DE1471875B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Be Schickung eines Schmelzofens mit dosierten Mengen von aus kornigen Roh stoffen bestehendem Glasgemenge und Scherben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Be Schickung eines Schmelzofens mit dosierten Mengen von aus kornigen Roh stoffen bestehendem Glasgemenge und Scherben

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DE1471875B2
DE1471875B2 DE19641471875 DE1471875A DE1471875B2 DE 1471875 B2 DE1471875 B2 DE 1471875B2 DE 19641471875 DE19641471875 DE 19641471875 DE 1471875 A DE1471875 A DE 1471875A DE 1471875 B2 DE1471875 B2 DE 1471875B2
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James Thomas Charleston W.Va. Zellers Jun. (V.St.A.)
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Libbey Owens Ford Glass Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

3 4
Die Zeichnungen zeigen eine bespielsweise Aus- auch die Seitenwand 50 des Behälters 28 bis unterführungsform der Erfindung und es bedeutet halb der Abgabeöffnungen 57 und 65 erstrecken und
F i g. 1 eine stirnseitige Ansicht der Beschickungs- eine Abschirmung 67 bilden, um einen unerwünschvorrichtung, ten Verlust von Gemengematerial zu vermeiden.
F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 von rechts 5 Wie die F i g. 4 zeigt, wird das Glasgemenge B aus gesehen, dem Auslaß 57 abgegeben und in den verschiedenen
F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Schnitt gemäß Li- Fächern 41 der Förderwalze 37 aufgenommen. Wenn nie 3-3 der F i g. 2, die Fächer gefüllt sind und über den Auslaß 57 hin-
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung des Abga- ausbewegt werden, wird ScherbenglasC von dem beendes der Beschickungsvorrichtung, io Auslaß 65 auf die Außenfläche des Gemenges B in
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Abga- jedem Fach 41 aufgegeben. Die Menge des in die Fäbeendes der Beschickungsvorrichtung, eher 41 gegebenen Scherbenglases wird durch eine
F i g. 6 eine Ansicht einer Einzelheit des Scher- Leitplatte 68 gesteuert. Die Leitplatte 68 ist gegenbenglas-Vorratsbehälters, über der Förderwalze 37 einstellbar und übt gegen
F ig. 7 einen Längsschnitt durch die Förderwalze und 15 die in den Fächern 41 aufgenommenen Materialien F i g. 8 einen Schnitt gemäß Linie 8-8 der F i g. 7. einen Druck aus, so daß das Scherbenglas und das
Die Fig. 1 und2 zeigen einen Schmelzofen 15 mit Glasgemenge verdichtet werden,
einer Stirnwand 17, der einen durch die Seitenwände Zur Anbringung der Leitplatte 68 sind Scharniere
18, 19, eine Stirnwand 20 und eine Bodenwand be- oder Gelenke in entsprechendem Abstand an dem grenzten Einlegevorbau 16 besitzt. Die Beschik- 20 U-Träger 66 angebracht und an der Rückseite der kungsvorrichtung 25 ist oberhalb des Einlegevorbaus Leitplatte 68 befestigt. Zum Einstellen der Winkel-16 angeordnet und weist einen Vorratsbehälter 26 lage der Leitplatte 68 ist eine schraubbare Einstellfür das Glasgemenge und einen Vorratsbehälter 27 vorrichtung 70 vorgesehen, mit der die Winkelstelfür das Scherbenglas auf. lung und damit der Abstand verändert werden kann,
Die Zuführvorrichtung 25 besitzt einen trichter ar- 35 in dem sich die untere Randkante 71 der Leitplatte tig ausgebildeten Abgabebehälter 28 mit einer vorde- 68 von der Förderwalze 37 befindet. Jede Einstellren Kammer 29 für das Glasgemenge und einer hin- vorrichtung 70 besitzt eine mit Gewinde versehene teren Kammer 30 für das Scherbenglas. Der Behälter Stange 72, die durch einen an dem Gestell 31 befe-28 ist auf einem Gestell 31 angeordnet, das aus den stigten Bügel 73 verläuft; beiderseits des Bügels sind Trägern 32 und 33 besteht. Das Gestell 31 befindet 30 Stellmuttern vorgesehen, durch die die jeweilige Neisich auf Rädern 34, so daß es verfahrbar ist und bis gung der Leitplatte 68 bestimmt und damit die nahe an die Ofenwand 17 herangeführt werden kann. Menge des Scherbenglases dosiert ist.
