DE1468001A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkenylaromaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkenylaromaten

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DE1468001A1
DE1468001A1 DE19631468001 DE1468001A DE1468001A1 DE 1468001 A1 DE1468001 A1 DE 1468001A1 DE 19631468001 DE19631468001 DE 19631468001 DE 1468001 A DE1468001 A DE 1468001A DE 1468001 A1 DE1468001 A1 DE 1468001A1
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DE19631468001
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Harold Gilman
Joel Kirman
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    • C07C15/40Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts substituted by unsaturated carbon radicals
    • C07C15/42Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts substituted by unsaturated carbon radicals monocyclic
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    • C07C15/46Styrene; Ring-alkylated styrenes
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    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkenylaromaten Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Alkenylaromaten aus Alkylaromaten durch Dehydrierung. Insbesondere betrifft die Erfindung die Dehydrierung von Äthylbenzol in Gegenwart von Wasserdampf unter Bildung von Styrol und eine besonders vorteilhafte Arbeitsweise für die Abtrennung von Styrol von dem Reaktionsprodukt unter Einsparung großer Wärmemengen.
  • Es ist bekannt, daß Styrol aus Äthylbenzol bei Temperaturen zwischen etwa 590 und 6500C (1100 und 1200°F) durch katalytische Dehydrierung in der Gasphase in Gegenwart von Wasserdampf hergestellt werden kann. Dieses Verfahren ist in Groggins, "Unit Processes in Organic Synthesis", McGraw-Hill Book Co., Inc0, New York, 5. Auflage, 1958, Seit 537-538. beschrieben. Hierbei werden große Dampfmengen angewandt, um der endothermen Reaktion einen eil der fühlbaren Wärme zu liefern, um den Partialdruck des Äthylbenzols zur Förderung der Dehydrierung zu vermindern und um den Katalysator frei von Koks- und Kohlenstoffablagerungen zu halten. Ferner muß, um einon niedrigen Partialdruck des Äthylbenzols in dem Reaktionsgemisch unte. Ve Verwendung wirtschaftlich brauchbarer Dampfmengen aufrecht zu erhaltene der Gesamtdruck des Verfahrens gering sein und vorzugsweise 0,35 bis () 7 atU (5 bis 10 paig) oder weniger betragen.
  • Das aus dem Reaktor austretende Gut kann zunächst auf eine Temperatur oberhalb seines Taupunkts abgekühlt werden, wao beispielsweise durch indirekten Wärmeaustausch mit dar Beschickung für den Reaktor oder durch direkte Borührung mit kaltem Wasser geschehen kanne In dem gekühlten, gasförmig austretenden Gut befindet sich ein großer Wärmevorrat hauptsächlich in der latenten Kondensationswärme des darin enthaltenen Wasserdampfs. E6 wäre selbstverständlich zweckmäßig, diese Wärmemenge zurückzugewinnen und flir das Verfahren nutzbar zu machen, Die Verfahrensabschnitte des Gesamtverfahrens, die eine Zufuhr von Wärme benötigen, eind die Fraktionierung des nicht umgesetzten Äthylbensola und der entalkylierten Nebenprodukte von dem gebildeten Styrol, Die Fraktionierung des Äthylbenzols von dem Styrol wird zweckmäßig in einer einzigen Vakuumkolonne durchgeführt, um die Anlagekosten zu verringern, Die Trennung in einer einzigen Kolonne muß Jedoch aus weiter unten dargelegten Grilnden durchgeführt werden, während man die Temperatur des Styrolrückstands auf wenigstens 90,500 (195°F), Jedoch nicht merklich Uber 113°C (235°F) kommen läßt. Temperaturen innerhalb dieses Bereichs können gewöhnlich nicht durch Wärmeaustausch mit dem abgektihlten Gut aus dem Dehydrierungsreaktor als Wärmequelle für die Vakuumkolonne erzielt werden weil die Kondensationstemperatur des in dem aus dem Reaktor austretenden Gut enthaltenen Dampfes, d.h. der Temperaturbereich, innerhalb welchem der Wasserdampf ceine latente Wärme abgibt, unter den Drucken wie sie für die Dehydrierung erwünscht sind, gewöhnlich nicht ausreichend hoch ist.
