DE1471696C - Verfahren und Vorrichtung zur auto matischen Reproduktion - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur auto matischen Reproduktion

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DE1471696C
DE1471696C DE19631471696 DE1471696A DE1471696C DE 1471696 C DE1471696 C DE 1471696C DE 19631471696 DE19631471696 DE 19631471696 DE 1471696 A DE1471696 A DE 1471696A DE 1471696 C DE1471696 C DE 1471696C
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Robert William New York Mihajlov Vsevolod S Rochester N Y Gundlach (V St A)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und wünschten Anzahl von Kopien eines einzigen Origi-
eine' Vorrichtung zur automatischen Reproduktion nals das auf der ersten Oberfläche übriggebliebene
eines grafischen Originals, bei dem das Original mit- Farbstoffreagenz mit einer Reinigungslösung oder
tels eines ein verdampfbares oder verflüssigbares mittels einer zu seiner Verdampfung ausreichenden
Farbstoffreagenz-enthaltenden Materials erzeugt wird 5 Erwärmung der Fläche entfernt,
und unter Verwendung von Kopierblättern, die mit Gemäß einer .Weiterbildung der Erfindung wird
einer Schicht eines mit diesem Farbstoffreagenz unter eine Vorrichtung zur Durchführung des Erfindungs-
Farbbildung reagierenden Reaktionspartners ver- gemäßen Verfahrens geschaffen, die sich dadurch
sehen sind. auszeichnet, daß zwei gegensinnig zueinander von
Ein solches von Hand ausführbares Reproduk- io Antriebsmitteln angetriebene Einrichtungen vorgetionsverfahren wurde bereits vorgeschlagen, mit dem sehen sind, deren erste eine mindestens ihre Oberz. B. ein mit einer herkömmlichen Schreibmaschine fläche teilweise überdeckende nichtporöse Schicht beschriebenes, jedoch mit einem geeigneten Färb- aufweist und deren zweite durch eine Wärmequelle stoffreagenz beschichtetes Original vervielfältigt wird. auf- eine für die Verdampfung des Farbstoffreagenz Das beschriebene Original wird dabei einer Infrarot- 15 ausreichende Oberflächentemperatur aufheizbar ist, strahlung ausgesetzt, wodurch die mit dunkler daß ein die Kopierblätter und auch das Original auf-Schreibmaschinenschrift versehenen Bereiche" des nehmender Zuführungstrog, eine Blattfördereinrich-Originals bevorzugt Wärmestrahlung absorbieren tung und ein die Blätter auffangender Aufnahmetrog und damit sich diese Bereiche gegenüber den ande- derart an den Einrichtungen angeordnet sind, daß ren Teilen des Originals so stark erwärmen, daß eine 20 eine selbsttätige Förderung der Blätter aus dem Zuselektive-Verdampfung des Farbstoff reagenz in die- führungstrog durch den zwischen den sich gegeneinsen Bereichen stattfindet. Das so verdampfende ander bewegenden Einrichtungen gebildeten Spalt Farbstoffreagenz kondensiert auf einem weiteren hindurch in den Aufnahmetrog hinein stattfindet und Blatt und bildet die Bildbereiche entweder direkt oder daß eine der ersten Einrichtung benachbarte Reiniaber reagiert mit einem weiteren, auf diesem Blatt 25 gungsstation vorgesehen ist.
befindlichen Farbstoffreagenz unter Bildung eines Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist das erfindungs-
die Bildbereiche erzeugenden Farbstoffs. , gemäße Verfahren einfach und schnell durchzufüh-
Gegenüber diesen nicht zum Stand der Technik ren, wobei zuerst das zu kopierende Original in die gehörenden Reproduktionsverfahren hat sich die Er- Vorrichtung eingegeben wird, von diesem ein Farbfindung die Aufgabe gestellt, ein automatisches Ver- 30 stoffreagenzbild auf der ersten sich bewegenden Einfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe eine beliebige richtung durch Erwärmung des Originals mit Hilfe Anzahl von Reproduktionen von einem Original der zweiten Einrichtung hergestellt .und sodann von selbsttätig nacheinander hergestellt werden können. dieser ersten Einrichtung eine annähernd beliebige Ferner soll mit der Erfindung eine möglichst einfache Anzahl von Kopien erzeugt wird,
und zuverlässige Vorrichtung zur Durchführung die- 35 Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichses Verfahrens geschaffen werden. nung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vor-
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die richtung zur Durchführung des Verfahrens näher erfolgenden Verfahrensschritte gelöst: Einführen des läutert.
