DE1472611A1 - Fotografisches Kopiergeraet - Google Patents

Description

U72611

Manufacturing Company 19. August 1965

Framingham, Mass., V.St.A«
300 Howard Street

Fotografisches Kopiergerät

Zusatz zu Patent..„ ( D 43 719 IXa/57a )

Das Hauptpatent betrifft ein Fotokopiergerät mit Aufnahmekammer und Äufnahmefenster zur Aufnahme des Kopierblattes, Kopierkammer mit Kopierfenster zur Aufnahme des Aufzeichnungsblattes mit dem fotografischen Material, einer dazwischen angeordneten Projektionslinse zur Brennpunkteinstellung des Aufzeichnungsblattes zum Kopierblatt oder Film und Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Kopierblattes.

Hierbei weisen die Aufnähmekammer und die Kopierkammer sowie deren Fenster übereinstimmend rechtwinklige Form auf,und die Beleuchtungseinrichtung besteht aus gegenüber dem Aufnahmefenster in den vier Ecken der Aufnahnekammer angebrachten Lichtquellen mit vor jeder Lichtquelle angeordneter Blende und je einem hinter jeder Lichtquelle angeordneten,

jeweils auf die gegenüberliegende, den Kopierfenster benachbarte Seitenwand der Aufnahmekammer gerichteten Reflektor, wobei die Lampenanordnungen in den vier Ecken der Aufnahmekammer mit den Achsen ihrer Lichtstrahlenbündel auf die jeweils schräg gegenüberliegende Ecke des Aufnahmefensters und auf die Seitenwände d-er Aufnähmekammer gerichtet sind, so daß die Beleuchtung von diesen Stellen ausgehend nach dem zentralen 'feil des Aufnahmefensters leicht abnehmend gestaltet ist.

Ks hat sich in der Praxis gezeigt, daß durch Reflektionswirkung der dicht neben den Lichtquellen liegenden Seitenwandteile der Aufnahmekammer auf dem Aufnahmefenster ellipsenförmige hellere Stellen erscheinen, wodurch die Beleuchtung des Aufnahmefensters und des auf diesem liegenden Bildes oder einer anderen Aufzeichnung nicht vollkommen gleichförmig ist«

Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil beseitigt und die Erfindung nach dem Hauptpatent (D 43 719 lXa/57a) dadurch verbessert, daß bei einem Fotokopiergerät nach dem Hauptpatent an jeder Blende der Lichtquellen zwischen derjeweiligen Lichtquelle und dem seitlich benachbarten Wandteil der Seitenwände der Aufnahmekammer eine Abschirmwand angeordnet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes

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der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:

Pig. 1 eine Ausführungsform des Kopiergerätes im vertikalen Schnitt,

Pig. 2 das gleiche Gerät im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und

Pig. 3 eine Lichtquellenanordnung in Seitenansicht in etwas größerem Maßstab,

Pig. 4 das Aufnahmefenster der Aufnahmekammer in Draufsicht mit den ellipsenfürmigen festgestellten hellen Lichtflecken in strichpunktartigen Linien·

Das besondere Ausführungsbeispiel des Kopiergerätes nach dem Hauptpatent besteht aus dem Gehäuse mit zwie Kammern 1 und 2 und der dazwischen liegenden Trennwand 3. In der oberen Wand der Aufnahmekammer 1 ist das Aufnahmefenster 4 mit Abdeckung durch die transparente Platte 5 und einem Deckel 6, und an der Seite der Kopierkammer 2 das Kopierfenster 7 vorgesehen, hinter welchem ein Streifen oder PiIm aus fotografischem Material über Rollen 9 und 11 vorbeigeführt wird. In der Trennwand 3 ist die Projektionslinse 12 zur Projektion einer Aufzeichnung oder eines Bildes im Aufnahmefenster 4 auf das Kopierfenster 7 vorgesehen, wobei das projektierte Licht durch einen Spiegel 13 reflektiert wird. In jeder der vier Ecken der Aufnahme-kammer 1 sind auf Konsolen oder Trägern 18 Lampen 14, 15, 16» 17 angebracht. Diese Lampen sind vorzugs-

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weise bekannte Projektionslampen mit konzentrierten Glühfäden 19 und dahinter eingebautem Reflektor 21, um das Licht von der Ecke, in welcher die Lampe angeordnet ist, fort zu reflektieren. Vor jeder Lampe ist eine Blende 22 angeordnet, um zu verhindern, daß Licht direkt von der transparenten Platte 5 auf die Linse. 12 reflektiert wird, ohne vorher von einer der in beliebiger Weise als Reflektor ausgebildeten Seitenwandungen 23, 24, 25, 26 der Kammer 1 reflektiert zu sein.