Die Räder 34 laufen auf Schienen 35, die auf dem Wie in F i g. 1 gezeigt, weist die Rohstoffquelle 26,
Boden 36 befestigt sind und parallel zu den Seiten- aus der das Gemenge dem Vorratsbehälter 29 zugewänden 18, 19 des Einlegevorbaus 16 liegen. Das 35 führt wird, einen schachtartigen Bunker 85 auf, der Gestell 31 trägt eine drehbare Förderwalze 37 mit mit abgestumpften Endabschnitten 86 versehen ist, einem rohrförmigen Kern 38, der mit einer Mehrzahl die sich durch Klappen 87 öffnen und schließen lasvon längs angeordneten und sich radial erstreckenden sen. Wie in F i g. 2 gezeigt, sind die Endabschnitte 86 Schaufeln 39 sowie ringförmigen Verbindungsplatten des Bunkers 85 unterhalb der offenen Oberseite des 40 versehen ist, die eine Vielzahl von im wesentli- 40 Vorratsbehälters 29 angeordnet,
chen gleichen um den Kern 38 angeordneten Fä- Die Vorratsquelle 27 für das Scherbenglas enthält
ehern 41 bilden. Der Kern 38 der Förderwalze 37 ist einen Bunker 100, unter dem ein Förderband 101 mit Flanschen 42 mit Wellenstümpfen 43 und 44 angeordnet ist, das das Scherbenglas aus dem Bunker verbunden, die in Lagern 45 liegen. Die Förderwalze 100 dem Vorratsbehälter 30 zuführt. Der Bunker 37 wird über einen Kettentrieb 46 durch einen Motor 45 100 für das Scherbenglas besitzt zwei Abgabestellen 47 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Der Be- zur seitlichen Steuerung des Scherbenglases bei seihälter 28 besitzt eine senkrechte Vorderwand 48, ner Zuführung in den Vorratsbehälter 30. Der Bun-Seitenwände 49, 50 und eine schrägstehende Rück- ker 100 ist mit den Abgabeenden 102, 103 versehen, wand 51 und besitzt eine der Rückwand 51 parallele die aus den Vorderwänden 104, Rückwänden 105 Trennwand 52, die in ihrem oberen Randbereich mit 50 und Seitenwänden 106 gebildet sind. Diese Wände einem senkrechten Abschnitt 53 versehen ist. Die sind oben mit Versteifungsteilen 107 versehen, die an Vorderwand 48, die Seitenwände 49, 50 und die Versteifungsteilen 108 der Bunkerwände 109, 110, Trennwand 52 bilden den Vorratsbehälter 29 für das 111 befestigt sind. Jedes Förderband enthält einen Glasgemenge, der einen größeren Rauminhalt besitzt auf Schienenpaaren 117 mittels der Räder 116 lauals der anschließende Vorratsbehälter 30 für das 55 fenden Rahmen 115.
Scherbenglas C, der durch die Rückwand 51, die Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist jede Schiene 117
Trennwand 52 und die Randabschnitte 58 und 59 mit einem Bügel 119 versehen, an dem eine senkder Seitenwände 49 und 50 begrenzt ist. recht angeordnete Gewindestange 120 befestigt ist,
Wie in den F i g. 2 und 4 gezeigt ist, ist am unteren die nach oben durch einen an der Rückwand 118 be-Ende der Rückwand 51, angrenzend an die Auslaß- 60 festigten Bügel 121 hindurchtritt und mit einer Einöffnung 65 des Vorratsbehälters 30 ein U-Träger 66 Stellmutter 122 versehen ist. In gleicher Weise ist befestigt, der als Verstärkung der Rückwand 51 jede Schiene 117 mit einem Bügel 123 und einer mit dient, und eine Kammer bildet, durch die ein Kühl- Gewinde versehenen sich nach oben durch einen an mittel, beispielsweise Wasser, geführt werden kann, der Wand 111 befestigten Bügel 126 hindurcherum das untere Ende der Rückwand auf einer niedri- 65 streckenden Gewindestange 124 mit Mutter 125 ausgen Temperatur zu halten und eine Erweichung des gestattet. Wie F i g. 2 zeigt, werden die Enden der Scherbenglases zu verhindern. Außerdem ist aus Schienen auf einer Stütze 127 gehalten. Außerdem F i g. 5 ersichtlich, daß sich die Seitenwand 49 sowie werden die in der Mitte zwischen den Abgabeenden
5 6
102,103 des Bunkers angeordneten Schienen 117 von führen würde. Wie in Fig. 6 gezeigt, läßt sich jede
