DE1475001A1

DE1475001A1 - Verfahren und Mittel zum Zusammenbauen mehrerer mit OEffnungen versehener Bauteile

Info

Publication number: DE1475001A1
Application number: DE19651475001
Authority: DE
Inventors: Dunn Lawrence H
Original assignee: Felt Products Mfg Co LLC
Current assignee: Felt Products Mfg Co LLC
Priority date: 1963-10-28
Filing date: 1965-09-08
Publication date: 1969-04-10
Also published as: GB1087997A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Ausrichten und Festhalten dienende Zunge oder dergleichen, die dazu dient, den Zusammenbau von zwei oder mehreren Bauteilen zu erleichtern, die mit sich deckenden Öffnungen versehen sind; bei diesem Bauteilen handelt es sich z.B. um Dichtungen für Verbrennungsmotoren, insbesondere Kraftfahrzeugmotoren, die mit ihnen gegenüber angeordneten, Öffnungen aufweisenden Bauteilen vereinigt werden sollen, z.B. mit einem Zylinderkopf und einer Ventilabdeckung oder um einen Zylinderblock und einen Ölsumpf·

Zwar wird die Erfindung im folgenden insbesondere bezüg-

to lieh ihrer Anwendung beim Zusammenbau von zueinander passenden ο

JJJ Teilen eines Kraftfahrzeugmotors beschrieben, die mit Hilfe _m einer elastischen Dichtung abgedichtet werden sollen, welche ο zwischen den Paßflächen der betreffenden Teile angeordnet wird, oo doch sei bemerkt, daß es sich hierbei nur um ein Anwendungsbeispiel handelt, un<i daß die Erfindung auch in zahlreichen anderen

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Fällen vorteilhaft angewendet werden kann. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Zunge benutzt werden, um das Ausrichten von zwei beliebigen mit Öffnungen versehenen Bauteilen zu erleichtern und diese Bauteile in ihrer Fluchtungslage zu halten. Die zum Ausrichten und Festhalten dienende Zunge kann bei Dichtungen von beliebiger Zusammensetzung verwendet werden, doch erweist sie sich als besonders vorteilhaft in Verbindung mit Dichtungen aus einer Grimmikomposition, die in hohem Maße flexibel sind. Die Flexibilität der Dichtungen macht es schwierig, solche Dichtungen auszurichten und sie in der gewünschten lage gegenüber einem der beiden zu vereinigenden- Bauteile zu halten, bis die Bauteile miteinander verschraubt werden, wobei die Dichtung zwischen ihren Paßflächen liegt.

Bs wurde bereits vorgeschlagen, eine einzubauende Dichtung an einem der Bauteile mit Hilfe eines Klebstoffs zu befestigen. Ein Nachteil der Verwendung eines Klebstoffs besteht darin, daß sich die Dichtung verlagern kann, bevor der Klebstoff fest geworden ist, und daß es dann schwierig ist, die Dichtung wieder in die richtige lage zu bringen. Eine weitere Einschränkung bezüglich der Verwendung von Klebstoff ergibt sich in manchen Fällen bei kleineren Reparaturwerkstätten daraus, daß es bei manchen Klebstoffen erforderlich ist, Wärme zuzuführen, um den . Klebstoff wirksam zu machen; bei kleineren Reparaturwerkstätten, stehen gewöhnlich keine Mittel zum Durchführen einer solchen Wärmebehandlung zur Verfügung·

Eine gemäß der Erfindung ausgebildete, zum Ausrichten und Festhalten dienende Zunge umfaßt ein zusammendrückbares elastisches Bauteil mit einem keilförmigen Abschnitt, dessen eines

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Ende so bemessen ist, daß es durch miteinander fluchtende Öffnungen eines ersten Bauteils, z.B. einer Dichtung, und eines zweiten Bauteils, z.B. eines von zwei zueinander passenden, miteinander zu vereinigenden Bauteilen ragen kann, wobei das erste Bauteil, z.B. die Dichtung, zwischen den Paßflächen der zu verbindenden Bauteile liegt, sowie einen breiteren Abschnitt, der an den sich deckenden öffnungen angreifen kann, um das erste Bauteil so festzuhalten, daß es sich nicht zufällig gegenüber dem zweiten Bauteil verlagern kann.

