DE1472902A1 - Photoleitende Massen fuer elektrostatische Bildwiedergabe - Google Patents

Photoleitende Massen fuer elektrostatische Bildwiedergabe

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DE1472902A1
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    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/05Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
    • G03G5/0528Macromolecular bonding materials
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Description

Allied Chemical Corporation, New. York % IUY.,. USA
Photoleitende MaaBen für elektrostatische Bildwiedergabe
Die Erfindung betrifft neue photoleitende Überzugsmassen, mit aolchen Massen überzogene Träger und ein elektrostatischer: Kopier- oder Druckverfahren, bei dem derart überzogene Träger als WiedergabecLemente verwendet werden.
Auf dem Gebiet dee elektrostatischen Kopierens bzv/. Drückens wird auf einem photoleitenden Isoliermaterial nach irgendeinem einer Anzahl auf diesem Gebiet bekannter Verfahren latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Saa kann in !'eise erfolgen, daß zunächst auf der Oberfläche des Materials eine praktisoh gleichmäßige elektrische Ladung er-
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zeugt wird, beispielsweise indem man sie einer Korona-Entladung aussetzt. Das aufgeladene Material wird dann mit eine·?. Muster aus licht und Schatten belichtet, wodurch die belichteten Gebiete entladen werden und ein aufgeladenes Bild, das den Belichtungsmuster entspricht, erzeugt wird. Von diesem Bild können dann sichtbare Bilder erzeugt werden, wenn man durch elektrostatische Anziehung feinverteilte Entwicklerpartikeln auf das Ladungsbild aufbringt» Pie Aufbringung des Entwicklerpulvers kann naoh einer Anzahl bekannter Methoden erfolgen, beispielsweise indem man trockene Partikeln eines festen Materials, wie Kohleteilchen oder Eisenfeilspäne, unter Anwendung entweder der Kaakauen-Entwicklungamethode oder der Pulverwolken-Entwicklungsmethode aufbringt, oder indem man einen flüssigen oder festen, die feinverteilten Entwicklerpartikeln enthaltenden Entwickler auf die Ladungsbildfläohe aufbringt·
Sie bisher für elektrostatisches Kopieren verwendeten Wiedergabeelemente bestanden aus einem Träger, wie Papier, der mit einer elektrisch isolierenden photoleitenden Schicht, beispielsweise aus in einem isolierenden Bindemittel suspendiertem photoleitenden Zinkoxyd, überzogen war. Als Bindemittel wurden verschiedene Kunststoffe, beispielweise Styrol/Butadien-Copolymere und Polysiloxane (Silikone) verwendet. Diese Bindemittel auf Grundlage von Silikonen oder Styrol-
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Butadien-Copolymeren sind ^edooh verhältnismäßig viskose thermoplastische Materialien und müssen daher zu wäßrigen Dispersionen oder Lösungen in flüssigen Kohlenwasserstoffen verarbeitet werden, damit sie ausreichend fließfähig werden, um auf den Träger aufgebracht «erden zu können. Außerdem sind die Bindemittel auf Grundlage von Silikonen teuer und eignen sich daher nicht für eine Verwendung in technischem Maßetab.
Der Erfolg eines elektrostatischen YervieIfaltigungsverfahrens hängt erstens von der Fähigkeit des V/iedergabeelementes, eine Ladung mit einer verhältniemäßig hohen Gesamtspannung anzunehmen, zweitens von seiner Fähigkeit, seine Ladung bei Belichtung sofort abzugeben und sich proportional zu der Liohtmenge, der es ausgesetzt wird, zu entladen, drittens von der Fähigkeit, die Ladung in den Teilen, die nicht belichtet oder duroh Belichtung nur teilweise entladen wurden, über beträchtliche Zeit, d«h« ausreichend lange für ihre Entwicklung zu behalten und viertens von der Fähigkeit, letztlich ein sichtbares Bild mit gutem Kontrast und guter Schärfe zu erzeugen, ab. Diese Anforderungen maohon die Anwesenheit von photoleitenden Pigmentpartikeln in hoher Konzentration auf der Oberfläche des Yüedergabeelementes sowie die Anwesenheit eines nicht leitenden elektrisch isolierenden Binde«
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mittels, das eine vorzeitige Abwanderung der anfänglich aufgebrachten Ladung verhindert, erforderlich.
