DE1476328C - Parallel zum Flüssigkeitskühlkreis einer Brennkraftmaschine geschaltetes Heizsystem - Google Patents
Parallel zum Flüssigkeitskühlkreis einer Brennkraftmaschine geschaltetes HeizsystemInfo
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- DE1476328C DE1476328C DE1476328C DE 1476328 C DE1476328 C DE 1476328C DE 1476328 C DE1476328 C DE 1476328C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein parallel zum maschine ist daher mit einer solchen Heizung nicht
Flüssigkeitskühlkreis einer Brennkraftmaschine ge- möglich. ,
schaltetes Heizsystem, insbesondere für Kraftfahr- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
zeuge, bestehend aus einer Zulaufleitung, einem mit- Heizsystem der eingangs genannten Art zu schaffen,
tels Brenner beheizten Kessel und einem in einer 5 in welchem ein Zwangsumlauf der wärmeübertragen-
Rückstromleitung zur Brennkraftmaschine angeord- den Flüssigkeit mit Mitteln erreicht wird, zu deren
neten Wärmetauscher für die Heizung des Fahrgast- Betrieb keine elektrische Energie erforderlich ist und
raumes. die somit keinen zusätzlichen Stromverbraucher für
Bei einem bekannten Heizsystem dieser Art die Kraftfahrzeugbatterie darstellen.
(USA.-Patentschrift 2 895 678) kann die mittels einer io Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch Pumpe umgewälzte Flüssigkeit durch Regelventile so gelöst, daß im Kessel ein eine Dampfleitung steuernauf den Kühlkreis und auf den Heizkreis verteilt des Schwimmerventil, in der Zulaufleitung ein Rückwerden, daß im Vorwärmebetrieb, bei abgestellter schlagventil und in der Rückströmleitung ein vom Brennkraftmaschine, ein Wärmetausch hur zwischen . Dampfdruck abhängiges Überströmventil vorgesehen dem Heizsystem und dem Motorblock der Brenn- 15 sind.
(USA.-Patentschrift 2 895 678) kann die mittels einer io Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch Pumpe umgewälzte Flüssigkeit durch Regelventile so gelöst, daß im Kessel ein eine Dampfleitung steuernauf den Kühlkreis und auf den Heizkreis verteilt des Schwimmerventil, in der Zulaufleitung ein Rückwerden, daß im Vorwärmebetrieb, bei abgestellter schlagventil und in der Rückströmleitung ein vom Brennkraftmaschine, ein Wärmetausch hur zwischen . Dampfdruck abhängiges Überströmventil vorgesehen dem Heizsystem und dem Motorblock der Brenn- 15 sind.
kraftmaschine stattfindet und im Heizbetrieb, bei Dadurch ergibt sich bei Erv/ärmung des Heizlaufender
Brennkraftmaschine, ein Teil der Flüssig- kesseis eine stoßweise Zirkulation der Flüssigkeit im
keit im Kühlkreis und der andere im Heizsystem um- Heizsystem, die unabhängig von der im Wärmeläuft.
Dabei kann die durch die Brennkraftmaschine tauscher des Fahrgastraumes oder im Kühlmantel der
aufgeheizte Flüssigkeit im Heizkessel noch weiter er- 20 Brennkraftmaschine herrschenden Temperatur- ist.
wärmt. werden", um bei extrem niedrigen Außen- Die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsumlaufs ist ledigtemperaturen
den im Wärmetauscher für den Fahr- Hch vom Grad der Beheizung des Kessels abhängig,
gastraum erforderlichen Wärmebedarf zu decken. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
In einem anderen bekannten Heizsystem (franzö- Zeichnung schematisch dargestellt,
sische Patentschrift 767 631) ist sowohl im Kühlkreis 25 Die Zeichnung zeigt einen Teil eines Motorder Brennkraftmaschine als auch im Heizkreis je ein blocks 1 der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrgesondertes Pumpaggregat zur Zwangsumwälzung zeuges mit einer Tasche 2, die einen Teil des gesamder Flüssigkeit vorgesehen. Durch Regelventile kön- ten, im Motorblock enthaltenen Kühlwasserraumes nen die beiden Flüssigkeitsumlaufkreise so mit- bildet. An der Kühltasche 2 ist eine Kühlwassereinander verbünden werden, daß im Vorwärme- 30 leitung 3 angeschlossen, die als Zuleitung am Boden betrieb, bei abgestellter Brennkraftmaschine, der eines Wasserkessels 4 mündet und dort in ein Einlaß-Motorblock und der Wärmetauscher des Fahrgast- Rückschlag-Ventil 