  • Eine Lösung, die in Betracht gezogen wurde, um die Ausnutzung der latenten Kondensationswärine des austretenden guts zu ermöglichen, besteht darin, die Temperatur, bei der die Kolonne betrieben wird, durch Verminderung des RUckstandsbetriebedrucke zu senken. Wie fUr den Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres ersichtlich, darf Jedoch der Druck des aus der Kolonne über Kopf gehenden Anteils bei einem praktisch brauchbaren Betrieb nicht unter 10 bis 20 mm Hg fallen.
  • Außerdem muß die Kolonne, um eine scharfe Trennung des Styrols und Äthylbenzols zu erzielen, um die Styrolrtickführung zu dem Dehydrierungsreaktor auf ein Minimum zu senken und um ein möglichst reines Styrol zu erzeugen, zahlreiche Böden (etwa 60 bis 80) aufweisen, von denen Jeder zu dem Druckabfall innerhalb der Kolonne beiträgt.
  • Aus diesen Gründen können niedrigere drucke, z.B. 140 bis 150 mm Hg abs., die Temperatur von merklich unter 990C (210°P) entsprechen, am unteren Ende einer einzigen Äthylbenzol-Styrol-Trennkolonne nicht erreicht werden Die obere Grenze der Kolonnenbetriebstemperatur, d.h. etwa 113°C (235°F), wird durch die Polymerisationsneigung des Styrols bestimmte Bei höheren Temperaturen erfolgt selbst in Gegenwart von Inhibitoren wie Schwefel eine übermäßig starke Polymerisation.
  • Bs wurde nun gefunden, daß die latente Wärme in dem aus dem Reaktor austretenden Gut mit Erfolg zum Beheizen des Siedegefäßes der einzigen Äthylbenzolvakumkolonne ausgenützt werden kann, wenn man das austretende Gut so stark verdichtet, daß der Dampf bei einer unteren Temperaturgrenze von etwa 99 bis 116°C (210 bis 240°F), vorzugsweise 102 bia 11OO (215 bis 230°F) oder insbesondere bei einer Temperatur kondensiert, die wenigstens um 2,80C (50P), vorzugsweise 5,6°C (100P) über der gewilnechten Temperatur am unteren Ende der Kolonne liegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Hockdruckdampf zum Antrieb des Kompressors fUr das aus dem Reaktor austretende Gut verwendet. Der expandierte Dampf wird dann bis zu den Reaktionstemperaturen überhitzt und zusammen mit der Äthylbenzolbeschickung in den Dehydrierungsreaktor eingeführt. Auf diese Weine wird die für die Verdichtung benötigte Energie ohne besonderen Ausland gewonnene Im allgemeinen Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann selbstverständlich Jedes beliebige Mittel für die Gaskompression angewandt werden, doch werden bei der bevorzugten Ausführungsform selbstverständlich zusätzliche Vorteile durch Verwendung eines mit einer Dampfturbine betätigten Kompressors erzielt.
  • Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise näher erläutert: Frisches, durch die Leitung 1 eingeführtea Äthylbenzol wird mit Krislaufäthylbenzol aus der Leitung 3 vermischt und zum Wärmeaustauscher 2 geleitet, worin es verdampft wird0 Das verdampfte Äthylbenzol strömt durch die Leitung 4 zum Wärmeauatausoher 5, worin die Dämpfe überhitzt werden0 Wasserdampf, der sich zweckmäßigerweise bei einem Druck oberhalb des Reaktionsdrucks befindet, tritt durch die Leitung 6 in das Verfahren ein, wird mit Abdampf aus der Leitung 7 vermischt und im Erhitzer 8 auf eine Temperatur von etwa 650°C (1200°F) überhitzt. Der überhitzte Wasserdampf strömt nach Vermischen mit dem überhitzten Gut aus Leitung 11 durch die Leitung 9 in den Reaktor 10. Im Reaktor 10 wird das Äthylbenzol in Gegenwart eines Katalysators wie eisenoxyd bei einer Temperatur von etwa 600°C, einem Einlaßdruck von etwa 291 atü (30 psig) und einem Gewichtsyorhältnis von Wasser dampf zu Äthylbenzol von etwa 2,5:1 zu Styrol dehydriert.