Die bekannten photοleitenden Überzüge waren allgemein nicht derart, daß bei einer einsigen Aufbringung eines Überzuges in üblicher Weise Überzüge erhalten werden konnten, die mehr als etwa 40$ der lichtleitenden PigmentpartikeIn enthielten, weil die Viskositäten der Bindemittel zu hoch waren und fluchtigο Lösungemittel verwendet werden mußten, um den Überzugsmassen eine für die Aufbringung geeignete Konsistenz zu varleihen. derartige Überzüge ließen sich oft nur langsam durch Belichtung entladen, go daß sie für die Erzeugung zufriedenstellender Bilder ungeeignet waren.
Die bisherigen Versuche, diese Schwierigkeit dadurch au überwinden, dall mehrere Überzüge aufgebracht wurden, war nicht erfolgreich. Außerdem konnten die bekannten Überzugsmassen, wie sie οι en beschrieben sind, wegen der zur Beseitigung des wäßrigen Verdünnungsmittels oder organischen Lösungsmittels <rforderlichen Zeit nicht rasch auf den Träger aufgebracht wird en.
Es wurdfn nun lichtleitende isolierende Überzugsmassen entwickelt, die bei der Herstellung der Wiedergabeelemenia in
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bequemer Weise ale heiße Schmelee auf die Träger aufgebracht warden können. Die Kassen gemäß der Erfindung enthalten wenigstens etwa 60# einer fein verteilten photoleitenden Substanz in einem Kohlenwasserstoffwaohs mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 1000 biß etwa 3000 dispergiert und sind bei Temperaturen bis zu etwa 10O0C feat, bei höheren Temperaturen jedooh ausreichend flüssig, um nach der 1To rha*ig"~Übersugemethode aufgebracht werden zu können.
Das Kohlenwaossistoffwaohs kann aus FoIyäthylenwachsen, die vollständig in den Molekulargewichtabereich von 1000- ^000 fallen, bestehen oder aus einem Gemisoh eines Kohlenwaoaex-atoffwachsea von einem Molekulargewicht unter diesem Bsroioh mit einem Polyäthylen von einem Holekulargewioht über diesem Boreioh oder aus einem Gemisoh des Polyäthylenwaohsea mit einer der übrigen Komponenten in Mengenverhältnissen, die das mittlere Llolekulßrgewioht in den oben angegebenen Bereich bringen, iiine besonder« erwUnochte Maase der oben angegebenen Art besteht aus wenigstens 60·^ photoleitendem fein verteiltem Zinkoxyd, dispergiert in ncrmalerwßlöo festem Wache aus wenigstens etwa 9O?4 eicos Polyäthylenwaohaeo vom llolekulargewloht zwischen etwa 1000 und etwa 3000, wobei die Schmelze dieser ilasse bei einer Temperatur von 1490C eine ausreichend niedrige Viskosität besitzt, um als
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heiße Sohmelze naoh der üblichen Vorhang-iiethode oder mit einer Walze aufgebracht werden zu können. Unter einem "normalerwelae festen Kohlenwasserstoff wachs" soll ein bei gewöhnlichen Raumtemperaturen festes Kohlsnwasseratoffwaohe ▼erstanden wordene
Obwohl die Hassen der Erfindung Sohmelzvielcositäten von €000 cpa oder darüber, gemeesen im Brookfield-Viskoeimeter bei Spindelgesohwindigkeiten von 60 Upm, besltsen, können sie in Üblicher Welse als heiße Schmelzen naoh der Vorhang-".iethode oder mittels Walzen aufgebracht werden, obwohl gewöhnlich untorstollt wird, daß naoh diesen Methoden nur aus Lias β en mit Viskositäten bis zu 2000 oder 3000 ops If beifüge gebildet werden können. Die Hassen der Erfindung können als heiße Schmelzen, insbesondere in einer IJenge von 32,5 g/m auf Papier oder einen anderen Träger aufgebracht werden, wonach das mit dem überzug versehene Papier gekühlt wird, um den überzug erstarren au lassen.
