DE1468216A1 - Verfahren zur Entfernung und Wiedergewinnung von Katalysatoren aus den Mutterlaugen der Adipinsaeuregewinnung - Google Patents

Verfahren zur Entfernung und Wiedergewinnung von Katalysatoren aus den Mutterlaugen der Adipinsaeuregewinnung

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DE1468216A1
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cation exchange
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Danly Donald Ernest
Brubaker David William
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Monsanto Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Entfernung und Wiedergewinnung von Katalysatoren aus den Mutterlaugen der Adipinsäuregewinnung Zusatz zum Patent...
  • (Patentanmeldung C 25 338 IVa/12 i) Die Erfindung bezieht snch auf die Gewinnung von gewissen Katalysatormengen aus Verfahrenströmen durch Ionenaustausch. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur selektiven Entfernung von Vanadium-und Kupferionen aus Flüssigkeiten, welche diese Ionen und Fembnen enthalten und bei der Herstellung von Adipinsäure durch Oxydation von Cyclohexanol und/oder Cyclohexanon mit Salpetersäure od. dgl. erhalten werden.
  • Ein bekanntes und technisches Verfqhren zur Erzeugung von Adipinsäure, einem wertvollen und in großem Umfang verwendeten chemischen Stoff, umfaßt eine Reihe von Stufen (1) die Oxydation von Cyclohexan in flüssiger Phase mit Luft oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas zu einer Mischung von Cyclohexanol und Cyclohexanon bei ziemlich niedriger Umwandlung jedoch in hohen Ausbeuten, (2) die Abtrennung des nicht oxydierten Cyclohexans von dem Cyclohexano~-und Cyclohexanonreaktionszwischenprodukt, (3) die Endoxydaticn des Zwischenprodukts mit einem stark oxydierenden Mittei, wie Salpetersäure, zu Bdipinsäure und den damit auftretenden geringen Mengen anderer organischer zweibasischer Säuren, wie Gluta@säure und Bernsteinsa. ure, und (4) die Isolierung der Adipinseure aus diesen als Nebenprodukte auftretenden organischen Säuren. Eine häufig verwendete Arbeitsweise zur Ausführung der Salpetersäureoxydeti. on des Reaktionszwischenproduktes umfa9,-t die Verwendung eines Mischkatalysatorsystems, das aus Vanadium-und Kupferverbindungen zusammengesetzt ist. Die so erzeugte Adipinsäure wird aus dem Salpetersäureoxydationsprodukt kristallisiert und von der AdipinsEuremutterlauge abgetrennt. Die sich ergebende Mutterlauge enthält wert-' volle Katalysatorverbindungen und lösliche Nebenprodukte organischer zweibasischer Säuren. Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrene forderte bisher, daß ein Teil der Mutterlauge auf geeignete Weise z. B. durch Abbrennen der restlichen Kohlenwasserstoffe als Abfall verworfen wird. Offensichtlich führt diese Behandlung der Blübsigkeit zu einem Verlust an wertvollen katalytischen Verbindungen.
  • Während viele Arbeitsweisen zur Wiedergewinnung des Vanadium-Kupfer-Mischkatalysators vorgeschlagen worden sind, wurde gefunden, daß eine kürzlich ausgearbeitete Methode in Bezug auf den erzielten wirtschaftlichen Vorteil sehr günstig ist. Die Grundlage dieser Arbeitsweise besteht darin, daß durch genaue Auswahl eines oxydationsbeständigen Kationenaustauschmaterials und durch genaue Regelung der Konzentration und des pH-Wertes einer Vanadium und Kupfer enthaltenden Lösung, Vanadium- und Kupferionen durch Verwendung g eines einzigen Ionenaustauschmaterials auf wirtschaftliche Weise zusammen wiedergewonnen werden können. Die Tatsache, daß ein Kationenaustauschharz verwendet werden konnte, um Vanadium-und Kupferionen gleichzeitig wiederzugewinnen, war völlig überraschend, da frühere Versuche darauf gerichtet waren, Vanadiumionen durch Verwendung von Anionenaustauschharzen wiederzugewinnen.