Stützen 128 gehalten. Mittels der Stangen 120, 124 Auslaßöffnung 151 mit Hilfe einer senkrecht verstell-
und der Muttern 122, 125 lassen sich die Schienen baren Platte 153 in ihrem Querschnitt regeln oder
sowohl in senkrechter als auch in horizontaler Ebene gänzlich schließen,
zueinander ausrichten. 5 Die F i g. 7 und 8 zeigen die Speisung der Förder-
Der Stützrahmen 115 eines jeden. Förderbandes walze 37 mit Kühlwasser, um sie auf einer jeweils ge-101 enthält übereinander angeordnete U-Träger 131, wünschten Temperatur zu halten. Zu diesem Zwecke 132 und Kreuzverspannungen 133. Der obere Träger ist der Kern 38 der Förderwalze 37 mit einem rohr-131 ist beiderseits des Rahmens an seiner Oberseite förmigen Einsatz 160 versehen, der radial gerichtete mit voneinander getrennt angeordneten Stützlagern io Rippen 161 besitzt, die das Innere des Kernes 38 in 134 versehen, in denen die Räder 116 gelagert sind, eine Vielzahl von radial angeordneten Kammern 162 wobei ein Radpaar durch die Stützen beiderseits der aufteilen, durch die Kühlwasser hindurchgepumpt Schiene 117 gehalten wird. Jedes Förderorgan besitzt wird, wobei es mit der Innenfläche des Kernes 38 in ein horizontales Förderband 136, das über eine An- Berührung kommt und Wärme abführt. Die einander triebswelle 137 und eine Spannrolle 138 geführt ist. 15 entgegengesetzten Enden 163 des Einsatzes 160 sind Die Antriebswelle 137 besitzt eine in einem Lager konisch und enden innerhalb des Kernes 38. Die äu-140 aufgenommene Stützachse 139. Das Ende der ßeren Enden der Rippen 161 sind in radial voneinan-Achse 139 trägt ein Kettenrad 141, das über einen der getrennten Schlitzen 164 aufgenommen, die in Kettentrieb 142 von einem Antriebsorgan 143 betä- den nach innen gerichteten Flächen 165 der Flansche tigt wird. Die Achse 144 der Spannrolle 138 ist in 20 166 der Wellenstümpfe 43, 44 ausgebildet sind, wo-Lagem 145 aufgenommen, die auf verschiebbaren bei die Flansche an den jeweiligen Enden 42 des Platten 146 der U-Träger 142 angebracht sind. Mit Kernes 38 mittels Bolzen 167 befestigt sind. Wie die Hilfe der Schrauben 147 lassen sich die Platten 146 Fig. 1 zeigt, ist die Welle 43 durch ein Drehgelenk verschieben zur Einstellung der Spannung des För- 168 an eine Kühlmittel führende Leitung 169 angederbandes 136. Durch Steuerung der Vorlaufge- 25 schlossen. Das durch die Bohrung der Welle 63 geschwindigkeit des Förderbandes 136 läßt sich die leitete Kühlwasser strömt durch die Kammern 162 Scherbenglas-Menge beliebig regulieren. zwischen dem Einsatz 160 und dem Kern 38 hin-
Im Falle eines unvorhergesehenen Stillstandes an durch, so daß es aus dem Kern 38 Wärme aufnimmt den Abgabeenden 102 und 103 des Bunkers 100 und über die Bohrung der Welle 43 abgeführt wird, oder während des ursprünglichen Auffüllvorganges 30 Wie F i g. 2 zeigt, ist der obere Rand der Vorderdes Schmelzofens mit Gemenge, also bei nicht erfor- wand 48 des Behälters 28 mit einem schwenkbar anderlicher dosierter Abgabemenge, läßt sich die Zu- geordneten Abschnitt 180 versehen, der von Scharfuhr von Scherbenglas auf die Förderbänder 136 nieren 181 getragen wird, die auf einer an dem unteüber einen oder mehrere normalerweise durch die ren feststehenden Abschnitt der Wand 48 befestigten Klappen 150 verschlossene Hilfsschächte 149 erzie- 35 Stütze 182 gehalten sind. Hierdurch wird beim Entlen. Außerdem sind zur Vermeidung eines uner- fernen der Zuführvorrichtung 25 der schwenkbare wünschten Verlustes von Scherbenglas nach rück- Abschnitt 180 aus seiner in Fig. 2 voll ausgezogenen wärts an den Auslaßöffnungen 151 (F i g. 6) der Ab- dargestellten normalen Stellung in eine gestrichelt gabeenden 102 und 103 untere, nach vorn gerichtete