Bei der Herstellung der Überzugsmassen gemäß einer bevorzugten Aus führung af oroi dar Erfindung r;lrd das Polyiithylenwaoha in einem geeignetes Behälter mit Rührvorrichtung, beispielsweise einer Kolloidmühle odor einer anderen geeigneten Mischvorrichtung, geschmolzen. Photoempfindlicheo Zinkoxyd
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in feinverteilter l'orm wird der Schmelze unter lltihren, vorzugsweise über längere Zeit, zugesetzt, und das Gemieoh wird weiter gerührt, bis die Komponenten gut miteinander vermißoht sind* Nach dem Vermischen kann ea erwünscht sein, das Gemisch kurze Zeit stehen zu lassen, um Blasen, die in dem Gemisch eingeschlossen sein können, entweichen zu lassen<, Zu diesem Zeitpunkt können gewUnechtenfalls noch andere Zusätze eingemischt werden, deren Menge jedoch nicht größer sein soll als etwa IO56 des gesamten Trägerteiles der blasse und deren Beschaffenheit nicht eo sein soll, daß sie die elektrischen Eigenschaften der erhaltenen Hasse ungünstig beeinflußaen oder die Sohmeleviskosität unerwünscht erhöhen.
Für viele Anwendungen der elektrostatischen Bildwiedergabe eignen eich Massen, die nur aus photosensitivem Zinkoxyd und Polyäthylenwachs bestehen. Pur andere Anwendungsgebietβ kann es aber erwttneoht sein, nooh weitere Stoffe, wie Farbstoffe, Töner, und Haftverbesserer„ beispielsweise Polyisobutylen oder ein Terpenharz, einzubringen, Palis erforderlich, können auch Mittel zum Modifizieren äer Fließfähigkeit oder andere Zusatzstoffe in geringen Mengen eingebraoht werden.
Das Polyäthylenwacha 1st ein normalerweise festes Polymeres von Äthylen mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen
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etwa 1000 und etwa 300O9 einem Schmelzpunkt zwischen etwa 95 und etwa 1150C und einer Viskosität bei UO0O von nicht mehr als etwa 1000 opa und vorzugsweise «wischen 50 und 250 cps« Besonders geeignet aind die Polyäthylenwaohse mit mittleren Holekulargewiohten sswisohen etwa 1000 und etwa !5000« dl« naoh dem in den USA-Patentaohriftan 2 504 400 und 2 683 141 beschriebenen Verfahren hergestellt sind· Es kann irgendein feinverteiltee pulverförmiges photosensitizes Zinkoxyd verwendet werden. Besondere geeignet sind Jedoch diejenigen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,39-0,41 au
wesentlich sind die Mengenverhältnisse der Komponenten der kasse. Um su gewährleisten, daß das LIaterial bis ca der erforderlichen Spannung aufgeladen werden und die ladung halten kann und um sufrledensteilende Bildreprodtüctionen zu eraielen, mnS das photosensitive Zinkoxyd in e iner !!enge von wenigst ans etwa 60 Ctew.-9t der Gesamtmasse und voreugsweise zwischen 65 und 85J* anwesend sein« Hassen, die weniger als etwa 60£ Zinkoxyd enthalten, geben Bildreporduktionen mit schlechtem Kontrast und sohleohter Begreneung, während Massen mit mehr als etwa 85$ Zinkoxyd sunehmend thixotrop und eu dick werden, um naoh UbIiohβη Verfahren auf Träger aufgebracht zu werden·
Bas verwendete Folyttthylenwaohe 1st überraschenderweise sogar für die für elektrostatisches Druoken und Kopieren erforder-
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Hohen großen L'engen an Zinkoxyd ein ausgezeichnetea Suspensionsmedium. Obwohl auch diese Massen leicht etwas thixotrop sind, werden sie bei Temperaturen über dem Schmelzpunkt des Lachses durch die mit der Aufbringungotoohnik verbundene Rührwirkung in homogene freiflieSende Massen von geringer Viskosität Übergeführt und eignen sioh dann für das überziehen von Papier und anderen !Trägern in der form der heißen Schmelze mit te Ie einee üblichen tfberjsugsgerätes für heiße Sohmelz en.
