DE1475176C - Aus einem Stück bestehender Betätiger aus Kunststoff für kleine Verteiler - Google Patents
Aus einem Stück bestehender Betätiger aus Kunststoff für kleine VerteilerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem Stück bestehenden Betätiger aus Kunststoff für
kleine Verteiler, mit einer röhrenförmigen, auf einen Vorratsbehälter aufsetzbaren Kappe, deren oberes
Ende in einer zur Kappenachse schrägen Ebene liegt und die einen Druckknopf mit einem zu einer
Austrittsöffnung hinführenden, auf eine hohle Auslaßstange des Verteilers aufgesetzten Auslaßkanal
umfaßt, wobei der Druckknopf mit der Kappe durch das Niederdrücken des Druckknopfes zulassende
biegsame Stege verbunden ist.
Es ist bereits ein aus einem Stück bestehender. Betätiger aus Kunststoff für kleine Verteiler bekannt
geworden, bei dem der mit der hohlen Auslaßstange verbundene Druckknopf mit einer auf den Vorratsbehälter
aufgesetzten, röhrenförmigen Kappe, deren obere Fläche in einer zu ihrer Achse schrägen Ebene
liegt, durch herabliängende, U-förmig gekrümmte Streifen verbunden ist. Bei geringen Unterschieden in
der Elastizität dieser Schlaufen, hervorgerufen z. B. durch Gußunregelmäßigkeiten, tritt eine Neigung des
Druckknopfes zum Kippen und Verkanten auf, was zu einer Verformung der mit dem Druckknopf verbundenen
Auslaßstange führen kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Betätiger der eingangs beschriebenen Bauart derart
elastisch auszubilden, daß die axiale Bewegung der Auslaßstange und des mit ihr verbundenen Druckknopfes
nicht behindert wird.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei einem solchen Betätiger in der erwähnten, zur Kappenachse
schrägen, das obere Ende der Kappe enthaltenden Ebene ein oder mehrere Verbindungsstreifen von im
wesentlichen U-förmiger Gestalt liegen und daß die oder der Verbindungsstreifen untereinander oder Sn if
dem Kappenkörper einerseits durch in der gleichen Ebene liegende Stege verbunden sind, wobei die jeweils
einem Verbindungsstreifen zugehörigen Stege gegeneinander versetzt sind.
Der erfindungsgemäße Betätiger kann sowohl für unter Druck stehende Behälter als auch für Behälter
mit Pumpe verwendet werden. , . .
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand
der Zeichnungen hervor. . .
Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt einer, verbessere
ten Betätigungskappe für einen unter Druck stehenden Behälter;
F i g. 2 zeigt einen axialen Schnitt, ähnlich dem nach der Fig. 1, aber mit dem in die Ausgabestellung
herabgedrückten Druckknopf;
F i g. 3 zeigt die Draufsicht auf die Betätigungskappe nach den Fig. 1 und 2;
F i g. 4 zeigt die Vorderansicht der Betätigungskappe nach den Fig. 1 und 2;
F i g. 5 zeigt eine Teilansicht nach der Linie 5-5 der F i g. 3 mit herabgedrücktem Druckknopf;
Fig. 6 zeigt den axialen Teilschnitt eines einwandigen,
von einem eine Pumpe umfassenden Verteiler getragenen Betätigers; '
Fig. 7 zeigt die "Draufsicht auf einen Betätiger nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 8 zeigt die Draufsicht auf einen Betätiger nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die Betätigungskappe wird von einem unter Druck stehenden Behälter 10 mit einer ringförmigen
oberen Kante 12 und einer umgebogenen Verschluß-Schulter 14 sowie von der hohlen, verschiebbaren
Ventilspindel 16 getragen. ■
Die Kappe nach den Fig. 1 bis 5 ist doppelrandig.
Der äußere Rand 18 ist zylindrisch und mit dem inneren Rand 20 konzentrisch. Der innere Rand 20 hat
an seinem unteren freien Ende einen nach innen gerichteten Bördelrand 22, der an der unteren Fläche
der Verschluß-Schulter 14 anliegt. Der äußere Rand 18 liegt auf der oberen Kante 12 des Behälters 10
ίο auf und trägt zur Stabilität der Kappe bei.
Der Druckknopf 24 ist mit dem Rand 20 so verbunden, daß er eine völlig freie, beträchtliche Bewegung
in einer angenähert vertikalen geraden Linie ausführen kann, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen.
