DE1470043C - alpha Guamdinobenzylpenicilhn und Ver fahren zu dessen Herstellung - Google Patents

alpha Guamdinobenzylpenicilhn und Ver fahren zu dessen Herstellung

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DE1470043C
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DE
Germany
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acid
ester
guanidinobenzylpenicillin
solution
ether
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Expired
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English (en)
Inventor
Arthur Allan Metuchen Rogers Edward Franklin Middletown N J Leanza William Joseph Staten Island N Y Patchett, (V St A)
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Merck and Co Inc
Original Assignee
Merck and Co Inc
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Description

Oxalsäurehydrat in Methanol wird zugegeben. Das ausgefallene Oxalat des 6-Aminopenicillansäurebenzylesters wird abfiltriert und mit Äther gewaschen; F. = 133 bis 134° C (Zers.). Das Oxalat wird in entsprechender Weise wie das obige Hydrochlorid mit Äther und Natriumbicarbonatlösung behandelt, um 6-Aminopenicillansäurebenzylester in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 82 bis 83° C zu erhalten.
Das D-a-Guanidinophenylessigsäure-hydrochlorid wird wie folgt hergestellt: 10 g D-a-Aminophenylessigsäure werden in 200 ml Wasser und 60 ml 28°/oigem wäßrigem Ammoniak gelöst. 20 g O-Methylisoharnstoffäther-hydrochlorid werden zugegeben, und die Lösung wird bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehengelassen. Der Niederschlag von D-a-Guanidinophenylessigsäure wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Ausbeute 2,5 g. Das Produkt schmilzt bei 255° C, verfestigt sich und schmilzt erneut bei etwa 260° C unter Zersetzung.
Das Hydrochlorid wurde durch Auflösen der ίο Säure in verdünnter Salzsäure und Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum hergestellt. F. = 157 bis 159° C (Zers.).

Claims (3)

