DE146928C - - Google Patents

Info

Publication number
DE146928C
DE146928C DENDAT146928D DE146928DA DE146928C DE 146928 C DE146928 C DE 146928C DE NDAT146928 D DENDAT146928 D DE NDAT146928D DE 146928D A DE146928D A DE 146928DA DE 146928 C DE146928 C DE 146928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing rings
metal
flanges
soft
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT146928D
Other languages
English (en)
Publication of DE146928C publication Critical patent/DE146928C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
    • F16L23/20Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

i.vificjjiμ c>a I'cnl'cinib.
emiijcftiql' bet a
(•'iit "Jl'uictlliixt
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCH
- JVi: 146928 KLASSE'47/
Die Erfindung betrifft Dichtungsringe für Flantschenverbindungen bei Rohrleitungen für Dampf, Wasser, Säuren, Laugen, Gase u. dgl. Um bei solchen Verbindungen das Durchdringen der meist unter hohem Druck stehenden Flüssigkeiten oder Gase zu verhindern, werden zwischen die Flantschen, deren Flächen mehr oder weniger glatt bearbeitet, mit Riefen versehen oder auch einfach roh gelassen sind, Dichtungsringe aus verschiedenen Stoffen eingelegt. Solche Ringe sollen sich beim Anziehen der die Flantschen verbindenden Schrauben in die Unebenheiten der .Riefen der Flantschen einpressen und auf diese Weise eine dichte Verbindung ermöglichen.
Die zu erwähntem Zweck bis jetzt bekannten und verwendeten Dichtungsringe zeigen im
■ praktischen Gebrauch jeweils gewisse Übel-: stände, die zu vermeiden der1 Zweck vor-
ao liegender Erfindung ist.
Dichtungsringe aus Leder, Gummi, Pappdeckel u. dgl. elastischen, weichen Stoffen widerstehen auch nur mäßig hohen Temperaturen auf die Dauer nicht, auch kleben solche an die Flantschen fest, wodurch sie nur einmalige Verwendung gestatten.
Dichtungsringe aus Asbest werden von, nassen Dämpfen, Wasser, Säuren usw. mit der Zeit aufgeweicht und alsdann durch den Druck zerstört.
Dichtungsringe aus mäßig weichen Metallen, wie Kupfer, Nickel u. dgl., setzen dem Einpressen der Unebenheiten der Flantschenflächc großen Widerstand entgegen, besitzen
nur geringe Elastizität, verursachen dadurch leicht den Bruch von Schrauben und Flantschen und verlangen ein sorgfältiges, genau gleichmäßiges Anziehen der Verbindungsschrauben.
Dichtungsringe aus weichen Metallen, wie 40 ■ Blei, Zinn, Zink u.dgl., schmiegen sich wohl den Unebenheiten der Flantschen leicht an, ergeben jedoch auf die Dauer keine sichere Dichtung, weil· durch den Mangel an Elastizität das Dichtungsmittel beim Arbeiten der Leitungen durch Stöße und Tcmperaturwechsel fortwährend nachgibt. Dies macht ein ständiges Nachziehen der Verbindungsschrauben nötig und die Folge davon ist, daß die Dichtungsringe stets dünner und breiter werden und schließlich über den Rand der Flantschen hervortreten und häufig Verstopfungen der Leitungen verursachen.
Um diesen Übelstand bei Dichtungsringen aus' dem sonst sehr zweckmäßigen weichen Metall zu vermeiden, werden häufig Dichtungsringe aus Blei in besondere, in die Flächen der Flantschen eingedrehte Nuten eingelegt. Hierdurch werden die letzterwähnten Übelstände vermieden; das Verfahren ist jedoch sehr teuer.
Dichtungsringe aus Asbest werden gegen das Aufweichen durch Flüssigkeiten, durch Überzüge von Metall geschützt. Solche Dichtungsringe haben jedoch neben der teuren Herstellung den Nachteil, daß sie keine Elastizität besitzen und deshalb bei der erstmaligen Verwendung vollständig breit gedrückt werden.
Die im Verhältnis zum Metallüberzug nur sehr wenig Widerstand bietende Einlage aus Asbest gibt dem Metallmantel keine zweck-
mäßige Unterlage j um die Unebenheiten der Flantschen in den Metallmantel eindringen zu lassen, sondern wird samt dem Metallüberzüge flach gepreßt.
S Dichtungsringe nach der vorliegenden Er-; fmdung werden in der Weise hergestellt, daß gezogene, gepreßte oder gewalzte Stäbe von einem dem jeweiligen Verwendungszwecke entsprechenden Querschnitte, bestehend aus.
ίο einem Kern von weichem Metall, wie Blei,' Zinn, Zink, Aluminium u. dgl. und einem. Mantel aus härterem Metall, wie Kupfer, Eisen, Nickel, zu Ringen von gewünschtem Durchmesser gebogen werden. Die Verbin-:.
dungsstelle wird zuletzt gelötet, elektrisch, oder mittels Thermit zusammenschweißt. Auch können gegossene, gepreßte, gestanzte oder gewalzte Ringe aus entsprechendem weichen Metall auf galvanischem Wege mit entsprechendem Mantel versehen werden.
Solche Dichtungsringe verbinden die Vor- ' teile der bekannten Arten von Dichtungsringen, ohne deren jeweilige Nachteile mit " sich zu bringen.
Da das weiche Metall nach keiner Seite entweichen kann, so wird die Formänderung des Ringes in gewissen Grenzen gehalten, d.h. es ist eine gewisse Elastizität des Querschnittes erzielt. Die dem Mantel entsprechend gewählte Einlage bewirkt ein vollkommenes Eindringen des" Ringmantels in die Flantschcnunebenheiten, wodurch der Dichtungsring fest zwischen den Flantschen gehalten und eine selbst bei größtem Druck in der Leitung unbedingt sichere Dichtung erzielt wird. Der Mantel aus hartem Stoff verhindert andrerseits, auch ein Ausweichen des weichen, den ganzen Dichtungsring geschmeidig machenden Kerns, so daß ein Verstopfen der Leitungen ausgeschlossen ist. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dichtungsring aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kern von weichem Metall, wie Blei, Zinn, Zink, Aluminium ti. dgl., und einem vollständig dicht geschlossenen Mantel aus hartem Metall, wie Kupfer, Nickel, Eisen, besteht.
DENDAT146928D Active DE146928C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE146928C true DE146928C (de)

