DE1473850A1 - Maschinelle Pruefeinrichtung fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen,mit Fernuebertragung und Registrierung der gemessenen Deformationen - Google Patents

Maschinelle Pruefeinrichtung fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen,mit Fernuebertragung und Registrierung der gemessenen Deformationen

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DE1473850A1
DE1473850A1 DE19621473850 DE1473850A DE1473850A1 DE 1473850 A1 DE1473850 A1 DE 1473850A1 DE 19621473850 DE19621473850 DE 19621473850 DE 1473850 A DE1473850 A DE 1473850A DE 1473850 A1 DE1473850 A1 DE 1473850A1
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pen
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potentiometer
tactile
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Joseph Jean-Marie
Pierre Paintendre
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ERNAULT SOMUA H
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ERNAULT SOMUA H
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K9/00Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
    • B61K9/12Measuring or surveying wheel-rims
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Description

  • "Maschinelle Prüfeinrichtung für die Radsätze von Schienenfahrzeugen, mit Fernübertragung und Registrierung der gemessenen Deformationen" Die Sicherheit der Eisenbahnzüge, die Erhöhung ihrer Geschwindigkeit, die Bequemlichkeit der Reisenden und die wirtschaftliche Erhaltung des Oberbaumaterials verlangen eine mit größter Genauigkeit erfolgende Herstellung jedes Radsatzes, bestehend aus Rädern und Achse.
  • Die allgemein Ubliche Anwendung von Radsatzdrehbanken mit Kopiereinrichtung setzt die Kenntnis der anzuwendenden Bordlehre bzw. des wiederherzustellenden Bandagenprofils vor Beginn der Arbeit voraus, wobei der größte Durchmesser des Laufkranzes ebenso wie die Neigung und der Verlauf der inneren Oberfläche der Bandagen zu berUcksichtigen sind. Diese Methode ergibt die geringste Metallabnahme beim Reprofilieren und verlanger dadurch die Lebensdauer der Bandage bzw. des Rades.
  • Es ist also notwendig, vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten an dem Radsatz genau den Verlauf dessen Hauptseiten, deren Fehler nach Lage und Größe und Rückwirkung auf andere Teile des Radsatzes zu kennen Die hierzu erforderlichen Feststellungen beziehen sich z. B. auf folgende Punkte : 1) Stellung der Räder mit Bezug auf die Achse des Radsatzes, 2) Abstand der inneren Seite der Bandagen, 3) Verlauf der Innenseiten, 4) Durchmesser des Laufkranzes und Unrundheiten, 5) Höhe der Spurkränze, 6) Dicke der Spurkranze, 7) Durchmesser der Achsstummel, Ovalisierung und Exzentrizität, und 8) Konizität der Achsstummel.
  • Die geometrische Untersuchung eines Radsatzes wird vorteilhaft maschinell vorgenommen.
  • Zwei Untersuchungsmethoden werden bisher benutzt, nämlich a) die Methode, bei welcher jeder der vorerwahnten Punkte mit einem dafiir besonders entwickelten Meß-oder VergleichsgerEt für sich geprüft wird, Diese Methode gestattet aber weder, die ganze Amplitude der Deformationen festzustellen, da der Radsatz nur an einzelnen Stellen, nicht aber überall untersucht wird, noch die Rtekwirkung der festgestellten Deformationen auf andere Dimensionsgroßen, die vor der Bearbeitung festgestellt sind, und b) die Untersuchung des Radsatzes auf einer Prüfmaschine, wobei der Radsatz zwischen Spitzen eingespannt wird und die Deformationen mittels einzelner, nicht registrierender MeBuhren festgestellt werden.
  • Die hierfür bisher bekannten Maschinen haben nur eine geringe Genauigkeit ; sie zeigen zwar die Grume der Deformationen, aber nicht die Dimension an (Durchmesser, Dicke des Spurkranzes etc.). Um über letztere suverlässige Daten zu erhalten, muß man zu den bei der Methode a) erwdhnten Spezialmeßgeräten zuruckkehren, wodurch der Zeitaufwand für die Untersuchung erheblich erhöht wird.