Die zum Ausrichten und Festhalten dienende Zunge besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Dichtung, doch kann sie auch aus einem beliebigen anderen geeigneten zusammendrückbaren und elastischen Material hergestellt sein. Die Zunge kann mit der Dichtung aus einem Stück bestehen, oder sie kann ein gesondertes Bauteil bilden. Die Zunge wird gewöhnlich für Öffnungen einer bestimmten Größe hergestellt, doch kann man sie gegebenenfalls mit einer größeren Breite ausbilden, so daß sie in eine größere öffnung paßt, und sie kann längs ihres breitesten Abschnitts geschlitzt sein, um das Einführen der Zunge in kleinere Öffnungen zu ermöglichen.

Bei einer bestimmten Ausbildungsform der Erfindung umfaßt jede Zunge einen keilförmigen Abschnitt und einen mit diesem axial fluchtenden kürzeren Abschnitt. Die Bezeichnung "keilförmig? gilt im folgenden für jeden Zungenabschnitt, der nahe einem Ende einen größeren Querschnitt aufweist als am anderen Ende, das anfänglich in die Öffnungen der Bauteile eingeführt wird, die durch die Zunge miteinander verbunden werden sollen. Der

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kürzere Abschnitt kann eine gleichmäßige Breite erhalten, doch ist er vorzugsweise mit einem sich verjüngenden Ende versehen, und er umfaßt einen mittleren Abschnitt von größerer Breite, der reibungsschlüssig an der Bohrung oder Öffnung angreift, in welche er beim Ausrichten des einen Bauteils auf das andere eingeführt wird. Beim Vereinigen von zwei zueinander passenden Bauteilen, zwischen deren Paßflächen eine Dichtung angeordnet ist, wird die Dichtung auf einem der beiden Bauteile so angeordnet, daß sich ihre Öffnungen mit den Öffnungen des Bauteils decken. Der keilförmige Abschnitt einer Zunge wird in zwei sich deckende Öffnungen der Dichtung und des Bauteils eingeführt und die Zunge wird teilweise durch die miteinander fluchtenden Öffnungen geschoben oder gezogen, bis sie sich in der Öffnung des Bauteils fest verkeilt hat. Wenn die Öffnung der Dichtung annähernd die gleiche Große hat wie die damit in Deckung stehende Öffnung des Bauteils, wird die Zunge in beiden sich deckenden Öffnungen fest verkeilt.

Die Zunge kann mit zwei flügelähnlichen Fortsätzen versehen sein, die sich an einem Ende des keilförmigen Abschnitts von den Kanten der Zunge weg nach außen erstrecken. In diesem Fall hat der keilförmige Abschnitt seine größte Breite vorzugsweise in Bereich dieser Fortsätze. Wird die Zunge in die Öffnungen eingeführt, um sie zu verkeilen, liefern die Fortsätze eine optische Anzeige, die verhindert, daß der Benutzer der Zunge die betreffende Zunge zu weit in die Öffnungen hineinzieht, Die Spannweite der Fortsätze ist größer als der Durchmesser der Öffnung in der Dichtung, und die Außenkanten der Fortsätze überlappen die die Öffnung umgebenden Ränder der Dichtung. Wenn die

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Öffnung in der Dichtung erheblich größer ist als die damit fluchtende Öffnung des Bauteils, auf dem die Dichtung festgehalten werden soll, dienen die Außenkanten der Fortsetze dazu, die Dichtung in ihrer Lage zu halten.

In jedes Paar von miteinander fluchtenden Öffnungen wird eine solche Zunge eingeführt, um die Dichtung in fester Anlage an dem betreffenden Bauteil zu halten. Das Bauteil, an dem die Dichtung provisorisch befestigt ist, wird dann zur Anlage an dem zweiten dazu passenden Bauteil gebracht, das mit Hilfe der Dichtung abgedichtet werden soll. Die kurzen Abschnitte der Zungen werden in die Öffnungen des zweiten Bauteils eingeführt, um das erste Bauteil so zu führen, daß es in Fluchtung mit dem zweiten Bauteil kommt.

