DE1473176A1 - Wasserstandsregler,insbesondere fuer Waschmaschinen - Google Patents

Wasserstandsregler,insbesondere fuer Waschmaschinen

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DE1473176A1
DE1473176A1 DE19631473176 DE1473176A DE1473176A1 DE 1473176 A1 DE1473176 A1 DE 1473176A1 DE 19631473176 DE19631473176 DE 19631473176 DE 1473176 A DE1473176 A DE 1473176A DE 1473176 A1 DE1473176 A1 DE 1473176A1
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Graf Dipl-Ing Richard
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SEG Hausgeraete GmbH
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Siemens Elektrogaerate GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/087Water level measuring or regulating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

SIEMENS-ELECTROGEBlTE AKTIENGESELLSCHAFT H 7 3 1 7 6 Berlin und München
63/5032
Wasserstandsregler, insbesondere für Waschmaschinen
Waschmaschinen, insbesondere Trommelwaschmaschinen, benötigen für den optimalen v/aschtechnischen Ablauf der in ihnen durchzuführenden Arbeitsprozesse unterschiedliche Wasch- und Spülniveaus. Beispielsweise wird zur Durchführung einfacher Wcschprozeese gewähnlich beim Waschgang mit einem niedrigeren Niveau als beim. Spülen gearbeitet. Feinwaschprograrame benötigen meist für alle Arbeitsgänge ein gleichmäßig hohes Flottenniveau, und das Waschen von Synthetik-Wäsche erfordert im allgemeinen ein besonders hohes Flussigkeitsniveau, das für diesen Zweck eingestellt werden muß. Man kann die Änderungen in Flüssig]ceitsniveaus mit Hilfe von Wasserstandsreglerr.
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2, H73176 WAV910/454.
bewirken und hat bisher, insbesondere bei automatisch arbeitenden Waschmaschinen, für die selbständige Einregelung eines jeweils gewünschten unterschiedlichen Niveaus für jedes Niveau einen besonderen Regler angeordnet, der bei Erreichen des Schaltwertes an- spricht und ein entsprechendes elektrisches Kommando an zugeordnete Punktionsteile der Maschine weitergibt. Biese bisher bekannte Methode, unterschiedliche Niveaus in der Waschmaschine einzuregeln, bedingt einen verhältnismäßig großen Umfang an Regeleinrichtungen.
Die Erfindung betrifft einen Wasserstandsregler, insbesondere für Waschmaschinen, bei dem eine vom Luftdruck in der Reglerkapsel verstellbare Membran die Regelbewegungen steuert und zielt darauf ab, den Aufwand zum Einregeln verschiedener Niveaus zu verringern. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Regler eine Einstellvorrichtung zugeordnet ist, die durch Handbedienung des Benutzers oder von der Automatik des geregelten Geräts verstellbar ist und die Ansprechwerte der. Membrane vorzugsweise kontinuierlich zu verändern gestattet. Mit dieser neuen Regeleinrichtung kann man nunmehr gewünschte unterschiedliche laugenstandshöhen in einer Waschmaschine mit einem einzigen Wasserstandsregler einstellen. Pur die Änderung der Ansprechwerte der Reglermembrane gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann beispielsweise die Vorspannung der dem luftdruck in der Reglerkapsel entgegenwirkenden Peder durch die Einstellvorrichtung ändern.,Eine sehr einfache Ausführungsmöglichkeit hierfür ergibt sich, wenn man die, bei eine solchen Regler ohnehin vorhandenen Justierschraube der Membrane selbst als Einstellvorrichtung ausbildet. Das läßt sich in der Weise durchführen, daß die Justierschraube als Spindel aus dem
wird
Regler hinausgeführt/ so daß man über einen Drehknopf den Ansprecht
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wert ändern kann. Da jedoch bei Wasserstandsreglerkonstruktionen die Justierschraube meist im Kunststoffgehäuse des Reglers gelagert ist, würde ihre unmittelbare Verwendung als Einstellvorrichtung bei längerer Benutzungszeit Schwierigkeiten bringen, da die Schraube im Kunststoff nicht entsprechend sicher zu lagern ist. Aus diesem Grunde ist es vorteilhafter, mit der Justierschraube ein zusätzliches Einstellorgan zu kombinieren, das bei ' feststehender Justierschraube zu verstellen ist. Man kann für diesen Zweck die Justierschraube !beispielsweise als eine Hülse mit Innen- und Außengewinde ausführen. Im Inneren kann dann eine zweite Schraube laufen, die zum kontinuierlichen Verstellen zu · benutzen ist. Auf diese Justierschraube können dann verschiedenartige Betätigungseinrichtungen einwirken.