Originals zwischen die Oberflächen zweier einander Die Zeichnung zeigt schematisch eine auto-
gegenüber angeordneter, sich relativ zueinander be- 40 matische Vorrichtung einfacher und billiger Bauart.
wegender Einrichtungen, deren zweite auf eine für Diese weist einen ersten Zylinder 41 und einen zwei-
die Verdampfung des Farbstoff reagenz ausreichende ten Zylinder 42 auf, der erhitzt wird. Ein Motor 43
Temperatur erwärmt wird und auf deren erster Ober- läßt die beiden Zylinder umlaufen. Den beiden Zy-
fläche, die mindestens zum Teil aus einer nichtporö- lindern ist ein Zuführungstrog 45, ein Blattförderer
sen Schicht besteht, der auf ihr kondensierende Teil 4.5 46, eine Reinigungsstation 47 und ein Aufnahmetrog"
des verdampften Farbstoffreagenz gebunden wird. ' 49 zugeordnet. Der in einem Träger 51 gelagerte Zy-
Einfuhren von Kopierblättern zwischen die Ober- linder 41 weist eine Schicht 52 auf seinem Umfang
flächen, wobei auf der Schicht jedes Kopierblatts auf, die als »Matrizenblatt« dient. Dieses Material
ein Teil des verdampfbaren Farbstoff reagenz von kann aus einem plastischen Material, wie etwa Cellu-
der ersten Oberfläche unter der, Wärmewirkung der.,.50 lqse^Azetat oder Polyester, oder aus Glas oder einer
zweiten Oberfläche abgelagert wird, um auf jedem · Mete bestehen. Das Material soll hinreichend
Kopierblatt eine Kopie des Originals zu bilden, so- widerstandsfähig gegenüber thermischen Wirkungen
wie Entfernen des gesamten übriggebliebenen Färb- sowie hinreichend stabil und verschleißfest sein, so
stoff reagenz von der ersten Oberfläche, nach Herstel- daß es eine lange Lebensdauer hat. Der Zylinder 42
lung der gewünschten Anzahl gleicher Kopien, um 55 wird durch ein Heizelement 53 erhitzt und hat eine
die Oberfläche erneut für ein anderes Original ver- metallische oder in ähnlicher Weise wärmeleitende
wenden zu können. s> Oberflächenschicht Der Motor 43 treibt über einen
Durch dieses neue Verfahren, bei dem im Gegen- Treibriemen 55 den Zylinder 41 an. Der Treibriemen
satz zu den bereits vorgeschlagenen Lösungen ein 55 treibt außerdem die Blattfördereinrichtung 46
direkter Wärmekontakt mit dem Original an Stelle 60 und den erhitzten Zylinder 42 an. Die Blattförder-
der Strahlungsabsörption benutzt wird, ist mit Hilfe einrichtung 46 ist wie in üblichen Vervielfachungs-
des immer wieder neu verwendbaren Zwischenmate- vorrichtungen in herkömmlicher Weise aufgebaut,
rials eine einfache und automatische Herstellung Behandelte Kopierblätter werden so in den Zufüh-
mehrerer Kopien nacheinander von nur einem ein- rungstrog45 gelegt, daß ihre behandelten Seiten
mal durch die Reproduktionsvorrichtung gegebenen 65 nach oben weisen. Das mit einer Schreibmaschine
Original möglich. oder in anderer Weise beschriebene Original wird
Gemäß bevorzugter Weiterbildungen der Erfin- mit seiner Bildfläche nach oben auf den Stapel der
dung wird nach der Herstellung der jeweils ge- Kopierblätter aufgelegt. Die Blattfördereinrichtung