In manchen Fällen ist es erforderlich, mit dem Zusammenbau der beiden zueinander passenden Bauteile und der Dichtung dadurch zu beginnen, daß man die kurzen Abschnitte der Zungen in eines der zueinander passenden Bauteile einführt und dann die Dichtung und das zweite dazu passende Bauteil auf die keilförmigen Abschnitte der Zungen aufsetzt. In diesem Fall werden die kurzen Abschnitte der Zungen vorzugsweise so bemessen, daß sie reibungsschlüüsig an den Öffnungen angreifen, in die sie eingeführt werden. Die Dichtung und das zweite Bauteil werden dadurch in Anlage an dem ersten Bauteil gehalten, daß die keilförmigen Abschnitte der Zungen reibungsschlüssig an den Rändern der Dichtung und des zweiten Bauteils angreifen, in welchem die Öffnungen ausgebildet sind, die mit den entsprechenden Öffnungen ies zweiten Bauteils fHv

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Wenn die mit Hilfe der Dichtung abzudichtenden Bauteile miteinander verschraubt werden sollen, zieht man eine oder mehrere der Zungen aus den sich deckenden Öffnungen heraus, während die übrigen Zungen jede seitliche Verschiebung der Bauteile verhindern. Jede der Zungen, die aus zwei sich deckenden Öffnungen herausgezogen worden ist, wird durch ein Befestigungsorgan ersetzt, z.B. durch eine Schraube, die in die beiden miteinander fluchtenden Öffnungen eingebaut wird. Somit wird diese ausgebaute Zunge durch eine Schraube oder andere dauerhafte Befestigungsmittel ersetzt, bevor die zueinander passenden Teile zufällig außer Pluchtung gebracht werden können.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Pig. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung eines Zylinderkopfes, einer Ventilabdeckung und einer dazwischen angeordneten Dichtung, wobei diese Teile durch mehrere Zungen zusammengehalten werden, und wobei eine Zunge entfernt worden ist, um durch eine Schraube ersetzt zu werden.

Pig. 2 zeigt perspektivisch eine mit Öffnungen versehene Dichtung, die in Verbindung mit den erfindungsgemäßen, zum Ausrichten und Pesthalten dienenden Zungen verwendet werden kann.

Pig. 3 zeigt perspektivisch in umgekehrter Lage eine Ventilabdeckung, die an einem Zylinderkopf befestigt werden kann, wobei die Dichtung nach Pig. 2 zwischen den zueinander passenden fiändern der beiden Bauteile angeordnet wird.

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Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen, zum Ausrichten und Pesthalten dienenden Zunge, die verwendet werden kann, um den Zusammenabu von zwei Bauteilen zu erleichtern, die aneinander befestigt werden sollen, wobei zwischen ihnen eine Dichtung angeordnet ist·

Pig. 5 ist eine perspektivische vergrößerte Teildarstellung einer mit Öffnungen versehenen Dichtung, die mit Hilfe erfindungsgemäßer Zungen auf einer umgewendeten Ventilabdeckung festgehalten wird.

Pig. 6 ist eine perspektivische vergrößerte Teildarstellung eines Zylinderkopfes und einer Ventilabdeckung, wobei eine erfindungsgemäße Zunge eine mit öffnungen versehene Dichtung zwischen diesen Teilen ■* :i ihrer Lage hält.

Pig. 7 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen, zum Ausrichten und Pesthalten dienenden Zunge.

Fig. θ zeigt perspektivisch eine Dichtung mit damit verbundenen Zungen·

Pig. 9 ist eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung und zeigt, auf welche Weise die Zungen nach Fig. 8 die Dichtung auf einer Ventilabdeckung in ihrer Lage halten.

Fig. 10 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Teildarstellung, auf welche Weise die Ventilabdeckung mit der Dichtung nach Fig. 9 durch eine Zunge in Anlage an einem Zylinderkopf gehalten wird.