Für die Verstellung der Reglereinstellvorrichtung, die bei einfachen Waschmaschinen als handbetätigte Bedienung ausgebildet werden kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann beispielsweise die Einstellvorrichtung mit einem Drehknopf versehen. Man kann einen Knopf entlang einer Markierung verstellen. Die Einstellung läßt sich durch Drücken einer Taste bewirken, aber auch das Betätigen der Einstellvorrichtung über eine Rändelmutter oder mit Hilfe eines Schwenkhebels kann angewendet werden.
Das zusätzliche, mit der Justierschraube kombinierte Einsteilorger kann ein axial verstellbarer Stift sein, der durch eine Schraubbewegung zu betätigen ist. Man kann aber auch einen, durch eine gradlinige, axiale Bewegung innerhalb der Justierschraube, verstellbaren Stift für die Einstellvorrichtung benutzen. Der Stift Χά, die Verstellschraube müssen dabei nicht unbedingt in der Justierschraube gelagert sein; sie können auch an der, für diesen Zweck günstigsten Stelle im Gehäuse des Reglers liegen. Die Anordnung
kann dabei so ausgeführt werden, daß die Wege des Verstellstiftea durch einen im Gehäuse des Reglers gelagerten Hebel geändert' werden.
Eine weitere Verstellmöglichkeit ergibt sich durch Anwendung eines Permanentmagneten, der durch die Verstellvorrichtung einem, auf dom Spannungskontakt gelagerten Seil aus magnetischem Material mehr oder weniger genähert werden kann. Durch diese Maßnahme läßt sich die Vorspannung der Reglerfeder beeinflussen und damit der Ansprechwert verändern.
Eine andere Möglichkeit, den Ansprechwert des Wasserstandsreglers zu verändern, ergibt sich, indem das, der Reglerkapsel zugeordnete Schaltvolumen durch die Einstellvorrichtung geändert wird. Zu diesem "Zweck kann beispielsweise mit der Reglerkapsel ein, mit einer beweglichen Wand, z. B. einem Balg, arbeitender Hohlkörper in Verbindung stehen, dessen Volumen von der Einstellvorrichtung durch Bewegung der Wand zu verändern ist. Auch die Verwendung eines, sich von unten nach oben hin verjüngenden Querschnitts in dem unten an die Reglerkapsel angeschlossenen Windkessel kann als Mittel zur Beeinflussung der Ansprechwerte des Reglers zusätzlich benutzt werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Einstellvorrichtung des Wasserstandsreglers für Handbedienung durch den Benutzer eingerichtet sein. Bei automatischen Waschmaschinen legt man jedoch Wert darauf, daß eine zusätzliche Handbedienung der Waschmaschine nach Inbetriebsetzen vermieden wird. Um dies zu ermöglichen, wird man für Waschautomaten die Einstellvorrichtung für den Wasserstandsregler so ausbilden, daß sie durch die Automatik des geregelten Gerätes
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selbst auf den jeweils gewünschten Anaprechwert einzustellen ist, so daß mit der Programmwahl auch zwangläufig der vollautomatische Ablauf aller Arbeitsprozesse mit dem jeweils passenden unterschiedlichen Niveau durchgeführt wird.