  • Etwa 40 % des Äthylbenzols werden in Styrol umgewandelt.
  • Daa aus dem Reaktor austretende Gut verläßt den Reaktor 10 0 durch die Leitung 12 und enthält vorwiegend nicht umge setzten Äthylbenzol, Wasserdampf und Styrol und daneben geringere Mengen Benzol, Toluol und hochsiedende Teerstoffe.
  • Dieaes austretende Gut strömt mit einer Temperatur von etwa 570°C durch die Wärmeaustauscher 5 und 2, worin es einen großen Teil seiner fühlbaren Wärme an das eintretende Äthylbensol abgibt. Das abgekühlte Gut, das sich nun bei einer Temperatur von etwa 250°C befindet, strömt durch die Leitung 13 zum Wäscher 14. Im Wäscher 14 wird das Reaktorgut mit Wasser in Berührung gebracht, um etwa aus dem Reaktor übergeschleppte Teerstoff abzutrennen und wegzuführen. Das Waschwasser wird durch die Leitung 15 in den Wäsoher 14 eingefürt und verläßt don Wäscher durch die Leitung 16, wobei ee einen beträchtlichen Anteil der Teerstoffe enthält.
  • Das aus dem Wäscher austretende Gut strömt durch die Leitung 17 zum Kompressor 18, worin der Druck von 1,4 auf 15t75 kg/cm2 (20 auf 225 psia) erhö@@ wird. Bei diesem Druck kondensiert der Wasserdampf in dem Gut bis herab zu einer Temperatur von etwa 104°C (220°F), ehe Kohlenwasserstoffe zu kondensieren beginnen@ Eine Kohlenwasserstoffkondensation wird vorzugsweise vermi@@den, well der Betrieb der Wiedererhitzer durch ein zweiphasiges flüssiges System gestört wird. Die Energie für den Kompressor 18 wird durch die Dampf turbine 19 geliefert, die mit Hochdruckdampf betrieben wird, der durch die Leitung 20 eingeführt wirdo Dieser Dampf wird, nachdem er einen Teil der Energie zum Antrieb der Turbine abgegeben hat, durch die Leitung 7 zurückgeführt und mit weiterem, durch die Leitung 6 eingeführten Wasserdampf vermischt. Der vereinigte Wasserdampf wird im Dampfübererhitzer 8 überhitzt, tritt durob Leitung 9 aus, wird mit Äthylbenzol aus der Leitung 11 vermischt und in den Reaktor 10 eingeftihrt. Das verdichtete, aus dem Reaktor ausgetretene Gut 21 wird in 2 Anteile aufgeteilt. Zwei davon, die etwa 90 % des Gutes ausmachen, dienen zur Lieferung der Wärme für die Kolonne 27 für niedrig siedende Anteile und die Äthylbenzolvakuumkolonne 23o Ein dritter Anteil, 1, deasen Wärme nicht für die Wiedererbitzer 22 und 26 benötigt wird, gelangt direkt durch die Leitung 28 zum Kondensator0 Nicht kondensierbare Anteile werden durch die Leitung 30 aus dem Verfahren entfernt. Das kondensierte Reaktionsgut strömt durch die Leitung 31 zu der Kolonne 27 für niedrig siedende Anteile, worin ein Benzol-Toluol-Produkt über Kopf durch die Leitung 32 entfernt und der Rückstand durch die Leitung 33 zur Äthyl benzolkolonne 23 geleitet wird0 Der Kolonne für niedrig siedende Anteile wird Wärme durch einen 20 % ausmachenden Anteil des verdichteten Reaktionsguts zugeführt, der durch die Leitung 25 zu dem wiedererhitzer 26 geleitet wird0 Die dampffdrmigen und flüssigen Anteile aus dem Wiedererhitzer 26 werden gemeinsam durch die Leitung 34 zum Kondensator 29 geleitet. In der Äthylbenzolkolonne 23 wird Äthylbenzol bei einem Druck von etwa 25 mm Hg als übergehender Anteil durch die Leitung 3 abgezogen und im Kreislauf zurückgeführt. Diese Kolonne weist 75 Böden auf und wird bei einer Gefäßtemperatur von 99°G (210°F) gehalten, Das rohe Styrol wird durch die Leitung 24 abgeführt und weiteren Reinigungsverfahren unterworfen (nicht dargestellt). Die Wärme für die Äthylbenzolkolonne wird durch etwa 70 % des verdichteten Reaktionsguts geliefert, das durch die Leitung 35 zum Wiedererhitzer 22 strömt. Dampfförmige und- flüssige Anteile werden gemeinsam aus dem Wiedererhitzer durch die Leitung 56 und die Leitung 34 zu dem Kondensator 29 geleitet.
