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Tragbares Stromversorgungsagregat Die Erfindung bezieht sich auf tragbare
Stromversorgungsaggregate, deren Hauptanwendungsgebiet die Mrzeugung von Notstrom
für Beleuchtungszwecke oder den Betrieb unentbehrlicher elektrischer Einrichtungen
ist. Daneben kommt ihnen steigende Bedeutung als Starthilfe für Flugzeuge und Baumaschinen
sowie als Energiequelle im Campingwesen zu.
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Der Antrieb solcher tragbaren Stromversorsungsaggregate erfolgt in
Anbetracht ihrer Einsatzbedingungen stets durch Vorbrennungskraftmaschinen, die
zusammen mit dem Generator eine bauliche Einheit bilden. Dabei ist es bekannt, beide
Geräte in einem weitgehend geschlossenen kofferartigen Gehäuse unterzubringen, was
allerdings eine sehr starke Erhitzung, insbesondere des Auspufftopfen zur Folge
hat. Insofern erschien es bislang unumgänglich, den Auspufftopf außerhalb des Gehäuses
anzuordnen, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß frei zugängliche heiße
Flächen entstehen. Letzteres be..
ainträohtigt die Betriebssicherheit unBAV&1W* somit |
eine übermäßige Isolierung des Auspufftopfes, die wiederum Überhitzungserscheinungen
dieses Bauteiles herbeiführen kann.
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Eine andere bei der Konstruktion von tragbaren Stromversorgungsaggregaten
auftretende Schwierigkeit- besteht in der Ableitung der Motorabgase, die im allgemeinen
nicht frei ausströmen dürfen, weil der Betrieb in geschlossenen Räumen stattfindet.
Man bedient sich deshalb entsprechend ausgebildeter Abgasschläuche, dieeinen Metallaufbau
besitzen und dadurch sehr teuer sind. Außerdem ist ihre Benutzung nur bis zu einer
bestimmtcn Länge möglich, während darüber hinaus der Strömungswiderstand so groß
wird, daß ihn die Verbrennungskraftmaschine nicht zu überwinden vermag. Auch in
dieser Hinsicht galt es demnach für Abhilfe zu sorgen.
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Aus den vorgenannten Gründen ist es das Ziel der Erfindung, eine Bauform
verfügbar zu machen, mit der die aufgetretenen Mängel ihre endgültige Beseitigung
finden und die infolgedessen allen Erfordernissen voll gerecht wird.
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Als Lösung der gestellten Aufgabe wird ein tragbares Stromversorgungsaggregat
zum Vorschlag gebracht, das in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß die
der VerbrennuiiGskraftriaschine zugeführte Mühlluft nach dem' Durchströmen des Zylinderblockes
in einen sowohl den
gleichfalls im kofferartigen Gehäuse befindlichen
Auspufftopf als auch den Auspuffstutzen umgebenden doppelwandigen Mantel eingeleitet
wird, an dessen Ausgang sie sich mit den Motorabgasen mischt und gemeinsam damit
das Gehäuse verläßt. Konstruktiv besonders günstig. ist diese Maßnahme zu erreichen,
wenn sich nach einem zweiten Merkmal der Erfindung der den Auspufftopf sowie den
Auspuffstutzen umgebende doppelwandige Mantel bei axialer Führung der Motorabgase
unmittelbar an den Zylinderblock anschließt, so daß die Kühlluft auf direktem Wege
in ihn gelangen kann. Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die von der
Verbrennungskraftmaschine benötigte Kühlluft durch die Ummantelung des Generators
hindurch anzusaugen, da sich dieser sodann stets im Zustrom frischer Kühlluft befindet.
Schließlich dient es noch der Vergrößerung des Auspufftopfes und somit der Verminderung
der Auspuffgeräusche, den Auspufftopf die gesamte Längserstreckung des kofferartigen
Gehäuses einnehmen zu lassen, wobei er in einem davon abgeteilten, gesonderten Raum
angeordnet sein soll, der seinerseits vorzugsweise den Boden des Gehäuses bildet.
