ganz umschließt, so daß eine
formschlüssige Verbindung von großer Starrheit entsteht. Der die Bride bildende Kragen 3 ist an einer
Stelle unterbrochen, so daß die mit dem Zapfen 1 übereinstimmende Aussparung 4 durch den Einbau
eines geeigneten Elementes wie z.B. einer Exzenter-Klemmeinrichtung 11 erweitert bzw. verengt werden
kann. Die Höhenlage der Werkzeughalterung 2 relativ zum Zapfen 1 kann durch eine in einer Gewindebohrung
angebrachte Schraube 7 α verstellt werden.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die Werkzeug-
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die Werkzeug-
halterung 2 einen Führungsnocken 9 auf, der in eine der am Umfang des Zapfens 1 gebildeten Nuten 10
eingreift, wobei der Nocken 9 beträchtlich schmaler als diese Nut ist. Dadurch ist ein rasches Aufsetzen
der Werkzeughalterung 2 auf den Zapfen 1 möglich. Bei Verdrehen der Klemmeinrichtung 11 aus der
Stellung E in die Stellung N wird die ganze Werkzeughalterung 2 verdreht, bis sich die einzige genau
gearbeitete Anschlagseite 9 a des Nockens 9 gegen die einzige genau bearbeitete Flanke 10 α der Nut 10
anlegt. Durch weitere Verdrehung der Klemmeinrichtung in die Stellung F wird auch die Spannbride
2 a, 2 b satt um den Zapfen 1 gelegt und damit geschlossen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Werkzeug-Wechselhalter für Drehstähle, wobei ein zum Halten des Drehstahles bestimmter Werkzeughalter mit einer Spannbride einstückig verbunden ist, die einen auf dem Drehbank-Support befestigten Zapfen umschließt und mittels eines Nockens in Längsnuten auf dem Zapfen wegnehmbar gelagert ist, wobei die Spannbride am Zapfen mittels einer handbetätigten Exzenterklemmeinrichtung festklemmbar und ein Handgriff der Klemmeinrichtung in einer zur Zapfenachse quer liegenden Ebene schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (9) eine Breite aufweist, die geringer als die Breite der Längshuten (10) ist, und daß er mit einer Anschlagseite (9 a) versehen ist, die mit je einer entsprechenden, stets auf derselben Seite jeder Längsnut (10) liegenden Flanke (10 a) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1557563 | 1963-12-21 | ||
CH1557563A CH436917A (de) | 1963-12-21 | 1963-12-21 | Wechselhaltereinrichtung für Drehstähle |
DEM0063345 | 1964-12-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477607A1 DE1477607A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1477607B2 DE1477607B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1477607C true DE1477607C (de) | 1973-05-24 |
Family
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