Die Reflektoren 21 sind als Spiegelreflektoren, nicht als diffuse Reflektoren, ähnlich den mit Anstrich versehenen Flächen, ausgebildet. Wenn poliertes Aluminium verwendet wird, so ist dies zu spannen, damit es flach liegt. Wie aus Pig. 1 ersichtlich, verlaufen die Achsen der Lichtstrahlen jeder Lampe annähernd parallel zu der jeweils benachbarten Seitenwand, wobei die achsen der Lampen 14 und 17 parallal zur Seitenwand 26 und die Achsen der Lampen 15, und 16 parallel zur Seitenwand 26 verlaufen. Dabei treffen die Achsen der Lichtstrahlen der Lampen 14 und 15 auf die Seitenwand 25 und die Achsen der Lichtstrahlender Lampen 16 und 17 auf die Seitenwand 23. Aufgrund der Divergenz streut jedes Lichtstrahlenbündel über eine beträchtliche Fläche der reflektierenden Seitenwände, so daß die Beleuchtung des Aufnahmefensters 4 annähernd gleichförmig ist. Beispielsweise wird Licht von der Lampe 15 von den Seitenwänden 24, 25 stark reflektiert, weniger von der Seitenwand 26 und überhaupt nicht von der Seitenwand 23. Durch Ausrichtung der Licht-

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strahlenbündel gegen die Ecken der Kammer 1, wie vorher erläutert, werden die Ecken des Aufnahmefensters 4 etwas mehr beleuchtet als der zentrale Teil, wobei der Beleuchtungsgrad allmählich nach dem Zentrum der Aufnahmefensterfläche abnimmt, wodurch übliche Linsenungenauigkeiten kompensiert oder ausgeglichen werden.

Wie in -^ig. 3 gezeigt, kann die Blende 22 einstellbar sein und auf einem Träger angeordnet werden, der bei 28 angelenkt ist, um in die gestrichelte angedeutete Lage 22' geschwenkt werden zu können, damit die Einstellung und Auswechselung der Lampen erleichtert wird. Der Träger 27 wird in der aufrechten G-ebrauchslage durch einen Schnappverschluß oder eine Sperrklinke 29 gehalten· Die Blenden 22 werden eingestellt, um Spiegelreflektionen von dem Aufnähmefenster 4 fernzuhalten, aber etwa 25$ des Lichtes direkt auf die Efcken des Auf nähmefensters 4 zu richten, damit an den Ecken, wie schon erwähnt, eine stärkere Beleuchtung erhalten wird. Insoweit die Blenden 22 dazu neigen, Schatten auf die Scheibe 5 zu werfen, ist es für die Erlangung einer gleichförmigen Beleuchtung angebracht, die Schattenränder diffus zu gestalten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Blenden 22 dicht an die Lampen 14-17 herangebracht und/oder ihre Ränder sägezahnartig gestaltet werden, wie dies bei 30 in ^'Ig. 2 und 3 gezeigt ist.

Um zu verhindern, daß auf dem Aufnahmefenster 5 durch Re-

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flektionswirkung der seitlich dicht neten. den Lichtquellen liegenden Seitenwandteile der Aufnahmekammer 1 die in ^ig. angedeuteten, ellipsenförmigen, helleren Lichtflecke entstehen können, sind an jeder Blende 22 der Lichtquellen 14-17 zwischen der jeweiligen Lichtquelle und dem seitlich benachbarten Wandteil der Seitenwände 24 und 26 je eine Abschirmwand 20 angeordnet.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Fotografisches Kopiergerät mit Aufnahmekammer und Aufnahmefenster zur Aufnahme des Kopierblattes, Kopierkammer mit Kopierfenster zur Aufnahme des Aufzeichnungsblattes mit dem fotografischen Material, einer dazwischen angeordneten Projektionslinse zur Brennpunkteinstellung des Aufzeichnungsblattes zum Kopierblatt oder Film, und Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Kopierblattes nach dem Hauptpatent........

   (D 43 719 IXa/57a), dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Blende (22) der Lichtquellen (14 - 17) zwischen der jeweiligen Lichtquelle (14 - 17) und dem seitlich benachbarten Wandteil der Seitenwände (24, 26) je eine Abschirmwand (20) angeordnet ist.

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