  • Bei dem üblichen Dehydrierungsverfahren befindet sich das aus dem Reaktor austretende Gut bei einem Druck von 0,7 bis 1,75 kg/cm2 (10 bis 25 psia), vorzugsweise von 1,4 bis 1,75 kg/cm2 (20 bis 25 psia). Dieser Druck liegt wegen des Druckabfalls innerhalb der Anlage unter dem Reaktordruck.
  • Erfindungsgemäß wird das austretende Gut dann komprimiert, so daß die letzten Anteile deo Wasserdampfs in dem austretenden Gut bei einer Temperatur von 99 bis 11600 (210 bis 240°F), vorzugsweise 101 bis 11000 (215 bis 230°F) kondensieren.
  • Diese reiche für die Kondensationstemperaturen entsprechen Drucken von etwa 1,4 bis 2,24 kg/cm2 (20 bis 32 psi), vorzugsweise 1,54 bis 1,96 kg/cm2 (22 bis 28 psia). Da die Zusammensetzung des austretenden Guts die Kondensationstemperatur des Wasserdampfs beeinflußt, unterliegen diese Drucke gewissen Schwankunge. Es ist jedoch für den Fachmann ein leichtes, das Auomaß der Verdichtung zu bestimmen, das nötig ist, um bei der Jeweiligen Zusammensetzung des aus tretenden Guts die Kondensationstemperatur zu erzielen. die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft ist. Vorzugsweise wird das austretende Gut so komprimiert, daß sein Druck um wenigstens 0,14, am besten um 0,35 bis 0,7 kg/cm2 (2 bzw. 5 bis 10 psia) erhöht wird, wenn auch unter bestimmten 3edingungen sogar noch geringere Kompressionsgrade vorteilhaft Bteirr können. So können beispielsweise nur geringe Kompressionsgrade erforderlich sein, wenn hohe Dehydrierungsdrucke angewandt werden, um die richtige Kondensationstemperatur zu erreichen.
  • Das komprimierte Reaktionsgut wird wie in der Zeichnung dargestellt, in den Wiedererhitzer der Äthylbenzolkolonne eingeführt. Es ist Zweckmäßig, das siedegefäß dieser Kolonne bei einer Temperatur von 93 bis 113°C (200 bis 235°F), vorzugsweise von 96 bis 104°C (205 bis 220°F) zu halten, um eine befriedigende Trennwirkung ohne übermäßige Styrolpolymerisation zu erzielen.
  • Wenigstens 10 % des Reaktionsguts werden komprimiert und in den Wiedererhitzer der Äthylbenzolkolonne eingeführt. Im allgemeinen werden hierfür nicht mehr als 90 % und vorzugsweise 55 bis 85 % verwendet.Der übrige Teil dea Reaktionsgute kann dann die Wärme für den Wiedererhitzer der Destillationskolonne für niedrig siedende Anteile oder für andere Kolonnen der Anlage liefern Selbstverständlich kann, wenn die Wärmezufuhr durch das Reaktionsgut nicht ausreicht, zusätzliche Wärme von einer äußeren Wärmequelle, beispielsweise durch zusätzlichen Wasserdampf in anderen Wiedererhitzern geliefert werden.