  • Allgemein umfaßt das bisherige Verfahren die Regelung des pH-Wertes der Mutterlauge, welche Vanadium-und Kupferionen enthält, auf höchstens 1, 8, um sicherzustellen, daß das Vanadium in der Flüssigkeit als Vanadylionen vorliegt. Die Flüssigkeit wird bei dem geeigneten pH-Wert in Reaktionsberührung mit einem Kationenaustauschharz gebracht, welches aus der Wasserstoff-Form eines oxydationsbeständigen wasserunlöslichen Polymerisats, wie einer sulfonierten Polyvinylarylverbindung, die mit einer geeigneten Menge einer Divinylarylverbindung quervernetzt ist, besteht. Die innige Berührung der Flüssigkeit mit dem Polymerisat bewirkt die Entfernung der Vanadyl-und der Kupferionen aus der Lösung durch Ersatz des zur Verfügung stehenden Wasserstoffs des Polymerisats durch die Vanadyl-und die Kupferionen. Die so behandelte wäßrige Flüssigkeit wird von dem Polymerisat abgetrennt und die Vanasyl-und die Kupferiohen werden mit einer starken Mineralsäure aus dem Polymerisat eluiert. Bei einem pH-Wert von 1, 8 oder weniger ist anzunehmen, daß das Vanadium in der Flüssigkeit als Vanadylkation, V°2 vorliegt. Die nachfolgende Gleichung gibt den wahrscheinlichen Übergang eines Metavanadations in ein Vanadylion in einer wäßrigen Lösung eines pH-Wertes von 1, 8 oder darunter, wieder.
  • Die folgende Gleichung veranschaulicht so die allgemeine Reaktion, die stattfindet, wenn eine Vanadium enthaltende Lösung eines pH-Wertes von 1, 8 oder weniger mit einem Kationenaustauschharz in Berührung gebracht wiEd : in welcher A ein Anionen-und R ein Kationenaustauschharz darstellt. Auf die gleiche Weise wie Vanadyliinen werden CuprJionen in der Flüssigkeit gleichzeitig mit den Vanadylionen entfernt.
  • Die wiedergewonnenen Vanadium-und Kupferionen können in vorteilhafter Weise dem System zur Katalysierung der Salpetersäureoxydation von Cyclohexanol und Cyclohexanon wieder zugeführt werden. Es ist gefunden worden, daß das Kationenaustauschharz nicht nur die Vanadium-und die Kupferionen, sondern unglücklicherweise auch die Ferriionen, die in der Flüssigkeit vorhanden sind, adsorbiert. Wenn die Katalysatorionen zur Wiederverwendung in dem System eluiert werden, werden die Ferriionen ebenfalls eluiert. Das Zurückhalten und die Anhäufung des Eisens in dem System kann die Ausbeute der Reaktion, die durch Kupfer-und Vanadiumionen katalysiert wird, in nachteiliger feise beeinflussen. So ergibt sich bei der Ausführung des Verfahrens zur Wiedergewinnung der Katalysatormengen das Problem der Abtrennung der nicht erwünschten Ferriionen von den erwünschten Vanadium-und Kupferionen.
  • Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Wiedergewinnung von Vanadium und Kupfer in ionogener Form aus einer verdünnten wäßrigen Lösung, welche diese Ionen und Ferriionen enthält, durch Verwendung von Kationenaustauschern.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrenszur Wiedergewinnung und Wiederverwendung eines Kupfer-Vanadiumkatalysators aus einer Flüssigkeit, die bei der Herstellung von Adipinsäure durch Salpetersäureoxydation einer Cyclohexanol-und Cyclohexanonmischung erhalten wird, wodurch die Ansammlung von Eisen in dem Salpetersäureoxydationssystem aufgrund der Wiedergewinnung des Katalysators verringert test.
  • Diese und andere Zwecke der Erfindung sind aus der nachetehenden Beschreibung und den Beispielen ersichtlich.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die vorstehend genannten Zwecke in erster Näherung durch eine besondere Verwendung von in Reihe angeordneten Kationenaustauschbetten erreicht. Die wäßrige Flüssigkeit, die bei Kristallisation und Abscheidung von Adipinsäure, welche durch Salpetersäureoxydation von Ciohexanol und Cyclohexanon in Gegenwart von Vanadium-Kupfer-Mischkatalysatoren bereitet wurde und Eisen in Form von Ferriionen enthält, wird mit einem ersten Kationenaustauschharz in Reaktionaberührung gebracht.