dargestellte heruntergeklappte Stellung herabgelas-Randleisten 152 ausgebildet, die dazu dienen, das 40 sen, so daß ein freier offener Bereich entsteht, der Scherbenglas auf das jeweilige Förderband 136 bei das Hindurchführen des Abgabebehälters 28 unter seinem Vorlauf abzulegen. Andererseits könnte sich den Endabschnitten 86 des Bunkers 85 ermöglicht, das Scherbenglas hinter den Abgabeenden des Bun- wenn die Vorrichtung 25 nach außen oder nach inkers ansammeln und gegebenenfalls darunter bewegt nen unter diesen Endabschnitten hindurchgeführt werden, was zu einem Zerreißen des Förderbandes 45 wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 besteht. Diese Auftragung in getrennten kontinuierli- Patentansprüche: chen Schichten weist bestimmte Nachteile auf, die vor allem in der fehlenden Dosierung der Glasscher-
1. Verfahren zur Beschickung eines Schmelz- ben hegen. Durch die Schicht aus Glasscherben wird ofens mit dosierten Mengen von aus kömigen 5 die Hitze reduziert, die das verhältnismäßig schwer Rohstoffen bestehendem Glasgemenge und schmelzende Glasgemenge aus der Glasschmelze ab-Scherbenglas, bei dem eine Fächer aufweisende sorbiert. Bei einer unregelmäßigen Verteilung der zylindrische Förderwalze entgegen dem Uhr- Glasscherben ergeben sich somit ungleichmäßige Zuzeigersinn um eine Längsachse gedreht und das sammensetzungen in dem Glase selbst, was zu schwe-Glasgemenge aus einem ortsfesten Vorratsbehäl- io ren Nachteilen und zu einer Beeinträchtigung der ter in die Fächer eingefüllt wird, dadurch Qualität führt.
gekennzeichnet, daß das Scherbenglas auf Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
die Oberfläche des in den Fächern aufgenomme- Verfahren zu schaffen, bei dem die Vorteile der benen Glasgemenges aufgegeben und bei der weite- kannten Methode bei Vermeidung ihrer Nachteile ren Drehung der Walze mit dem Glasgemenge 15 aufrechterhalten bleiben.
durch Zusammenpressen verdichtet wird und Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
daß darauf das Glasgemenge zusammen mit dem das Scherbenglas auf die Oberfläche des in den Fä-Scherbenglas auf die Glasschmelze am Beschik- ehern aufgenommenen Glasgemenges aufgegeben kungsende des Ofens aufgetragen wird. und bei der weiteren Drehung der Walze mit dem
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- so Glasgemenge durch Zusammenpressen verdichtet ' rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, wird und daß darauf das Glasgemenge zusammen
daß der Vorratsbehälter (29) für das Glasge- mit dem Scherbenglas auf die Glasschmelze am Bemenge (B) einen in Drehrichtung der Förder- schickungsende des Ofens aufgetragen wird,
walze (37) vor ihm angeordneten zweiten Vor- Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet ratsbehälter (30) für das Scherbenglas (C) besitzt as eine gleichmäßige Dosierung nicht nur des Glasge- und daß an dem Vorratsbehälter (30) für das menges, sondern auch des Scherbenglases über die Scherbenglas anschließend eine Leitplatte ,(68) gesamte Schichtbreite und erreicht damit gleichmäangeordnet ist, die einen zur Austrittsstelle des in ßige Bedingungen für die Schmelzung des Glasrohden Fächern (44) der Förderwalze (37) auf ge- stoffes und damit eine homogene Glasschmelze über nommenen, aus Glasgemenge (B) und Scherben- 30 ihre gesamte Breite. Das Scherbenglas wird nach glas (C) bestehenden Materials sich ständig ver- dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr, wie ringemden Abstand von der Oberfläche der For- bisher, unmittelbar auf die Oberfläche der Glasderwalze (37) aufweist. schmelze aufgetragen, sondern es wird auf die Ober-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- fläche des in den Fächern der Förderwalze aufgekennzeichnet, daß die Leitplatte (68) in ihrer 35 nommenen Glasgemenges aufgegeben. Die Aufgabe Neigung zur Förderwalze (37) verstellbar ausge- des Scherbenmaterials erfolgt während der Drehung bildet ist. der Förderwalze auf die mit dem Glasgemenge gefüllten Fächer unter Druckanwendung, wobei das