  • Der Ausdruck "einzige Vakuumkolonne" wurde zwar zur bezeichnung der Äthylbenzolkolonne verwendet, doch können zwei oder mehr parallel geschaltete Kolonnen angewandt werden. Dieser Ausdruck soll lediglich zur Unterscheidung von einem Verfahren dienen, wobei das Äthylbenzol in zwei oder mehr hinter ; einander betriebenen Kolonnen abgetrennt wird0 Die Dehydrierung kann ia einem Temperaturbereich von 500 bis 750°C unter verwendung eines Dampfverhältnisses von etwa 1 bis 10 kg Dampf/kg Äthylbenzol durchgeführt werden0 Als Dehydrierungskatalysatoren kann man Eisen-, Chrom-, Mangan- oder Zinkoxyd, die auf Aktivkohle, Aluminiumoxyd oder Bauxit niedergeschlagen sind, oder andere auf diesen Gebi@@ allgemein bekannte Katalysatoren verwenden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Abtrennung ron nicht umgesetztem Äthylbenzol aus einem Dehydrierungsprodukt von Äthylbenzol und Wasserdampf enthaltenden Gasgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens ein Teil dieees Gasgemische auf einen Druck komprimiert, wobei die untere Grenze der Kondensationstemperatur des darin enthaltenen Wasserdampfs bei 98 bis 116°C (210 bis 240°F) liegt, das komprimierte Gemisch zu dem Wiedererhitzer eines Äthylbenzoldestillationsabschnitts leitet, den Wasserdampf in dem Gemisch zur Kondensation bringt und damit die Destillationswärme liefert und Äthylbenzol und andere Nebenprodukte als Destillat gewinnt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Verdichtung wenigstens eines Teils des Gasgemischs seinen Druck um wenigstens 0,14 kg/cm2 (2 psi) erhöht. o Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck des Gasgemischs um etwa 0,35 bis 0,7 kg/cm2 <5 bis 10 pBi) erhöht.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation des Wasserdampfs in dem komprimierten Gemisch so durchführt, daß in dem Äthylbenzol destillationsabschnitt eine Gefäßtemperatur von etwa 90 bis 11300, (195 bis 235 0F), vorzugsweise von 93 bis113°C (200 bis 235°F) aufrecht erhalten wird, 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial ein Gasgemisch verwendet, das durch katalytische Dehydrierung von Äthylbenzol in Gegenwart von Wasserdanipf erhalten worden ist, und daß man das von dem hierbei gebildeten Styrol abgetrennte, nicht umgesetzte Äthylbenzol in die Dehydrierungsstufe zurückführt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens 10 Gewiohts-% des aus dem Reaktor austretenden Guts komprimiert und in den Wiedererhitzer der Äthylbenzolkolonne einführt.
    7o Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man 55 bis 85 % des aus dem Reaktor austretenden' Guts verdichtet und der Äthylbenzolkolonne zuführt.
    80 Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Äthylbenzoldestillationsabschnitt eine einzige Vakuumkolonne mit 60 bis 80 Böden anwendet.
    9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verdichtung wenigstens eines Teils des aus dem Reaktor austretenden Guts in einem Kompressor durchführt, der durch eine Dampfturbins betätigt wird, die ihrerseits mit Wasserdampf bei verhältnismäßig hohem Druck betrieben wird, den man nach Ausübung seiner Funktion bei vermindertem Druck abzieht, überhitzt und zusammen mit Äthylbenzol in die katalytische Dehydrierungszone einführt.
    100 Vorrichtung für die durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichne-t durch eine Dehydrierungszone, Einrichtungen zum Abziehen einen Reaktionsguts aus der Dehydrierungszone, einen Kompressor zum Verdichten de Reaktionsguts, eine einzige Vakuumkolonne mit 60 bis 80 Böden für die Abtrennung von nicht umgesetzten Äthylbonzol aus den Reaktionagut und Einrichtungen zur Einführung eines -vor dichteten Reaktionsgute in den Wiedererhitzer der Äthylbenzolkolonne.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompresser durch eine Dampfturbine angetrieben wird0
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