  • Die Flüssigkeit soll einen pH-Wert von höchstens 1, 8 haben und jede notwentge Einstellung des pH-VJertes soll ausgeführt werden, bevor die Flüssigkeit mit dem Harz in Berührung gebracht wird. Das erste Harz besteht aus der Wasserstoff-Form eines oxydationsbeständigen wasserunlöslichen Polymerisats. Ferriionen werden daran adsorbiert, indem sie den zur Verfügung stehenden Wasserstoff des ersten Harzes ersetzen. Aufgrund der höheren Affinität der Ferriionen in Bezug auf das Harz im Verhältnis zur Affinität der Vanadium-und Kupferionen zu dem Harz werden die Ferriionen vorzugsweise auf dem ersten Harz vor den Vanadium-und Kupferionen adsorbiert. Jedoch werden während des anfänglichen Fließens der Flüssigkeit durch das erste Harz einige Vanadium-und Kupferionen darauf adsorbiert. Bei Fortsetzung des Flußes der Flüssigkeit durch das erste Harz werden durch zusätzlich angewandt Ferriionen die Vanadyl-und Cupriionen, die anfänglich durch das erste Harz festgehiteh wurden, ersetzt. Die ausfließende Flüssigkeit aus dem ersten Harz kommt in Reaktionsberührung mit einem zweiten Kationenaustauschharz, welches aus der Wasserstoff-, Fcrmeines oxydationsbeständigen, wasserunlöslichen Polymerisats besteht, um die Adsorption der Vanadyl-und Cupriionen daran durch Ersatz des zur Verfügung stehenden Wasserstoffs des zweiten Harzes zu bewirken. Wenn die Kapazität des ersten Harzes in Bezug auf die Adsorption von Ferriionen erreicht oder erzielt ist, wird der Fluß der Flüssigkeit durch dieses angehalten. Danach werden die Vanadyl-und Cupriionen von dem zweiten Harz eluiert und gesammelt. Vorzugsweise werden die eluierten Ionen dem Salpetersäureoxydationssystem wieder zugeführt. Das erste Harz wird regeneriert, um die darin festgehaltenenFerriionen zu entfernen. Der abfließende Strom der zweiten Harzbehandlung kann aufgrund seines hohen Wasserstoffionenzu Metallionenverhältnisses in vorteilhafter feise zur Eluierung der Ferriionen aus dem ersten Harz verwendet werden. Vorzugsweise werden zwei Paar von in Reihe angeordneten Kationenaustauschbetten verwendet, so daß das eine Paar Ionen aus dem System entfernt, während das andere Paar regeneriert wird. Dies wird aus naheliegenden Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Leichtigkeit der Handhabung des Materials ausgeführt.
  • . fie vorstehend angegeben, ist es nötig, daß der pH-Vert der Flüssigkeit, aus welcher. die Ionen entfernt werden sollen, eine bestimmte Grenze nicht übersteigt. enn der pH-lItert mehr als 1, 8 beträgt, ist die Wiedergewinnung von Vanadium beachtlich verringert. Es ist auch gefunden worden, daß zur Verringerung des Abbaues des Harzes und zur Erzielung einer wirtschaftlichen Wiedergewinnung der Katalysatoren aus der wäßrigen Flüssigkeit der pH-Wert der Lösung nicht weniger als-0, 3 betragen soll.
  • Der Prozentsatz an Vanadium in der Flüssigkeit kann innerhalb vernünftig weiter Grenzen in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Harzes, der Schnelligkeit des gewünschten Ionenaustausches und anderen Verfahrensfaktoren liegen. Jedoch werden beste Ergebnisse erzielt, wenn Vanadium in einer Menge von etwa 0, 05 bis 1, 5 Gew. %, berechnet als Ammoniummetavanadat, vorliegt. Die Konzentration an Kupfer in der Flüs- ssigkeit beträgt vorzugsweise etwa 0, 16 bis 5, 0 Gew.,' oder mehr. Die Konzentration an Eisen in der Flüssigkeit kann zwischen 0, 0 und 0, 2 Gew. liegen. Die Temperatur, bei welcher der Ionenaustausch ausgeführt wird, kann sich innerhalb vernünftiger Grenzen ändern ; jedoch ergeben Temperaturen von etwa 20°-90° C die besten Ergebnisse.