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Fig. 11 ist ein Teilschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10. .

Fig. 12 ist eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung des Zylinderkopfes und der Ventilabdeckung nach Fig. 10, wobei eine Schraube dargestellt ist, welche die Stelle einer Zunge einnehmen soll, die aus ihrer Haltesteilung entfernt worden ist.

Fig. 13 zeigt einen Teil des Grundrisses einer Dichtung mit einer daran angearbeiteten, zum Ausrichten und Festhalten dienenden Zunge.

Fig. 14 ist ein Schnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 13.

Gemäß Fig. 1 bis 6 ist ein Zylinderkopf 11 an seiner Oberseite mit -mehreren nahe seinen Kanten angeordneten Gewindebohrungen 12 versehen. Eine Ventilabdeckung 13, die so geformt ist, daß sie auf die Oberseite des Zylinderkopfes paßt, weist mehrere Öffnungen 14 auf, die in axiale Fluchtung mit den Öffnungen 12 des Zylinderkopfes gebracht werden können, wenn die Ventilabdeckuhg mit dem Zylinderkopf vereinigt wird. Eine Dichtung 15, die geeignet ist, die Verbindungsstelle zwischen dem Zylinderkopf und der Ventilabdeckung abzudichten, wenn diese Teile vereinigt werden, ist ebenfalls mit öffnungen 16 versehen, die mit den Öffnungen 12 und 14 fluchten, wenn man den Zylinderkopf, die Ventilabdeckung und die Dichtung miteinander vereinigt. Die Ventilabdeckung 13 trägt einen Rand 17, der längs der Unterkante der Abdeckung verläuft und gemäß Fig. 1 seitlich nach außen ragt. Der Rand 17 trägt an seiner Außenkante einen nach unten

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vorspringenden Flansch. 18.

Wenn die erwähnten Teile zusammengebaut werden sollen, wird die Dichtung 15 zunächst so auf den Rand 17 der Ventilab- . deckung aufgelegt, daß ihre Öffnungen 16 in senkrechter Fluchtung mit den Öffnungen 14 stehen} dann wird in jedes Paar von aufeinander ausgerichteten Öffnungen eine Zunge 19 nach Fig. 4 eingeführt. Die Zungen können aus einem beliebigen geeigneten zusammendrückbaren elastischen Material, z.B. einer Gummikomposition, bestehen, doch werden sie vorzugsweise mit Hilfe einer Matrize aus Dichtungsabfallmaterial ausgeschnitten· Die Zunge 19 umfaßt einen keilförmigen Abschnitt 20 und einen damit in axialer Eiciitung fluchtenden kürzeren Abschnitt 21, der ebenfalls keilförmig ist. Das freie Ende des längeren Abschnitts 20 läuft bei 22 spitz zu, um das Einführen dieses Abschnitts in die betreffende Öffnung 16 zu erleichtern. Die Breite des Abschnitts 20 vergrößert sich in Richtung auf den Abschnitt 21, wie es in Fig. 4 bei 23 gezeigt ist, und %n diesen Abschnitt schließen sich zwei flugeläimliche Fortsätze 24 an, die gegenüber einem Ende des Abschnitts 21 seitlich nach außen ragen.

Das freie Ende des Abschnitts 21 läuft gemäß Fig. 4 bei 25 spitz zu, um das Einführen dieses Abschnitts in eine der Bohrungen 12 zu erleichtern. Die Breite des Abschnitts 21 nimmt von seinem spitzen Ende aus etwa über die halbe länge des Abschnitts zu, wie es bei 26 gezeigt ist, um dann in der Nähe der Fortsätze - in der bei 27 a:.:; * sute^en Weise wieder abzunehmen. Die zu-..eiürsnde Breite ά. "'—-^ts 26 gewährleistet, daß der Ab-ε "hniirfc 21 reüungs « an der ^TiV'and der Bohrung 12 angreift.