1 2 festen pharmazeutischen Trägern zur Verabreichung Patentansprüche: an Menschen und Tiere vermischt werden. Diese Pharmaka können auch andere therapeutische Mit-
1. a-Guanidinobenzylpenicillin und seine nicht- tel enthalten und oral oder parenteral verabreicht toxischen Salze. 5 werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindun- Das a-Guanidinobenzylpenicillin und dessen nichtgen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, toxische Salze sind außer zur Behandlung von Indaß man ein Säureadditionssalz eines in an sich fektionen, die durch empfindliche Gram-positive und bekannter Weise durch katalytische Hydrierung Gram-negative Bakterien hervorgerufen sind, auch spaltbaren Esters der 6-Aminopenicillansäure in io zum Sterilisieren von Instrumenten und als Zusätze Gegenwart eines Carbodiimids mit . arGuanidi- zu Tierfutter wertvoll.
nophenylessigsäure umsetzt, das erhaltene Säure- . .
additionssalz des a-Guanidinobenzylpenicillin- Beispiel
esters durch katalytische Hydrierung spaltet und Zu einer Lösung von 0,3 g Aminopenicillansäure-
das erhaltene a-Guanidinobenzylpenicillin gege- 15 benzylester und 0,25 g Dicyclohexylcarbodiimid in
benenfalls in ein nichttoxisches Salz überführt. 3 ml Methylenchlorid wird tropfenweise unter Rüh-
3. Arzneimittel, bestehend aus a-Guanidino- ren eine Lösung von 0,23 g D-a-Guanidinojphenylbenzylpenicillin oder einem nichttoxischen Salz essigsäure-hydrochlorid in 1 ml Dimethylformamid davon und üblichen Träger und Hilfsstoffen. innerhalb von 5 Minuten zugegeben. Nach 30minu-
20 tigern Stehen bei Zimmertemperatur wird die Lösung abgekühlt und der Niederschlag von Dicyclohexyl-
harnstoff abfiltriert. Das Filtrat wird mit 50 ml
Äther verdünnt und die überstehende Flüssigkeit von der ausgefallenen Schmiere abdekantiert. Weitere
Es wurde gefunden, daß a-Guanidinobenzylpenicil- 25 25 ml Äther werden zu der Schmiere zugegeben, die lin und dessen nichttoxische Säuresalze besser auf dann mit einem Spachtel bis zur Verfestigung ge-Diplococcus pneumoniae als Penicillin V wirkt. rieben wird. Das feste D-a-Guanidinobenzylpenicillin-
Dieses Penicillin und seine Salze werden dadurch benzylesterhydrochlorid wird abfiltriert und mit hergestellt, daß man ein Säureadditionssalz eines in Äther gewaschen. Man erhält so 0,5 g Substanz vom an sich bekannter Weise durch katalytische Hydrie- 30 Schmelzpunkt 75 bis 135° C (allmähliche Zerrung spaltbaren Esters der 6-Aminopenicillansäure setzung). Dieses Produkt wird ohne weitere Reiniin Gegenwart eines Carbodiimids mit a-Guanidino- gung in der Reduktionsstufe verwendet,
phenylessigsäure umsetzt, das erhaltene Säureaddi- 0,41 g ... D-a-Guanidinobenzylpenicillinbenzylester-
tionssalz des a-Guanidinobenzylpenicillinesters durch hydrochlorid werden zu einer zuvor reduzierten Suskatalytische Hydrierung spaltet und das erhaltene 35 pension von 0,1 g lO°/oiger Palladiumkohle in 10 ml a-Guanidinobenzylpenicillin gegebenenfalls in ein 50%igem Methanol zugegeben und unter Wassernichttoxisches Salz überführt. stoff bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck
Durch katalytische Hydrierung spaltbare Ester der 45 Minuten geschüttelt. Der Katalysator wird ab-6-Aminopenicillansäure sind z. B. Allyl-, Benzyl- und filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck Phenylester. Bevorzugt ist der Benzylester. 40 eingedampft. Beim Verdampfen des Methanols kri-
a-Guanidinophenylessigsäure kann durch Um- stallisiert D-a-Guanidinobenzylpenicillin aus der setzung von a-Aminophenylessigsäure mit O-Methyl- wäßrigen sauren Lösung als inneres Salz aus. Die isoharnstoff hergestellt werden. Ausfällung wird durch Zugabe von 1 ml wäßriger
Das zur Umsetzung des Säureadditionssalzes des 0,5 n-Natriumbicarbonatlösung vervollständigt. Der 6-Aminopenicillansäureesters mit der a-Guanidinö- 45 Niederschlag wird abfiltriert und mit Wasser und mit phenylessigsäure erforderliche Carbodiimid, wie Äthanol gewaschen; F. = 220° C (Zers.).
!,S-Dicyclohexylcarbodiimid oder 1,3-Diisopropyl- Der 6-Aminopenicillansäurebenzylester wird wie
carbodiimid, wird zweckmäßig in Gegenwart eines folgt hergestellt: 2 g fein zerkleinerte 6-Aminegeeigneten Lösungsmittels bei Zimmertemperatur an- penicillansäure werden zu einer Lösung von 1 g gewendet. Nach Beendigung der Reaktion wird der 50 Phenyldiazomethan in 10 ml Methylenchlorid und aus dem Dicärbodiimid gebildete Harnstoff von dem 3 ml Methanol zugegeben. Die Suspension wird Reaktionsgemisch abgetrennt und der gewünschte 3 Stünden gerührt, während Stickstoff freigesetzt Penicillinester aus der erhaltenen Lösung gewonnen. wird und sich die anfänglich rote Lösung entfärbt.
Der so erhaltene Ester des neuen Penicillins läßt Das Gemisch wird mit 30 ml Äther verdünnt und sich leicht durch katalytische Hydrierung in die freie 55 nicht umgesetzte 6-Aminopenicillansäure (0,5 g) abSäure überführen. Diese katalytische Hydrierung wird filtriert. Zu dem Filtrat wird eine wasserfreie Lösung vorzugsweise unter Verwendung eines Edelmetall- von Chlorwasserstoff in Äther tropfenweise zugegekatalysators, wie Palladium, Platin oder. Rhodium, ben, bis eine weitere Zugabe keine Ausfällung mehr vorzugsweise in auf einem inerten Träger, wie Kohle, bewirkt. Das ausgefällte 6-Aminopenicillansäureben-Bariumcarbonat und Diatomeenerde aufgebrachter 60 zylester-hydrochlorid (2,2 g) wird abfiltriert und mit Form, durchgeführt. Nach beendeter Hydrierung Äther gewaschen. Der Niederschlag wird mit 30 ml wird die freie Penicillinsäure aus dem Hydrierungs- Äther und einem geringen Überschuß an wäßriger reaktionsgemisch gewonnen. Natriumbicarbonatlösung geschüttelt. Die ätherische
Das neue Penicillin kann in Form seines inneren Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem Magne-Salzes erhalten werden oder mit Säure zu den ent- 65 siumsulfat getrocknet. Beim Verdampfen des Äthers sprechenden Penicillinsäuresalzen umgesetzt werden. verbleibt ein öliger Rückstand von 6-Aminopenicil-Die inneren Salze und die nichttoxischen Säuresalze lansäurebenzylester. Zur Reinigung wird der ölige können mit geeigneten nichttoxischen flüssigen oder Rückstand in Methanol gelöst, und eine Lösung von

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