  • Das Kationenaustauschharz, das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird, ist vorzugsweise don der allgemeinen Klasse, welche chemisch ein Polymerisat darstellt, wie eine Mischung einer sulfonierten Polyvinylarylverbindung und einer Divinylarylverbindung, wobei der-SODH-Rest den verfügbaren Wasserstoff liefert. Im Handel erhältliche Polymerisate dieser Art sind sulfonierte Polystyrole, die mit verschiedenen Mengen von Divinylbenzol quervernetzt sind. Geeignete Harze können im Handel erhalten werden, z. B. Kunstharz-Ionenaustauscher mit Polystyrolgerüst (Amberlite IR 120) ferner Amberlite 200 ; sulfonierter Styrol-Kationenaustauscher (Permutit Q) ; Kunstharzionenaustauscher aus Styrol-Divinylbenzol-Mischpolymerisat (Dowex 50). Diese Harze sind als perlförmige Körper, eine Form, die zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung sehr geeignet ist, erhältlich. Das Ausmaß der Querverntzung des sulfonierten Polystyrols ist wichtig, wobei das bevorzugte Maß an Querverntzung etwa 8 bis 16 < beträgt. D. h., daß das Divinylbenzol vorzugsweise zur Bildung des Polymerisats in einer Menge von 8 bis 16 , bezogen auf das Gewicht von Styrol plus Divinylbenzol verwendet wird.
  • Zur Erzielung eines besseren Verständnisses des Verfahrens gemäß der Erfindung wird nun auf die begleitende Zeichnung Bezug genommen, welche eine schematische Darstellung eines Systems, das zur Wiedergewinnung der Katalysatormischung unter Ausschluß der Ferriionen geeignet ist, darstellt. Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Flüssigkeitszufuhrbehälter. Die Flüssigkeit wird, wie vorstehend angegeben, bei der Herstellung von Adipinsäure durch Salpetersäureoxydation von Cyclohexanol und Cyclohexanon in Gegenwart eines Vanadium-Kupfer-Mischkatalysators erhalten. Die Flüssigkeit wird bei einer solchen Herstellung von Adipinsäure zu dem Zeitpunkt erhalten, an welchem die Adipinsäure kristallisiert und von anderen homologen zweibasischen organischen Säuren, wie Glutarsäure und Bernsteinsäure, abgetrennt ist. Die Rlüesigkeit enthält nicht mehr ds 20 % Salpetersäure, sie soll jedoch genügend Säure enthalten, so daß deren pH-Wert höchstens 1, 8 beträgt. Die Flüssigkeit wird mittels einer Zufuhrleitung 11 dem Behälter 10 zugeführt. Mittels einer Pumpe 12, die in einer Leitung 13 angebracht ist, die sich zu einem Dreiwegeventil 14 erstreckt, wird die Flüssigkeit vom Boden des Behälters 10 abgezogen.
  • Die Richtung des Stromes der Flüssigkeit durch dieses Ventil hängt davon ab, welches Paar der beschriebenen Kationenaustauschbetten für die Adsorption der Kationen aus der Flüssigkeit verwendet wird.
  • Wenn die in Reihe geschaltenen Säulen 15 und 16 ausgenutzt oder erschöpft werden, wird das Ventil 14 so eingestellt, daß die Fltiasigkeit durch die Leitung 17 zur Entnahme am oberen Teil der Säule 15, welche ein geeignetes Kationenaustauschharz enthält, strömt. Während der Ausnutzung oder der Erschöpfung des Harzes in der Säule 15 strömt die Flüssigkeit durch diese in Reaktionsberührung mit dem Harz, so daß nahezu alle Ferriionen adsorbiert und einige Vanadyl- un Cupriionen vorübergehend darauf festgehalten werden. Das ausflieBende Material wird am Boden der Säule 15 durch die Leitung 18 abgelassen, welche sich zu einem Dreiwegeventil 19 erstreckt. Hier richtet sich die Strömuhgsrichtung des ausfließenden Materials durch das. Ventil 19 wieder danach, welches Paar von Kationenaustauschbetten ausgenutzt oder erschöpft und welches Paar regeneriert wird. Der Einfachheit halber werden jedoch anfänglich die Säulen 15 und 16 als ausgenutzt oder erschöpft beschrieben. So wird das ausfließende Material durch die Leitungen 20 und 21 gelitait, wobei das Dreiwegeventil 22 so eingestellt ist, daB eine Abgabe des ausfließenden Materials in den oberen Teil der Säule 16 möglich ist. Diese Säule enthält ein geeignetes Kationenaustauschharz, das gegebenenfalls von derselben Harzart, wie in Säule 15 enthalten ist, sein kann.