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Der Abschnitt 27 ist nach innen ausgeschnitten, um die Breite dieses Abschnitts nahe den Fortsätzen 24 zu verringern, damit ein ausreichender Raum für die Fortsätze vorhanden ist, wenn die Fortsätze auf eine noch zu beschreibende Weise gefaltet und zur Anlage an den längskanten des Abschnitts 21 gebracht werden.

Wenn eine Dichtung an einer Ventilabdeckung befestigt werden soll, wird der keilförmige Teil 20 der Zunge in. die Öffnungen 16 und 14 eingeführt, und auf das freie Ende 22 wird dann eine Zugkraft aufgebracht, bis der Abschnitt 23 von größerer Breite die Zunge in den Öffnungen verkeilt, wobei ein fester Reibungsschluß zwischen der Zunge und der Öffnung in der Yentilabdeckung erzielt wird, Die Fortsätze 24 liefern eine optische Anzeige, d.h. sie verhindern, daß die Zunge versehentlich vollständig durch zwei sich deckende Öffnungen hindurcügazdsgsn wird. Wenn die Zungen die in Fig. 5 gezeigte Lage einr-3hra3ii, greifen die Fortsätze 24 üDsr die Ränder der Öffnungen Is dar Dichtung, und die Dichtung wird festgehalten, 30 daß sie sich gegenüber der Ventilabdeckung nicht zufällig verlagern kann, Dia Ventilabdeckung 13 mit der daran befestigten Dichtung 15 wird dann umgewendet, und hierauf werden die Abschnitte 21 der Zungen in die Öffnungen 12 des Zylinderkopfes eingeführt,, um die Vsntilabdeckung mit der Dichtung in der richtigen Weise auf den Zylinderkopf auszurichten.

Hachdem die Ventilabdeckung mit äsr Dichtung auf den Zylinderkopf aufgesetzt worden ist, ragt das freie Snde 22 jeder Zunge in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise nach oben. Wenn die Zunge nach oben gezogen wird, um sie zu entfernen, werden die

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Fortsätze 24 nach innen gegen die Längskanten des Abschnitts 21 gedrückt, so daß sie die Öffnungen 16 und 14 passieren können. Die Längskanten des Abschnitts 21 sind in der Nähe der Fortsätze 24 genügend weit ausgeschnitten, so daß ein ausreichender Raum zum Aufnehmen der Fortsätze vorhanden ist; hierbei ist die Gesamtbreite der Zunge und der Fortsätze nicht so groß, daß das beschriebene Herausziehen der Zungen verhindert wird. Jede Zunge 19, die aus den sich deckenden Öffnungen entfernt wird, wird durch ein Befestigungsorgan, z.B. eine Schraube 28, ersetzt. Jede Schraube 28 wird in zwei sich deckende Öffnungen 14 und 16 eingeführt und dann in die damit fluchtende G-ewindebohrung 12 eingeschraubt. Die Schrauben 28 bilden die dauerhaften Befestigungsmittel für die Yentilabdeckung, und sie werden genügend stark angezogen, um die Dichtung 15 zusammenzudrücken, so daß eine einwandfreie Andichtung der ülrennfuge zwischen der Yentilabdeckung und dem Zylinderkopf gewährleistet ist. Auch andersartige Befestigungsmittel könnten auf geeignete Weise in die Befestigungsöffnungen eingebaut werden.

Die Form der Zungen 19 verhindert, daß die Zungen falsch herum in die Öffnungen 16 und 14 eingeführt werden. Vorzugsweise wird je eine Zunge 19 in jedes Paar von sich deckenden Öffnungen 16 und 14 eingeführt, um die Dichtung an der Ventilabdeckung zu befestigen. Um die Ventilabdeckung gegenüber dem Zylinderkopf auszurichten, ist es jedoch nicht erforderlich, eine Zunge in jedes Paar von Öffnungen einzubauen. Wenn der Zylinderkopf und die Ventilabdeckung so große Abmessungen haben, daß man zahlreiche Zungen benötigt, um die Dichtung an der Abdeckung zu befestigen, kann es zweckmäßig sein, den Arbeitsaufwand zum

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Ausrichten der Ventilabdeckung auf den Zylinderkopf zu verringern. Zu diesem Zweck ist es ohne Beeinträchtigung der einwandfreien Befestigung der Dichtung an der Ventilabdeckung möglich, bei einigen Zungen den kürzeren Abschnitt 21 zu entfernen. Der Abschnitt 21 trägt nämlich nicht dazu bei, die Dichtung 15 auf der Ventilabdeckung 13 festzuhalten.