_____ Scherbenglas in gleichen Anteilen, also dosiert, auf
40 die einzelnen Fächer aufgetragen wird und gleichzeitig im Bereiche der Berührungsfläche zwischen dem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Scherbenglas und den Rohstoffen eine gewisse Vereine Vorrichtung zur Beschickung eines Schmelz- mischung eintritt, die durch die Druckanwendung beofens mit dosierten Mengen von aus kömigen Roh- dingt ist. Hierbei wird das Scherbenglas in gewissem stoffen bestehendem Glasgemenge und Scherbenglas. 45 Umfang in das Glasgemenge eingepreßt, wodurch
Bei der Beschickung eines Schmelzofens mit Roh- sich günstigere Bedingungen für eine gleichmäßige stoffen wird bekannterweise so verfahren, daß zu- Schmelzung der Glasrohstoffe ergeben. Gleichzeitig nächst eine Schicht von Glasscherben auf die Ober- wird eine gleichmäßige Dosierung des Scherbenglases fläche der Glasschmelze am Beschickungsende des erreicht. Durch diese gleichmäßige Dosierung der Ofens aufgebracht wird, indem das Scherbenmaterial 50 Bestandteile und die dadurch bedingte Homogenität frei von einer Rutsche abfallend auf die Glas- in der aufgetragenen kombinierten Schicht werden schmelze aufgebracht wird. Hierbei ist keine Gewähr verbesserte Bedingungen für das Schmelzen der für eine gleichmäßige Verteilung des Scherbenglases Glasrohstoffe erzielt, die zu einer gleichmäßigen Zuüber die Glasschmelze gegeben. Auf die Schicht von sammensetzung der Glasschmelze führt.
Glasscherben wird dann eine dosierte Menge eines 55 Die der Durchführung des Verfahrens dienende Glasgemenges in kontinuierlicher Schicht aufgetra- Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der gen, wobei zum Auftragen des Glasgemenges eine Vorratsbehälter des Glasgemenges einen in Drehrich-Fächer aufweisende zylindrische Förderwalze Ver- tung der Förderwalze vor ihm angeordneten zweiten wendung findet, die entgegen dem Uhrzeigersinn um Vorratsbehälter für das Scherbenglas besitzt und eine Längsachse gedreht wird, wobei das Glasge- 60 daß eine an dem Vorratsbehälter für das Scherbenmenge aus einem ortsfesten Vorratsbehälter in die glas anschließende Leitplatte angeordnet ist, die einen Fächer eingefüllt wird. Auf diese Weise erfolgt eine zur Austrittsstelle des in den Fächern der Fördergetrennte Auftragung von zwei übereinanderliegen- walze aufgenommenen, aus Glasgemenge und Scherden Schichten auf die Glasschmelze, wobei die un- benglas bestehenden Materials sich ständig vermittelbar auf der Glasschmelze aufliegende Schicht 65 ringemden Abstand von der Oberfläche der Förderaus einer mehr oder weniger regelmäßig verteilten walze aufweist. Hierbei ist wesentlich, daß die Leitschicht aus Glasscherben, die andere Schicht aus platte in ihrer Neigung zur Förderwalze verstellbar einer gleichmäßig verteilten Schicht aus Glasgemenge ausgebildet ist.
DE19641471875 1964-03-20 1964-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Be Schickung eines Schmelzofens mit dosierten Mengen von aus kornigen Roh stoffen bestehendem Glasgemenge und Scherben Pending DE1471875B2 (de)

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DE4035135A1 (de) * 1990-11-06 1992-05-07 Zippe Gmbh & Co Verfahren und einrichtung zum zusammenfuehren von schmelzguetern, insbesondere von kaltem feuchten glasgemenge und heissen glasscherben zur glasproduktion

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