Die !Ia8aen der vorliegenden Erfindung haben Viskositäten, bestimmt in einem Brookfield Rotationsviskosimeter, die in einem gewissen Grade ihren thixotropen Charakter xxtauya widerspiegeln. Beispielsweise können Massen Bit Viskositäten bis zu etwa 10 000 dpa, gemessen in einem Brookfield-Viskosimeter bei 1490O unter Anwendung einer Spindelgesehwindigkeit von 30 Upm gut nach dem üblichen Verfahren der Aufbringung heißer Schmelzen aufgebracht werden, wobei während ihrer Aufbringung die Viskosität auf einen Wert von etwa 1000 - 2000 ops sinkt.
Bio Massen der vorliegenden Erfindung können mit Irgendeinem der Ubliohen tiborzugegeräte für heiße Schmelzen, beispielsweise mit einem Uayer-Coator oder einem Steinemann-Coater
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auf den Träger, der Papier, Stoff oder dgl. sein kann, aufgebracht werden. Im Layer-Coater v/ird das Papier oder sonstige Substrat Über eine VaIze, die in einen !Trog mit der heißen geschmolzenen Überzugsmasse eintaucht, geführt. Sie Y.'alze nimmt Überzugsmasse auf und gibt sie an die darUborgeführte Bahn ab und der übersohuö wird durch' eine Abstreifwaise entfernt. Sie mit dem tiberzug versehene Bahn wird dann über eine gekühlte ' alze geführt, auf der der Überzug auf dem !Träger erstarrt.
Bei einem Steinemann-Coater wird die geschmolzene Überaugemasee duroh einen Schlitz, der über der fortschreitenden Trägerbahn angeordnet ist, ausgebracht, so daß sie einen Vorhang bildet, der auf das Substrat fließt ο Überschuß kann gewünschtenfalls duroh eine Bakel entfernt werden. Gewünscht tenfalla können aber auoh andere Verfahren and Vorrichtungen zur Bildung von Überzügen aus heißen Schmelzen angewandt werden·
Damit das Papier eine ausreichende Ladung aufzunehmen und au haltt η vermag} wird vorzugsweise eine Überzugsmasse in einer ilenge von etwa 32,5 g/» Papier (500 Blatt von 61,0 χ 91 »4 cm)und vorzugsweise 32,4 - 65 ß/m2 aufgebracht. TTm bei der Reproduktion ein permanentes sichtbares Bild von gutem Kontrast und zufriedenstellender Sohärfe zu er-
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halten, muß die aufgebracht überzugsmasse wenigstens etwa 60 Gew.-# Zinkoxyd und vorzugsweise zwischen etwa 60 und etwa 85 Gew.-S-J Zinkoxyd enthalten«
Dae elektrostatische Kopieren mit den mit ÜberBügen versehenen Subatraten gemäß der Erfindung kann in einem der üblichen Geräte erfolgen, indem man auf dae Blatt im Dunkeln unter Verwendung einer ladung von wenigstens etwa 200 ToIt eine negative elektrisohe ladung aufbringt und dae beladene Blatt nach irgendeinem der UbIiοhen photographisohen Verfahren mit einem Liohtmuster beliohtet. Dabei werden die belichteten Flttohen proportional der Intensität dee auf die beladene iläohe auftreffenden Zdohtes entladen, eo daO auf dem Blatt ein latentes elektrostatisches Bild ereeugt wird. Das latente Bild wird entwiokelt, indem man ein Pigment pulver, dae aus dem Pigment allein^ beispielsweise Ruß oder Eieenfeilepänen, bestehen oder ein pigmentiertes flüssiges Harz oder ein pigmentiertes Kunststoffpulver sein kann, aufbringt. In jedem Fall trägt dae Pulver eine elektrostatische Ladung und wird von dem entgegengesetzt aufgeladenen Bild angezogen und daran gehalten· Dae Pulverbild wird dann durch geeignete lüttel, beispielsweise durch Anwendung von Druck oder durch Schmelzen des puiverförmigen Kunststoffes, so daß er auf das Papier aufsohmilet und ein dauerhaftes liohtechtes Bild bildet, fixiert·
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Die folgenden Beispiele veranβohauliehen die Erfindung, feile beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht andere angegeben.