  • Die Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten der bisher üblichen Radeatzuntersuchung werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine PrUfmaschine zur Untersuchung von Radsätzen, die gleichzeitig die Dimensionen und Fehler eines Radsatzes messen und registrieren kann, so daß mit hoher Genauigkeit die erforderlichen Nachbearbeitungsvorgänge unter Berücksichtigung der größten, dabei erreichbaren Dimensionen bei einem überraschend kurzen Zeitbedarf für die Untersuchung festgelegt werden können. Die Registrierung der MeBergebnisse bzw. der festgestellten Fehler des Radsatzes erfolgt auf einem einsigen Papierblatt bzw.-streifen, so daß der EinfluB der Fehler auf die Dimensionen des fertig instandgesetzten Radsatzes erkennbar und die durch die Nachbearbeitung erreichbaren Grenzwerte vorbestimmbar sind.
  • Diese Untersuchung wird erfindungsgemäß bei einer einzigen gleichfdrmigen Umdrehung des Radsatzes ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist als wesentliche Merkmale Abtastorgane an den zu untersuchenden Stellen und registrierende bzw. schreibende Empfänger fUr die von den Abtastorganen gegebenen Signale auf einem Registrierstand oder-pult auf.
  • Abtastorgane und Empfänger sind dabei elektrisch unter Vermittlung von Schaltungsgeräten verbunden, die Sernsteuerungs-, Regel-und Schutzelemente enthalten, wobei jedes Abtastorgan und jeder Empfänger eine Registriereinheit bildet.
  • Die Abtastorgane übertragen elektrisch auf die in praktisch beliebigqpEntfernung angeordneten registrierenden Empfänger die von ihnen aufgenommenen Signale (geometrische Deformationen) nach dem Prinzip der Wheatstone'schen Brücke.
  • Für jede Registrierungseinheit besteht diese Brücke aus zwei Potentiometern von passendem Widerstand, von denen das eine dem Taster, das andereciem Empfänger zugeordnet ist.
  • Das Gleichgewicht der Wheatstonezschen BrUcke wird gestört, sobald das Abtastglied seine Lage ändert, durch eine Veränderung des Widerstandes in einem Zweig der Brücke. Darauf wird das Gleichgewicht durch automatische Veränderung des-Widerstandes des entgegengesetzten BrUckenzweiges wiederhergestellt, und zwar durch motorische Verstellung des Läufers des dem Empfänger zugeordneten Potentiometers.
  • Diese Veränderung wird in Längeneinheiten umgewandelt, die mit der gewunschten Vergrößerung die LageverEnderung des Tastgliedes, d. h. also die geometrische DeformationSwiedergeben, die festgehalten werden sollen.
  • Auf den anliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel wiedergegeben, und zwar zeigt : Fig. 1 eine allgemeine schematische Ansicht der erfindungsgemäBen Prüfeinrichtung, Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab Ansichten der Tastanordnung für die Bandage in Vorder-und Seitenansicht, Fig. 4 die Gesamtanordnung der Abtasteinrichtung für die Achsstummel eines Radsatzes, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 ein Schaltungsschema für die elektrische Fernübertragung von Anzeigen des Abtastorgans auf den zugehörigen registrierenden Empfänger, Fig. 7 eine Ansicht eines Abtastorgans mit geöffnetem Gehäuse, Fig. 8 und 9 Ansichten von zwei verschiedenen Ausführungsformen des registrierenden Empfängers, und Fig. 10 ein Schaltungsschema, das gegenüber Fig. 6 die Gesamtanordnung zeigt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Prüfstand aus einem starren Sockel 1, auf dem zwei Reitstäcke 2 zum Einspannen der Radachse 3 angeordnet sind. Eine (nicht dargestellte) Schraubenwinde o. dgl. dient dazu, die Achse bis auf die Höhe der Reitstockspitzen anzuheben und nach der Untersuchung wieder auf den Schienen 4 abzusetzen.
  • Ein Gestell 5 in Form eines zwecks Vermeidung-einer Verwindung und Durchbiegung geschlossenen Rahmens trägt einen Schlitten 9, der in waagerechter Richtung auf der oberen Traverse des Gestells 5 mittels einer durch das Handrad 10 betätigten Stellschraube verschiebbar ist.
  • Der Schlitten 9 trägt zwei Tragblöcke 7, 7', an welchen die Tastergruppen zur Prüfung des Zustandes der Achsstummel des zu untersuchenden Radsatzes angeordnet sind ; diese Tragblöcke können in vertikaler Richtung motorisch und in waagerechter Richtung von Hand verstellt werden. Der Schlitten 9 seinerseits trägt u. a. einen zweiten, in senkrechter Richtung motorisch verstellbaren Schlitten 11, an dem zwei Tragblöcke 6 bzw. 6'fUr die Tastergruppen zur Untersuchung der Radbandagen angebracht sind.
