DE1467224A1 - Verfahren zur Bearbeitung von Graphitanoden elektrolytischer Zellen - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von Graphitanoden elektrolytischer ZellenInfo
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Description
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MEZalM Zu mswra va Manwom EL TB,ozy@rscm . Die vorliegsmde llrfimdmg betrifft ein Verfahren zur Be- arbeitung vm graphitsasden elektrolytischer Zellen zur Elektrolyse einer llkalisalzlös=g durch das taeatsilberterfahren. Die zur @lei@rolyse von 111aa.lisalsläsnngen in @i3.ektroiyse- sollen verweadetea drsphitsnodsn missen gegen nassierendes Chlor widerataadrlllirig sein, eine geringe fi«spaneng gegenüber Chlor besitseaa und billig sein. Dis üblichen eraphitaaoden weisen jedoch ILaagel auf. =astestliai sind sie gegen nassieranden Sauerstoff nicht wideratamdsühig, porös *to. Ina der Llhalisalalösung liegen Hypoohlorit-, Hydrozyl- und Sulfatianen vor, die an der Anode entladen werden, wobei $ioh Bauer- Stoff eatwiokelt und ein Teil dieser Ionen unmittelbar unter Bildung von Zehlendiosyi mit der ßraphitanoäe reagiert und außerdem die Bin- dang zerstört, durch die die feiaea, die Graphitanode bildenden Teil- eher suraruaengehaltea werdeni schlieUioh wird die Anode mechanisch zerstört. In dem lts", indem sich die Graphitanode verbraucht, fallen feine und grobe Stücke der zerstörten Anode auf die Oberfläche des kathedisah« Amalgams und zersetzen das liatriuma«lgam, wobei sich Wasserstoff entwickelt. Wenn größere Mengen an Graphitstüaken auf die Oberfläche des Amalgams fallen, vermischen sich diese mit den llatrimnaaa7.g» und bilden Qnechsilberbutter heher Viskosität; diese haftet an der Oberfläche der kathadisahen Eisenplatte, wodurch nicht nur das plie- 8en des Quecksilbers gehemmt wird, sondern auch die Senge des bedeck- ten Quecksilbers in der lilekt:olyssselle ansteigt, die fließende lten- go an silber gesenkt und die Koasentration an @atrim- elam vergrößert wird, so daß ein Zerfall des Amalgams hervorgerrsfen wird und die Nntwioklung von tasseratoff stattfindet. >durch wird nicht am die Wirkung der elektrolytischen Zelle unterbrochen, sondern auch die Wirksamkeit des Strom merklich gesenkt; beträgt die Xmzemtratiam an latriumsmslgam 1 It, so verliert das kathodisahe Amalgam iölllg seine ?ließbarkeit und haftet in porm einer Schicht an der Oberfläche der kathodisahen lLisenplatte, wodurch sich große Heugen Wasserstoff entwickeln, so da.8 die Blektrolyseselle explodieren kam. Zumal der Verbranch der Graphitanode, wie oben besoärieben, mit einer Steigerung der Stromdichte und einer Erhöhung der Temperatur in der Blektrolysezelle ansteigt und die Menge des sich v der un- teren ]Fläche der Anode entwickelnden Chlors proportional mit der Stromdichte wächst, steigert sich die mechanische Zerstörung der Gra- phitanode durch das Chlor, so daB deren Lebensdauer verkürzt und die Menge der feilen Teilchen der zerstörten Graphitanode vergrößert wird, die auf die Oberfläche des kathodisahen Amalgam fallen. Andererseits dringt der Elektrolyt wegen der posen Be- schaffenheit der Graphitanode in das Innere der Anode, und das Aus- füllen ton Chlorionen in den Poren der Anode reicht nicht aus, so daB die Entladung ton Wasserstoff- und Sulfationen erfolgt, Sauerstoff entwickelt und als Ergebnis die Anode anschwillt; dadurch ist sie einen oayästiven Verbrauch unterworfen und wird zerstört. ILse derartige schädliche Einwirkung wird durch das Anstei- gen der Straadiohte verstärkt; der elektrische Widerstand und die El.ek- trolysierspannuag werden erhöht, was ein Abfallen der ursprünglichen 8lektrolysekrait zur Polge hat. ?n folgende: soll der mit der Graphitanoäsnplatte verbundene Anodenpol betrachtet werdet: Bisher sind. zahlreiche Graphitpole und. Graphitanodenplatten verwendet worden; der Graphit weist in torliefäsm llalle jedoch fol- gende Umgel aufs Irstens hält der Graphitpol in ?alle einer angestiegenen StronUohte der Ladung mit seiner Widerstand nicht Stand, und die Wärfaeentwioklung sowie der Spaaaungsabfall werden größer. Zweitens ist der Kontaktwiderstand an der Verbindungsstelle wen Anodenpol und Anodenplatte so groß, daß bei hoher ßtrondiohte nicht gearbeitet werden kaum. Drittens altert der graphitpolg rerbrauoht sich in der =l.ek- trolytlösnng und mnß nach wenigen Xonaten entfernt werden. Viertens korrodiert das Verbindungsteil von Anodenpol und Anodenplatte gleichfalls durch die ]Clektrolytlösung, wobei während des Gebrauchs dessen elektrischer 'Widerstand ansteigt. Wegen der vorstehend beschriebenen Mängel ist es erforder- 'Wich, bei einen Anodenpol, der unter einer hohen ßtrondiohte Ton über 100 1ap.