DE1477033A1 - Herstellung kleinster Metallstifte - Google Patents

Herstellung kleinster Metallstifte

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DE1477033A1
DE1477033A1 DE19621477033 DE1477033A DE1477033A1 DE 1477033 A1 DE1477033 A1 DE 1477033A1 DE 19621477033 DE19621477033 DE 19621477033 DE 1477033 A DE1477033 A DE 1477033A DE 1477033 A1 DE1477033 A1 DE 1477033A1
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grinding wheel
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Werner Rieger
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    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Herstellung kleinster Metallstifte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kleinster Metallstifte, welche zum Schleifen der Oberflächen gebohrter Düsen für Schmelzspinnmaschinen vor Beginn des Schleifprogramms in die Düsenbohrungen eingetrieben werden. Die Düsen zur Herstellung synthetischer Fäden werden nach dem Bohren an ihrer Austrittsoberfläche geschliffen. Um dabei zu verhindern, daß sieh der durch das Bohren entstandene Grat in die Bohrungen drückt bzw. daß sich an den auf die zu schleifende Oberfläche austretenden Bohrungsrändern trat bildet, müssen diese während des Schleifvorganges durch ein Material ausgefüllt werden, welches sich nach Beendigung der Arbeit wieder ohne Schädigung der Düse entfernen läßt und welches etwa die gleiche Härte wie das Düsenmaterial aufweist. Bei Düsen für Viskosefäden geschieht dies durch das güllen der Bohrungen mit einer in der Hitze härtbaren Masse, welche nach dem Schleifen wieder ausgeätzt werden kann. Für beim Schmelzspinnen verwendete Düsen ist dieses Verfahren jedoch nicht an-
    wendbar. Bei der notwendigen sehr hohen Temperatur, wolaher die
    Düsen,-ausgesetzt werden mühten, damit' das Füllmaterial richtig
    verläuft und härtet, würden in den Düsenplatten Verwerfungen auftreten, welche sie unbrauchbar machten. Darüber hinaus hat die Erfahrung gezeigt, daß die Löcher sehr schlecht zulaufen, so daß bei der großen Zahl der in einer Düse vorhandenen Bohrungen immer die Gefahr besteht, daß eine Reihe von Löchern nicht richtig vor der Gratbildung geschützt wird. Außerdem platzt das aus der jeweiligen Bohrung austretende und eine Erhebung bildende Material beim Schleifen leicht ab, wobei dann meistens etwas von dem in den Bohrungen sitzenden Teil des Füllmaterials mit weggeht. Dies kann aber nicht mehr genau kontrolliert werden, so daß im allgemeinen für einen beträchtlichen Teil der Bohrungen die Maßnahme ohne Wirkung bleibt. In dem eigenen DBP.842 9o4 wird ein Verfahren beschrieben, durch welches die im vorhergehenden aufgeführten Nachteile verhindert werden und welches sich dadurch auszeichnet, daß die Düsenöffnungen vor dem Schleifen und Polieren mit Stäbchen oder Stiften aus dem gleichen Material wie die Spinndüsen selbst verschlossen werden, welche nach vollzogener Politur auf mechanischem Wege wieder entfernt werden können. Diese Metallstifte dürfen aber entsprechend den beim Bohren der Düsenlöcher einzuhaltenden Toleranzen höchstens um + 1 µ vom Nenndurchmesser abweichen, da sonst der notwendige feste- Sitz nicht mehr erreicht werden kann. Es sind nun Drehautomaten bekanntgeworden, welche an sich geeignet sind, Drehteile bis zu einem Durchmesser von 80 u herzustellen. Die Bearbeitungstoleranzen liegen jedoch bei diesen Durchmessern bei etwa. + 10,R,1. Mit solchen Drehautomaten hergestellte Stifte können daher nicht benutzt werden. Kalibrierter Draht ist auf den genannten Maschinen nicht verwendbar, da das zum Eintreiben notwendige Abdrehen bzw. Anspitzen eines Endes auf den bekannten Maschinen erst von einem Durchmesser von 250 µ an aufwärts möglich ist, während Durchmesser bis herab zu ca. io0 µ notwendig sind. Kalibrierte Drähte, welche den Anforderungen an die Genauigkeit der Durchmessermaße entsprechen, sind in allen benötigten stärken erhältlich. Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung der Stifte in den geforderten Toleranzbereichen dann möglich wird, wenn ein kalibrierter Draht benutzt wird, dessen Durchmesser dem der Düsenbohrungen entspricht und welcher auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Stiftlänge entsprechendem Abstand schrittweise konisch zugeschliffen, dabei jedoch nicht durchtrennt und anschließend wieder aufgewickelt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung kleinster Metallstifte, welche zum Schleifen der Oberflächen gebohrter Düsen, insbesondere solcher für vollsynthetische Fäden, vor Beginn den Schleifvorganges in die Düsenbohrungen eingetrieben werden, besteht aus zwei fluchtenden, in geringem Abstand voneinander angeordneten und synchron angetriebenen Hohlwellen, welche an den einander lugekehrten Enden je ein Gleitfutter, an den entgegengesetzten Enden eine Vorrats- bzw. Aufwickelrolle tragen, wobei die Aufwickelrolle mit einem Schrittschaltwerk versehen ist, und eine zwischen den beiden Gleitfuttern angeordnete, senkrecht zur gemeinsamen Längsachse der Gleitfutter bewegbare, getrennt angetriebene und automatisah gesteuerte, mit einer schrittweise den Draht transportierenden Vorrichtung im Takt arbeitende Schleifscheibe. Das Abtrennen der Stifte erfolgt dann urmittelbar vor dem Ein-setzen in die Düsenbohrungen durch Abbrechen von der beal»iteten Drahtrolle, wobei der Bruch mit Sicherheit an der Einkerbung er- folgt . Die Erfindung wird anhand der beigegebenen Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in der An-sicht von oben Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A B C D und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie E F. Die gesamte Vorrichtung ist auf der Grundplatte 1 montiert.
  • Der Motor 2 treibt über das Getriebe 3 die Welle 4, auf welcher die beiden Zahnräder 5 sitzen, welche in die Zahnräder 6 auf den Hohlwellen 7 und 11 eingreifen; eines der beiden Zahnräder 5 kämmt außerdem in einem Rad des Getriebes 33, welches die beiden auf der Welle 34 sitzenden Nockenscheiben 27 und 28 mit ihren Nocken 37 und 38 antreibt. Auf d6r Hohlwelle 7 sitzt auf dem Tragbock 8 die Vorratstrommel 9, von welcher der Draht durch die hohle Welle 7 abgezogen wird. Die genaue Zentrierung des Drahtes erfolgt durch das Gleitfutter 1o, welchem das auf der Hohlgelle 11 sitzende Gleitfutter 12 genau gegenüberliegt. Der Draht 15 kommt bei 16 in den Bereich der Schleifscheibe 17. Die Hohlwelle 11 trägt an ihrem dem Gleitfutter 12 entgegengesetzten Ende den Bock 13 mit der Aufwickelvorrichtung 14. Die Schleifscheibe 17 wird vom Motor 18 aus über die Schnurrolle 19, die Schnur 2o, das Sehnurrollenpaar 21, 22 die Schnur 23 und die Schnurrolle 24, welche mit der Schleifscheibe 17 zusammen auf der Welle 25 sitzt, angetrieben. Sie befindet sich jedoch nicht ständig in Berührung mit dem durch die Gleitfutter 1o und 12 zentrierten Draht. Mit Hilfe der Einstellschraube 35 wird die Platte 45, welche um einen genau unterhalb des Angriffspunktes 16 der Schleifscheibe 17 sitzenden Punkt vermittels der Schlitze 29, in welchen die auf der Platte 44 (Fig. 2, 3) befestigten Stifte 46 gleiten, drehbar ist, soweit geschwenkt, wie zum Erzielen des gewünschten Anachleifwinkels notwendig ist. Das Traggestell 26 für die Schleifscheibe 17 ist zweiteilig, so daß auf einfache Art der richtige Abstand der Schleifscheibe 17 von der Drahtachse eingestellt werden kann. Über die gemeinsame Antriebswelle 4 wird nun der von der Vorratsrolle 9 durch die Aufwickelvorriohtung 14 schrittweise abgezogene Draht 15 zusammen mit der auf der Welle 34 befindlichen Nockenscheibe 27 bewegt; die Drehzahl der Nocken- oder Kurvenscheibenwelle ist erheblich geringer als die des Drahtes. Die Schleifscheibe liegt dabei normalerweise in dem vorher eingestellten Winkel auf dem Draht auf und schleift diesen in gewünschter Weise konisch zu. Wenn sich die Nockenscheibe 27 so-
    weit gedreht hat, daƒ der Finger 49 mit dem Nocken 37 In BerUhrung
    kommt, wird der Finger 49 niedergedrückt und damit die Schltif-
    Scheibe 17 vom Draht 15 weggeschwenkt. Gleichzeitig wied dueph
    den Nocken 38 der auf der gleichen Welle umlaufenden Nockend@htibt
    28 der Stift 39 gegen die Wirkung der Feder 4o nach unten gedrückt
    Er ist mit dem in dem Lagerbock 42 gelagerten Hebel 41 xd
    Bunden, durch welchen nunmehr der Stift 43 angehoben wird.* Die-