Zwar besteht die Zunge 19 aus einem zusammendrückbaren Material, doch ist sie nur für Öffnungen eines bestimmten Durchmessers vorgesehen, d.h. für Öffnungen anderer Größe benötigt man Zungen mit anderen Abmessungen. In Pig. 7 ist eine Zunge darge-' stellt, die bei Öffnungen von unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden kann. Diese Zunge umfaßt einen keilförmigen Abschnitt 29 und einen damit axial fluchtenden kürzeren Abschnitt 30. Das freie Ende des Abschnitts 29 läuft bei 31 spitz zu, um das Einführen dieses Abschnitts in die Öffnungen einer Dichtung und eines weiteren Bauteils, z.B. einer Ventilabdeckung, zu erleichtern, wenn die Dichtung provisorisch an einem solchen Bauteil befestigt werden soll, das mit einem Zylinderkopf oder dergleichen vereinigt werden muß. Die Breite des Abschnitts 29 nimmt in Richtung auf den Abschnitt 30 zu, wie es in Fig. 7 bei 32 gezeigt ist, und an diesen breiteren Teil schließen sich zwei Portsätze 33 an, die nahe einem Ende des Abschnitts 30 seitlich nach außen ragen. Der Breite Abschnitt 32 der Zunge ist mit einem Längsschlitz 34 versehen, der es ermöglicht, den breiten Abschnitt zusammenzudrücken, so daß er eine Breite erhält, die erheblich geringer ist, als es ohne das Vorhandensein des Schlitzes möglich sein würde. Die Zunge ist in seitlicher Richtung genügend steif, so daß sie dann, wenn die in eine Öffnung eingeführt

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wird, deren Durchmesser im vorgesehenen Verwendungsbereich der Zunge liegt, nur so weit zusammengedrückt wird, wie- es zum Einführen der Zunge in die Öffnung erforderlich ist} die vergrößerte Breite der Zunge bei 32 ermöglicht es der Zunge, reibungsschlüssig an der Wand von Öffnungen anzugreifen, deren Durchmesser innerhalb eines großen Bereichs variiert· Der Abschnitt 30 ist vorzugsweise ebenso geformt wie der Abschnitt 21 der Zunge 19 nach Fig. 4, und er erfüllt die gleiche Aufgabe wie letzterer. Gegebenenfalls kann man jedoch die Breite des Abschnitts 30 vergrößern und diesen Abschnitt mit einem Schlitz ähnlich dem Schlitz 34 versehen, wenn die Ventilabteekungen auf Zylinderköpfe ausgerichtet werden sollen, die Bohrungen von unterschiedlichem Durchmesser aufweisen.

Pig. 8 bis 14 zeigen eine Ausbildungsform der Erfindung, bei der mehrere Zungen 35 gegenüber der Außenkante einer Dich-. tung 36 seitlich nach außen ragen, wobei die Zungen mit der Dichtung fest verbunden sind. Die Zungen 35 sind in Abständen voneinander angeordnet, die den Abständen zwischen deaa Öffnungen der Ventilabdeckung oder eines sonstigen Bauteils entsprechen, an dem die Dichtung befestigt werden soll. Die Dichtung weist Öffnungen 37 auf, die in Deekung mit den Bohrungen 12 des Zylinderkopfes und den Öffnungen 14- der Ventilabdeckung gebracht werden können.