  • Während der Ausnutzung oder Erschöpfung des Harzes in der Säule 16 etrömt die Flüssigkeit dadurch abwärts in Reaktionsberührun mit dem Harz, so daß die Ferriionen sowie die Vanadyl-und Cupriionen von dem Harz adsorbiert werden. Da die Ferriionen gegenber dem Harz größte Affinität besitzen, werden sie offensichtlich in bevorzugter Weise in Bezug auf die anderen beiden Ionen adsorbiert. Jedoch werden, wenn die Adsorptionskapazität des Harzes in Säule 15 durch Fortsetzung des Stromes der Flüssigkeit erzielt ist, die Vanadyl-und Cupriionen, die anfänglich an dem Harz adsorbiert waren, in einem gewissen Ausmaß durch Ferriionen verdrängt. Das Ausmaß der Verdrängung hängt von der relativen Konzentration der Ionen, den Strömungsgeschwindigkeiten und anderen Faktoren ab. Zur Erzielung einer wirksamen Arbeitsweise wird der Flüssigkeitestrox fortgesetzt, so daß das Verhältnis der Menge an Ferriionen auf dem Riz zur Menge der Vanadylionen plus Cupriionen auf dem Harz innerhalb vernünftiger Grenzen liegt und vorzugsweise den höchsten praktischen Wert darstellt.
  • Das ausfließende Material, aus welchem Cupri-Vanadyl-und Ferriionen im wesentlichen entfernt wurden, wird am Boden der Säule 16 durch die Leitung 23 abgelassen, welche sich zu einem Dreiwegeventil 24 erstreckt. Gewöhnlich wird das ausströmende Material zur Regenerierung eines Kationenaustauschharzes, das zur Adsorption der Ferriionen diente, verwendet. Dann wird das ausströmende Material durch die Leitungen 25 und 26 mittels einer Pumpe 27 vorwärts getrieben ; die letztere Leitung erstreckt sich bis zu einem Dreiwegeventil 28. Bei Regenerierung der Säule 30 wird das Ventil'8 so eingestellt, daß das ausströmende Material von Säule 16 durch die Leitung 31 fließt und in den oberen Teil der Säule 30 abgegeben wird. Die Säule 30 enthält ein geeignetes Kationenaustauschharz, welches gegegebenenfalls von derselben Harzart, wie sie in Säule 15 enthalten ist, sein kann. Während der Regenerierung des Harzes in der Säule 30 fließt das ausströmende Mittel aus Säule 16 abwärts durch dieses hindurch in ionenaustauachender Beziehung, so daß eine beachtliche Menge von Ferriionen auf dem Harz durch Wasserstoffionen in dem ausströmenden Material verdrängt wird.
  • Das ausströmende Material, welches die Ferriionen von dem Harz in Säule 30 entfernt, wird. von deren Boden durch die Leitung 32, die sich zu einem Dreiwegeventil 33 erstreckt, abgelassen. Das Ventil wird während der Regenerierung so eingestellt, daß das ausströmende Material der Kolonne 30 durch die Leitungen 34 und 35 strömt, die dazu dienen, das ausströmende Material, welches restliche Salpetersäure und organische zweibaeische Säuren enthält, zu einem Sammelpunkt für weitere Bearbeitung oder Verwendung leitet.
  • Das Regenerierungsmittel wird in Behälter 36 gelagert und wird diesem'durch die Leitung 37 zugeführt.