Weitere für die Erfindung wesentlichen Merkmale werden in'Verbindung mit den in den Figuren dargestellten. Ausführuftgebeiepielen behandelt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Wasserstandsregler, der von Hand auf unterschiedliche Ansprechwerte eineustellen ist. Der Wasserstandsregler besteht im wesentlichen aus einer Kapsel, die aus einem feststehenden Unterteil 1 und einer relativ dazu beweglichen Membrane 2 iueammengeeetHt i*t. Durch diese Reglerkapael wird in der dargestellten Ruhelage das Volumen V1 umschlossen. An die Kapsel ist eine Zuleitung 3 angeschlossen, die die Verbindung zu einem Windkessel* 4 herstellt. Unten ist an diesem Windkessel ein Druckgeber 5 angeschlossen, der mit dem Inneren des, im einzelnen nicht dargestellten Laugenbebäters der Waschmaschina in Verbindung steht. Die Unterkante des Gebers 5 steht um ein bestimmtes Maß H über dem tiefsten Bereich 6 des Laugenbehälters. Bei Zulaufen von Wasser in den Laugenbehälter erreicht dieses alsbald die Unterkante des Gebers 5. Damit ist das gesamte Volumen der Meßeinriohtur*, welches aus den Volumenanteilen V1, V~, V», V^ besteht, abgeschlossen. Durch weiteres Wasserzulaufen wird im Laugenbehälter 'der Wasserapiegel gehoben und der Druck im abgeschlossenen System steigt an. Durch diese Drucksteigerung ergibt sich eine Vergrößerung des Volumens V1 auf den Wert Vg dadurch, daß die Membrane
ο sich in die gestrichelt dargestellte Schaltlage verstellt. Da das
«° abgeschlossene gesamte Volumen konstant bleibt, dringt Wasser in -^ die Teile 5 und 4f beispielsweise bis zum Niveau H1, ein. Der auf
«n einen bestimmten Abschaltwert P eingestellte Wasserstandsregler schaltet dann um, wenn die Differenz der Wasserstandene"he H2 im Laugenbehälter vermindert um die Waseerstandshb'he H1 in der Mtß-
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einrichtung dem Abschaltv/ert P entspricht. Die Einregelung eines bestimmten Wasserstandes im Laugenbehälter ergibt sich dadurch, daß der von der Membrane gesteuerte bewegliche Reglerkontakt β die Erregerwicklung 7 des Mangetventils 8 ein- und ausschaltet. Dieses Magnetventil besitzt einen Ventilteller 9 im Oberteil 10, der unter Wirkung einer Feder 1T in die dargestellte Schließlage auf den Ventilsitz gedrückt wird. Damit ist die Zulaufleitung 13, 14 im Ventil unterbrochen. Durch Erregen des Magneten 7 wird der Ventilsitz gegen die Wirkung der Feder 11 nach oben gezogen, so 'daß der Wasseraulauf geöffnet wird.
Dem Reglerkontakt 6 ist eine Justierschraube 15 zugeordnet, die im Kunststoffgehäuse 16 des Reglers verstellbar ist. Diese Justier achraube ist beim Ausführungsbeiöpiel mit einer inneren zusätz- \ liehen Einstellvorrichtung 17 versehen, die als in der Justier- * eqhraube 15 auf- und abschraubbarer Stift ausgeführt ist und unter Zwischenschaltung der Feder 18 auf den Kontakt 16 wirkt. Die Eintjtellspindel 17 besitzt am oberen Ende einen Drehknopf 19, der > ;von Hand einstellbar ist und durch seine Bewegung den Ansprech-
wert des Wasserstandsreglers zu ändern gestattet.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit der Einstellvorrrichtung. In diesem Falle ist ein lediglich in der Achsrichtung verstellbarer Stift 20 vorgesehen, der in der als Hülse ausgeführten Justierschraube 15 auf- und,abzubewegen ist.