Gemäß Pig. 9 ist das freie Ende 39 jeder Zunge 35 zugespitzt, um das Einführen der Zungen in die Öffnungen 14 und 37 zu erleichtern. Jede Zunge 35 umfaßt ferner einen keilförmigen Abschnitt 40, dessen Breite sich in Richtung auf benachbarte Kanten der Dichtung 36 vergrößert. Zwei parallele Schlitze 41

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erstrecken sich gemäß Pig. 13 durch die ganze Dicke der Zunge 35 parallel zur Längsachse der Zunge; diese Schlitze unterteilen den keilförmigen Abschnitt 40 in der Längsrichtung in zwei zusammenhängende Streifen 42 und einen dazwischen liegenden Streifen 43. Ein Querschlitz 44 erstreckt sich zwischen den beiden Längsschlitzen 41 durch die ganze Dicke der Zunge 35, so daß der mittlere Streifen 53 längs eines Endes von der Dichtung 36 nahe deren Außenkante getrennt ist. Die Streifen 42 sind längs einer zu dem Schlitz 44 parallelen Linie in der bei 45 dargestellten Weise eingekerbt bzw. mit Uuten versehen, so daß ein freier Raum für den Flansch 18 vorhanden ist, und um außerdem die Flexibilität der Zunge längs einer Linie zu vergrößern, die in unmittelbarer Nähe des äußeren Randes der Dichtung verläuft·

Die Zunge 35 ist an jeder Längskante vorzugsweise mit einer Einkerbung 38 versehen. Wird die Zunge durch die sich deckenden Öffnungen 14 und 37 gezogen, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, grei-. fen die Einkerbungen 38 am Rand der Dichtung bzw. der Öffnungen 37 an, um dazu beizutragen, die Diqhtung in Anlage an dem zugehörigen Bauteil zu halten.

Zum Gebrauch wird die Dichtung 36 auf den Rand 17 der Ventilabdeckung 13 so aufgelegt, daß die Offnungen 37 in Deckung mit den Öffnungen 14 der Abdeckung kommen. Die Zungen 35 ragen nach außen, wobei die Einkerbungen 45 über den Flansch 18 hinweggreifen. Es sei bemerkt, daß die Zungen 35 genügend lang sind, um sich um den Rand 17 herum in die benachbarten,, sich defckenden Öffnungen hineinzuragen. Gemäß Fig. 9 werden die Zungen 35 nach unten und unterhalb des Randes 17 umgebogen, und das sich, verjüngende Ende 39 wird durch die Öffnungen 14 und 37 geführt,

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so daß\es nach oben durch die Dichtung 36 ragt. Das Ende 39 wird nach oben gezogen, bis der keilförmige Abschnitt 40 mit festem Reibungsschluß an den Wänden der Öffnungen 14 und 37 angreift, u£ jede unbeabsichtigte Verlagerung der Dichtung zu verhindern. Wenn die Zunge umgebogen wird, damit das Ende 19 in die Öffnungen 14 und 37 eingeführt werden kann, federt der mittlere Streifen 43 aus der Ebene des Abschnitts 40 heraus und erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung zu dem Ende 39 der Zunge. Der Reibungsschluß zwischen dem Abschnitt 40 und den Öffnungen 14 und 37 hält die Dichtung 36 in fester Anlage am Rand 17 der Abdeckung 13·

Hierauf wird die Ventilabdeckung 13 umgewendet, und die Enden 39 der verschiedenen Zungen werden in die Öffnungen 12 des Zylinderkopfes 11 eingeführt, um die Ventilabdeckung auf den Zylinderkopf auszurichten, wie es in Mg. 10 gezeigt ist. Sobald die Ventilabdeckung in der richtigen Weise gegenüber dem Zylinderkopf ausgerichtet ist, werden die Zungen 35 durch Befestigungsschrauben 28 ersetzt, um die genannten Teile fest miteinander zu verbinden. Die Zungen werden dadurch aus den Öffnungen 12, 37 und 14 entfernt, daß man eine Zugkraft auf die mittleren Streifen 43,aufbringt. Nachdem die verschiedenen ZungefTäüs Sin Öffnungen 12, 37 und 14 herausgezogen worden sind, kafifikan iie'gegebenenfalls von der Dichtung 36 abreißen. Die T^fök^:erbungen 45 sind genügend tief, um ein leichtes Abtrennen der

