DE2553539B1 - Verfahren und vorrichtung zum zerteilen eines gebrauchten luftreifens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zerteilen eines gebrauchten luftreifens

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DE2553539B1
DE2553539B1 DE19752553539 DE2553539A DE2553539B1 DE 2553539 B1 DE2553539 B1 DE 2553539B1 DE 19752553539 DE19752553539 DE 19752553539 DE 2553539 A DE2553539 A DE 2553539A DE 2553539 B1 DE2553539 B1 DE 2553539B1
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Giovanola Freres SA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/04Disintegrating plastics, e.g. by milling
    • B29B17/0412Disintegrating plastics, e.g. by milling to large particles, e.g. beads, granules, flakes, slices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/003Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting rubber
    • B26D3/005Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting rubber for cutting used tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D9/00Cutting apparatus combined with punching or perforating apparatus or with dissimilar cutting apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)

Description

  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer
  • Möglichkeit, alte Luftreifen in einem Arbeitsgang noch weiter, als es bisher möglich war, zu Teilchen solcher Form und Abmessungen zu zerkleinern, daß diese unmittelbar als Füllstoffe, beispielsweise im Straßenbelag, verwendet werden können.
  • Das hierzu anwendbare Verfahren ist nun erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das radiale Auftrennen als erster Schritt und das Abtrennen der Wülste nach dem Ausbreiten des Reifens erfolgt, zum weiteren Zerteilen die Wülste in bestimmte Längen zerschnitten werden und von den Wülsten befreite Mittelstreifen in Quader bestimmter Kantenlängen zerkleinert wird.
  • Eine solche Verfahrensweise besteht somit im wesentlichen aus der Aufeinanderfolge von folgenden Hauptarbeitsgängen: Radiale Auftrennung des Reifens, Öffnen des Reifens, Ausbreiten des Reifens, Abtrennen der beiden die Wülste bildenden Längsränder, Zerteilen dieser Längsränder und Zerkleinern des mittleren Reifenstreifens in Quader.
  • Eine geeignete Vorrichtung mit einer Förderkette und einer radial wirkenden Schneideinrichtung ist zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in ununterbrochener Arbeitsweise dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette Greifeinrichtungen für die Reifen aufweist, über die Förderkette zwei Auflagerollen mit ihren Achsen parallel zur Förderrichtung in ihrem Achsabstand veränderbar gelagert sind, die Schneideinrichtung auf einem in Förderrichtung intermittierend bewegbaren Träger angeordnet ist, der Schneideinrichtung Rollen zum Öffnen, Ausbreiten und Fördern des aufgeschnittenen Reifens zugeordnet sind, der Schneideinrichtung eine Trenneinrichtung zum Abtrennen der Wülste mit zwei nachfolgenden Führungsrollen und zwei Schneideinrichtungen zum Zerschneiden der abgetrennten Wülste nachgeordnet ist und der von den Wülsten befreite Mittelstreifen des Reifens radial einer Mehrfachschneideinrichtung zuführbar ist.
  • Zweckmäßige Ausbildungsmöglichkeiten der einzelnen Konstruktionsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und F i g. 2 und 3 einen vergrößeren Ausschnitt in Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt, und in Draufsicht.
  • Nach der Darstellung in F i g. 1 besitzt die Vorrichtung eine Förderkette 1 mit Greifeinrichtungen 2 zum Erfassen von Reifen 3, die in vertikaler Stellung herangeführt und auf zwei Auflagerollen 4 und 5 aufgesetzt werden. Eine Seite dieser Auflagerollen 4 und 5 ist konisch ausgebildet und abgerundet. Diese beiden Auflagerollen 4 und 5 sind auf Achsen gelagert, die parallel zur Förderrichtung der Förderkette 1 angeordnet sind. Der Achsenabstand zwischen diesen beiden Auflagerollen 4 und 5 ist veränderbar, um sich den verschiedenen Abmessungen der Reifen anpassen zu können. Wenigstens eine dieser beiden Auflagerollen 4 und 5 ist in Umdrehung versetzbar mittels einer entsprechenden, nicht dargestellten Einrichtung.