46 fördert daher das Original als erstes zwischen die beiden umlaufenden Zylinder. Die Wärme des Zylinders 42 verdampft einen geeigneten Stoff A vom Original und überträgt ihn auf die Oberfläche des Matrizenzylinders 41. Während dieses Vorgangs wird der Kontakt zwischen der Reinigungsstation 47 und dem Zylinder41 z.B. von Hand beseitigt. Wenn die Oberfläche des Zylinders 41, die nun das Farbstoffreagenz bzw. den Stoff/4 in Bildkonfiguration trägt, läf fd i
etwa Methylalkohol oder Azeton, enthält. Ein umlaufender Schwamm oder ein umlaufendes Band 57 drehen sich durch die Reinigungslösung und auch gegen den Zylinder 41.-Aus Gründen der Einfachheit ist in dem Ausführungsbeispiel die Reinigungs-Station von Hand mit dem Zylinder 41 in und außer Eingriff zu bringen. Dieser Vorgang kann jedoch ebenfalls in bekannter Weise mechanisiert oder automätisiert werden. Zur Reinigung kann auch eine In
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umläuft, fördert die Blattfördereinrichtung 46 das io frarotlampe oder eine andere Wärmequelle verweni d d kri W d Z
erste Kopierblatt zwischen die beiden Zylinder. Die Blattfördereinrichtung arbeitet synchron mit dem Umlauf der Zylinder, so daß das von dem Original auf den Mutterzylinder 41 übertragene Bildmuster deckungsgleich mit dem Kopierblatt in Kontakt kommt, wenn dies zwischen die Zylinder gelangt. Der erhitzte Zylinder 42 läßt ausreichend Wärme für das Kopierblatt und zu dem flüchtigen Bildmuster auf dem Zylinder 41 dringen, so daß wiederum ein Til d Sff A df d i
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det werden, die konzentriert Wärme gegen den Zylinder 41 richtet, so daß der restliche flüchtige Stoff A auf dessen Oberfläche verdampft. Die - Reinigung kann auch durch vorübergehende Erhitzung des Zylinders 41 auf eine so hohe Temperatur erfolgen, daß der auf ihm noch verbliebene flüchtige Stoff A verdampft. · ■■' ,
Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist "besonders vorteilhaft, weil das Original mit nach oben weisen-
b f
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Teil des Stoffs A verdampft und in Kontakt mit 20 der Beschriftung in den Zuführungstrog 45 oben auf einem geeigneten Stoff B auf der Oberfläche des Ko- den Stapel der Kopierblätter aufgelegt werden kann.
Bei Einschaltung der Vorrichtung werden fortlaufend Kopien hergestellt, ohne daß Bedienungspersonal noch tätig zu werden braucht. ' ■■■■■·
Im folgenden wird eine Aufstellung geeigneter Materialien für den Stoff A in Verbindung mit einem entsprechenden Reaktionspartner, dem Stoff B, angegeben, die jedoch keinen Anspruch auf Vollstäny gg digkeit erhebt, so daß in Verbindung mit der Erfinwird. Die Reinigungsstation 47 besteht vorzugsweise 30 dung selbstverständlich auch andere Stoffe verwenaus einem Trog, der eine Reinigungslösung 56, wie det werden können.
gg
pierblatts kommt, wodurch ein sichtbares dichtes Bild entsteht. Das Kopierblatt fällt dann in den Aufnahmetrog49, und der Zylinder 41 läuft weiter, um weitere Kopien zu erzeugen. Ist die gewünschte Anzahl von Kopien von einem beigegebenen Original erzeugt worden, wird die Reinigungsstation 47 mit dern Zylinder 41 wieder in Kontakt gebracht, so daß der Zylinder 41. bei seinem Weiterlauf gereinigt i ii
; , Stoff A ...·'
(1) Pyrocatechol .