Beispiele 1-5
Fünf Überzugsmassen wurden hergestellt, indem Polyäthylenwache vom Molekulargewicht etwa, 1500, Schmelzpunkt (ASIM 3-28-51-T) 99-103°0, Härte 6-9 (ASTM D-1321-55-T) spezifisches Gewicht 0,91 und Viskosität bei 14O0O 100 ops gesohmolssen und in einer Kolloidmühle bei einer Temperatur zwischen 149^0 und etwa 1770O mit photoleitendem Zinkoryd (New Jersey Zinc Co* "FHOIOX" 801) mit einer mittleren Partikelgröße von etwa 40>u in den in Tabelle X angegebenen Mengenverhältnissen vermischt wurde. Jede der Überzugsmassen wurde auf 1490O erhitzt und auf au wachsendes Sulfitpapier (35t75 g/m (22 pounds)) entweder mit einem Hayer-Coater oder alt einem Steinemann-Coater als heiße Schmelze so aufgebracht, dafl Überzüge mit verschiedenen Gewiohten erzeugt wurden, und gekühlt, um den Überzug erstarren zu lassen.
Die mit den Überzügen versehenen Papiere wurden auf ihre äeproduktlonsfähißkeit In einem elektrostatischen Kopiergerät wie folgt geprUft: Die mit dem Überzug versehenen Papiere wurden elektrisch aufgeladen, indem man sie über eine Stabelektrode mit etwa 500 Volt Spannungsabfall führte. Dann,
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wurde durch ein zu kopierendes bedrucktes Blatt Idoht auf das beladene Papier geleitet, wobei proportional der auf dao Papier auftreffenden Lichtmengβ die Ladung zerstreut und ein latentes elektrostatisches Bild darauf gebildet wurde· Dann τ/urden Eisenfeilspäne, in einem niedrig schmelzenden Kunststoff dispergiert, auf dem Papier ausgebreitet und hafteten an den beladenen Teilen des Papiers, wodurch das latente Bild sichtbar wurde. Ubersohüosige Eisenfeilspäne wurden abgebürstet und die auf dem Papier verbleibenden vmxden auf das Bild aufgeschmolzen, indem man dieses 30-60 Sekunden lang auf etwa 710O erhitzte.
Die fUr die Prüfungen verwendeten liberBUgsmasoen sowie die Art ihrer Aufbringung und die Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengestelltt
Tab e 11 e I 2 3 4 5
50 50 40 35
Beispiel Nr. 1 Gewiohtsteile 50 50 60 65
Polyäthylenwaehs 50 32,5 40,6 40,6 56,9
Zinkoxyd 50 Mayer Steine- Steino- Steinernen]
Gewicht des Über
zuge (g/m2)
17,9
tlberzugsmasohine Hay er
mann mann
Koproduktion schlecht nicht nicht zufrie- ausgezeich-
zufrie- zufrie-denat. net. denet * denst·
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Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß mit überzügen, die nur 50$ Zinkoxyd enthielten, Wiedergabepaplere erzeugt wurden, die bei der Reproduktion schlechte Bilder ergaben, auoh wenn die Masse in einer Hange von 40,6 g/m aufgebraoht wurde. Überzüge von nur 17,9 g/m (8,9 g photoleitendes Zinkoxyd je Quadratmeter) ergaben eine besonders sohlechte Reproduktion. Hit 32,5 und 40,6 g überzugsmasse je Quadratmeter wurden etwas bessere, jθdooh nooh immer nioht 3ufriedenstellende Bilder erhalten. Wenn jedoch eine Überzugsmasse mit 60$ Zinkoiyd in einer Menge von 40,6 g/m aufgebraoht wurde» so wurde eine zufriedenstellende Koproduktion erzielt und ein Überzug mit 63$ Zinkoxyd, der in einer Menge von 56,9 g/a aufgebracht war, ergab eine ausgezeichnete He produktion.