  • Eine erste Schneideinrichtung 6 besteht aus einer Kreissäge und ist außerhalb des Reifenumfangs auf einen Träger 7 angeordnet, welcher in bestimmten Zeitabständen seitlich verschiebbar ist.
  • Drei Rollen 8, 9 und 10 sind einander gegenüber angeordnet, um den Reifen 3 zu öffnen und auszubreiten und dann zu einer Längsschneideinrichtung zu fördern.
  • Diese Längsschneideinrichtung besteht ihrerseits aus zwei Rollen 11 und 12, die mit Schneidscheiben 13 und 14 ausgestattet sind.
  • Zwei Führungsrollen 15 und 16 sind am Eingang einer Mehrfachschneideinrichtung angeordnet, welche mit zwei Führungsbacken 17 und 18, einem festen, zinnenförmigen Messer 19 und einer Schneidwalze ausgestattet ist Diese Schneidwalze besteht ihrerseits aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Fräsen 21 und 22 mit unterschiedlichen Durchmessern, die abwechselnd auf einer gemeinsamen Antriebswelle 20 sitzen.
  • Beiderseits dieser Mehrfachschneideinrichtung sind zwei Kreissägen 23 angeordnet, um die beiden Seitenstreifen abzutrennen, welche die Reifenwülste waren.
  • Der Abstand, die Ausrichtung und der Arbeitsdruck der Rollen 8, 9 und 10 wird gesteuert durch Arbeitszylinder 29 und 20. In gleicher Weise ist auch der Druck der Führungsbacken 17 und 18 veränderbar und wird eingestellt durch einen Zylinder 24. Außerdem sind die Führungsbacken 17 und 18 auf ihrer Innenseite noch mit Rollen 28 versehen (F i g. 2).
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgendermaßen: Die Reifen 3 werden der Vorrichtung einzeln in aufrechter Stellung durch die Förderkette 1 und die Greifeinrichtung 2 zugeführt, nachdem sie eine nicht dargestellte Abtasteinrichtung passiert haben, welche die Einstellung des Achsabstandes der beiden Auflagerollen 4 und 5 steuert. Sobald der Reifen 3 von diesen beiden Auflagerollen 4 und 5 erfaßt ist, wird er in radialer Richtung von der Schneideinrichtung 6 aufgetrennt. Hierauf wird der Reifen 3 auf den beiden Auflagerollen 4 und 5 gedreht, wobei ihn die Rollen 8,9 und 10 öffnen und in Form eines Bandes ausbreiten.
  • Hierfür wird der Druck dieser Rollen 8,9 und 10 auf den Reifen 3 gesteuert durch die Arbeitszylinder 29 und ihre Ausrichtung gegenüber dem Reifen 3 durch die Arbeitszylinder 30.
  • Der bandförmige ausgebreitete Reifen wird dann zwischen zwei Paare der Rollen 11 und 12 gefördert, die mit den Schneidscheiben 13 und 14 versehen sind. Diese Schneidscheiben 13 und 14 trennen in Längsrichtung die beiden äußeren Streifen des Reifens. ab, welche die Wülste des Reifens bilden. Diese beiden äußeren Reifen werden dann weiter zu den Kreissägen 23 gefördert, die sie in Abschnitte bestimmter Länge abtrennen. Diese Abschnitte werden in einem Behälter 27 gesammelt.