    ser wiederum bringt den an dem Auslöseklotz 3o sitzenden B_@ei.31
    nach oben in den Bereich des mit der bufwickelvorrichtegr,r
    laufenden Transporthebels 5o, welcher an dem Hügel 31'gntl
    _ .,t , az@y
    läuft und dabei in Richtung auf dass, Gleitfiutter -12 ecieit bat` :;
    wird, wie durch, die Einstellung der-Schraube 32 vorher fest ge@lögt:
    wurde. Der Transporthebel 5o dreht die Autwickelrolle Ainent- ''
    sprechendem Ausmaß in derselben Drqhrichtung weiter, wodÜrah entsprechendes Drahtstück .durch die Gleitfutter 1o und i2in-ya
    durchgezogen wird: , ..
    Die Nocken 37 und 38 wandern über die Stifte 49 bzw. 39 hinweg; die Sohleitnaheibe 17 bewegt eich wieder nach unten und kommt in Berührung mit dem Draht; die Auslöseeinrichtung 30, 31 fällt ebenfalls nach unten, so daß sie aus dem Bereich des Transporthebels 5o kommt und der Draht 5 zusammen mit den beiden Wellen 7 und 11 sich drehen kann, ohne daß er weiterbefördert wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung kleinster Stahlstifte, welche zum ; Schleifen der Oberflächen gehohrter Düsen für Schmelzspinnmaschinen vor Beginn des Schleifprogramms in die Düsenbohrungen eingetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein kalibrierter Draht mit dem Durchmesser der Düsenbohrungen entsprechendem Durchmesser in dem der Stiftlänge entsprechenden Abstand, ohne durchtrennt zu werden, konisch zugeschliffen und anschließend wieder, aufgewickelt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei fluchtende, in geringem Abstand voneinander angeordnete und synchron angetriebene Hohlwellen (7, 11), welche an den einander zugekehrten Enden je ein Gleitfutter (1o, 1g), an den entgegengesetzten Enden eine Vorrats- (9) bzw. Aufwickelrolle (14) tragen, wobei die Aufwickelrolle (14) mit einemg Schritteehaltwerk (50) versehen isst, und eine zwischen den beiden Gleitfuttern (1o, 12) angeordnete, senkrecht zur gemeinsamen Längsachat der flleitiutter (io, 12) bewegbare, getrennt angetriebene und automatisch gesteuerte, mit einer schrittweise den Draht (!5) transportierenden Vorrichtung (5ƒ) im Takt arbeitende Sahleifacheibe (17). Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine über ein Reduziergetriebe (33) mit den Wellen (7) und (11) fest verbundene Weile (34), welche zwei Nockenscheiben (27, 28) aufweist, durch welche gleichzeitig über den Finger (49) die Sohleifaoheibe (17) vom Draht (15) abgerückt bzw. an diesen herangebracht und über den Stift (39), den Hebel (41) und den Stift (43) der Hügel (31) in den Bereich des Schrittechaltwerks (5a) bzw. aus diesem herausgebracht wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dag die 8chleifscheibe (17) auf einer Platte (45) angeordnet ist, welche mit, Hilfe einer Stellschraube (35) gegen die Platte (44) um einen unterhalb der Angriffsstelle der Schleifscheibe (17) am Draht (15) angeordneten Drehpunkt schwenkbar ist. 3etgtigungsvorrichtung für das Schrittschaltwerk (50) aus einem gegen die Feder (4o) arbeitenden Stift (39), einem im Lagerbock (42) gelagerten doppelarmigen Hebelarm (41), einem am Aus18sebock (3a) befestigten Stift (43), dem Auslesebügel (31), einem Befestgungestück (36) für den Auelösebock (3o) und einer Stellschraube (32) berpteht . Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurßh gekennzeichnet,.daß der die Stihieische@be (1'@) tragende Hebel (26) aus zwei gegeneinander ver ohebbaren !Teilen besteht Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eins in dem . wiftkeistuck (47) sitzende, .als Anschlag für den Hebel (26) beim Abbehken der Schleifscheibe (17) auf den Draht (15) dienende Stelisalraube (48) angebracht ist
DE19621477033 1962-12-12 1962-12-12 Vorrichtung zum stellenweisen Verjüngen des Durchmessers eines kalibrierten Drahtes Expired DE1477033C3 (de)

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DE1477033B2 DE1477033B2 (de) 1974-10-24
DE1477033C3 DE1477033C3 (de) 1975-06-05

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DE1477033B2 (de) 1974-10-24
DE1477033C3 (de) 1975-06-05
AT248207B (de) 1966-07-25
CH415516A (de) 1966-06-30

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