  • Ein Schaltpult 8 o. dgl. vereinigt die elektrischen Anzeige-und Schreibgeräte, die von den Tastern beeinflußt werden und deren Bewegungen bzw. Lageveränderungen auf ein Papierband o. dgl. schreiben, so daß daraus die Größe der Fehler der Bandagen und deren Relativlage abgelesen werden kann.
  • Die zugehörigen Dimensionen werden auf Meßwerken abgeben, die mechanisch mit den verschiedenen Schlitten verbunden sind und z. B. in 0, 1 mm anzeigen.
  • An einem Tragblock 6 für die Tastergruppen einer Bandage (vergl. Fig. 2 und 3) sind angeordnet eine Tastrolle 1 zùibtasten des Laufkranzdurchmessers, eine Tastrolle'14 ftir die Dicke der Spurkranzes, eine Tastrolle 15 für die Spurkranzhöhe und eine Tastrolle 16 fUr die Innenseite des Rades. Die zu diesen Tastrollen geh6renden Steuereinrichtungen sind in den Gehäusen 13', 14', 15' bzw. 16' angeordnet, auf denen Skalenscheiben 132, 142, 152, 162 zum Messen der abgetasteten Deformierungen angebracht sind. Die Taster 14, 16 werden mittels der Hebel 143 und 163 ein- und ausgeschaltet, die auf der Achse 21 bzw.
  • 22 schwenkbar gelagert sind. Um einen Radsatz auf der Prüfbank aufzuspannen, werden die Taster 14, 16 schräg gestellt, indem man ihre Traghebel 143, 163 mittels Stellschraube 17 und Zugorgan 18, an dem Mitnehmer 19, 20 für die Enden der Hebel 143, 163 befestigt sind, verschwenkt.
  • Ein MeBwerk 12 (Fig. 1), das vorher geeicht und mechanisch mit dem vertikal beweglichen Schlitten verbunden ist, gibt den Durchmesser des Laufkranzes der einen Bandage an, wenn der zugehörige Taster seine Nullage einnimmt ; der Durchmesser der anderen Bandage kann dann aus der Abweichung des Zeigers des diesem sugeordneten Tasters abgelesen werden.
  • Ein Tragblock 7 fUr die Abtaster der Achsstummel (Fig. 4 und 5) besitzt zwei Taatrollen 23, 24 o. dgl., deren Gehäuse 231, 241 wassgerecht verschiebbar auf einer Traverse 25 angebracht ist und in der gewünschten Stellung mittels Stellschrauben 29, 30 festgestellt werden kann. Ein dem Stellmotor 27 für die Vertikalbewegung des Blockes 7 zugeordnetes MeBwerk gibt ablesbar den Durchmesser jedes Achsstummels an, wenn der vougeérige Taster, z. B. 23 in Nullstellung ist. Der andere Taster (24) seigt dann sittels seines Zeigers auf der Skalenscheibe 28 die Konizität der Aches an.
  • Alle Taster, also sowohl die der Bandagen als auch die der Achsstwnmel, sind mit Sicherungen (z. B. einstellbaren Federn) versehen, um Beschädigungen bei tberschreiten ihres begrenzten Verstellweges zu verhindern ; ihre Anbringung an den Tragorganen, Schlitten oder Gleitbahnen ist isostatiech.
  • Die Abtaster sind mit Einrichtungen verbunden, die eine elektrische Ferntibertragung der Anzeige von Deformierungen an registrierende Empfangseinrichtungen bewirken, die auf dem Schaltpult 8 (Fig. 1) angeordnet sind.
  • Die Fernanzeige benutzt eine Wheatstone'sche Brücke (Fig. 6), deren Leitungsteile R1, R2 nebst Läufer 37 im Gehäuse des Tasters P angeordnet sind, wobei der Brückenleiter 37 mit dem Taster P verbunden ist und bei dessen Bewegung relativ zu den Leitungszweigen R1, R2 verschoben wird. Die anderen Leitungszweige R'1 und R'2 mit ihrem B§ufer 38 sind in dem GehEuse deß registrierenden Empfängers P' angeordnet. Die elektrischen Verbindungen zwischen R1, R2 einerseits und R'1, R'2 andererseits sind entsprechend dem Schaltungsschema Fig. 6 mit den mit dem +Pol bzw.-Pol einer Stromquelle verbundenen Leitern 40, 41 ausgeftihrt. Die Läufer 37, 38 sind durch die Leiter 42, 43 mit der Spule eines Relais 39 verbunden, z. B. der Bauart eines polarisierten Telegraphenrelais, dessen Anker 44 drei Stellungen einnehmen kann, nämlich die obere Kontaktlage 31, die untere Kontaktlage 32 und eine mittlere Ruhelage.
