DE1471109C - Verfahren zum erleichterten Sintern von Dolomit, Magnesit und Kalk im Drehrohrofen Zusatz'U 1189439 - Google Patents

Verfahren zum erleichterten Sintern von Dolomit, Magnesit und Kalk im Drehrohrofen Zusatz'U 1189439

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DE1471109C
DE1471109C DE19641471109 DE1471109A DE1471109C DE 1471109 C DE1471109 C DE 1471109C DE 19641471109 DE19641471109 DE 19641471109 DE 1471109 A DE1471109 A DE 1471109A DE 1471109 C DE1471109 C DE 1471109C
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DE19641471109
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DE1471109A1 (de
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Josef Dr 5603 WuI frath Obst Karl Heinz Dr 4000 Dusseldorf Wuhrer
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Dolomitwerke GmbH, 5603 Wulfrath
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Description

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In der deutschen Patentschrift 1189 439 wird ein Verfahren zum erleichterten Sintern von Dolomit, Magnesit und Kalk beschrieben, wobei sintererleichternde Mittel zugesetzt werden, deren Hauptteil in einer Körnung von mindestens 0,2 mm vorliegt und die durch Einblasen in die Sinterzone des Ofens von der Auslauf seite her zugegeben werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens besteht der Hauptteil des sintererleichternden Mittels aus einer Körnung von 0,2 bis mm, insbesondere aus einer Körnung von 0,5 bis mm.
Als sintererleichternde Mittel werden in dem genannten Patent Eisenoxid, z.B. Erz, Rotschlamm oder Gasreinigungsmassen verwendet.
Bei der weiteren Ausbildung des Verfahrens zum erleichterten Sintern von Dolomit, Magnesit und Kalk im Drehrohrofen unter Einführen sintererleichternder Mittel nach Patent 1 189 439, wobei der Hauptteil der sintererleichternden. Mittel, in einer Körnung von mindestens 0,2 mm durch Einblasen in die Sinterzone des Ofens von der Auslaufseite her zugegeben wird, wurde nun gefunden, daß man mit bestem Erfolg statt Eisenoxid, Oxide, Karbonate oder Silikate der Metalle Chrom, Mangan, Titan oder Zirkonium einzeln oder im Gemisch miteinander verwenden kann.
Die Körnung der sintererleichternden Mittel gemäß der Erfindung beträgt 0,2 bis 5 mm, vorteilhaft 0,5 bis 3 mm. Diese Stoffe können dem beabsichtigten Effekt entsprechend dem zu sinternden Gut zugegeben werden, sollen jedoch der Menge nach 20% nicht überschreiten.
Die erfindungsgemäß verwendeten sintererleichternden Oxide, Karbonate oder Silikate der Metalle Chrom, Mangan, Titan und Zirkonium brauchen selbstverständlich, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen, nicht in reiner Form vorzuliegen, sondern können auch als natürlich vorkom·^ mende Mineralien mit den darin enthaltenen übliche,jE§p; Verunreinigungen eingesetzt werden. Darüber hinai!j§|y ist es möglich, technische Abfallprodukte, besondersviif aus der Verhüttung von Erzen, welche die genannten Metalle enthalten, einzusetzen. Für besondere Zwecke kann es sich empfehlen, Gemische von Verbindungen der Metalle, .gegebenenfalls zusammen mit Eisenoxiden als sintererleichternde Mittel,"zu verwenden.
Es ist zwar an sich bekannt, Oxide des Titans, Mangans oder Eisens als .Mineralisatoren für Dolomitklinker zu verwenden, und es gibt darüber hinaus Untersuchungen über. den^Einfluß der Oxide des Titans, Zirkoniums und Eisens auf Magnesit beim Brennen. Außerdem sind bereits TiO2 und ZrO2 Kalk zugesetzt worden. Diese Erkenntnisse haben jedoch kaum Eingang bei großtechnischen Verfahren gefunden, insbesondere, weil bei den bisher üblichen Anwendungsarten mit hohem Staubaustrag bzw. mit Ansatzbildung gerechnet werden mußte. Die Art und Weise der Zugabe dieser Stoffe, verbunden mit erfindungsgemäßen Korngröße der Zusatzstoffe überwindet diese bekannten Nachteile beim Einsa| von Mineralisatoren bzw, ypn Mitteln zur Erleichte rung des Sihterns. " *~"~'
Gegenüber den in der Stammanmeldung beschriebenen, im wesentlichen aus Eisenoxiden bestehenden Stoffen haben die sintererleichternden Mittel der vorliegenden Erfindung, den Vorteil, daß sie die Feuerfestigkeit des zu sinternden Materials nicht oder erheblich weniger als die Eisenoxide beeinflussen.
Vorlage nicht besser kopierfähig

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum erleichterten Sintern von Dolomit, Magnesit und Kalk im Drehrohrofen, unter Einführen des Hauptteils der sintererleichternden Mittel in die Sinterzone des Ofens von der Auslaufseite her, in einer Körnung von mindestens 0,2mm nach Patent 1 189439, dadurch gekennzeichnet, daß als sinterer- leichternde Mittel Oxide, Karbonate oder Silikate der Metalle Chrom, Mangan, Titan oder Zirkonium einzeln oder im Gemisch miteinander in die Sinterzone eingeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sintererleichternde Mittel in die Sinterzone eingeführt werden, deren Hauptteil aus einer Körnung von 0,2 bis 5 mm, besser 0,5 bis 3 mm, besteht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die sintererleichternden Mittel zusammen mit Eisenoxiden verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als sintererleichternde Mittel natürlich vorkommende Mineralien mit den darin enthaltenen üblichen Verunreinigungen oder technische Abfallprodukte, insbesondere aus der Verhüttung von Erzen, welche die genannten Metalle enthalten, verwendet werden.
DE19641471109 1964-03-19 1964-03-19 Verfahren zum erleichterten Sintern von Dolomit, Magnesit und Kalk im Drehrohrofen Zusatz'U 1189439 Expired DE1471109C (de)

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DED0043926 1964-03-19

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DE1471109A1 DE1471109A1 (de) 1968-11-28
DE1471109C true DE1471109C (de) 1973-06-14

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