DE1477458A1 - Einrichtung fuer das Aussergangsetzen des Schaltantriebes von Revolverkoepfen an automatischen Drehbaenken - Google Patents

Einrichtung fuer das Aussergangsetzen des Schaltantriebes von Revolverkoepfen an automatischen Drehbaenken

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DE1477458A1
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Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/341Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission cam-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Einrichtung für das Außergangsetzen des Schaltantriebes von Revolverköpfen an automatischen Drehbänken Bei den bekannten, automatischen Revolverdrehbänken wird der Revolverkopf zusammen mit seinem Schlitten auf das Werkstück zu und von diesem wegbewegt und nach Durchführung eines bestimmten Arbeitsganges wird der Revolverkopf um eine Station weitergeschaltet, um das nächstfolgende Werkzeug in Arbeitsstellung zu bringen. Falls nun ein verhältnismäßig tiefes Loch in einer bestimmten Schaltstellung des Revolverkopfes gebohrt werden soll, so ist es zweckmäßig, zur Ausspannung des Bohrloches und zur Kühlung des Bohrers den Bohrer während des Bohrarbeitsganges ein oder mehrere Male zurückzuziehen und ihn dann wieder in seine Arbeitsstellung zu bringen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, den Schaltantrieb von Revolverköpfen an Revolverdrehautomaten dadurch außer Gang zu setzen, daß dieser durch eine Kupplung von der Antriebsstelle ab-. gekuppelt wird. Es wird somit erreicht, daß zwar, wie üblich, beim Schalten der Revolverkopf bzw. der Revolverschlitten rasch zurück- und wieder vorgeschoben wird, doch erfolgt dabei kein Weiterschalten des Revolverkopfes. Bei einer bekannten Einrichtung zum Außergangsetzen des Schaltantriebes erfolgt hierbei die Steuerung der Kupplung über eine umständliche und aufwendige Übertragungseinrichtung und die große Zahl der hierfür erforderlichen, im Revolverschlitten unterzubringenden Teile und ihre Lagerung benötigen viel Platz und geben schließlich häufig zu Störungen Anlaßy Um nun eine einfachere Einrichtung für das Außergangsetzen des Schaltantriebes von Revolverköpfen zu schaffen, wurde bereits vorgeschlagen, anstelle der Übertragungseinrichtung einen Schaltmagnet zu verwenden, der die Kupplung betätigen soll. Auch bei diesem Konstruktionsvorschlag sind im Revolverschlitten die Kupplung und deren Schaltmittel zu belassen und um den den Revolverkopf aufnehmenden Teil des Revolverschlittens als solchen möglichst schmal zu halten, wird in diesem Fall vorgeschlagen, den Schaltmagnet an der Außenseite des Revolverschlittens vorzusehen, was die Gefahr einer. Beschädigung des S;:haltmagnetes in sich birgt.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, derartige Einrichtungen für das Außergangsetzen des Schaltantriebes von Revolverköpfen noch wesentlich einfacher zu gestalten.
  • Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Schaltantrieb ein Zahnrad eines zwischen diesem und der Steuerwelle der Drehmaschine außerhalb des Revolverschlittens angeordneten Getriebes aufweist,*das von der Steuerwelle antreibbar ist, wobei die Kupplung zwischen dem Getriebe und der Steuerwelle vorgesehen ist, die mindestens mittelbar durch die Antriebsvorrichtung für den Revolverschlitten schaltbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion sind somit die Kupplung und die zu ihrer Betätigung erforderlichen Schalt-und Übertragungsmittel in die riaschine verlegt, so daß nun der Revolverkopf mit außerordentlich geringfügigen mechanischen Mitteln und ohne Vergrößerung des Gewichtes des Revolverschlittens in beliebiger Weise weitergeschaltet oder am bleiterschalten gehindert werden kann. Die Konstruktion ist hierbei so zu treffen, daß während der Inngsbewegung des Revolverschlittens in beiden. Richtungen bei geschlossener:. Kupplung die Antriebsverbindung zwischen dem Getriebe und der Steuerwelle'gewä,hrleistet ist. Um dies auf einfachem Wege in jeder Bewegungsphase des Revolverschlittens sicherzustellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Ißaschinengestell eine verzahnte Welle stationär zu lagern, die sowohl mit einem.Zahnrad des Getriebes als auch mit einem Zahnrad der Steuerwelle kämmt, wobei dann durch. die Kupplung der mit dem Getriebe zusammenwirkende Wellenteil abkuppel.-bar ist. In .diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, .eine durch mechanische Mittel _zu.betätigende Kupplung zu verwenden. Solche Schaltmittel bilden vorteilhaft ein Hebelsystem,.zu dessen Steuerung vorzugsweise die Steuerkurve.der Antriebsvorrichtung.mitverwendet werden kann. Die Betätigung des Hebelsystems durch die Steuerkurve kann hierbei mittelbar_oder_pnmittelbar erfolgen,und eine vorteilhafte Konstruktion -ergibt..sich in diesem Zusammenhang, wenn die Welle der-Steuerkurve einen üockenträger aufweist., -dessen vorzugsweise verstellbare und feststellbare Steuernocken auf das Hebelsystem-unmittelbar . einwirken.-..: In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den Revolverkopf bzw. das Getriebe, solange es von der Steuerwelle entkuppelt ist, in der jeweiligen Stellung zu -. verriegeln,und das Verriegelungsglied einer entsprechenden Verriegelungsvorrichtung ist erf@ndungsgenäß durch einen Hebel des Hebelsystems geschaffen, der mit einem Rastglied in eine entsprechende Rastausnehmung der verzahnten Welle eingreift, wenn die Kupplung gelöst wird. Hierbei kann das Hebelsystem durch einen einzigen Hebel gebildet sein, der mindestens einen Hebelarm zur Be tä.tigung_ der Kupplung und den das Verriegelungsglied bildenden Hebelarm aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung in schematischer und schaubildlicher Darstellung gezeigt.
  • Die Darstellung zeigt eine mit 20 bezeichnete, ständig angetriebene Steuerwelle, die über ein Schneckengetriebe 21, die als Ganzes mit 22 bezeichnete Schlittenantriabsvorrichtung antreibt. Diese weist eine Steuerkurvenwelle 23 auf, auf der eine Steuerkurve 24 befestigt ist. Mit den einzelnen Kurvenabschnitten der Steuerkurve 24 wirkt der Hebelarm 26 einesRollenhebels 27 zusammen, dessen anderer Hebelarm 28 zur Betätigung des lediglich teilweise gezeigten Zahnsegmenthebels 29 dient. Der Zahnsegmenthebel ist bei 30 im Maschinengestell schwenkbar gelagert und greift in an sich bekannter Weise in den strichpunktiert angedeuteten Revolverschlitten 32 ein und kämmt mit einer Zahnstange derselben. Die vorbeschriebene Anordnung bildet keinen Teil der Eründung :.und ist .deshalb auch nicht ausführlicher behandelt.
  • In diesem Zusammenhang sei, erwähnt, daß die VoArärtsbewegung des Revolverschlittens durch den Zahnsegr#enthebel 29 in bekannter Weise entgegen der Wirkung ei4er nicht näher gezeichneten Druckfeder erfolgt, die einen Druck auf den Revolverschlitten in entgegengesetzter Richtung ausübt und die über das Zahnsegment den Rollenhebel 27 zur Anlage an der Steuerkurve 24 zwingt.
  • -Der im Vorderteil des Revolverschlittens 32 gelagerte Revolverkopf 34 wird mit Hilfe-: eines als Ganzes mit 36 bezeichneten Schaltantriebes in seine einzelnen Stellungen gebracht und dort in an sich bekannter'.,leise mittels einer Arretiervorriehtung 38 verriegelt, deren-Arretierbolzen 44 zu diesen Zweck in eine entsprechende Rastuusnehzung 42 eingreift. Als Schaltantrieb dient ein Malteserkreuzgetriebe, dessen Sternrad 44 auf der Welle des Revolverkopfes befestigt ist. Diesem ist auf einer im Revolverkopf angeordneten Welle 46 ein Antriebsrad 48 zugeordnet, dessen Zapfen.