(2) Anilin /
(3) Dithiooxamid
N-Dimethyl-dithiooxamid J .·■■
N,N'-bis-(2-Hydroäthyl)-dithiooxamid N,N'-bis-(Carboxy-metnyl)-dithiooxamid Andere Dithiooxamid-Derivate
(4) Hydrazin '" :
Pyrogallol
: N-(p-Hydroxyphenyl)-glycin
' Hydroxylamin ,·?:.
Diaminophenol-Hydrqchlörid
. p-Methylaminophenöl-Sulfat ' ■.. ■'··■ faichlörohydrochinön- ;· ·' -.-; -. ■': ■ '; ■ Thioharnstoff '' ;;!':^ : :' K**f''.. \ v" Chlorhydrochinpn · ~
Bromhydrochinon . '
"'■■■ Gallus-Säure ; '.'·■.■ ··■'■■. "" .. '
'(5) Ammonium-Salze ;r :
..,.;■■ Ammonium-Benzoat -,
. Ammonium-Azetat. ■ . ·. .':
Ammonium-Karbonat
■ ' StolTfF B (1) Eisen-Salze
(2). Vanadium-Salze
■■■·■· Kalium-Dichromat'
(3) Kupfer-Salze: .,.
Nickel-Salze ,
Kobalt-Salze .,-,
(4) Silber-Salze
(5) OrganischeDiazonruni-·.
Salze und. ähnliche Salze
Die Anzahl der von einem einzigen Original nach- 60 tende Vorrichtungen bekannt. Um z.B. sechs Ko-
einander zu reproduzierenden Kopien ist nicht genau . pien von Schriftstücken mit Pica-Zeichen zu machen,
festgelegt, sie liegt etwa bei 12. Sollen mehr Kopien wird etwa 1 Mikrogramm des Stoffs A, z.B. der
erzeugt werden, so ist hierzu eine relativ große Rubeansäure, auf dem Matrizenblatt benötigt.
Menge des Stoffs im Original erforderlich. Auch Mit einem beigegebenen Original muß nach der
die Übertragung des Stoffs muß dann genauer ge- 65 Lehre der Erfindung notwendigerweise nicht nur ein
steuert werden, als wenn nur weniger Kopien abge- Matrizenstück gemacht werden. Obwohl, wie oben
nommen werden. Zur Erzeugung einer größeren An- angegeben, der Übergang der flüchtigen Stoffe zu
zahl Kopien sind übrigens viele wirtschaftlich arbei- einem hohen Prozentsatz erfolgen kann, ist es in

Claims (5)

Patentansprüche: manchen Fällen wünschenswert, zwei oder gar mehr Matrizenstücke herzustellen; beispielsweise möchten manchmal der Verfasser und der Empfänger eines Dokumentes beide Vervielfältigungen nach der Erfindung herstellen. Eine raschere Übertragung bei geringerer Temperatur oder Erwärmung bewirkt nur einen teilweisen Übergang des flüchtigen Stoffs zum ersten .Matrizenstück. Es bleibt dann noch genug flüchtiger Stoff in dem Original, um ein weiteres Matrizenstück zu machen. Obwohl die Erfindung in erster Linie zur Reproduktion von maschinengeschriebenen Originalen benutzt wird, ist sie jedoch keinesfalls darauf beschränkt. Auch mit der Hand geschriebene Originale, etwa mit einem Stift oder mit einem Federhalter beschriebene oder mit einer Maschine gezeichnete Blätter, etwa mit einem Schreibstift maschinell gezeichnete Originale, können zur Reproduktion nach der Erfindung verwendet werden, wenn der Federhalter oder der Schreibstift zum Schreiben eine Lösung verwendet, die ein Farbstoffreagenz A enthält. Ein brauchbares Original kann auch elektrofotografisch von einem anderen Original hergestellt werden, das kein flüchtiges Farbtoffreagenz enthält. Eine elektrofotografische Kopie, die als Original im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann, kann dadurch gewonnen werden, daß man das Entwicklermaterial für das elektrofotografische Bild mit einem Stoff A versetzt. Es wurde festgestellt, daß beispielsweise Rubeansäure selbst als geeigneter Toner zur Entwicklung eines Ladungsbildes bei elektrofotografischen Verfahren dienen kann. Als Wärmequelle wurde in den angeführten Ausführungsbeispielen eine erhitzte Walze oder ein er-1 hiteter Zylinder angegeben. Auch darauf ist die Erfindung nicht beschränkt. Es kann irgendeine geeignete Wärmequelle verwendet werden, die die notwendige Wärme liefert, um den Stoff A zu verdampfen. Wärmequellen können Fotoblitzlampen, Infrarotlampen, intensive Beleuchtungslampen, Heißluft- 4^ gebläse und Heißluft-Konvektionsstromerzeuger sowie viele andere elektrische Heizvorrichtungen sein. 45
