DE1474317A1 - Diskriminator fuer Binaerziffern - Google Patents

Diskriminator fuer Binaerziffern

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DE1474317A1
DE1474317A1 DE19651474317 DE1474317A DE1474317A1 DE 1474317 A1 DE1474317 A1 DE 1474317A1 DE 19651474317 DE19651474317 DE 19651474317 DE 1474317 A DE1474317 A DE 1474317A DE 1474317 A1 DE1474317 A1 DE 1474317A1
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Ricoh Printing Systems America Inc
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
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    • G11B20/1403Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
    • G11B20/1407Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol
    • G11B20/1419Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol to or from biphase level coding, i.e. to or from codes where a one is coded as a transition from a high to a low level during the middle of a bit cell and a zero is encoded as a transition from a low to a high level during the middle of a bit cell or vice versa, e.g. split phase code, Manchester code conversion to or from biphase space or mark coding, i.e. to or from codes where there is a transition at the beginning of every bit cell and a one has no second transition and a zero has a second transition one half of a bit period later or vice versa, e.g. double frequency code, FM code

Description

PATENTANWALT E^ / f O fc>Jp|.-|ng. MARTI N LICHT
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN °Γ# REINHOLD SCHMIDT
1 Dipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
U74317
Mönchen, den 1J, Juli 1965
Ihr Z«idiwi
Data Products Corporation, Culver City, Kalifornien, V.St,A.
Diakriminator für Binärziffern
Diese Erfindung bezieht sioh allgemein auf eine magnetischeAufzeichnungs- und Wiedergabevorriohtung und genauer auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen und Unterscheiden von .aufgezeichneten Binärziffern.
In datenverarbeitenden Anordnungen wird von bewegten magnetischen Medien zum Speichern von Binärinformationen viel Gebrauch gemacht. Zur entsprechenden Darstellung der Binärziffern 11O" und "1" sind viele verschiedene Aufzeichnungetechniken bekannt und jede Teohnik ist natürlioh duroh gans ° bestimmte ihr eigene Vorzüge und Naohteile gekennzeichnet,
J^ Eine bekannte Aufzeichnungsteohnik (manchmal als MGaborn-
^ Code bezeichnet) bewirkt die Darstellung einer "0", indem sie
in einem Bit-Bereich auf der Aufzeichnungsfläche den gesamten magnetischen Fluss in einer Richtung ausrichtet und die Darstellung einer "1", indem sie im Zentrum eines -"it-Bereiches einen Übergang des Flusses hervorruft, wobei sie in verschiedenen Bereichshälften den Fluss in entgegengesetzte Richtungen ausrichtet. Flussübergänge können zwischen benachbarten Bit-Bereichen unbeschadet davon, ob diese "1 -en" oder "0 -en" speichern, bewirkt werden.
Um die auf diese Weise aufgezeichneten Informationen zu lesen und die "0-en" von den "1 -en" zu unterscheiden, besteht das herkömmliche Verfahren darin, durch Differentiation mit jedem Flussübergang gleichzeitig auftretende Spannungsimpulsspitzen zu erzeugen und jede Impulsspitze dazu zu benutzen, einen monostabilen Multivibrator für eine gerade etwas kürzere Zeitdauer als das Bit-Intervall zu setzen. In der Periode, in der der Multivibrator gesetzt ist, wird ein Gatter geöffnet und jede während dieser Periode erzeugte Impulsspitze durch das Gatter hindurchgelassenen und als die Darstellung einer "1" gedeutet. Es ist natürlich wichtig, dass der Multivibrator mehr durch die Impulsspitze zu Beginn jedes Bit-Intervalls gesetzt wird, statt durch eine Impulsspitze aus dem mittleren Bit_Bereich. Falls der Multivibrator jedoch zu Beginn durch eine Impulsspitze aus dem mittleren Bereich des Bits falsch gesetzt wird, wird er sich selbsttätig auf das erste nOn-Bit synchronisieren.