  • 50 mit den einzelnen Schlitzen des Sternrades 44 zusammen-.wirkt. Die Welle 46 weist in ihrem Umfang eine Steuernut 52 auf, welche die Arretiervorrichtung 38 steuert: Erfindungsgemäß weist-nun'der-Schaltantrieb ein als Ganzes mit 54 bezeichnetes Getriebe auf, das von der Steuerwelle 20 antreibbai:-ist. Das Getriebe weist hierbei auf der Welle 46 des Revolverkopfes lediglich ein Kegelrad 56 auf, mit dem ein Kegelrad 58 kämmt, das zum Antrieb eines im Maschinengestell gelagerten Stirnrades 60 dient. Dieses Stirnrad überträgt den Antrieb der Steuerwelle 20 zum Malteserkreuzgetriebe. Es ist nun vorgesehen, daß der Antrieb zwischen dem Stirnrad 60 und der Steuerwelle 20 unterbrochen werden kann zu dem Zweck, daß bei der DurchtUhrung von Tieflochbohrarbeiten der Revolver-. sahlitten ohne zwangsläufiges.Ausschalten des Revolverkopfes zum Ausspannen*mehrmals während einer Bohroperation zurückgefahren werden kann. Hierzu ist zwischen dem Stirnrad 60 und der Steuerwelle 20 eine aus zwei Hälften gebildete, verzahnte Welle 62 zwischengeschaltet, deren eine Hälfte 64 mit dem Stirnrad 60 und deren andere Hälfte 66 mit einem Stirnrad 68 der Steuerwelle 20 kämmt.* Die beiden Wellenhälften 64 und 66 sind miteinander durch eine als Ganzes mit 70 bezeichnete Klauenkupplung kuppelbar, so daß eine direkte Antriebsverbindung zwischen der Steuerwelle 20 und"dem Stirnrad 60 herstellbar ist. Das Stirnrad 68 ist auf der Steuerwelle drehbar und . axial verschiebbar gelagert und trägt die Kupplungshälfte 72 einer Schnellschaltkupplung 74, deren andere Hälfte 76 auf der Steuerwelle-drehfest angeordnet ist. Zur Betätigung dieser Kupplung ist eine mit der Steuerkurve 24 umlaufende Nockenwalze 78 vorgesehen, deren Nocken 80 auf den Arm 82 eines Winkelhebels 84 wirken, so daß dieser senkrecht zur Zeichenebene verschwenkt wird und über seinen Arm 85 die Schnellschaltkupplung 74 betätigt.
  • Über diese Schnellschaltkupplung wird die verzahnte Welle-62 und 360 o gedreht, so daß über das_Stirnrand 60 die Kegelräder 58 und 56, die Schaltscheibe 48 und das Sternrad 44 und damit der Revolverkopf um einen SohaAschritt weitergeschaltet werden, nachdem zuvor der Arretierbolzen 40 der Arretiervorrichtung 38 auf dem entsprechenden loch 42 des Revolverkopfes ausgertickt wurde. In diesem Zusammenhang sei noch vermerkt, daß die Übersetzungsverhältnisse der gezeichneten Zahnräder nicht. den tatäächlichen Verhältnissen entsprechen; in Wirklichkeit besteht zwischen dem Stirnrad 68 und dem Kegelrad 56 ein Übersetzungsverhältnis 1 s 1. Außerdem ist zwischen der Steuerdelle 20 und der Welle der Steuerkurve 24 ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen, durch das die Steuerkurve 24 und die Nockenwalze 78 wesentlich langsamer als die Steuerwelle 20 umlaufen. Zur Vereinfachung der Dar--. 'stellung wurde jedoch auf uieses Getriebe verzichtet. Zur Betätigung der@Klauenkupplung 70 ist erfindungsgemäß im Maschinengestell ein um eine Achse 90 schwenkbar gelagerter Hebel 91 gezeigt, dessen Schaltarm 92 mit auf der Schaltvalze 78 einstellbar angeordneten Steuerwalzen 93 zusammenwirkt und dessen Kupplungsarm 94 in eine Ringnut der Klauenkupplung 70 eingreift. Um sicherzustellen, daß sich während des Entspannens der Revolverkopf bzW. das vom Antrieb abgekuppelte Getriebe 54 nicht verstellt, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung wird in einfacher Weise durch einen Hebelarm 95 gebildet, der einen Bestandteil des Hebels 91 bildet. Mit einem federnd gelagerten Fixierbolzen 96 greift hierbei dieser Hebelarm in eine Längsnut 97 eines mit der verzahnten Welle 62 verbundenen Ringstückes 98 ein. Eine sich gegen das Maschinengestell abstützende Druckfeder versucht dabei, den dreiarmigen Hebel 91 in der gezeichneten Stellung, d.h. in der.Anlagestellung an der Noekenwalze 78 zu halten. Wird nun beispielsweise zum Entferner der Bohrspäne und zum Zuführen .von Kühlflüssigki '.t in das Bohrloch das Werkzeug aus diesem herausgefü :rt, so wird, wie oben-bereite erwähnt, durch lösen der .,upplung 70 der Antriebzwischen Steuerwelle, 20 und dem Zahnradgetriebe 54 des Schaltantriebes unterbrochen. Zu diesem Zweck sind an den* entsprechenden Stellen der Nockenwalze 78 die Nocken 93 gesetzt, die den Schaltarm 92 gemäß der Zeichnung nach unten drücken, wodurch der Kupplungsarm 94 die Klauenkupplung 70 ausrückt und der Hebelarm 95 den Fixierbolzen 96 mit der hängsnut 97 in Eingriff bringt, so daß die Ganze, die Ilositinuszeichen 64 bis 40 umfassende Einrichtung des Revol-verkopfes:'vom Antriebssystem getrennt und zugleich fixiert ist.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Einrichtung für das Außergangsetzen des Schaltantriebes von Revolverköpfen an Revolverdrehautomateii mit einem Revolverschlitten, der mit Hilfe eines kurversgesteuerten Antriebsorganes einer über eine Steuer-welle angetriebenen Antriebsvorrichtung hin- und her-. bewegbar ist,-die ihrerseits auf den Schaltantrieb wirkt, der von der Antriebsvorrichtung durch lösen einer Kupplung trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltantrieb ein Zahnrad eines zwischen diesem und der Steuerwelle der Drehmaschine außerhalb des Revolverschlittens angeordneten Getriebes aufweist, das von der Steuerwelle a2ltreibbar ist, wobei die Kupplung zwischen dem Getriebe und der Steuerwelle vorgesehen ist, die mindestens mittelbar durch die Antriebsvorrichtung schaltbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell eine mit einem Zahnrad des Getriebes und mit einem Zahnrad der Steuerwelle kämmende, verzahnte Welle stationär gelagert ist und durch. die . Kupplung der mit dem Getriebe zusammenwirkende Wellenteil von dem mit der Steuerwelle zusammenwirkenden Wellenteil abkuppelbar ist. ..
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch Bekenn- -zeichnet, daß zur Betätigung der Kupplung ein Hübel.-system dient, dessen Schaltbewegung mindestens mittplbar durch die Steuerkurve der Antriebsvorrichtung steuerbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Volle der Steuerkurve einen Nockenträger auf-, weist, de-Seen vorzugsweise verstellbare und festellbare Nocken auf das Hebelsystem einwirken.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtting vorgesehen ist, die das Getriebe des Schaltantriebes bei gelöster Kupplung fixiert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsglied der Verriegelung$vorrichtung /ein Hebel des Hebelsystems dient, der mit einem Rastglied in@eine eüuprechende Rastausnehmung der verzahnten Welle eingreift. ?. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeleyetem durch einen einzigen Hebel ge- . _ bildet ist.
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