Ein Ausführungsbeispiel, bei der das der Reglerkapsel zugeordnete Schaltvolumen durch die Einstellvorrichtung zu ändern ist, zeigt Fig. 3. Soweit die Einzelteile mit denen in Fig. 1 übereinstimmen, eind die gleichen Bezugszeichen verwendet. In diesem Falle ist an
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die Zuleitung 3 ein durch einen Faltenbalg 21 gegebenes Zusatzvolumen V angewendet. Die Einstellung des Faltenbalges wird bereits durch den Ansprechdruck geändert. Wenn man diese Änderung durch einen Anschlag 22 begrenzt, beginnt sich erst dann bei Erreichen des Anschlages der ,Druck weiter aufzubauen bis zum Abschal twert des Reglers. Wenn man den Anschlag 22 durch eine Einstellvorrichtung in Richtung des Pfeiles 23 veränderlich macht, ergibt sich ein veränderliches Zusatzvolumen V und damit die gewünschte Änderung des Ansprechwertes für den Wasserstandsregler. Wenn man das gesamte abgeschlossene Volumen des Reglers durch ein Zusatzvolumen V ändert, dringt verschieden viel Wasser in die Seile 4 und 5 ein. Das Volumen, das dabei zusätzlich verdrängt wird, ist durch Vg gegeben. Maßgebend für die Steighöhe H1 innerhalb des Reglers ist die Wasserstandshöhe Hg im Laugenbehälter. Wenn man wünscht, daß weitere Schaltniveaus viel höher liegen als das dem Schaltwert P entsprechende, kann dies durch Änderung des Querschnitts im Windkessel erreicht werden. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 4. Der Windkessel 4 besitzt in diesem Falle einen (teren Bereich 24, der eich von unten nach oben hin verjüngt. Bei großen Änderungen der Wasserstandehühe Hg im Laugenbehälter wird bei einer solchen Anordnung nur kleines Zusatzvolumen V2 benötigt.
, Man kann auch das Volumen des Windkessels durch einen äußeren Eingriff veränderlich gestalten, indem man gemäß Fig. 5 den Windkessel 4 teilweise als in der vertikalen Richtung verstellbaren Faltenschlauch 25 ausführt. Andere Ausführungsmöglichkeiten für die Anderung der Querschnittverhältnisse ergeben sich dadurch, daß man den Windkessel 4 als schwenkbares Rohr ausführt. Auch der Druck-
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geber 6 kann schwenkbar gestaltet werden, wodurch sich ein verändertes Bezugsniveau ergibt.
Den verstellbaren Wasserstandsregler nach der Erfindung lcann man insbesondere auch bei automatischen Waschmaschinen mit Vorteil anwenden. Waschautomaten mit einfachem starren Programm haben in der Regel zwei feste Niveaus, nämlich ein tieferes Wasch- und ein höheres Spülniveau. Bisher ist es bekannt, über das Programmsteuergerät elektrisch von einem Niveau auf das andere umzuschalten. Ein solches elektrisches Umschalten kann bei Anwendung der Erfindung dadurch ersetzt werden, daß das Steuergerät eine mechanische Verstellung an der Einstellvorridhtung des Wasserstandsreglers durchführt. Zu diesem Zweck kann über eine Steuerscheibe des Programmsteuergerätes dieser Regler eingestellt werden. Bei einer Betätigung über einen, beispielsweise in der Justierschraube gelagerten Stift, kann man den Wasserstandsregler an das Steuergerät anbauen und mit ihm kraftschlüssig verbinden. Die Kontaktplatten des Steuergerätes können beispielsweise so ausgebildet werden, daß sie zugleich ein Teil des Reglers sind, indem sie beispielsweise ReglerkontöctG tragen.
Im allgemeinen werden Steuergeräte und Wasserstandsregler von verschiedenen Spezialfirmen gebaut. Bei einem nachträglichen Zusammenbau dieser Funktionsteile muß dabei zwischen dem Betätigungsglied des Steuergerätes und der Verstelleinrichtung des Heglers eine Justiermöglichkeit geschaffen sein, um die baulichen und montagemäßigen Toleranzen beider Teile auszugleichen. Ein wesentlicher Vorteil bei der Erfindung läßt sich'dadurch erzielen, < daß die Funktionsteile möglichst eng zusammengebaut werden, wodurch sich eine einfachere Verdrahtung und verringerte Anzahl von
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Kontakten im.Steuergerät ergibt.
Bei Waschmaschinen v/erden vielfach mehrere wählbare Programme angewendet j die sich u. a. durch verschiedene Niveaus unterscheiden. - Es v/erden in diesem Zusammenhang beispielsweise drei bis vier Niveaus bei solchen Vielfachprogrammen benötigt. Sofern man in diesen Fällen die Anordnung so ausführt, daß nur ein verstellbarer Regler zur Anwendung kommt, lassen sich erhebliche Einsparungen erreichen, weil weniger Regler, Verdrahtung und Kontakte im Steuergerät und im Wahlschalter benötigt werden.