  • Ein Kleinmotor 45, der den Schieber 38 verstellt, wird z. B. auf folgende Weise gespeist : Einer seiner Pole ist an dem Anker 44, der andere an einem Potential 0 zwischen dem mit dem Kontaktstück 31 verbundenen +Pol der Stromquelle und dem mit dem Kontakt 32 verbundenen-Pol der Stromquelle gelegte Die Brücke wird derart eingeregelt, daß jede Stellung des mit dem Taster verbundenen Läufers 37 aus Gleichgewichtsgrunden eine entsprechende Stellung des mit dem Schreibhebel des registrierenden Empfangsgerätes verbundenen Läufers 38 verlangt. Wenn diese Stellung von dem Läufer 38 in einem gegebenen Zeitpunktinfolge einer Lageveränderung des Läufers 37 nicht eingenommen wird, kommt die Brücke aus dem Gleichgewicht, und es fließt dann durch die Spule 39 des Relais ein Strom in einem o- der Richtung der Gleichgewichtsstörung entsprechendem Sinne. Der Anker 44 schließt dann einen der Kontakte 31, 32 und der Motor 45 läuft in der einen oder anderen Drehrichtung um (je nachdem, ob er über den Kontakt 31 oder den Kontakt 32 gespeist wird), und zieht dabei den Läufer 38 in derjenigen Richtung mit, die zu einer Wiederherstellung des Gleichgewichts erforderlich ist.
  • GemäB einer Ausführungsform der Erfindung (Fig. 7) besteht ein Taster P aus einem Träger 56, auf dem eine Zahnstange 35 verschiebbar ist, deren eines Ende das Tastorgan T oder dessen Halter bildet, wobei das Tastorgan durch eine Feder 58 ständig gegen den Prüfkörper anliegend gehalten wird. Durch ein Zahnradübersetzungsgetriebe 33, 34, dessen Ubersetzungsverhältnis entsprechend der Amplitude der Ausschläge des Tastorgans und der verlangten Meßgenauigkeit gewählt wird. Lageveränderungen der Zahnstange 35 und des damit verbundenen Tastorgans werden auf das bewegliche Kontaktstück (Läufer) 37 des Potentiometers P übermittelt. Der maximale Anschlag des Tastorgans entspricht einer völligen Ausschaltung der Wicklung des Potentiometers R1, R2 durch den Läufer 37.
  • Eine (nicht dargestellte) Kompensationsfeder auf der Läuferachse des Potentiometers gleicht das Spiel zwischen den Getriebeteilen aus. Verstellbare Anschläge 46, 47 begrenzen über den Finger 36 der Zahnstange deren Bewegungsbereich in beiden Richtungen und gestatten im Bedarfsfalle eine Eichung des Gerätes auf den Nullpunkt.
  • Ein auf der Potentiometerachse befestigter Zeiger erlaubt eine direkte Ablesung der Lageveränderung des Tastorganes.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung hat der registrierende Empfänger (Fig. 8) ein Gehäuse 57 geringer Grole, z. B. für einen Bewegungsbereich des Schreibhebels des Empfängers von 80 mm etwa eine Grundfläche von 75 x 50 mm. In diesem Gehäuse ist das Potentiometer R'1, R'2 befestigt, dessen Achse von dem Micromotor 45 unter Vermittlung des Übersetzungsgetriebes 48, 51 und der Schnecke 49 angetrieben wird.
  • Ein zweiter Getriebezug 50, dessen Eingangsritzel auf der Schneckenwelle befestigt ist, treibt in geeignetem Ubersetzungsverhältnis eine auf ihrer ganzen Länge mit Gewindegangen ausgestattete Spindel 52 an. Sie durchsetzt eine Mutter 5D, die quer verschiebbar, aber undrehbar im Gehäuse angeordnet ist und den Schreibstift 55 des Empfängers trägt.
  • Eine elektro-mechanische Bremse 54 ist der Schneckenwelle zugeordnet und setzt den Motor still, sobald die Stromzufuhr zu ihm unterbrochen wird. Diese Bremse wird von einem Elektromagnet gelüftet, dessen Spule in den Motorstromkreis eingeschaltet ist.
