DE1472937C - Elektrophotographisches Reflexkopierverfahren - Google Patents

Elektrophotographisches Reflexkopierverfahren

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DE1472937C
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Germany
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photoconductive layer
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electrophotographic
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English (en)
Inventor
Robinson Gene Rochester N.Y. Harold (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Reflexkopierverfahren, bei dem ein Ladungsbild entsprechend einer Bildvorlage auf einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit einer auf einem leitenden Schichtträger befindlichen photoleitfähigen Schicht dadurch erzeugt wird, daß die Bildseite der Vorlage auf die photoleitfähige Schicht des Aufzeichnungsmaterials und Vorlage und Aufzeichnungsmaterial zwischen zwei Elektrodenplatten gelegt werden und eine elektrische Spannung an die beiden Elektrodenplatten angelegt wird, so daß eine Aufladung der photoleitfähigen Schicht eintritt.
Derartige Kopierverfahren sind bekannt. Nachteilig ist hierbei, daß die Belichtung durch den leitenden Schichtträger und die von diesem getragene photoleitfähige Schicht hindurch erfolgen muß. Die Stärke der Belichtung wird daher durch die Durchlässigkeit des Schichtträgers beeinflußt, und man ist dadurch auf die Verwendung von einheitlichen, gut lichtdurchlässigen Schichtträgern festgelegt. Außerdem muß die der Bildseite der Vorlage zugekehrte Elektrodenplatte, an der der leitende Schichtträger anliegt, lichtdurchlässig sein. Es muß, da die Belichtung durch mehrere Schichten hindurch erfolgt, eine verhältnismäßig leistungsfähige Lichtquelle für die Belichtung vorgesehen werden. Insgesamt muß daher bei den bekannten Verfahren der obengenannten Art ein hoher Aufwand getrieben werden, um eine einwandfreie Belichtung sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, das einfacher und mit geringerem Aufwand durchführbar ist als die bekannten Verfahren dieser Art.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Vorlage eine Spannung solcher Höhe angelegt und diese so lange aufrechterhalten wird, bis. in dem eine ionisierende Zone bildenden Luftspalt zwischen der photoleitfähigen Schicht und der Vorlage eine Hellentladung im sichtbaren oder UV-Bereich eintritt, welche gleichzeitig mit der Aufladung eine Reflexbelichtung der photoleitfähigen Schicht bewirkt.
Dadurch erübrigt sich ein zusätzlicher Belichtungsschritt, und die üblicherweise beim Kopieren benötig- ten Belichtungseinrichtungen kommen in Wegfall. Es ergibt sich in sehr vorteilhafter Weise eine beträchtliche Verfahrensvereinfachung und eine starke Verringerung des erforderlichen Aufwands.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung einer Vorlage mit einem Widerstand zwischen IO5 und 10u Ohm/cm2 und bei Verwendung von Zinkoxyd in einem Kunstharz-Bindemittel als photoleitfähige Schicht, wobei ein Pigment-Bindemittel-Verhältnis von nicht größer als 3 : 1 eingehalten wird, genügend Lichtenergie im sichtbaren und ultravioletten Bereich des Spektrums durch die Hellentladung geliefert wird; um eine Reflexbelichtung der photoleitfähigen Schicht zu bewirken, wenn eine Spannung von 1500 Volt 30 Sekunden lang an die Elektrodenplatten angelegt wird. .

Claims (2)

Patentansprüche: ·
1. Elektrophotographisches Reflexkopierverfahren, bei dem ein Ladungsbild entsprechend einer Bildvorlage auf einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit einer auf einem leitenden Schichtträger befindlichen photoleitfähigen Schicht dadurch erzeugt wird, daß die Bildseite der Vorlage auf die photoleitfähige Schicht des Aufzeichnungsmaterials und Vorlage und Aufzeichnungsmaterial zwischen zwei Elektrodenplatten gelegt werden und eine elektrische Spannung an die beiden Elektrodenplatten angelegt wird, so daß cine Aufladung der photoleitfähigen Schicht eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Vorlage eine Spannung von solcher Höhe angelegt und diese so lange aufrechterhalten wird, bis in dem eine ionisierende Zone bildenden Luftspalt zwischen der photoleitfähigen Schicht und der Vorlage eine Hellentladung im sichtbaren oder UV-Bereich eintritt, welche gleichzeitig mit der Aufladung eine Reflexbelichtung der photoleitfähigen Schicht bewirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorlage mit einem Widerstand zwischen 105 und 1011 Ohm/cm-' verwendet wird, daß als photoleitfähige Schicht Zinkoxyd in einem Kunstharzbindemittel verwendet wird, wobei ein Pigment-Bindemittel-Verhältnis von nicht größer als 3: 1 eingehalten wird, daß an die Elektrodenplatten eine Spannung von 1500 V angelegt wird und daß diese Spannung 30 Sekunden aufrechterhalten wird.

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