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zungen von der Dichtung zu ermöglichen.

asbi κ-iub i. '

^ Patentansprüche:

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

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1. Zum Ausrichten und Festhalten dienende Zunge, mittels deren ein erstes mit Öffnungen versehenes Bauteil (15), z.B. eine Dichtung, gegenüber einem mit Öffnungen versehenen zweiten Bauteil (13), z.B. einem von zwei Bauteilen, die miteinander verbunden werden sollen, wobei die Dichtung zwischen diesen Bauteilen liegt, festzulegen, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge aus einem zusammendruckbaren elastischen Material besteht, und daß die Zunge einen keilförmigen Abschnitt (20) aufweist, dessen eines Ende (22) so bemessen ist, daß es durch miteinander fluchtende Öffnungen in den beiden Bauteilen (15, 13) hindurchragen kann, sowie einen breiteren Abschnitt (23), der an den sich deckenden Öffnungen angreifen kann, um die beiden Bauteile so festzuhalten, daß sie sich nicht in unbeabsichtigter Weise gegeneinander verlagern können.

2. Zunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Abschnitt (23) in zwei seitlich nach außen ragenden Fortsätzen (24) endet, die dazu beitragen, zu gewährleisten, daß die Zunge in der richtigen Y/eise angeordnet wird.

3. Zunge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß am entgegengesetzten Ende der Zunge ein damit in der Längsrichtung fluchtender Abschnitt (21) vorgesehen ist, der in eine von mehreren Öffnungen eines dritten Bauteils (11) paßt.

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U75001

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4. Zunge nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte zweite Abschnitt (21) einen mittleren Abschnitt (26) aufweist, der eine größere Breite hat als das freie Ende (25).

5. Zunge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte zweite Abschnitt (21) in der Nähe der Portsätze (24) eine geringere Breite hat (27), so daß ein Spielraum vorhanden ist, der es ermöglicht, die Fortsätze nach innen umzulegen, so daß die Zunge dadurch entfernt werden kann, daß eine Zugkraft auf das andere Ende (22) aufgebracht wird.

6. Zunge nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Abschnitt (32) eine durchgehende Öffnung (34, Pig. 7) aufweist, damit die Zunge leichter zusammengedrückt werden kann, um das Einführen der Zunge in Öffnungen von unterschiedlicher Größe zu ermöglichen.

7· Zunge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge als eine Verlängerung (35) bildender Portsatz einer Dichtung (36) ausgebildet ist, die in der Nähe jeder Zunge eine Öffnung (37) aufweist, und daß die länge der Zunge so gewählt ist, daß die Zunge durch die Öffnung (37) hindurchgeführt werden kann,

8. Zunge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge mit einer vorspringenden Handhabe (43) zum Aufbringen einer Zugkraft versehen ist, um das Entfernen der Zunge aus den betreffenden Öffnungen zu erleichtern·

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9. Zunge nach Anspruch 8, dadurch - gekenn ζ eich -net, daß die Handhabe zum Aufbringen einer Zugkraft durch zwei längsschlitze (41) und einen Querschlitz (44) in der Zunge abgegrenzt wird.

10. Zunge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Wurzel der Zunge ein geschwächter Abschnitt (45) vorgesehen ist, um das Abtrennen der Zunge von der Dichtung zu erleichtern.

11. Verfahren, um drei mit Öffnungen versehene Bauteile mit Hilfe von Zungen nach Anspruch 1 bis 10 so zu vereinigen, daß ihre Öffnungen in Deckung gebracht werden, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zungen in sich deckende Öffnungen in zwei Bauteilen so eingeführt werden, daß sie auf beiden Seiten aus den Öffnungen herausragen, daß das dritte Bauteil auf die vorspringenden Teile der Zungen aufgesetzt wird, daß eine begrenzte Zahl von Zungen herausgezogen wird, woraufhin bleibende Befestigungsmittel in die freigemachten Öffnungen eingebaut werden, und daß schließlich die übrigen Zungen herausgezogen und durch bleibend eingebaute Befestigungsmittel ersetzt werden,,

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