  • Gleichzeitig mit dem Vorschub der Seitenstreifen wird auch der mittlere Teil des Reifenstreifens von den Führungsrollen 15 und 16 zwischen die Führungsbacken -17 und 18 gefördert, die von dem Zylinder 24 gegeneinander gedrückt werden. Auf diese Weise trifft der mittlere Reifenstreifen radial auf die Fräser 21 und 21 Hierbei bestimmt selbstverständlich die axiale Dicke b der verschiedenen Fräser 21, 22 (Fig.3) und der Unterschied ihrer Durchmesser a (F i g. 2 und 3) die Kantenlängen der erhaltenen Quaderteilchen, deren Abmessungen dann a b h sind, wobei h die Dicke des Reifenstreifens ist. Beim Durchgang jedes Zahnes der Fräser 21, 22 wird ein Quaderteilchen abgetrennt und fällt in einen Behälter 26.
  • Die Mehrfachschneideinrichtung mit den Fräsern 21 und 22 und der Vorschub über die Rollen 11, 12, 15 und 16 können getrennt eingestellt werden, um dadurch unterschiedliche Kantenlängen a der Quaderteilchen zu erhalten.
  • Das Messer 19 und die Fräser 21 und 22 der Mehrfachschneideinrichtung sind austauschbar, um dadurch Quaderteilchen mit unterschiedlichen Abmessungen ihrer Kantenlängen a und b zu erhalten. Durch Veränderung des Vorschub des Reifenstreifens kann man ebenfalls die Kantenlänge a verändern.
  • Selbstverständlich sind noch andere konstruktive Abänderungen mit derselben oder einer ähnlichen Arbeitsweise möglich. So können beispielsweise die Schneideinrichtung 6 die Kreissäge 23 auch aus drehbaren oder alternierenden Scheren bestehen.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Vorrichtung teilweise oder vollständig automatisch gesteuert werden von einer Abtasteinrichtung für die Reifen 3 an ihrem Eingang. Die Einstellung der Abstände und des Druckes der Rollen 8 bis 12,15 und 16 sowie der Backen 17 und 18 wird dann in Übereinstimmung gebracht mit den verschiedenen Tätigkeiten des Vorschubs und der Schneideinrichtungen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Zerteilen eines gebrauchten Luftreifens in Teilchen bestimmter Gestalt und Abmessungen, bei dem die Wülste vom Reifen abgetrennt werden, der Reifen radial aufgetrennt, geöffnet, in Bandform ausgebreitet und in dieser Gestalt weiter zerteilt wird und die Teile getrennt gesammelt werden, dadurch gekennzeichn e t, daß das radiale Auftrennen als erster Schritt und das Abtrennen der Wülste nach dem Ausbreiten des Reifens erfolgt, zum weiteren Zerteilen die Wülste in bestimmte Längen zerschnitten werden und der von den Wülsten befreite Mittelstreifen in Quader bestimmter Kantenlängen zerkleinert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, mit einer Förderkette zum aufeinanderfolgenden Zuführen einzelner Reifen in aufrechter Stellung zu einer Schneideinrichtung zum radialen Auftrennen des zugeführten Reifens, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (1) Greifeinrichtungen (2) für die Reifen (3) aufweist, über der Förderkette (1) zwei Auflagerollen (4, 5) mit ihren Achsen parallel zur Förderrichtung in ihrem Achsabstand veränderbar gelagert sind, die Schneideinrichtung (6) auf einem in Förderrichtung intermittierend bewegbaren Träger (7) angeordnet ist, der Schneideinrichtung Rollen (8, 9, 10) zum Öffnen, Ausbreiten und Fördern des aufgeschnittenen Reifens (3) zugeordnet sind, der Schneideinrichtung (6) eine Trenneinrichtung zum Abtrennen der Wülste mit zwei nachfolgenden Führungsrollen (15, 16) und zwei Schneideinrichtungen zum Zerschneiden der abgetrennten Wülste nachgeordnet ist und der von den Wülsten befreite Mittelstreifen des Reifens (3) radial einer Mehrfachschneideinrichtung zuführbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerollen (4, 5) eine konische und/oder abgerundete Seite aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneideinrichtung (6) aus einer Kreissäge besteht, deren Achse rechtwinklig zur Achse der Auflagerollen (4, 5) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneideinrichtung (6) aus einer