DE146928C - - Google Patents
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- DE146928C DE146928C DENDAT146928D DE146928DA DE146928C DE 146928 C DE146928 C DE 146928C DE NDAT146928 D DENDAT146928 D DE NDAT146928D DE 146928D A DE146928D A DE 146928DA DE 146928 C DE146928 C DE 146928C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
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KAISERLICHES "Ά
PATENTAMT
PATENTSCH
- JVi: 146928 KLASSE'47/
Die Erfindung betrifft Dichtungsringe für
Flantschenverbindungen bei Rohrleitungen für Dampf, Wasser, Säuren, Laugen, Gase u. dgl.
Um bei solchen Verbindungen das Durchdringen der meist unter hohem Druck stehenden
Flüssigkeiten oder Gase zu verhindern, werden zwischen die Flantschen, deren Flächen
mehr oder weniger glatt bearbeitet, mit Riefen versehen oder auch einfach roh gelassen sind,
Dichtungsringe aus verschiedenen Stoffen eingelegt. Solche Ringe sollen sich beim Anziehen der die Flantschen verbindenden
Schrauben in die Unebenheiten der .Riefen der Flantschen einpressen und auf diese Weise
eine dichte Verbindung ermöglichen.
Die zu erwähntem Zweck bis jetzt bekannten
und verwendeten Dichtungsringe zeigen im
■ praktischen Gebrauch jeweils gewisse Übel-: stände, die zu vermeiden der1 Zweck vor-
ao liegender Erfindung ist.
Dichtungsringe aus Leder, Gummi, Pappdeckel u. dgl. elastischen, weichen Stoffen
widerstehen auch nur mäßig hohen Temperaturen auf die Dauer nicht, auch kleben
solche an die Flantschen fest, wodurch sie nur einmalige Verwendung gestatten.
Dichtungsringe aus Asbest werden von, nassen Dämpfen, Wasser, Säuren usw. mit
der Zeit aufgeweicht und alsdann durch den Druck zerstört.
Dichtungsringe aus mäßig weichen Metallen, wie Kupfer, Nickel u. dgl., setzen dem Einpressen
der Unebenheiten der Flantschenflächc großen Widerstand entgegen, besitzen
nur geringe Elastizität, verursachen dadurch leicht den Bruch von Schrauben und Flantschen
und verlangen ein sorgfältiges, genau gleichmäßiges Anziehen der Verbindungsschrauben.
Dichtungsringe aus weichen Metallen, wie 40 ■
Blei, Zinn, Zink u.dgl., schmiegen sich wohl den Unebenheiten der Flantschen leicht an,
ergeben jedoch auf die Dauer keine sichere Dichtung, weil· durch den Mangel an Elastizität
das Dichtungsmittel beim Arbeiten der Leitungen durch Stöße und Tcmperaturwechsel
fortwährend nachgibt. Dies macht ein ständiges Nachziehen der Verbindungsschrauben nötig und die Folge davon ist,
daß die Dichtungsringe stets dünner und breiter werden und schließlich über den Rand
der Flantschen hervortreten und häufig Verstopfungen der Leitungen verursachen.
Um diesen Übelstand bei Dichtungsringen
aus' dem sonst sehr zweckmäßigen weichen Metall zu vermeiden, werden häufig Dichtungsringe
aus Blei in besondere, in die Flächen der Flantschen eingedrehte Nuten
eingelegt. Hierdurch werden die letzterwähnten Übelstände vermieden; das Verfahren ist jedoch
sehr teuer.
Dichtungsringe aus Asbest werden gegen das Aufweichen durch Flüssigkeiten, durch
Überzüge von Metall geschützt. Solche Dichtungsringe haben jedoch neben der teuren
Herstellung den Nachteil, daß sie keine Elastizität besitzen und deshalb bei der erstmaligen
Verwendung vollständig breit gedrückt werden.
Die im Verhältnis zum Metallüberzug nur sehr wenig Widerstand bietende Einlage aus
Asbest gibt dem Metallmantel keine zweck-
mäßige Unterlage j um die Unebenheiten der
Flantschen in den Metallmantel eindringen zu lassen, sondern wird samt dem Metallüberzüge
flach gepreßt.
S Dichtungsringe nach der vorliegenden Er-;
fmdung werden in der Weise hergestellt, daß
gezogene, gepreßte oder gewalzte Stäbe von einem dem jeweiligen Verwendungszwecke
entsprechenden Querschnitte, bestehend aus.
ίο einem Kern von weichem Metall, wie Blei,'
Zinn, Zink, Aluminium u. dgl. und einem.
Mantel aus härterem Metall, wie Kupfer, Eisen, Nickel, zu Ringen von gewünschtem
Durchmesser gebogen werden. Die Verbin-:.
dungsstelle wird zuletzt gelötet, elektrisch, oder mittels Thermit zusammenschweißt. Auch
können gegossene, gepreßte, gestanzte oder gewalzte Ringe aus entsprechendem weichen
Metall auf galvanischem Wege mit entsprechendem Mantel versehen werden.
Solche Dichtungsringe verbinden die Vor- ' teile der bekannten Arten von Dichtungsringen,
ohne deren jeweilige Nachteile mit " sich zu bringen.
Da das weiche Metall nach keiner Seite entweichen kann, so wird die Formänderung
des Ringes in gewissen Grenzen gehalten, d.h. es ist eine gewisse Elastizität des Querschnittes
erzielt. Die dem Mantel entsprechend gewählte Einlage bewirkt ein vollkommenes
Eindringen des" Ringmantels in die Flantschcnunebenheiten,
wodurch der Dichtungsring fest zwischen den Flantschen gehalten und eine selbst bei größtem Druck in der Leitung unbedingt
sichere Dichtung erzielt wird. Der Mantel aus hartem Stoff verhindert andrerseits,
auch ein Ausweichen des weichen, den ganzen Dichtungsring geschmeidig machenden
Kerns, so daß ein Verstopfen der Leitungen
ausgeschlossen ist. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dichtungsring aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kern von weichem Metall, wie Blei, Zinn, Zink, Aluminium ti. dgl., und einem vollständig dicht geschlossenen Mantel aus hartem Metall, wie Kupfer, Nickel, Eisen, besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146928C true DE146928C (de) |
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ID=414159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT146928D Active DE146928C (de) |
Country Status (1)
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DE (1) | DE146928C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2470252A1 (fr) * | 1979-11-23 | 1981-05-29 | Nicholson Terence | Perfectionnements aux joints de culasse |
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- DE DENDAT146928D patent/DE146928C/de active Active
Cited By (2)
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FR2470252A1 (fr) * | 1979-11-23 | 1981-05-29 | Nicholson Terence | Perfectionnements aux joints de culasse |
NL8006302A (nl) * | 1979-11-23 | 1981-06-16 | Nicholson Terence Peter | Pakking. |
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