In Pig. 6 ist achematisch angedeutet, wie für drei verschiedene Programme unterschiedliche Niveaus in Betracht gezogen werden können. Dabei ist mit A ein Synthetik-Waschprogramm, mit B ein Programm für Peinwäsche und mit 0 ein Normalwaschprogramra bezeichnet. Das Diagramm zeigt abhängig von der Zeit (T) die jeweils bei diesen Programmen einzustellenden Niveaus (H). Sofern man bei den einzelnen Programmen mit konstanten Niveaus fährt, wie diea bei den Beispielen A und B der Pail ist, kann die entsprechende Einstellung am Wasserstandsregler vom Programmwahlschalter aus erfolgen. Sind dagegen, wie im Palle des Beispiels 0, während eines Waschprogramms unterschiedliche Niveaus einzustellen, so kann dies beispielsweise über eine Steuerscheibe des Programmsteuergerätea. zeitabhängig geschehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Wasserstandsregler, der mit einem Watüs chalter und einem Programmsteuergerät kombiniert ist, zeigt schematisch Pig. 7. Mit 31 ist in diesem AusfUhrungsbeispiel ein Programmwahlschalter, mit 32 ein Programmsteuergerät ■ bezeichnet. Der Wahlschalter 31 sitzt koaxial auf dem Steuergerät
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und betätigt eine Steuerscheibe 33, die über einen Schaltstössel 34 auf den Wasserstandsregler 35 wirkt. Mit 36 ist eine dem Programmsteuergerät zugeordnete zweite Steuerscheibe bezeichnet, die über den Schaltstössel 37 ebenfalls auf den Wasserstandsregler 35 wirkt. Die Stössel 34 und 37 verstellen den Ansprechwert des Wasserstandsreglers über den Reglerteil 38 und die Feder 39· Wenn über die Teile 33 und 34 ein höheres Niveau fest eingestellt wird, wird die Steuerung über die Teile 36 und 37 unwirksam. Diese in Fig. 7 dargestellte Steuereinrichtung kann so aufgebaut werden, daß sie zusätzlich an ein vorhandenes Gerät anzubauen ist. Man kann aber auch zu einem besonders günstigen Aufbau kommen, wenn man die Stuerteile des Wasserstandssglers mit in die Kontaktplatten 40 und 41 des Vorwählers bzw. des Programmsteuergerätes einbezieht. In Fig. 7 ist auch eine zusätzliche Justiermöglichkeit 42 eingezeichnet. Durch diese Justiervorrichtung ist es beispielsweise möglich, die Länge des Stiftes 38 zu verändern.
Man kann über die gleichen Steuerscheiben auch den, bei solchen Waschmaschinensteuerungen verwendeten Temperaturregler verstellen. In diesem Falle kann man also den Wasserstandsregler und den Temperaturregler an das Steuergerät anbauen und dort eine gemeinsame Mechanik im Sinne der verschiedenen Programme verstellen. Da ein Temperaturregler im Prinzip genau so aufgebaut sein kann wie ein Wasserstandsregler, gelten auch die gleichen Überlegungen hinsichtlich der mechanischen Verstellmöglichkeiten mit Ausnahme der Anwendung eines Zusatzvolumens, was im Prinzip zwar möglich, aber verhältnismäßig aufwendig ist. Man kann das Steuergerät mit dem Wasserstandsregler und dem Temperaturregler sehr eng miteinander verbunden aufbauen, so daß Bestandteile des einen Funktionsteiles
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zugleich Bestandteile des anderen sein können. Bei einer solchen Anordnung ist der Aufwand für die elektrische Einrichtung besonders gering, so daß sich entsprechende Einsparungen ergeben.
Eine weitere Kombinationsmöglichkeit besteht in der Beeinflussung des Wasserstandsreglers nur durch einen von Hand einstellbaren Temperaturregler. Geht man von der !Tatsache aus, daß Wäsche, die bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden muß, stets höheres Niveau-beansprucht und umgekehrt, so kann man auf die Bedienungswelle des Temperaturreglers eine Verstellmöglichkeit aufsetzen, die bei der Wahl von niedrigen Temperaturen den Wasserstand höher steigen läßt und umgekehrt. Setzt man auf die Reglerwelle auch noch eine Steuerscheibe auf, die z. B. von Normal- auf Peingang schaltet und einen Nocken des Steuergerätes auswählt, der den Programmablauf früher (z. B. nach 4 Spülgängen) beendet, so erhält man auf sehr einfache Weise eine Maschine mit mehreren Waschprogrammen, die lediglich durch die Wahl der Waschtemperaturen einzustellen sind. In diesem Falle ergibt sich eine besonders einfache automatische Schaltvorrichtung.