Diese Verbindung ermöglicht die Herstellung der Kappe in einem Stück.
Der Druckknopf 24 ist mit dem Kappenkörper durch dünne, nachgiebige, U-förmige Verbindungsstreifen 26, 28 von verhältnismäßig großer Länge
verbunden, deren Enden durch kurze Stege 30 verbunden sind.
An zwei zwischen ihren Enden gelegenen Punkten sind die':Verbindungsstre.i.fen26 und 28 auch
miteinander durch kurze Stege 32 verbunden. Der Druckknopf 24 ist mit dem Verbindungsstreifen 28
durch drei kurze Stege 34 verbunden. Der Verbindungsstreifen 28 ist mit dem inneren Rand 20 durch
;-..drei Stege36 verbunden. Die Stege34 und 36 sind
, sich paarweise zugeordnet und die Stege 32 liegen angenähert in der Mitte zwischen den Stegpaaren
134, 36. Somit bilden die Stege ein gestaffeltes
Muster. . ■
Eine Kappe aus Polyäthylen und der Gestalt der ' : Verbindungsteile nach der Fig. 3 läßt eine beträchtliehe
Bewegung des Druckknopfes 24 ohne eine Verzerrung der Verbindungsstreifen und Stege zu. Dies
geht auf die Anordnung von mindestens einem langen Verbindungsstreifen und auf die Staffelung der
mit den Verbindungsstreifen verbundenen kurzen Stege zurück.
Der Kappenkörper weist eine im wesentlichen ;. ringförmige, obere Verbindungswand 38 auf, die am
vorderen Teil des Kappenkörpers eine ausgesprägte Einsenkung hat, die einen tiefen V-förmigen Ein-.schnitt
40 mit einer Sohle 44 umfaßt, wie die F i g. 4 zeigt. In bevorzugter Weise hat der Einschnitt 40 di-'
vergierende Wände 42 und 44, die einen Raum für den Sprühstrahl freilassen.
Der Druckknopf 24 hat eine kleine Öffnung 46 und einen Auslaßkanal 48, der die Öffnung 46 mit
der Bohrung der Ventilspindel 16 verbindet, an der der Druckknopf 24 mit Preßsitz befestigt ist.
Der Druckknopf 24 ist von der ringförmigen, oberen Verbindungswand 38 durch kreisförmig gebogene
Aussparungen getrennt, die durch die Verbindungsstreifen
26, 28 und die Stege 30, 32, 34 und 36 begrenzt werden.
Auch nur mit dem äußeren Rand 18 und der Verbindungswand 38, ohne den inneren Rand 20, wird
eine brauchbare Kappe erhalten, die wie die F i g. 6 zeigt, kleinere Abmessungen aufweist.
Durch die Verbindung des Druckknopfes 24 mit dem Kappenkörper durch mindestens einen langen
Verbindungsstreifen und die Verwendung der kurzen Stege wird eine ausgedehnte, im wesentlichen geradlinige
Bewegung des Druckknopfes gesichert.
Wird ein nicht unter Druck stehender Behälter mit einer vertikal beweglichen, hohlen Kolbenstange
nach F i g. 6 verwendet, muß der Druckknopf auf die Kolbenstange eine auf- und abgehende Bewegung
übertragen, damit eine Pumpwirkung zustande kommt.
In dem nicht unter Druck stehenden Behälter 50 ist eine hohle Kolbenstange 52 mit einem an ihr befestigten
Druckknopf 54 beweglich mit dem einzigen Rand 56 des Kappenkörpers verbunden. Der Rand
56 ist an dem die Pumpe 60 einschließenden Behälterverschluß 58 befestigt. Die Bewegung der Betätigungskappe
setzt die Verteilerpumpe in Tätigkeit.
Die Fi g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Druckknopf im wesentlichen
rechteckig ist und die Verbindungsstreifen U-förmig, mit geradem Steg und geraden Schenkeln gestaltet
sind.
Die äußeren und inneren Ränder 18 α und 20«
sind durch eine obere ringförmige Verbindungswand 38a verbunden, die an der Vorderseite einen
Einschnitt mit einer Sohle 62 aufweist. Der Druckknopf 24 a ist mit dem Rand 20 a durch U-förmige,
äußere und innere Verbindungsstreifen 26 α, 28 α verbunden. Der innere Verbindungsstreifen 28 a ist
mit dem Druckknopf 24 a durch Stege 34 α verbunden. Die Enden der Verbindungsstreifen 26 a, 28 a
sind durch Stege 30 a verbunden. Die Stege 32 a stellen eine weitere Verbindung zwischen den Verbindungsstreifen
her.