Family

ID=414159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT146928D Active DE146928C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE146928C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470252A1 (fr) * 1979-11-23 1981-05-29 Nicholson Terence Perfectionnements aux joints de culasse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470252A1 (fr) * 1979-11-23 1981-05-29 Nicholson Terence Perfectionnements aux joints de culasse
NL8006302A (nl) * 1979-11-23 1981-06-16 Nicholson Terence Peter Pakking.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1551522A1 (de) Rohrboden und Verfahren zu dessen Herstellung
DE146928C (de)
DE102014116335A1 (de) Verbundwerkstoff, Verbundwerkstoffprodukt, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendungen dafür
DE3618786A1 (de) Flachdichtung, insbesondere fuer verbrennungskraftmaschinen
DE2439739A1 (de) Verfahren zur verbesserung der korrosionsbestaendigkeit elektrischer rohrheizkoerper
DE706380C (de) Metallkolben fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE744208C (de) Hochbelastbare Anode fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere solche ohne kuenstliche Kuehlung
DE2044481A1 (de) Verfahren zur Oberflachenbehandlung von Gegenstanden aus Glas oder Keramik durch Ionenaustausch
DE897576C (de) Staehle fuer Gegenstaende, deren Oberflaeche auf galvanischem Wege verchromt und anschliessend einer thermischen Diffusion unterzogen werden soll
DE2749397A1 (de) Flache, mit kanaelen durchzogene waermeaustauscherplatte
DE2101870A1 (de) Metall Glas Keramik Abdichtung, ins besondere fur einen Kondensator, sowie Ver fahren zur Herstellung einer solchen Ab dichtung
DE2512113A1 (de) Loetlegierung und verfahren fuer ihre anwendung zur vereinigung von werkstuekken, von denen wenigstens gewisse aus aluminium sind
DE2717931C3 (de) Elektroden mit austauschbaren aktiven Flächen für Elektrolysezellen, vorzugsweise Chloralkalielektrolysezellen
DE2132622A1 (de) Verbindung zwischen starren Elementen eines Organs aus elastischem,fliessenden Material
DE2807484A1 (de) Kathodische korrosionsschutzschicht fuer anlageflaechen miteinander verbundener teile, insbesondere karosseriebleche
DE3416122A1 (de) Verfahren zum herstellen eines kontaktwerkstoffes
DE125799C (de)
AT156475B (de) Zum Überziehen mit Kautschuk geeigneter Kern und Verfahren zu seiner Herstellung.
AT44437B (de) Verfahren zur Herstellung von metallischen Überzügen, insbesondere Zinküberzügen auf Metallflächen.
DE235268C (de)
DE6914690U (de) Vorrichtung zum relativen festhalten einer rohrleitung gegenueber einer lagerschale
DE2019806A1 (de) Elektroden fuer elektrochemische Verfahren
DE14662C (de) Kompensationsvorrichtung für Dampfund Windleitungen
DE310843C (de)
DE2616531A1 (de) Verfahren zum aufbringen eines ueberzugs auf eine metalloberflaeche