;Avv«M»j ύΑ?1
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Obwohl diese Untersoheidungsteohnik dann zufriedenstellend lit, wenn dit Aufzeichnungsdichte, geeignet gross und die Band-•relten-Qreneen der Verstärker und Differeneier-Sohaltkreise etwa aufeinander abgestimmt sind, treten Sohwierigkeiten auf, wann diese Bedingungen nioht genügen· So beispielsweise, wo •wischen eines Paar Eaoken der roa Bpeiohermedium abgegriffenen Ausgangs-apannungswellenfora eine Schulter auftritt, was naoh dem Differenzieren die Erzeugung einer falschen Impulsspltee insoweit verursachen kann, als ihre Neigung oftmals fast Null ist» Da diese Impulsspitze normalerweise während der Öffnungsperiode des Gatters auftreten würde, könnte sie fälschlich als Darstellung einer "1" ausgelegt werden« Weiterhin kann, obwohl die Neigung der Schulter nioht ganc Hull ist, ein relativ kleiner, vorübergehender Stürungs-Torgang ausreiohen, die Neigung der Ausgangsspannungs-Wellenform im Bereich der Schulter auf Null herabzusetzen·
Angesichts des oben Gesagten ist se ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Unterscheidung von aufgezeichneten Binärziffern zu liefern· »
Kurz gesagt, fusst die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, dass das Einschleppen von Fehlern der oben beschriebenen Art dadurch besser vermieden werden kann, dass man die Polarität von durch ein Bit-Intervall getrennten Signal-Impuls- * spitzen vergleicht, statt festzustellen, ob eine Impulsspitze
BAD
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innerhalb eines Intervalls auftritt oder nioht· Genauer getagt kann, insoweit der FluesUbergang an dtn trtten und zweiten Grenzen tinet eine "0" speichernden Bit-Btrtiohtt in entgegengesetzten Riohtungtn erfolgt und insoweit dtr Flues-Uvtrgang an den treten und eweiten Greneen tlntt tine "1M aptlohtrndtn Bit-Bertiohtt in gltiohtr Riohtung erfolgt, ein getpelohertes Bit ohne Betrachtung des Austthtnt dtr Ausgangs-Wellenform innerhalb dieser Grenzen erkannt werden. Somit lassen sioh alle duroh dit Anwesenheit tinet Bohulttrttlle auftrtttndtn Sohwitrigkelttn vermeiden«
In einer bevorzugten Ausführungsfora dtr vorliegenden Irflndung tlnd ein bistabiles Gerät, z.B. ein Flip-Flop, und tin aonostabller Multivibrator alt tlntr Periode, dlt gtradt etwas kttratr«ltt alt tin Bit-Intajvall, vorgesehen, Wenn sioh dtr Multivibrator la stabilen ftfflttnd befindet, wird tint trttt BpannungalapulaepltBt bestianter Polarität das Flip-Flop attaan und tint awtltc BpannuhgeimpulaBpltBe btttlmattr Polarität wird daa Flip-Flop eurüoksetzen. Xrgtndtlnt Bpanmmgeiapultspitee bestlaattr Polarität wird dan Multivibrator In teintn instabilen Zustand tohalten, Bpannungsiinpuleepitzen, dlt währtnd der Zeit entstehen, In dtr sioh dtr Multivibrator la lattablltn Zustand beflhdt^i werden unterdrückt, to date «It ktlntrltl Wirkung auiübtn. Daher eeigt daa Flip-Flop ltmar dann, wenn ee seinen Eustand ändert, an, data la vorhergegangenen Bit-Intervall tint "0* gelesen wurdt»
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Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, die zeigen:
Pig. 1 eine Übersicht über Wellenformen, wobei zahlreiche bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Binärziffern anzutreffende und sowohl dem Stand der Technik als auch der vorliegenden Erfindung entsprechende Wellenformen dargestellt sind, und
Pig. 2 ein logisches Blockschaltbild einer in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung konstrui ert en Di skriminat or-Vorri chtung.
Es soll nun ^ig. 1 der Zeichnungen betrachtet werden, die zahlreiche, beim Aufzeichnen und Wiedergeben - entsprechend einem vorher erwähnten "Gabor"-Gode - der willkürlioh gewählten Bit-Polge "0", "1", "0", "1", 1M", "0" anzutreffende Wellenformen darstellt. In Übereinstimmung mit diesem Code wird eine "0" durch entgegengesetzt gerichtete Signalübergänge an den ersten und zweiten Grenzenjeines B'it-Intervalls dargestellt, während eine "1" duroh ein Signal mit einem Übergang in der Mitte eines Bits und damit duroh gleiohartig gerichtete Übergänge an den Grenzen eines ^its-Intervalls wiedergegeben wird« Der Linienzug (a) der Fig, 1 stellt einen Steuerstrom zum Aufzeichnen der willkürlioh gewählten Bit-Folge dar« Dabei sei festgestellt, dass während des er« sten Bit-Intervalls der Strom von -I auf +1 ansteigt und über das Intervall -»-I beibehält, Zu Beginn des zweiten lit·'
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Intervalls vollzieht sich ein Stromübergang und soweit eine "1" in diesem Intervall dargestellt werden soll, tritt in dessen Mitte ein weiterer Übergang auf. Zu Beginn des*dritten Bit-Intervalls vollzieht sich wieder ein Stromübergang, aber soweit in diesem Intervall eine "0" dargestellt wird, tritt kein Übergang in der Mitte eines Bits auf. Der Linienzug (b) von Fig, 1 deutet als Ergebnis der Anwendung des Schreibstrames des Linienzuges (a) allgemein die Richtung des Flusses auf der speichernden Oberfläche an,Die von einem herkömmlichen Lesekopf abgenommene Wellenform der Ausgangsspannung wird durch den Linienzug (c) dargestellt.