  • Das Regenerierungsmittel kann eine starke Mineralsäure, wie Salpetersäure, sein und wird vom Boden des Behältors 36 unter Verwendung einer Pumpe 38 abgezogen, die e innerhalb der Leitung 39, welche sich zu einen Dreiwegeventil 40 erstreckt, angebracht ist. Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch dieses Ventil hängt davon ab, welches Paar von Kationenaustauschbetten regeneriert wird. Bei Regenerierung der Säule 30 wird das Harz in Säule 41 gewöhnlch gleichzeitig regeneriert. In einem solchen Falle wird das Ventil 40 so eingestellt, daß das Regenerierungsmittel durch die Leitung 42 zur Abnahme am oberen T@il der Kolonne 41 strömt. Während der Regenerierung des Harzes in der Säule 41 strömt das Regenerierungsmittel abwärts hierdurch in Ionenaustauschbeziehung, so daß Vanadyl-und Cupriionen, die sich auf dem Harz befinden, durch Wasserstoffionen in dem Regenerierungsmittel ersetzt werden. Das ausfließende Material, welches die ausgetauschten Vanadyl-und Cupriionen enthält, wird vom Boden der Säule durch die Leitung 43 abgelassen, die sich zu einem Dreiwegeventil 44 erstreckt. Dieses Ventil ist während der Regenerierung so eingestellt, daß das abfließende Mittel von Säule 41 durch die Leitung 45 und 46 zu einer Produktsammeleinrichtung fließt, in welcher Vanadium und Kupfer in Lösung zur Wiederverwendung als Katalysator bei der Salpetersäureoxydation von Cyclohexanol und Cyclohexanon oder für andere Zwekkebereit sind. Nach-dem die Regenerierung des Harzes in der Säule vervollständigt ist, wird der Fluß des Regenerierungsmittels zu einem Stillstand gebracht.
  • So werden im ersten Kreislauf des Verfahrens Ferriionen in der Flüssigkeit selektiv durch Adsorbtion an dem Harz in Säule 15 von den Vanadyl-und Cupriionen entfernt. Die letzteren beiden Ionenarten werden von dem ausfließenden Material aus Säule 15 durch das Harz in Säule 16 adsorbiert. Das ausfliezende Material von Säule 16 wird zur. Regenerierung des Harzes in der Säule 30 verwendet, welche adsorbierte Ferriionen enthält, wodurch die Ferriionen dem Betriebsstrom wieder zugeführt werden. Eine starke Mineralsäure od. dgl. wird verwendet, um die auf dem Harz in Säule 41 adsorbierten Vanadyl-und Cupriionen zu eluieren.
  • In dem zweiten Kreislauf des Verfahrens wird die-Plüsaigkeit vom Zufuhrbehälter 10 zum oberen Teil der Säule 30 durch die Leitungen 13 und 47 geleitet. Während der Ausnutzung oder Erschöpfung des Harzes in der Säule 30 strömt die Flüssigkeit abwärts durch dieses, wodurch darin enthaltene Ferrionen darauf adsorbiert werden. Das ausströmende Material wird vom unteren Ende der Säule 30 bbgezogen und durch die Leitungen 32, 48, und 49 zur Abgabe in den oberen Teil der Säule 41 weitergeleitet. Während der Ausnutzung oder Erschöpfung des Harzes in der Säule 41 strömt die Flüssigkeit abwärts durch dieses, so daß darin enthaltene Vanadyl-und Cupriionen darauf adsorbiert werden.
  • Das ausströmende Material, aus welchem die Cupri-, Vanadyl-und Ferriionen nahezu vollständig entfernt wurden, wird am unteren Ende der Säule 41 abgelassen und zu dem oberen Ende der Säule 5 durch die Leitungen 43, 26 und 50 mittele der Pumpe 27 befördert. Das ausströmende Material von Säule 41 strömt in die Säule 15 und bewegt sich abwärts hierdurch in Ionenaustauschbeziehung, ao daß eine beachtliche Mengejan Ferriionen auf den Harz durch die Wasserstoffionen in dem ausströmenden Material scrdrZngt wird. Das ausfließende Material von Säule 15 fließt während der Regenerierung durch die Leitungen 18, 51 und 35 zur Sammelstelle für restliche Säuren.
  • Während der Regenerierung der Säule 15 kann die Säule 16 regeneriert werden. Das Regenerierung8-mittel vom Behälter 36 wird zum oberen Ende der Säule 16 durch die Leitungen 39 und 52 geleitet und fließt abwärts durch die Säule, um die Vanadyl-und Cupriionen von dem Harz darin zu ersetzen. Das ausflieBende Material, welches die verdrängten Vanadyl-und Cupriionen enthalt, wird zur Produktsammeletelle geleitet, in dem es durch die Leitungen 23, 53 und 46 fließt.