Die verschiedenen mit Überzügen versehenen Papiere wurden auoh auf einem Osoilloskop auf Spannungsabfall und Geschwindigkeit d«r Entladung geprüft. Dabei wurden die Überzogenen Papiere mit 500 Volt aufgeladen und dann zwei Minuten in das Oeoilloskop eingebracht, wobei der Spannungsabfall aufgezeichnet wurde· Alle überzogenen Papiere behielten ihre ladung von 500 Volt während der Prüfung fast unverändert. Dann wurden die Blätter mit einer umgekehrten Ladung versehen, und all« entluden sioh praktisch momentan, d.h, in beträchtlich weniger als einer Sekunde.
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Beispiel 6
5 Proben eines Papiers» das nit einer Hasse, die nur aus Polyäthylenwaohs rom Holekulargewicht 2000 und verschiedenen Mengen an photosensitivem Zinkoxyd ewisohen 50 und 80$ der Gesamtmasse bestand, überzogen waren, wurden mit 300 Volt aufgeladen und zwei !Minuten in ein Osoilloskop eingebracht, d.h. fttr etwa die maximale Zeit, die eur Reproduktion eines Bildes in einem elektrostatischen Kopiergerät erforderlich ist, und der Spannunseabfall wurde beetlmmt« Bann wurde die ladung auf den Papieren umgekehrt, und die zur Entladung auf null erfordernoh Zeit wurde bestimmt· Um die Qualität der Bildwiedergabe «u prüfen, wurden weitere Proben des gleichen Papiers mit 50υ Volt aufgeladen, mit gleiohen Lichtmußtern beliohtet, üb ein elektrostatisches Bild au erzeugen, und das Bild wurde dann entwickelt, indem man ein mit Eisenfeilspftnen pigmentiertes Harepulver darauf ausbreitete. Bas Papier wurde umgekehrt, um nioht haftende Teilchen eu entfernen, und dann 30*60 Sekunden auf 71°0 erwärmt, wodurch die anhaftenden Eisenfeilspäne auf die Bildteile des Papiers aufgeschmolsen wurden» Auf jeder Probe wurde mit einem Kugelschreiber ein Bchriftbild erseugt, um seine Beschreibbarkeit au prüfen.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in Tabelle II zusammengestellt.
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T a b e 11 β II
ft ZnO 1« Beschreib« Spannun Uberaug barkeit naoh 2
50
60
nein
nein
480
480
63 Ja 480
70 3a 480
80 Ja 480
£ntladunge~ Art der BiId-Beit wiedergabe
momentan nioht ssufriedensteXlend
n aufriedeneteilend
" gut
" eehr gut
" auBgeBeiohnet
Au« Tabelle XI let ereiohilioh, daß aXXe die Polyäthylenwaohe und Zinkoxyd enthaltenden ObersUge mit 65$ oder mehr an Pigaant mit einen gewöhnlioten KugeXeohreiber bee anrieben werdcrn können # Aue Ubereüge )<ehalt en ihre Anfangaepannung wenigatenB 2 Minuten praktlsoh unverändert und alle werden bei Umkehrung der ladung momentan entladen.
AXSe Übensüge mit 60/· oder mehr an phot ο sensitivem Zinkoxydpigment ergeben eine annehmbare Reproduktion des elektrostatinohen Bildes, und diejenigen mit gröBeeren Mengen an Pigment ergeben die besseren Bildur.
Sine ÜberBUgeoaaae wurde herge»teilt, indem in einer Kolloidmühle 35 Teile eines PoLyäthylenwaohsee vom mittleren
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Molekulargewicht 2000, Schmelzpunkt etwa 104-1080C und Viskosität bei 1400G 180 ops geschmolzen wurden· Die Temperatur des geschmolzenen Wachses wurde auf 149-1770O erhöht und in diesem Bereich gehalten» während allmählich unter Rühren 65 Teile photoaensitives Zinkoxyd mit einer Partikelgröße von 0,40 Ai zugesetzt wurden. Nach Beendigung der Zugabe des Zinkoxyda wurde noch eine Stunde bei der angegebenen Temperatur gerührt, um die Komponenten gut miteinander zu vermischen» Danach wurde die überzugsmasse bei 1490O ruhig stehen gelassen, bis Gasblaeen, die während des Vermisohes in das Gemisch gelangt waren, praktisch entwiohen waren.