Wie gesagt, besteht die herkömmliche Arbeitsweise zum Unterscheiden der durch die Wellenform des Linienzuges (c) dargestellten Ziffern darin, gleichzeitig mit den Impulsspitzen der Wellenform auftretende Spannungsimpulsspitzen hervorzubringen und diese Impulsspitzen "dazu zu verwenden, ein Gatter für eine etwas kürzere Zeitspanne als ein Bit-Intervall zu öffnen. Tritt in diesem Zeitabschnitt eine zusätzliche Spannungaimpulsspitze auf, so wird eine "1" angezeigt« Kommt andererseits keine zusätzliche 3pannungsimpulsepitze vor, wird eine "0" angezeigt.
Die gleichzeitig mit den Impulsspitzeh der Wellenform dee Linienzuges (ο) auftretenden Spannungslmpulespitzen werden gewöhnlich durch einen doppelten Differenz!erungnvorgang er— itugt» Daher wird die Wellenform des Linienzugep (c) zunächst
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_τ_
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T differensler^, um die Wellenform dee Linienzugee (d) zu
erhalten, die glsiohseltig mit den Impulsepitzeh der Wellen-
L( form des Linienzugee (o) auftretende Nulldurohgange-Punkte aufwelet. Die Differentiation der Wellenform des Linien-
IUfet (d) liefert die Wellenform des Llnleneuges (·), deren Mtelföraigt Iapulsssitstn glelohieltlg mit den Nulldurohgange-Punkten der Wellenform des Llnleneuges (d) auftreten, wobei deren Nulldurohgange-Punkte der Reihe naoh und gleichseitig mit den Impuleepitzen der Wellenform des Linienzuges (o) auftreten· Dort, wo die FUlldiohte auf dem Aufzeichnungsmedium nioht hooh genug 1st oder wo die Frequenz der Wellenform dee Linienzugee (o) sich nioht in den Bandbreitengrenzen der Verstärker hält, bilden sich in der Wellenform dee Llnien-•ug·β (o) oft 8ohulterabsohnitte. Da diese Bohulterabsohnltte meist eine Neigung nahe Null haben, sind sie für das Sntstehen susätzlioher Nulldurohgange-Punkte 12 in der Wellenform des Linienzugee (d) verantwortlich. Auoh wenn die Neigung dee Schulterteile nioht ganz Null ist, so ist sie dooh nahe genug daran, so dass duroh gleichzeitiges Auftreten von Störungen die Neigung der Wellenform des Linienzuges (o) in diesen Bereiohen tatsächlich auf Hull herabsinken kann· Die Anwesenheit dieser der Reihe naoh auftretenden Nulldurohgange-Punkte 12 verursacht eine fälschliche Hervorbringung von Bpannungsimpulespitzen H, die in der Wellenform des Liniensuges (e) duroh punktierte Linien dargestellt sind« Bei Benu,tiung herkömmlicher Untereoheidungeteohniken ist es klar, dass diese £pannungsimpulespitzen 14 das fälsohliche Lesen von "1-enw
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6AD OAIQINAL
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an Stelle von "0-en" bewirken können. Um es deutlicher zu machen, sei angenommen, dass die erste Spannungsimpulsspitze der Wellenform des Linienzuges (e) einen monostabilen Multivibrator setzt, der dann ein Gatter für einen Zeitabschnitt öffnet, der gerade vor der zu Beginn des zweiten Bit-Intervalls erwarteten Impulsspitze zu Ende geht» Dieses Gatter wird die falsche Impulsspitze H durchlassen und daher eine "1" anzeigen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung und um das falsche Lesen nach der oben beschriebenen Art zu vermeiden, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die mehr auf die Polarität der an den ersten und zweiten Grenzen eines ^it-Intervalls auftretenden Spannungsimpulsspitzen achtet als auf deren Erfassung in diesem Intervall,. Daher sollte es einleuchten, wobei immer noch die Wellenform des Linienzuges (e) betrachtet werde, dass entgegengesetzt gerichtete.Spannungsimpulsspitzen an den Grenzen eines Bit-Intervalls eine "0", gleichartig gerichtete Spannungsspitzen an den Grenzen eines Bit-Intervalls eine "1" bedeuten. Die Vorrichtung nach Fig. 2 bewirkt die Peststellung der Polarität von Spannungsimpulsspitzen an den Grenzen von Bit-Intervallen.