  • So werden in der zweiten Stufe# des Verfahrene Ferriionen in der Flüssigkeit eelektiv ton Vanadyl-und Cupriionen durch Adsorption auf des Harz in Säule 30 entfernt. Die letzteren beiden Ionenarten werden von den ausfließenden Material von Säule 30 durch Adsorbtion auf dem Harz in Säule 41 adsorbiert. Das ausfließende Material wird zur Regenerierung des Harmeo in der Säule 15 verwendet, welche adeorbierte Ferriionen enthält, so daß die Ferriionen dem Betriebsstrom wieder zugeführt werden. Es wird eine starke Mineralsäure od. dgl. verwendet, um die Vanadylu und Cupriionen, die auf dem Harz in Säule 16 enthalten sind,zuverdrängen.
  • Dite Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels näher erläutert. Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtsbasis.
  • Beispiel Als Beschickungsmaterial wurde Adipinsäuremutterlauge verwendet. Adipinsäure, die bei der Salpetersäureoxydation von Cyclohexanol und Cyclohexanon in Gegenwart eines Kupfer-Vanadium-Katalyeators erzeugt war, wurde aus dem Oxydationereaktionsprodukt in zwei Stufen gewonnen.
  • Zuerst wurde die Adipinsäure aus starker Salpetersäure kristallisiert und davon abgetrennt. In der zweiten Stufe wurde die erste Mutterlauge durch Entfernung von Salpetersäure eingeengt und danach wurde Wasser zugegeben. Der verdünnte verdampfte Rückstand wurde gekühlt, um einen zweiten Anschuß von Adipinsäurekristallen zu bilden. Die Mutterlauge des zweiten Anschusses von Adipinsäure war das Beschickungsmaterial, das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wurde, Das Mittel einer Zusammensetzung des Beschikkungsmaterials auf feuchter Basis betrug : 4, 2 % Salpetersäure, 28, 4 % organische zweibasische Säuren einschlieBlich Adipinsäure, Glutarsäure und Bernsteinsäure, 0, 46 % Kupfer, 0, 10 % Vanadium als Ammoniummetavanadat und 240 Teile je Million Teile Eisen ; der Rest bestand aus Wasser. 6000 Teile des Beschickungsmaterials bei etwa 25° C wurden kontinuierlich nacheinander durch zwei in Reihe geschaltete Säulen während einer Strömungedauer von. 45 Minuten geleitet. Die erste Säule enthielt 80 Teile eines Kationaustauschharzes (Dowex 50 x 16). Die zweite Säule enthielt 4000 Teile desselben Harzes. Die Säulen wurden einzeln unter Verwendung verdünnter (20%iger) Salpetersäurelosung regeneriert. Die Analysen der Eluierungsflüssigkeiten zeigten, daß 20 % des Eisens auf dem Harz in der ersten Säule adsorbiert und 90-95 % von Kupfer sowie 70-80 % von Vanadium auf dem Harz in der zweiten Säule adorbiert waren. Zwei Paare von Ionenaustauscheinheiten der vostehend beschrieben Art wurden in Reihe während einer langen Zeitdauer betrieben, wobei ein Paar die Metallionen adeorbierte, während das andere Paar regeneriert wurde. Auf diese Weise wurde eine übermäßige Ansammlung von Ferriionen in dem System vermidien, während der Vanadium-Kupfer-Katalysator auf wirtschaftliche Weise wiedergewonnen wurde. Die wbergewonnenen Vanadiums und Kupferverbindungen wurden bei der üblichen Salpetersäureoxydation von Cyclohexanol und Cyclohexanon als Mischkatalysator wieder verwendet. Es konnten keine beachtlichen Veränderungen zwischen Oxydationen, die mit wiedergewonnenem Katalysator und Oxydationen, die mit frischem Katalysator ausgeführt wurden, beobachtet werden. Die Oxydationsreaktion verlief normal und ergab äquivalente Ausbeuten an Adipinsäure.