Der äußere Verbindungsstreifen 26 a ist mit der oberen Verbindungswand 38 α durch Stege 36 a verbunden.
Die Wirkungsweise ist ähnlich der bereits beschriebenen. Wenn der mit einer Öffnung 46 a ausgestattete
Druckknopf niedergedrückt wird, wird durch diese Öffnung Flüssigkeit ausgespritzt. Die
langen Verbindungsstreifen ermöglichen eine ausgedehnte, geradlinige, vertikale Bewegung des Druckknopfes
24 α, die die Pumpwirkung verursacht.
Die F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der zwischen dem Druckknopf
und dem Kappenkörper ein einziger Verbindungsstreifen vorgesehen ist. Dies ergibt zwar eine etwas
beschränkte Bewegung, aber wenn der Verbindungsstreifen ganz dünn und in winkeliger oder gekrümmter
Gestalt ausgeführt wird, und wenn ein sehr nachgiebiges Kunststoffmaterial verwendet wird, kann
noch eine hinreichend ausgedehnte Bewegung des Druckknqpfes in einer geraden Linie erzielt werden,
selbst wenn der Verbindungsstreifen zu einer leichten Verdrillung neigen sollte.
Die äußeren und inneren Ränder tragen die Bezugszeichen
18 b und 20 b, und die obere Verbindungswand ist mit 38 b bezeichnet.
Die Verbindungswand 38 b weist vorn einen Einschnitt auf, der unterhalb der Öffnung 46 b eine Sohle
b bildet. Zwischen dem Druckknopf 24 & und der Verbindungswand 38 b befindet sich ein einziger, im
wesentlichen U-förmiger Verbindungsstreif en 28 b, dessen beide vorderen Enden unter einem Winkel
verlaufen und mit dem vorne liegenden Teil des Druckknopfes 24 b durch Stege 34 b verbunden sind.
Der Verbindungsstreifen 28 b ist mit dem Druckte knopf 24 b noch durch einen dritten Steg 346 und
mit der Verbindungswand 386 durch Stege 32b verbunden. Da der Verbindungsstreifen 28 & mit der
Verbindungswand 386 nur durch zwei Stege 32b verbunden ist, kann der Druckknopf 24 & eine kreisbogenförmige
Bewegung ausführen, bevor die Kappe auf den Verteiler aufgebracht ist. Wenn aber der
Druckknopf 24 b mit der hohlen Ausgabestange des Verteilers fest verbunden ist, wird die Bewegung des
Druckknopfes durch die hohle Ausgabestange kontrolliert. Die Ausführungsform nach der F i g. 8 eignet
sich vor allem für Verteiler mit einem druckgeregelten Ventil und für Verteiler mit einer kurzhubigen
Pumpe.
Claims (3)
1. Aus einem Stück bestehender Betätiger aus Kunststoff für kleine Verteiler mit einer röhrenförmigen,
auf einen Vorratsbehälter aufsetzbaren Kappe, deren oberes Ende in einer zur Kappenachse
schrägen Ebene liegt und die einen Druckknopf mit einem zu einer Austrittsöffnung hinführenden,
auf eine hohle Auslaßstange des Verteilers aufgesetzten Auslaßkanal umfaßt, wobei
der Druckknopf mit der Kappe durch das Niederdrücken des Druckknopfes zulassende, biegsame
Stege verbunden ist, dadurchgekennzeichnet, daß in der erwähnten Ebene ein oder mehrere Verbindungsstreifen (26, 28, 26 a.
28a, 28 b) von im wesentlichen U-förmiger Gestalt liegen und daß die oder der Verbindungsstreifen
untereinander oder mit dem Kappenkörper einerseits oder mit dem Druckknopf andererseits
durch in der gleichen Ebene liegende Stege verbunden sind, wobei die jeweils einem Verbindungsstreifen
zugehörigen Stege gegeneinander versetzt sind.
2. Betätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstreif en (28 b)
vorgesehen ist.
3. Betätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungsstreifen (26,
28, 26 a, 28 a) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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