Genauer gesagt, gibt in Übereinstimmung mit der Erfindung das aufzeichnende Medium 20 ein durch die Wellenform des Linienzuges (b) wiedergegebenes Pluss-Signal in einen Ausgangsverstärker 22, der andererseits ein Spannungssignal
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liefert, das durch die Wellenform des Linienzuges (c) wiedergegeben wird. Das -A-usgangssignal des Verstärkers 22 wird in eine Differenzierschaltung 24 gegeben, die ihrerseits Signale der im Linienzug (d) gezeigten Wellenform abgibt. Dieses Signal wird auf den Eingang sich ergänzender Differenzierschaltungen 26 und 28 gegeben, die durch die Wellenformen der Linienzüge (f) und (g) wiedergegebene und entsprechende Ausgangssignale liefern. Es sei darauf hingewiesen, dass die Wellenform des Linienzuges (f) aus positiven Spannungsimpulsspitzen besteht, die gleichzeitig mit den negativen Impulsspitzen auftreten, die andererseits durch die Bildung eines Signals mit der Wellenform des Linienzuges (e) erzeugt würden. Die Wellenform des Linienzuges (g) besteht nur aus positiven Spannungsspitzen der Wellenform des Linienzuges (e).
Der Ausgang der Differenzierschaltung 26 ist mit dem Eingang der UND-Gatter 30 und 32 verbunden. Der Ausgang der Differenzierschaltung 28 ist mit dem Eingang der UND-Gatter 34 und 36 verbunden. Die Ausgänge der Gatter 30 und 34 sind mit demEingang eines ODER-Gatters 38 verbunden, dessen Ausgang andererseits mit dem Eingang einer Verzögerungsschaltung 40 verbunden ist. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 40 ist mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 42 verbunden, dessen Ausgang andererseits über einen Inverter mit dem Eingang der UND-Gatter 30, 34, 32 und 36 verbunden ist, Solange uich der Multivibrator 42 im stabilen Zustand
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- ίο -
befindet, liefert er eine logisch falsche Ausgabeinformation, die durch den Inverter 44 umgewandelt wird und daher all die vorher erwähnten UND-Gatter öffnet. Andererseits liefert der Multivibrator während seines instabilen Zustandes eine logisch richtige Ausgabeinformation und schliesst daher alle UND-Gatter.
Zunächst sei angenommen, dass sich der Multivibrator 42 im stabilen Zustand befindet und dass eine der Differenzierschaltungen 26 oder 28 eine Ausgangsspannungsimpulsspitze liefert, die über eines der Gatter 30 oder 34 und über das Gatter 38 zur Verzögerungsschaltung 40 gekoppelt wird. Als Reaktion auf jede ihr gelieferte Spannungsspitze liefert die Verzögerungsschaltung 40 einen durch die Wellenform des Linienzuges (h) wiedergegebenen positiven Ausgangsimpuls, Der Multivibrator 42 spricht auf den negativen übergang der Ausgangsinformation der Verzögerungsschaltungen 40 an, indem er sich in den instabilen Zustand schaltet. Die Wellenform des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung ist durch den Linienzug (h) dargestellt und die entsprechende Ausgabeinformation des Multivibrators 42 wird durch die .Vellenform des Linienzuges (i) wiedergegeben. Wenn sich der Ausgang des Multivibrators 42 im "hohen" oder instabilen Zustand befindet, schliesst er,wie zuvor ausgeführt, die UND-Gatter 32 und 36,
Die UND-Gatter 32 und 36 sind mit den Setz- und Zurück setz-Eingangsanschlüssen einer biütabilen Schaltung oder eines
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Flip-Flop 46 entspreohend verbunden. Die "richtigen" und "falsohen" Auegangsanschlüsse des Flip-Flop 46 sind weohseletrommässig über differenzierende Kapazitäten 48 mit dem Eingang einee zweiten monostabilen Multivibrators 50 verbunden. Befindet sich der Multivibrator 42 im stabilen Zuetand, so wird eine von der Differenziereohaltung 26 gelieferte Spannungsimpulsspitze das Flip-Flop 46 setzen, während eine von der Differenziersohaltung 28 gelieferte Spannungsimpulsspitze das Flip-Flop 46 zurücksetzt. Das Auftreten einer dieser Impulsspitzen wird Jedooh nach kurzer , von der Verzögerungesohaltung 40 hervorgerufener Verzögerung den Multivibrator 42 in seineninstabilen Zustand versetzen, um somit weitere während dieses Bit-Intervalls erscheinende Impulsspitzen nicht auf das Flip-Flop 46 einwirken zu lassen.