Schere besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerollen (4, 5) und die Rollen (8, 9, 10) mit veränderbarem Druck gegen den Reifen (3) andrückbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Auflagerollen (4,5) und den Rollen (8, 9, 10) Arbeitszylinder (29, 30) zum Andrücken gegen den Reifen (3) zugeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung aus zwei Rollen (11,12) mit Schneidscheiben (13, 14) besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachschneideinrichtung aus einem Paar Führungsbacken (17, 18) mit wenigstens einem festen, zinnenförmigen Messer (19) besteht, dessen Schneidfläche radial an einer Mehrfachschneidwalze angeordnet ist, welche ihrerseits aus einer Mehrzahl von Fräsen (21, 22) mit zwei unterschiedlichen Durchmessern besteht, die abwechselnd nebeneinander auf derselben Antriebswelle (20) sitzen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Führungsbacken (17, 18) Rollen (28) zur Erleichterung des Durchganges des Mittelstreifens zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbacken (17, 18) mit einer Verstelleinrichtung verstellbar sind
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeiten der Rollen (11, 12, 15, 16) und der Mehrfachschneideinrichtung zwecks Erzielung verschiedener Quaderlängen (a)getrennt einstellbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Auflagerollen (4, 5) durch eine die Reifengröße abtastende Einrichtung steuerbar ist.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerteilen eines gebrauchten Luftreifens in Teilchen bestimmter Gestalt und Abmessungen, bei dem die Wülste vom Reifen abgetrennt werden, der Reifen radial aufgetrennt, geöffnet, in Bandform ausgebreitet und in dieser Gestalt weiter zerteilt wird und die Teile getrennt gesammelt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens mit einer Förderkette zum aufeinanderfolgenden Zuführen ein zelner Reifen in aufrechter Stellung zu einer Schneideinrichtung zum radialen Auftrennen des zugeführten Reifens.
    Der enorme Anfall an alten Luftreifen ist eine nachteilige Begleiterscheinung unserer Zeit geworden.
    Bis heute stieß die Wegschaffung alter Luftreifen auf unüberwindliche Hindernisse, denn ihre Verbrennung verschmutzt die Atmosphäre und ihre gelenkte oder wilde Ablagerung in Erdhöhlen oder Müllabladeplätzen ist unmöglich wegen der gewaltigen Mengen, die wegzuschaffen sind.
    Die Wiederverwendung in Form eines Füllstoffes, beispielsweise als Straßenbelag, stößt auf das Hindernis, daß bis heute keine geeigneten Verfahren und Maschinen zur Verfügung standen, um alte Luftreifen in einfacher und wirtschaftlicher Weise zu zerkleinern.
    So ist schon sehr lange ein Verfahren und eine Maschine zum Auseinanderreißen der Gummischicht und der Gewebeeinlage von Autoreifen bekannt (DT-PS 466 000), wobei zunächst die Randwülste abgeschnitten und die Reifen radial aufgetrennt werden.
    Anschließend erfolgt von Hand eine Trennung der Gewebe- und der Gummischicht, welche dann mechanisch auseinandergezogen, getrennt auf zwei gegenläufige Wellen aufgezogen und zuletzt wiederum von Hand auf diese Wellen aufgerollt werden, wovon sie dann zur Weiterverarbeitung wieder abgerollt werden.
    Mittels einer anderen, noch länger bekannten Maschine (US-PS 1462 197) werden Luftreifen durch auf ihrer Innen- und Außenseite radial wirkende Messer in kreisbogenförmige Abschnitte bestimmter Länge, jedoch mit Reifenquerschnitt zerschnitten.
    Eine gleiche Auftrennung erfolgt bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (DT-OS 2250209), wobei Luftreifen in aufrechter Stellung einer horizontal arbeitenden Schneideinrichtung mit sternförmig angeordneten Schermessern zugeführt werden.
DE19752553539 1975-10-21 1975-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Zerteilen eines gebrauchten Luftreifens Expired DE2553539C2 (de)

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