Eine zusätzliche.Unterstützung kann die Geräuschminderung in jedem Falle dadurch
erfahren, daß die Wände des Auspufftopfes mit einem geräuschdämmenden Mittel beschichtet
sind.
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Der von den erfindungsgemäßen Vorkehrungen bewirkte technische Fortschritt
kommt vor allem in der vorbildliehen M,ihlung des Auspufftopfes zum Ausdruck, der
unter
diesen Umständen ohne weiteres im Inneren des kofferartigen Gehäuses Aufnahme finden
darf. Gleichzeitig werden aber auch die Motorabgase bestens gekühlt, indem sie am
Auspuffstutzen durch Beimischung der Kühlluft eine ganz erhebliche Verdünnung erfahren.
Letzteres gestattet, die Abgase mittels einfachster sowie überaus billiger Schläuche
ins freie zu leiten, deren Länge nun von der Leistung des die Kühlluft fördernden
Lüfters abhängig ist und infolgedessen recht groß sein kann. Ferner werden mit dem
neu entwickelten Gerät günstig. Voraussetzungen für die Verbesserung der Schalldämpfung
geschaffen, was ebenso zu seiner Vervollkommnung beiträgt.
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Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend
an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die schematische
Seitenansicht eines tragbaren Stromversorgungsaggregates mit seitlichem Auspuffstutzen,
Fig. 2 die schematische Draufsicht.des Gerätes aus Fig. 1, Fig. 3 die schematische
Seitenansicht eines tragbaren Stromversorgungsaggregates mit axial angeordnetem
Auspuffstutzen, Fig. 4 die schematische Draufsicht des Gerätes aus Fig. 3, Fig.
5 die schematische@Seitenansieht eines tragbaren
Stromversorgungsaggregates,
bei dem die Mihlluft durch die Ummantelung des Generators angesaugt wird, Fig. 6
die schematische Draufsicht des Gerätes aus Fig. 5, Fig. 7 die schematische Seitenansicht
eines tragbaren Stromversorgungsaggregates, dessen Auspufftopf sich im Boden seines
kofferartigen Gehäuses befindet und Fig. 8 den. horizontalen Querschnitt entlang
der Linie A-B in Fig. 7.
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In allen Abbildungen ist ein tragbares Stromversorgungsaggregat dargestellt,
dessen Antrieb durch eine Verbrennungskraftmaschine 1 erfolgt. Letztere bildet mit
dem zur Stromerzeugung dienenden Generator 2 eins bauliche Einheit und ist mit ihm
über die Welle 3 starr gekuppelt. Beide Anlagenteile .sind in einem kofferartigen
Gehäuse 4 untergebracht, das bis auf Schlitze 5 geschlossen ist. Die dort einströmende
Kühlluft wird von einem lüßter 6, der gleichfalls mit der Verbrennungskraftmaschine
1 in fester Verbindung steht, angesaugt und dem Zylinderblock 7 der Verbrennungskraftmaschine
1 zugeführt.
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Gemäß der Erfindung soll die Kühlluft auch Kühlung des Auspufftopes
8 mit übernehmen, in,den die Abgase der Verbrennungskraftmasahine 1 enttveichen.
Diese Mrlung
erfolgt dadurch, daß die Kühlluft nach dem Durchströmen
des Zylinderblockes 7 in einen doppelwandigen Mantel 9 eingeleitet wird, der sowohl
den Auspufftopf 8 als auch den Auspuffstutzen 10 umgibt. Er verjüngt sich im Bereich
des Auspuffstutzens 10 auf einen rohrförmigen Querschnitt, der die Möglichkeit zum
Anschluß eines elastischen Schlauches 11 bietet. Durch diesen Schlauch 11 können
sodann die den Auspufftopf 8 verlassenden Motorabgase ins Freie entweichen, nachdem
sie sich vorher hinter dem Auspuffstutzen 10 mit der unter Injektorwirkung aus dem
Mantel 9 austretenden Kühlluft gemischt haben. Auf diese `leise wird nicht nur ihre
Temperatur stark herabgesetzt, sondern auch ihre Strömungsgeschwindigkeit erfährt
eine wesentliche Beschleunigung, die es erlaubt, dem Schlauch 11 eine verhältnismäßig
große Länge zu geben.