Sie erhaltenen Massen wurden hinsiohtlioh ihrer Viskosität in einem Brookfield-Viskosimeter bei verschiedenen Temperaturen und Spinde!geschwindigkeiten geprüft· Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt«
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a b β lie III Viskosität (apparent
viscosity),cps
Spindelgesohwindig-
keit, Upm
Temperatur, 12 200
12 H9 11 800
160 11 200
177 8 200
30 H9 7 700
160 7 000
177 6 100
60 149 5 800
160 5 200
177
Die Hassen der Erfindung haben also ausgezeichnete elektrisohe Eigenschaften und halten daß Zinkoxyd in ausgezeichneter Suspension. Sie haften gut an dem Papiersubstaeat und die Haftung kann durqh Zusata geringer Mengen eines damit verträglichen Haftverbesserer, wie Polybuten und klebenden Terpenharzen, verbessert werden. Gewöhnlich ist die Zugebe von 5-10# oder weniger an einem solchen Haftverbesserer ausreichend. Gewttnoehtonfalls können geringe Stangen an Sönungsmitteln oder anderen Zusätzen verwendet werden. Diese Mittel müssen jedoch so beschaffen sein, daß sie die erwünschten elektrischen !Eigenschaften des Überzuges nicht verschlechtern oder die Sohmelzviekosltät erhöhen. Allgemein sollen
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nicht mehr als etwa 10£ des Bindemittels der Überzugsmasse aus eolohen Zusliteen bestehen, d.h. wenigstens etwa 90£ des gesamten Bindemittels bestehen aus PoIyHthylemraobs«
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Claims (1)

  1. U72902
    Patentansprüche
    Photoleitende isolierende Überzugemassβ für eletroutatisc'ie Bildwiedergabe, die eine feinverteilte phoinLeitende rSubstsxs enthält« daduroh gekennzeichnet, daß die photoleiteide Substanz in der form einer Dispersion in einem Kohlenvi Beerst off wachs mit einem mittleren Molekulargewioht von ewa iOOO bis etwa 3000 in einer Menge von wenigstens 6J) Ger/.-^ der Uberzugemasse vorliegt, wobei die Hasse bei '.'emperaturen bis zu etwa 1000O feet ist, bei höheren Temperaturen jedooh ausreichend fließfähig ist, um nach der "^orhang-" ttberaugemethode aufgebracht werden zu können·
    2« riaose nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das T.'aphB au wenigstens etwa 905» aus Polyäthylenwachs mit einer Viskosität bei HO0C von 50-1000 ops,insbesondere 50-250 ops, besieht.
    3, Masse nach Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, da) sie als photoleitende'Substanz Zinkoxyd enthält«
    4. Masse nc.ch Anspruoh 3, daduroh gekennzeichnet, daß das Zinkoxyd in einer Henße von 65-85 Gew.-# der Masse anwesend
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    5. Hasse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet» daß das Zinkoxyd eine mittlere Teilchengröße von 0,39 bie 0,41 μ hat.
    6« Wiedergabeolemont bestehend aus einer Folie, beispiolsweise aus Papier» die mit wenigstens etwa 32*5 g/m einer Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüohe überzogen
    7. Elektrostatisches Bildwiedergabevorfahren, daduroh gekennzeichnet« daß auf der Oberfläche eines Wledorgabeelementes gemäß Anspruch 6 ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt und dieses latente Bild dann entwickelt wird.
    B, Elektrostatische Kopie, hergestellt nach dem Verfahren VOM Anspruch 1-
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DE19631472902 1962-12-12 1963-12-11 Photoleitende Massen fuer elektrostatische Bildwiedergabe Pending DE1472902A1 (de)

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