1. Verfahren zur automatischen Reproduktion eines grafischen Originals, bei dem das Original mittels eines ein verdampfbares oder verflüssigbares Farbstoffreagenz enthaltenden Materials erzeugt wird und unter Verwendung von Kopier- ,0 blättern, die mit einer Schicht eines mit diesem Farbstoffreagenz unter Farbbildung reagierenden Reaktionspartners versehen sind, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
a) Einführen des Originals zwischen die Oberflächen (41, 42) zweier einander gegenüber angeordneter, sich relativ zueinander bewegender Einrichtungen, deren zweite (42) auf eine für die Verdampfung des Farbstoffreagenz ausreichende Temperatur erwärmt wird und auf deren erster Oberfläche (41), die mindestens zum Teil aus einer nichtporösen Schicht besteht, der auf ihr kondensierende Teil des verdampften Farbstoffreagenz gebunden wird,
b) Einführen von Kopierblättern zwischen die Oberflächen (41, 42), wobei auf der Schicht jedes Kopierblatts ein Teil des verdampfbaren Farbstoffreagenz von der ersten Oberfläche (41) unter der Wärmewirkung der zweiten Oberfläche (42) abgelagert wird, um auf jedem Kopierblatt eine Kopie des Originals zu bilden, und
c) Entfernen des gesamten übriggebliebenen Farbstoffreagenz von der ersten Oberfläche (41) nach Herstellung der gewünschten Anzahl gleicher Kopien, um die Oberfläche erneut für ein anderes Original verwenden zu können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übriggebliebene Farbstoffreagenz mit einer Reinigungslösung von der ersten Oberfläche (41) entfernt Wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übriggebliebene Farbstoffreagenz durch eine zu seiner Verdampfung ausreichende Erwärmung von der ersten Oberfläche (41) entfernt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Original ,den Einrichtungen (41, 42) so zugeführt wird, daß es mit seiner das Bildmuster in Form von Farbstoffreagenz enthaltendem Material aufweisenden Seite die Oberfläche der das kondensierende Farbstoffreagenz bindenden Einrichtung (41) berührt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegensinnig zueinander von Antriebsmitteln (43, 55) angetriebene Einrichtungen (41, 42) vorgesehen sind, deren erste (41) eine mindestens ihre Oberfläche teilweise überdeckende nichtporöse Schicht (52) aufweist und deren zweite (42) durch eine Wärmequelle (53) auf eine für die Verdampfung des Farbstoffreagenz ausreichende Oberflächentemperatur aufheizbar ist, daß ein die Kopierblätter und auch das Original aufnehmender Zuführungstrog (45), eine Blattfördereinrichtung (46) und ein die Blätter auffangender Aufnahmetrog (49) derart an den Einrichtungen (41, 42) angeordnet sind, daß eine selbsttätige Förderung der Blätter aus dem Zuführungstrog (45) durch den zwischen den sich gegeneinander bewegenden Einrichtungen (41, 42) gebildeten Spalt hindurch in den Aufnahmetrog hinein stattfindet, und daß eine der ersten Einrichtung (41) benachbarte Reinigungsstation (47) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631471696 1962-04-04 1963-04-04 Verfahren und Vorrichtung zur auto matischen Reproduktion Expired DE1471696C (de)

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