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Die Anordnung des Auspufftopfes 8 läßt verschiedene Abwandlungen zu,
in denen sich die Ausführungsbeispiele der Zeichnungen hauptsächlich voneinander
unterscheiden. In den Fig. 1 und 2 ist der Auspufftopf 8 quer zur Längsachse der
verbrennungskraftmaschine 1 angeordnet, wodurch der Auspuffstutzen 10 in der Seitenwand
des Gehäuses 4 zu liegen kommt. Die Strömungsrichtung der Motorabgase verläuft ebenfalls
quer zur Längsachse der Verbrennungskraftmaschine 1 und macht somit eine Umlenkung
durch den Krümmer 12 erforderlich. Letzterer maß
daher mit von der
Kühlluft umspült werden, weshalb der Mantel 9 des Auspufftopfes 8 eine Formgebung
verlangt ,. die ihn mit in den Kühlluftstrom einbezieht.
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Eine günstigere Bauweise entsteht, wenn sich entsprechend den Fig.
3 und 4 der den Auspufftopf 8 und den Auspuffstutzen 10 umgebende Mantel 9 bei axialer
Führung der Motorabgase unmittelbar an den Zylinderblock anschließt, so daß die
Kühlluft auf direktem Wege in ihn gelangen kann.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Vervollkommnung des in den Fig.
3 und 4 dargestellten Gerätes, indem der Generator 2 nicht mehr in. Strömungsrichtung
der Kühlluft gesehen hinter der Verbrennungskraftmasehine 1, sondern davor angeordnet
ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Kühlluft durch die Ummantelung des
Generators 2 hindurch angesaugt und dieser ständig von Frischluft umspült wird.
Der über dem Generator 2 entstehende freie Raum kann zudem für die Unterbringung
des Kraftstofftanks 13 ausgenutzt werden, der sich mithin ebenfalls in einer kühlen
Zone innerhalb des kofforartigen Gehäuses 4 befindet. Anderenfalls müßte er außen
angebaut werden, was weniger günstig wäre.
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Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen schließlich eine Bauform des beanspruchten
Stromversorgungsaggregates,
bei der der Auspufftopf
8 die gesamte
Längserstreckung
des kofferartigen
Gehäuses 4 einnimmt
und
insofern ein
Breitaus größeres Volumen besitzt. Daraus folgt wieder- |
. |
um eine bessere Geräuschdämp@it@ng, die noch äaänrch un-: |
terstitzt Werden kann, äaB der .Auspufftopf 8 in einem |
abgeteilten Raum 14 AufnaImne findet, der im vorliegen-
. |
den Fall den Boden des Gehäuses 4 bildet. Ebenso wäre |
es jedoch denkbar, den gesonderten Bauz 144n einer der |
beiden Seitenwände des Gehäuses 4 bzw. oberhalb der |
iierbrennuagskrattaaeahine 1 tror:usehea. ' . . |
In jedem der soeben behandeItea @usttün@ngabeiapiele |
sollen die Wände des Auspufftopfen .8 zum Zwecke
einer |
Zusätzlichen Sahaliisoliesung mit einen.geräusehdän- |
menden Mittel beschichtet Pein, was nunmehr auch
mit @: |
Weniger hit$ebestUadigen und insofern billigeren Mate- |
rialien möglich ist, weil eich .der Auspufftopf 8
: auf |
Gzunä der durää-die-.Rrfinäunng bewirkten.günstigen, |
lang nur mäßig erb. , . |