DE1474973C - Saugwalze zum Übertragen eines Dreh momentes - Google Patents
Saugwalze zum Übertragen eines Dreh momentesInfo
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- DE1474973C DE1474973C DE1474973C DE 1474973 C DE1474973 C DE 1474973C DE 1474973 C DE1474973 C DE 1474973C
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- jacket
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugwalze mit perforiertem, um eine Achse drehbaren Mantel zum
Übertragen eines Drehmomentes auf eine Bahn mit fotografischer Beschichtung, wobei der unter dem
Umschlingungswinkel liegende Raum unter Unterdruck steht.
Derartige Saugwalzen finden beispielsweise Anwendung zur Umwandlung eines Drehmomentes in
Zugspannung bei Photopapierbahnen in Begießmaschinen, wenn die Haftreibung zwischen der übertragenden
Walze und der Bahn nicht ausreicht.
Bei den bekannten Saugwalzen, bei denen das in der Saugwalze angebrachte Dichtungselement den
nicht von der Bahn umschlungenen Teil der Walze innen unter geringer Überlappung abdeckt, tritt
Leckluft durch die Mantelperforation in den Dichtungsspalt zwischen Mantel und Dichtungssegment ein und verursacht an den Auflauf- und
Ablaufstellen der Bahn ein unerwünschtes Flattern derselben, welches die gleichmäßige Fortbewegung
der Bahn beeinträchtigt. Um den Fehler klein zu halten, hat man bisher den Unterdruck auf wenig
hundert mm WS begrenzt, wodurch jedoch das übertragbare Moment klein blieb.
Nach eingehenden Untersuchungen wurde gefunden, daß der Druckgradient vom Unterdruckraum
zum Atmosphärenraum eine entscheidende Rolle für die Schwingneigung der Bahn spielt. Der Druckgradient
sollte nämlich möglichst steil sein.
Bei den bisherigen Anordnungen ist der Druckgradient im wesentlichen bestimmt durch die Leckverluste
im Unterdruckraum und durch den Strömungswiderstand der perforierten Walze zum
Atmosphärenraum hin, und zwar wird der Druckgradient um so steiler, je geringer die Leckverluste
und je kleiner der Strömungswiderstand ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die Saugwalze so zu konstruieren, daß der Atmosphärendruckraum
über einen möglichst geringen Strömungswiderstand mit der Atmosphäre verbunden ist,
so daß trotz der Leckverluste noch ein großer Druckgradient bestehen bleibt.
. Bei den bisherigen Konstruktionen wurde diese Aufgabe so gelöst, daß zwischen Unterdruckraum
und Atmosphärendruckraum eine gut schließende schleifende Dichtung vorgesehen war und daß die
Löcher im Mantel der Saugwalze einen verhältnismäßig großen Querschnitt hatten. Damit sind aber
folgende Nachteile verbunden: Die empfindliche Bahn kann beim Aufsaugen auf die Walze beschädigt
werden, wenn sich die Ränder der Perforation auf ihr abzeichnen. Außerdem muß zusätzlich
zum Antrieb ein großes Drehmoment überwunden werden, das vom Reibungswiderstand der schleifenden
Dichtung herrührt. Da die Saugwalzen für fotografische Bahnen relativ breit sind (1,50 m), kann
dieses Verlustdrehmoment sogar größer werden als das zum Transport der Bahn erforderliche Antriebsdrehmoment. Dies ist aber nicht erwünscht, da der
Ankerstrom des Saugwalzenmotors entsprechend der Differenz der Bahnspannungen von Auflauf- und
Ablaufseite eingestellt werden soll. In diesem Fall sollte das Reibungsdrehmoment klein gegenüber dem
zum Transport der Bahn erforderlichen Drehmoment sein.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb des perforierten Mantels ein mit
zwei Kammern versehener Ringkörper angeordnet ist, der zum Mantel einen Ringspalt beläßt, welcher
knapp vor den Enden des Umschlingungsbereiches Querschnittsverengungen aufweist und den Ringspalt
in zwei Segmente teilt, wobei das im Bereich des Umschlingungswinkels liegende Segment mit der unter
Unterdruck stehenden Kammer : verbunden ist und das andere Segment über die zweite Kammer durch
eine in der Achse befindliche Bohrung mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Diese besondere Konstruktion vermeidet ein Ansaugen der Luft durch den perforierten Mantel und
den Dichtungsspalt Die Leckluft strömt aus dem Atmosphärendruckraum über die Querschnittsverengungen
des Ringspaltes in den Unterdruckraum, so daß die Bahn keiner schädlichen Kraftwirkung ausgesetzt
ist. Die neue Ausführung der Saugwalze erlaubt eine mechanisch stabile und fertigungstechnisch
vorteilhafte Konstruktion.
An Hand der Zeichnungen sei das Wesen der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch
erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 die Saugwalze im Querschnitt nach der
Linie A-B in Fig. 1 und
F i g. 2 die Saugwalze im Längsschnitt.
In Fig. 1 umgibt die drehbare und auf ihrem Mantel 1 mit Löchern 2 perforierte Saugwalze 3 den
Ringkörper 4 unter Belassen eines Ringspaltes, der durch die Querschnittsverengungen 7 in zwei
Segmente 5 und 6 geteilt wird.
Das Segment 5 befindet sich im Bereich unterhalb des Umschlingungswinkels der Bahn 8 und ist über
die Öffnung 9 mit der Kammer 10 verbunden, welche wiederum über die Öffnung 11 mit der an eine nicht
dargestellte Saugpumpe angeschlossene Bohrung 12 der Achse 13 in Verbindung steht. In dem von der
Bahn 8 nicht umschlungenen Bereich ist das Segment 6 über die Öffnung 14 mit der Kammer 15
verbunden, von der die Öffnung 16 in die zweite Bohrung 17 (F i g. 2) der Achse 13 führt, die zur
Atmosphäre hin geöffnet ist..
In Fig. 2 ist die Saugwalze3, deren Mantel 1 mit
Löchern 2 versehen ist, mit den Lagern 18 auf der Achse 13 des Ringkörpers 4 drehbar angeordnet. Die
Zwischenwand 19 trennt die beiden Bohrungen 12 und 17 voneinander.
Claims (1)
- Patentanspruch:Saugwalze mit perforiertem, um eine Achse drehbarem Mantel zum Übertragen eines Drehmomentes auf eine Bahn mit fotografischer Beschichtung, wobei der unter dem Umschlingungswinkel liegende Raum unter Unterdruck steht, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des perforierten Mantels (1) ein mit zwei Kammern (10,15) versehener Ringkörper (4) angeordnet ist, der zum Mantel einen Ringspalt beläßt, welcher knapp vor den Enden des Umschlingungsbereiches Querschnittsverengungen (7) aufweist und den Ringspalt in zwei Segmente (5, 6) teilt, wobei das im Bereich des Umschlingungswinkels liegende Segment (5) mit der unter Unterdruck stehenden Kammer (10) verbunden ist und das andere Segment (6) über die zweite Kammer (15) durch die in der Achse (13) befindliche Bohrung (17) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
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