5 übergeht. An der gegenüberraumes oder der Wärmetauscher allein von im Kes- liegenden Seite des Bodens des Wasserkessels 4 besel erwärmter Flüssigkeit durchströmt wird und daß findet sich ein Überström-Ventil 6, an das eine Leiim Heizbetrieb, bei laufender Brennkraftmaschine, 35 tung 7 angeschlossen ist, die in einen der Aufheizung das Heizsystem — wie in vorbeschriebener Aus- des Fahrgastraumes des Kraftfahrzeugs dienenden führung — als Zusatzheizung für die von der Brenn- Wärmetauscher 8 mündet. An den Wärmetauscher 8 kraftmaschine erwärmten Flüssigkeit dient. schließt sich an seiner anderen Seite eine Leitung 9
sische Patentschrift 767 631) ist sowohl im Kühlkreis 25 Die Zeichnung zeigt einen Teil eines Motorder Brennkraftmaschine als auch im Heizkreis je ein blocks 1 der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrgesondertes Pumpaggregat zur Zwangsumwälzung zeuges mit einer Tasche 2, die einen Teil des gesamder Flüssigkeit vorgesehen. Durch Regelventile kön- ten, im Motorblock enthaltenen Kühlwasserraumes nen die beiden Flüssigkeitsumlaufkreise so mit- bildet. An der Kühltasche 2 ist eine Kühlwassereinander verbünden werden, daß im Vorwärme- 30 leitung 3 angeschlossen, die als Zuleitung am Boden betrieb, bei abgestellter Brennkraftmaschine, der eines Wasserkessels 4 mündet und dort in ein Einlaß-Motorblock und der Wärmetauscher des Fahrgast- Rückschlag-Ventil 5 übergeht. An der gegenüberraumes oder der Wärmetauscher allein von im Kes- liegenden Seite des Bodens des Wasserkessels 4 besel erwärmter Flüssigkeit durchströmt wird und daß findet sich ein Überström-Ventil 6, an das eine Leiim Heizbetrieb, bei laufender Brennkraftmaschine, 35 tung 7 angeschlossen ist, die in einen der Aufheizung das Heizsystem — wie in vorbeschriebener Aus- des Fahrgastraumes des Kraftfahrzeugs dienenden führung — als Zusatzheizung für die von der Brenn- Wärmetauscher 8 mündet. An den Wärmetauscher 8 kraftmaschine erwärmten Flüssigkeit dient. schließt sich an seiner anderen Seite eine Leitung 9
In beiden Heizsystemen sind besondere Pump- an, die zur Tasche 2 des Motorblocks führt. Die Leiaggregate
für den Flüssigkeitsumlauf vorgesehen, die 40 tungen 3, 7 und 9 stellen also eine Umgehungsleitung
einen erheblichen Stromverbrauch haben. Dies ist zum nicht dargestellten Kühlwasserumlaufsystem für
zwar unbedeutend für den Betrieb des Heizsystems den Motorblock dar, das in bekannter Weise von
als Zusatzheizung bei laufender Brennkraftmaschine, einem Wasserkühler und von diesem mit dem Kühida
hier der Energieverbrauch von der Lichtmaschine wasserraum des Motorblocks 1 verbindende Leitungedeckt
wird. Bei Verwendung des Heizsystems zur 45 gen gebildet wird. Ein meist vorhandenes Ther-Vorwärmung
von Brennkraftmaschine und Fahrgast- mostatventil ermöglicht eine Zuschaltung des Kühlraum
muß jedoch der Energiebedarf der Pumpmittel Wasserumlaufsystems zu dem Kühlwasserraum obervon
der Kraftfahrzeugbatterie aufgebracht werden. halb einer bestimmten Temperatur.
Da die Kapazität solcher Stromquellen sehr knapp Unterhalb des Wasserkessels 4 ist — von den Wänbemessen ist, sollte daher der Stromverbrauch einer 5° den 10 desselben teilweise umgeben — ein Brennsolchen »Standheizung« möglichst klein gehalten . raum 11 freigehalten, an den sich durch den Innenwerden, zumal der sich anschließende Startvorgang raum des Wasserkessels hindurchgeleitete Flammder Brennkraftmaschine einen sehr hohen Strom- rohre 12 anschließen. <. .
bedarf hat. Im Wasserkessel 4 befindet sich außerdem ein
Da die Kapazität solcher Stromquellen sehr knapp Unterhalb des Wasserkessels 4 ist — von den Wänbemessen ist, sollte daher der Stromverbrauch einer 5° den 10 desselben teilweise umgeben — ein Brennsolchen »Standheizung« möglichst klein gehalten . raum 11 freigehalten, an den sich durch den Innenwerden, zumal der sich anschließende Startvorgang raum des Wasserkessels hindurchgeleitete Flammder Brennkraftmaschine einen sehr hohen Strom- rohre 12 anschließen. <. .