Bei Anwendung der Erfindung können auch verschiedene Verstellmöglichkeiten über einen Wasserstandsregler einwirken und z. B. die Verstellung in bestimmten Bereichen unterstützen oder auch kompensieren.
15 Ansprüche
7 Figuren
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Claims (14)

  1. T. Wasserstandsregler, insbesondere für Waschmaschinen, bei dem eine vom Luftdruck in der Reglerkapsel verstellbare Membran die Regelbewegungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regler eine Einstellvorrichtung augeordnet ist, die durch Handbedienung des Benutzers oder von der Automatik des geregelten Gerätes verstellbar ist und die Ansprechwerte der Membrane vorzugsweise kontinuierlich zu verändern gestattet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der dem Luftdruck in der Reglerkapsel entgegenwirkenden Feder von der Einstellvorrichtung geändert werden kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube der Membrane selbst als Einstellvorrichtung ausgebildet ist.
  4. 4· Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Justierschraube ein zusätzliches Einstellorgan* kombiniert ist, das bei feststehender Justierschraube zu verstellen ist.
  5. 5· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß 'das zusätzliche Einstellorgan ein, insbesondere durch eine Schraubbewegung, axial verstellbarer Stift ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Reglerkapsel zugeordnete Schaltvolumen durch die Einstellvorrichtung zu ändern ist.
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  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reglerkapsel ein, mit einer "beweglichen Wand, z. B. einem Balg, arbeitender Hohlkäger in Verbindung steht, dessen Volumen von der Einstellvorrichtung durch Bewegung der Wände zu verändern ist.
  8. 8. Anordnung nach Anbruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt in dem unten an die Reglerkapsel angeschlossenen Windkessel sich von unten nach oben hin verjüngt.
  9. 9· Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstandsregler an das Programmsteuergerät des geregelten Gerätes angebaut und damit derart kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist, daß Steuernocken des Steuergerätes die Einstellvorrichtung des Reglers verstellen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die, die Kontakte tragenden Kontaktplatten des Programmsteuergerätes ein Teil des Reglers sind, vorzugsweise dadurch, daß sie auch die Kontakte des Reglers tragen.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung des Wasserstandsreglers von Steuernocken eines Programmwahlschalters zu verstellen
  12. 12. Anordnung nach Anspruoh 1 oder einem der folgenden, dadurch
    gekennzeichnet, daß Steuernocken des Programmwahlschalters bzw. des Programmsteuergerätes sowohl die Einstellvorrichtung des Wasserstandsreglers als auch eine entsprechende Einstellvorrichtung des Temperaturreglers verstellen. .
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  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet* daß das Programmsteuergerät, der Wahlachalter, der Regler für die Wasserstände und der Regler für die Temperaturen zu einer Funktionsund Baueinheit zusammengefügt sind.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung eines von Hand einstellbaren Semperaturreglers auch die Einstellvorrichtung des Wasserstandsregler mit beeinflußt, wobei vorzugsweise den tiefen Temperaturen hohe Wasserstände und den hohen Temperaturen tiefe Wasserstände zugeordnet sind.
    15· Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung des Temperatur- und Wasserstandsreglers eine Nockenscheibe besitzt, die vom Normalgang auf ^eingang schaltet und dadurch einen Nocken des Programmsteuergerätes auswählt, der den Programmablauf früher (z. B. schon nach vier Spülgängen) beendet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819397A1 (de) * 1978-05-03 1979-11-08 Euro Hausgeraete Gmbh Vorrichtung zur erfassung eines sollniveaus fuer den fluessigkeitsstand in wasserfuehrenden elektrischen geraeten
DE4231849A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-24 Bosch Siemens Hausgeraete Wasch- oder geschirrspuelmaschine mit einem druckgeber als wasserstandregler

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