Befindet sich der Multivibrator 50 im instabilen Zustand, .-o liefert er ein falsches Auagangssignal, Als Antwort auf einen Signalübergang auf irgend einem Ausgangsanschluss des Flip-Flop 46 schaltet der KuItivibrator 50 für einen kurzen Zeitabschnitt in einen richtigen Zustand. Der Ausgang des Multivibrators ist unmittelbar mit dem Eingang eines UND-Gatters 52 und über einen Inverter 54 mit dem Eingang eines UND-Gatters 56 verbunden. Der Ausgang der Verzögerungssohaltung 40 ist mit den Eingängen beider UND-Gatter 52 und 56 verbunden, Daner werden die von der Verzö;cerungssohaltung 40 gelieferten Impulse dazu benutzt, die Gatter 52 und 56 zu ' jedes -^i t-i nt ervall s zu öffnen. Wenn sich der MuI ti-
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vibrator 50 gleichzeitig im instabilen oder richtigen Zustand befindet, wird das Gatter 52 einen durch die Wellenform des Linienzuges (K) dargestellten,.positiven Ausgangsimpuls liefern und umgekehrt, wenn sich der Multivibrator 50 im stabilen oder falschen Zustand befindet, wird das UND-Gatter 56 einen durch die Wellenform des Linienzuges (1) wiedergegebenen, . richtigen Ausgangsimpuls liefern«
Es ist daher einzusehen, dass das Flip-Flop 46 nur auf · durch ein volles Bit-Intervall getrennte Spannungsimpulsspitzen anspricht und dass es gegen irgendwelche, zum Beispiel gegen die in punktierter linie in den Linienzügen (f) und (g) gezeichneten und während des Intervalls auftretenden Impulsspitzen, unempfindlich ist. Schaltet das Flip-Flop 46 am Ende eines Bit-Intervalls, so heisst das notwendigerweise, dass im vorhergegangenen Intervall eine "0" dargestellt wurde und andererseits wurde notwendigerweise im vorhergegangenen Intervall eine "1M dann dargestellt, wenn am Ausgang des Flip-Flops 46 kein Übergang auftrat. Der Multivibrator 50 wird sich deshalb nur im Zusammenhang mit "o-en" in den instabilen oder richtigen Zustand sohaltenund daher wird das Gatter 52 zur Darstellung jeder erfassten "0" und das Gatter 56 zur Darstellung jeder erfassten "1" einen Ausgangsimpuls abgeben·
Aufgrund des Gesagten sollte es erkennbar sein, dass hier ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Unterscheiden von in Über-
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einstimmung mit einem zuvor beschriebenen Gode aufgezeichneten Binärziffern geliefert worden ist» Durch die tatsächlich zweckmässigere Betrachtung eines Ausgangsignals an den Grenzen eines ^it-Intervalls, statt im Bit-Jntervall können zuvor durch Störungen oder andere Effekte während des Intervalls eingeschleppte Fehler vermieden werden, Folglich lässt sich mit relativ geringem Aufwand eine erheblich genauere Unterscheidung erzielen.
Es wurde hierin keine spezielle Art eines beweglichen magnetischen Aufzeichnungsmediums erwähnt' und es sollte deshalb anerkannt werden, dass die Erfindung zusammen mit allen bekannten Aufzeichnungsmedien einschliesslich Platten, Walzen und Bändern verwendbar ist.