  • Alternativ, vergl. Fig. 9, kann man die Gewindespindel sum Verstellen des Schreibetiftes durch ein Zugorgan 61 ersetzen, das über einen Satz loser Rollen 60 und um eine fest mit der Potentiometerachse verbundene Antriebsscheibe 59 gelegt ist, deren Durohmesser entsprechend der gewUnschten Meßgenauigkeit gewählt wird. Der Träger des Schreibstiftes 55 wird dabei an dem Zugorgan angeklemmt.
  • Auf dem Gesamtschema der elektrischen Schaltungsanordnung einer schreibenden Abtasteinrichtung, vergl. Fig. 10, die das Schema der Fig. 6 vervollständigt, sieht man zwischen dem Taster (Geber) P und dem registrierenden EmpfSnger P'elnen Schaltkasten 63, der verschiedene Zusatzeinrichtungen und Gruppen von elektrischen Abzweigungen, Sicherungen und Reglern enthält, und einen Schaltkasten 62, der die Stromzuführung enthält.
  • In Schaltkasten 63 sind am Eingang der beiden Rtentiometer zwei regelbare Widerstände r, r'dargestellt ; diese Widerstände dienen sur Feinregulierung der Einstellung des schreibenden Empfängers. Sie sind im Kasten 63 befestigt, und man kann mit ihnen die Brücke etwas aus dem Gleichgewicht bringen, um den Nullpunkt des Empfängers auf die gewünschte Lage einzustellen.
  • Bine Schmelzsicherung 64 im Kasten 63 ist in den Stromkreis des Motors eingeschaltet und schützt letsteren gegen Blockieren.
  • RC-Glieder 65 schUtsen die Kontakte des polarisierten Relais 39 gegen Funkenbildung bzw. Abbrennen.
  • Der Stromzulei#tungskasten 62 enthält einen Transformator 66, dessen Primärseite an einer Wechselstromquelle angeschlossen wird, und der drei Sekundärspulen hat, denen Gleichrichter 67, 68 und 69 zugeordnet sind. Der erstere (67) speiet sit seines + und-Pol die Wheatstone'sche Brücke, wie in Fig. 6 dargestellt.
  • Die Brücken 68 und 69 sind in Serie as Punkt 0 mit einer der Klemmen des Motore 45 verbunden. Der +Pol der Brücke 69 (z. B.) mit der Klemme 32 des Relais 39 und der-Pol ton 69 mit der Kleme 31 des Relais.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1) Maschinelle Prüfeinrichtung für die zwischen Spitzen drehbar eingespannten Radsätze von Sehienenfahrzeugen, zur Feststellung von Deformationen an der Bandage und den Achsstummeln bei einer einzigen Umdrehung des Salses, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die zu prüfende Oberfläche anliegend gehaltene verstellbare, aber ortsfeste Tastorgane (13, 14, 15, 16, 23, 24) elektrisch mit je einem registrierenden Empfänger verbunden sind, dessen Schreibstift (55) verhältnisgleich zu den durch Deformationen des Radsatzes bedingten Lageveränderungen der Tastorgane mittels elektrischer Signale unter Vermittlung einer. Wheaststone' schen Brücke verstellt wird, wobei das Tastorgan mechanisch mit dem Läufer des einen von zwei die Wheatstone'sche Brücke bildenden Potentiometen verbunden ist und der Schreibstift mechanisch mit dem Läufer des anderen Potentiometers, der durch einen von der Stellung der beiden Läufer gesteuerten Verstellmotor (45) beeinflußt wird.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dak zur Untersuchung der Bandage getrennte Tastorgane für die Prtifung der Innenseite, der Höhe des Spurkranzes, der Außenseite und des Laufkranzes vorgesehen sind.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß fUr jedes der beiden Enden der Achsstummel je ein Tastorgan vorgesehen ist.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (55) des registrierenden Empfängers an einer Mutter (53) angebracht ist, die längs verschiebbar, aber undrehbar mittels einer Gewindespindel (52) verstellbar ist, welche gleichzeitig mit der durch Schneckentrieb bewirkten Verstellung des zugehUrigen Potentiometerläufers (38) über ein gsgetriebe (50) von dem Stellmotor (45) betAtigt wird.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Schreibstift (55) an einem Schlitten angebracht ist, der vom Stellmotor (45) tiber eine an der Welle des Potentiometerläufers angebrachte Scheibe (59) und das darum gelegte endlose Zugorgan (61) veratellt wird
DE19621473850 1961-04-24 1962-01-18 Maschinelle Pruefeinrichtung fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen,mit Fernuebertragung und Registrierung der gemessenen Deformationen Pending DE1473850A1 (de)

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