bedarf hat. Im Wasserkessel 4 befindet sich außerdem ein
In einem bekannten derartigen Heizsystem 55 Schwimmer 13, an dessen oberer Wand ein Dauer-(deutsche
Patentschrift 935 895) ist deshalb auf eine magnet 14 sitzt, der den Dichtungskegel 15 bei ge-Zwangsumwälzung
der Flüssigkeit im Heizkreis ver- nügend hohem Wasserstand im Kessel gegen den ziehtet. Diese strömt im Vorwärmebetrieb infolge des Sitz 16 des von den Teilen 15 und 16 gebildeten
durch die Erwärmung im Heizkessel hervorgerufenen Schwimmerventils zu ziehen und damit das Ventil
»Naturumlaufs« sowohl in den Wärmetauscher als 60 abzudichten vermag. Das Schwimmerventil schließt
auch in den Motorblock der Brennkraftmaschine. Die das in den Kessel 4 mündende Ende einer Dampf-Umlaufgeschwindigkeit
der Flüssigkeit — und damit leitung 17 ab, die den Wasserkessel 4 mit der Kühldie
Effektivität des Heizsystems — ist abhängig von wassertasche 2 verbindet.
der Temperaturdifferenz zwischen Heizkessel und In den Brennraum 11 ragt ein Brennerkelch 18
Wärmetauscher bzw. Heizkessel und Motorblock und 65 hinein, in dem über eine Düse 19 zugeführter Kraftsinkt
demzufolge mit ungenügender Wärmeabfuhr im stoff verbrannt wird.
Wärmetauscher oder im Motorblock. Eine schnelle Der im Brennerkelch verbrennende Kraftstoff er-
Aufhcizung von Fahrgastraum und Brennkraft- wärmt den Wasserkessel 4 und damit, insbesondere
auch über die Flammrohre 12, das in ihm befindliche Wasser bis zur Dampfentwicklung. Durch die
Dampfbildung entsteht im Kessel 4 ein Überdruck, der das im Kessel 4 befindliche Wasser über das
Überströmventil 6 und die Leitung 7 zum Wärmetauscher 8 drückt.
Der im Kessel 4 befindliche Schwimmer 13 wird bei mit Wasser angefülltem Kessel 4 durch eigenen
Auftrieb und durch die magnetische Haltkraft des Dauermagneten 14 mit seinem Kegel 15 auf den
Ventilsitz 16 gedrückt. Sinkt nun der Wasserspiegel im Kessel infolge des Dampfdruckes und infolge des
dadurch herausgedrückten Wassers, so reichen bei einer bestimmten Höhe des Flüssigkeitsspiegels der
Auftrieb des Schwimmers 13 und die magnetische Kraft nicht mehr aus, das Gewicht des Schwimmers
13 zu halten. Der Schwimmer fällt ab, und der Dampf kann durch die Leitung 17 entweichen. Durch den
dabei entstehenden Druckausgleich im Leitungssystem kann kaltes Wasser aus dem Kühlwasserkreislauf
über die Zuleitung und das Einlaßventil 5 in den Kessel 4 nachströmen. Damit wird der Schwimmer
wieder auf seinen Ventilsitz angehoben, und das Spiel beginnt von neuem. Auf diese Weise wird das
heiße Waser in aufeinanderfolgenden Pumpstößen in Umlauf gebracht.
Ist im Kühlwasserkreislauf ein Thermostat vorhanden, so findet die Zirkulation des warmen Wassers
nur über das beschriebene Heizsystem und den Motorblock statt, solange die Wassertemperatur
unter 80° C bleibt. Damit entsteht keine Wärmeverluste durch den Kühler des Kraftfahrzeugs.
Nimmt das Kühlwasser im Motor eine höhere Temperatur als 80° C an, so öffnet der Thermostat, und
der Kreislauf findet jetzt auch über den Kühler statt.
Claims (4)
1. Parallel zum Flüssigkeitskühlkreis einer Brennkraftmaschine geschaltetes Heizsystem, bestehend
aus einer Zulaufleitung, einem mittels Brenner beheizten Kessel und einem in einer
Rückstromleitung zur Brennkraftmaschine angeordneten Wärmetauscher für die Heizung des
Fahrgastraumes, dadurch gekennzeichnet, daß im Kessel (4) ein eine Dampfleitung
(17) steuerndes Schwimmerventil (13, 15, 16), in der Zulaufleitung (3) ein Rückschlagventil (5) und
in der Rückströmleitung (7) ein vom Dampfdruck abhängiges Überströmventil (6) vorgesehen sind.
2. Heizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,_i|aß
die Dampfleitung (17) in den" Flüssigkeitskühlläuf der Brennkraftmaschine
mündet.
3. Heizsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmerventil
(13, 15, 16) zusätzlich mittels eines Dauermagneten (14) bis zu einem bestimmten Flüssigkeitsstand
im Kessel (4) in Schließstellung gehalten ist.
4. Heizsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überströmventil
(6) am Kesselaustritt angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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