  • Durch Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, e@@@ben sich zahlreiche Vorteile. Erstens wird die wertvolle Katalysatormischung von Kupfer-und Vanadiumverbindungen in vorteilhafter Weise wiedergewonnen, wo-bei nur geringe Eisenmengen in dem System zurückgehalten werden. Zweitens wird das katalytische Material als ein Produkt hoher Reinheit und Reaktivität und in wesentlichen frei von Eisen wiedergewonnen. Drittens wird bei Wiederv@rwendung der Katalysatormiachung, die aus dem System gewonne-n ist, ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt, und eine Ansammlung von Eiaen auf ein Minimum herabgesetzt. Überdies wird ein Problem der Abfallverwertung der wiedergewonnenen Substanzen verhütet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Entfernung und Wiedergewinnung von katalysatoren (Vanadium-Kupfer-Mischkatalysatoren) aus den Mutterlaugen der Adipinsauregewinnung, die beim Kristallisieren und Abscheiden von durch Salpetersäureoxydation von Cyclohexanol und Cyclohexanon in Gegenwart von Katalysatoren hergestellter Adipinsäure erhalten werden, wobei Eisen in Form von Ferriionen vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Flüssigkeit, die Cupriionen, Vanadium in kationischer Form und Ferriionen enthKlt und einen pH-Wert von höchstens 1, 8 aufweist, in Reaktionsberührung mit einem ersten Kationenaustauschharz bringt, das aus der Wasserstoff-Form eines oxydationsbeständigen wasserunlöslichen Polymerisats beateht, um die Adsorption der Ferriionen durch Verdrängung des zur Verfügung stehenden Wasserstoffes des ersten Harzes zu bewirkens das von den erzten Harz abfließende Material mit einem zweiten Kationenaustauschharz in Reaktionsberuhrung bringt, welches aus der Wasserstoff-Form eines oxydationsbeständigen wasserunlöslichen Polymerisats besteht, um die Adsorption der Vanadium-und Cupriionen durch Verdrängung des zur Verfügung stehenden Wasserstoffs des zweiten Harzes zu bewirken, und danach die Vanadium-und Cupriionen von dem zweiten Harz eluiert und die eluierten Vanadium-und Cupriionen sammelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strom der wäßrigen Flüssigkeit, welche die Cupriionen, Vanadium in der Form von Vanadylionen und Ferriionen enthält, kontinuierlich durch eine erste begrenzte Zone führt, lin welcher sie mit dem ersten Kationenaustauschharz in Reaktionsberührung kommt, das aus der ersten Zone ausfließende Material kontinuierlich durch eine zweite begrenzte Zone führt, wo es in Reaktionsberührung mit dem zweiten Kationenaustauschharz kommt, um die Vanadyl-und Cupriionen durch Verdrängung zu entfernen, danach die Vanadyl-und Cupriionen aus dem zweiten Austauschharz mit einer Lösung einer starken Mineralsäure eluiert und die eluierten Vanadyl-und Cupriionen sammelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Austauschharz aus sulfonierten Polyvinylarylverbindungen, die mit einer Divinylarylverbindung quervernetzt sind, bestehen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starke Mineralsäure aus Salpetersäure besteht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem ersten Austauschharz bei einer Temperatur von etwa 20°-90° C erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit mit einem ersten Kationenaustauschharz, das aus der Wasserstoff-Form von sulfoniertem Polystyrol besteht, welches in einer Menge von 8 bis 16 %, bezogen auf das Harzgewicht, mit Divinylbenzol quervernetzt ist, bei einem pH-Wert von-0, 3 bis 1, 8 in Berührung bringt, wobei die wäßrige Flüssigkeit etwa 0, 05 bis 1, 5 Gew. % Vanadium als Ammoniummetavanadat, etwa 0, 16 bis 5, 0 Gew. Kupfer, etwa 0, 0 bis 0, 2 Gew. % Eisen und bis zu 20 Gew. % Salpetersäure enthält, während das zweite Kationenaustauschharz von derselben allgemeinen Art wie das erste Harz ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fluß der wäßrigen Flüssigkeit durch das erste Harz einstellt, wenn dieses im wesentlichen mit Ferriionen gesättigt ist, und dann den Flüssigkeitsstrom bei einer Temperatur von etwa 20° bis 90° C durch eine dritte begrenzte Zone mit einem dritten Kationenaustauschharz derselben allgemeinen Art wie das erste Harz führt, kontinuierlich das aus der dritten Zone ausfließende Material durch eine vierte begrenzte Zone führt, wo es mit einem vierten Kationenaustauschharz derselben allgemeinen Art wie das erste Harz zur Entfernung der ersetzten Vanadyl-und Cupriionen in Reaktionsberührung kommt, das aus der vierten Zone ausfliessende Naterial durch das Harz in der ersten Zone führt, um die Ferriionen davon zu eluieren, und die so eluierten Ferriionen sannelt, danach die Vanadyl-und Cuprilonen von dem vierten Harz mit einer starken Mineralsäure eluiert und die von dem vierten Harz eluierten Vanadyl-und Cupriionen sammelt.
    L e e r s e i t e
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