DE147451C - - Google Patents

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DE147451C
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Germany
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roller
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knife
grain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain
    • B02C9/02Cutting or splitting grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Getreide oder anderes Körnergut zur Unterscheidung für die spätere Verwendungsart (ζ. B. Brau- und Futtergerste) zu kennzeichnen. Diese Kennzeichnung wird dadurch bewirkt, daß das Körnergut bis zu einem gewissen Grade durch besondere Vorrichtungen quer zum Keimstrich eingeschnitten wird.
ίο Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens gegenüber der Schrotung oder bekannter Getreidespaltmaschinen ist außerdem der, daß die quer zum Keimstrich eingeschnittenen Getreidekörner nicht leicht durchbrechen, so daß sie in ihrer ganzen Gestalt auf Qualität und Herkunft geprüft werden können und sich infolge des Einschnittes ohne Schrotung zur Verfütterung eignen.
Die Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens bestehen im wesentlichen aus einer mit Längsnuten versehenen Zuführungsbezw. Widerlager- oder Druckwalze, gegen welche sich die Messerwalze in einem entsprechenden Abstande bewegt. Von den bekannten Schrot- bezw. Zerkleinerungseinrichtungen mit Scheibenmessern und Zuführungswalze unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand einmal dadurch, daß die Zuführungswalze genügend tiefe Längsrillen besitzt, in welche sich die Körner quer zu den Messern derart einlegen, daß sie noch genügend weit zum Einschneiden frei vorstehen und beim Schneiden nicht ausweichen können, während bei den bekannten Einrichtungen die Körner in der Längsrichtung gespalten werden sollen, und zweitens ist der Abstand der Messerwalze von der Zubringe- bezw. Widerlagerwalze ein entsprechend größerer.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar in Fig. I eine Vorrichtung im Grundriß, in
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht und in
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung im Querschnitt.
Die Schneidwalze α kann aus zusammengeschobenen kreisförmigen Messern oder in anderer Weise hergestellt werden. Mit dieser Schneidwalze α steht durch die Zahnräder c und d die Verteilungs- bezw. Druckwalze b in Verbindung. Die Übertragungsräder c und d sind so gewählt, daß sich die Schneidwalze mit größerer Umdrehungsgeschwindigkeit dreht als die Verteilungs- bezw. Druckwalze. Letztere ist mit runden oder anders gestalteten Längszügen versehen, von welchen das über eine schräge Fläche e (Fig. 2) der Verteilungswalze zugeführte Getreide oder Körnergut aufgenommen wird. Die Erzielung der Querlage des einzelnen Getreidekornes vor dem Messerschnitte wird im wesentlichen dadurch bewirkt, daß die gewählten Durchmesser und Drehungsgeschwindigkeiten der Schneidmesser und der Verteilungs- bezw. Druckwalze richtig bemessen sind und daß das Getreide im richtigen Winkel auf die Messerwalze geführt wird. Die Rillen zwi-
sehen den rotierenden Messern sind im Verhältnis zum Korn eng, so daß diejenigen Körner, welche noch aufrecht stehend auf die Messerwalze gelangen, sich umlegen und quer vor die Schneide kommen.
Bei der Drehung der Walzen α und b werden die zugeführten Getreidekörner durch die schnell umlaufende Schneidwalze mehr oder/weniger eingeschnitten, je nachdem die
ίο Walzen eng oder weit gestellt sind. Ebenso, je nachdem die Messer auf den Walzen eng oder weit gestellt sind, sind die Einschnitte im Körn eng oder weit.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung. Bei dieser Abänderung befinden sich die Messerwalzen α innerhalb eines Walzenmantels b, ähnlich wie ein Trieurmantel. Auf der einen Seite des Walzenmantels befinden sich Vertiefungen, welche
ao die einzuschneidenden Körner aufnehmen. Nachdem die Körner bei der Drehung des Walzenmantels b an der seitlich gelagerten Messerwalze vorübergeführt sind, fallen sie aus den Vertiefungen heraus in einen trichterförmigen Behälter f, aus welchem sie durch eine Förderschnecke g weiterbefördert werden. Die Form der Messer kann beliebig verändert werden. Dieselben können z. B. nur an einer Seite abgeschrägt bezw. geschärft werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Kennzeichnung von Getreidearten nach ihrem jeweiligen Verwendungszweck (z. B. Brau- und Futtergerste), dadurch gekennzeichnet, daß die Körner bis zu einem gewissen Grade quer zum Keimstrich eingeschnitten werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs- bezw. Widerlagerwalze (b) mit Längsvertiefungen ausgestattet ist, in welche sich die Körner teilweise einlegen, so daß sie von den Messerscheiben (a) in der Querrichtung, d. h. quer zum Keimstrich eingeschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT147451D Active DE147451C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE147451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4528747A (en) * 1982-12-02 1985-07-16 At&T Technologies, Inc. Method and apparatus for mounting multilead components on a circuit board
US4621419A (en) * 1983-12-29 1986-11-11 Fujitsu Limited Automatic IC mounting process and apparatus for performing the process

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4528747A (en) * 1982-12-02 1985-07-16 At&T Technologies, Inc. Method and apparatus for mounting multilead components on a circuit board
US4621419A (en) * 1983-12-29 1986-11-11 Fujitsu Limited Automatic IC mounting process and apparatus for performing the process

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