Patentansprüche:
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Claims (6)

PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. MARTI N LICHT PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN fijDr. R E I N H O L D S C H M I D T MONCHEN2-THERESIENSTRASSe 33 Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN Mönchen, den 7. Juli 1965 Ihr Zeichen Unter Zeichen Data Products Corporation, Culver City, Kalifornien, -V.St.A. Betr.: Diskriminator für Binärziffern Patentansprüche
1. Lese- und TJnterscheidungsvorrichtung zur Benutzung im Zusammenhang mit einer Vorrichtung, die ein Signal liefert, das positive und negative Übergänge besitzt und worin entgegengesetzt gerichtete, durch ein Einheitsintervall getrennte Übergänge eine erste Binärziffer darstellen und worin gleichartig ausgerichtete Übergänge eine zweite Binärziffer darstellen und die durch folgendes gekennzeichnet ist: Eine Diskriminatorvorrichtung o einschliesslich eines bistabilen Geräts; eine erste, auf einen positiven Signalübergang aussprechende und das
^ bistabile Gerät in einenersten Zustand schaltende Schal-
JO ter-Vorrichtung; eine zweite, auf einen negativen Sig- °> nalübergang ansprechende und das bistabile Gerät in einen zweiten Zustand schaltende Schalter-Vorrichtung; eine
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entweder auf einen positiven oder negativen Signal-Übergang ansprechende Unterbindungs-Vorrichtung, um danach das Schalten des bistabilen Geräts für eine gerade geringere Zeitspanne ale das Einheitsintervall zu unterbinden.
2, Lese- und Untersoheidungsvorriohtung nach Anspruch 1, die ferner einen monostabilen Multivibrator mit einer gerade kürzeren Periodendauer als das ^inheitsintervall umfasst und worin die Unterbindungs-Vorrichtung eine entweder auf einen positiven oder negativen Signalübergang ansprechende Vorrichtung zum Schalten des Multivibrators in seinen instabilen Zustand und eine auf den im instabilen Zustand befindlichen Multivibrator ansprechende, die Sohaltung dieses bistabilen Geräts unterbindende Vorrichtung enthält,
3, Lese- und Unterscheidungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin die entweder auf einen positiven oder negativen Signalübergang ansprechende Vorrichtung einen Verzögerungsimpuls liefert und worin der monostabile Multivibrator am Ende des Verzögerungsimpulses in seinen instabilen Zustand geschaltet wird,
4, Lese- und ünterscheidungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, die ferner eine auf das Schalten des bistabilen Gerätes ansprechende Vorrichtung
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zum Anzeigen eines eine erste Binärziffer aus dem vorausgegangenen Einheitsintervall wiedergebenden Signals einschliesst.
5. Lese- und Unterseheidungsvorrichtung nach Anspruch 4, worin die auf das Schalten des bistabilen Gerätes ansprechende Vorrichtung folgendes enthält: Einen zweiten monostabilen Multivibrator und eine Vorrichtung, um den monostabilen Multivibrator auf das Schalten des bistabilen Gerätes hin in einen instabilen Zustand zu schalten; erste und zweite Ausgangs-Gatter; eine Vorrichtung, um die ersten und zweiten Ausgangsgatter auf den Verzögerungsimpuls hin zu öffnen; und eine Vorrichtung, um den zweiten monostabilen Multivibrator mit den ersten und zweiten Ausganga-Gattern zu koppeln und damit das erste Ausgangs-Gatter zu veranlssen, einen Ausgangsimpuls dann zu liefern, wenn sich der zweite monostabile Multivibrator gleichzeitig mit dem Verzögerungsimpuls im instabilen Zustand befindet und das zweite Ausgangs-Gatter zu veranlassen, einen Ausgangsimpuls dann zu liefern, wenn der zweite monostabile Multivibrator sich gleichzeitig mit dem Verzögerungsimpuls im stabilen Zustand befindet.
6. Verfahren zum Unterscheiden einer ersten, durch ein Signal mit entgegangesetzt gerichteten Übergängen an den ersten
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und zweiten Grenzen eines Einheitsintervalls wiedergegebenen Binärziffer von einer zweiten, gleichartig gerichtete Übergänge an den ersten und zweiten Grenzen eines Einheitsintervalls besitzenden Binärziffer, wobei das Verfahren folgendes einschliess-tf: Die Schritte des Schalttens eines bistabilen Gerätes in Abhängigkeit von einem ersten Signalübergang in einen ersten Zustand und in Abhängigkeit von einem entgegengesetzten Signalübergang in einen zweiten Zuatand; die Unterbindung des weiteren Schaltens des bistabilen Gerätes für eine gerade kürzere Zeitspanne als das Einheitsintervall.
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NL6508451A (de) 1966-01-10

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