@är2 arbeiten solle einen metallischen Pol mit einen geringeres elektrischen Widerstand einzusetzen" der völlig mit der Anodenplatte verbund4n werden kann und wobei der metallische Pol dsroi Balswasser nicht korrodiert. Zur Durchführung des Verfahrens mit einer Anodenstrondiohte Ton über 100 lmp.%dr2 wurden sahlreiohe Vershohe durchgeführt, die ergeben haben, daß es erstens -mehr wesentlich ist; wenn die Anode einen geringem elektrischen Widerstand 'Nesitst. Zweitens wird die Ano# de weniger verbraucht und hat eine erhöhte Lebensdauer und drittens altert die Anode a=ch über eine lange Zeitspanne t.oht. Zum besseren Verständnis der vorliegenden $rfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesent welche beispielsweise Aus- führungeformen erläutern. In diesen ist Pig. 1 ein perspektiviseher Querschnitt einer elektrolyti- sehen Zelle zur Elektrolyse einer Alialisalslösung im Quecksilberver- fahren, worin die ßraphitanode in erfindungsgemäßer Weise bearbeitet dargestellt wird. ?1g. 2 ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt die Innen- struktur einer üblichen Graphitanode. Pia, 3 ist eine vergrößerte Ansicht und zeigt die innere Struktur einer erfinduugsgenäBen Graphitanode. ?ig. 4 ist eine Amsioht der montierten Graphitanode, die gemäß der vorliegenden Brfiudung bearbeitet wurde. Vig. 5 ist ein Querschnitt und zeigt den bearbeiteten Zu- stand der in ?ig. 4 dargestellten Graphitanode. fig. 6 zeigt beispielsweise eine weitere Ausfühxnngsform der geaU der vorliegenden lgrfiadung bearbeiteten ßraphitanode. pig. 'j ist ein Querschnitt und zeigt den bearbeiteten Zu- stand dar tu ?1g. 6 dargestellten Graphitasode. IM-g. 8 zeigt beispielsweise eine weitere Ausführangsorm der gemäß der @,rorlegenden Irfindaag bearbeiteten Graphitanode. äig. 9 ist ein Niersohaitt und zeigt den bearbeitetet Zu- stand der in fig. 8 dargestellten Graphitanode. In Pig. 1 besteht die elektrolytische Zelle aus einen Zoll- körper durch Verbindung von mit@Gu»i ausgekleideten Seitenwänden (1) mit einer kathodischen Grundplatte (3), wobei eine OrmmeirUsht=g (2) :wischgeschaltet ist. Die erfindungsgemäße Anode wird aus einer Ano- denplatte (5) und einen Anodenpol (4) gebildet und taucht in eine Mlektrolytlösung (7), mit der die elektrolytische Zelle gefüllt ist. Diese Anode ist aufgehüagt und geht durch Öffnungen (12a) einer Deck- platte (12) auf der elektrolytischen Zelle in einer Entfernung von wenigen ltillinetera von der Oberfliiche der kathodischen Vralganschioht (6). De ist zu sehen, daB die Anodenplatte (5) in Querschnitt längs der Linie I - I von rig. 1 aus Gra#hitteilohea t8) gebildet wird. Wie aus Pige 1 zu ersehen ist, ist der Anodenpol (4) unmittelbar mit einer Bohutsschicht (13) überzogen, die aus einen gegen Chlor wider- standsfähigem liaterial wie Gumi, Kunststoff oder dgl. besteht, wäh- read der untere Seil vor der Itlektrolytlösuag (7) durch einen Schutz- ring (14), der aus einem gegen Chlor widerstandsfähigen Material wie mit Kunststoff behandelter Graphit, Hartgummi, Polyesterharz, Poly- viaylohlorid, Pnrashars, Graphitkohle, pulverisierten Porzellan oder Graphit besteht, geschützt ist. Pig. 2 ist eine vergrößerte Modellansicht und zeigt den inneren Aufbau einer bisher üblicäen Anode; daraus ist zu ersehen, daß die Poren des Graphits völlig eingebettet und mit Zwuststoff ge- fällt sind; deshalb bricht dieser Graphit bei der Mektrolyse wegen des Aufbläh«s des Znastetoffesg vollständig auseinander, so daß große Graphitteilohen auf die Oberfläche des Qaeoketlbers fallen und die Intwioklusg von Wasserstoff verursachen. Pig. 3 ist eine vergrößerte Modellaaaioht und zeigt eine er- findungsgemäße Anodenplatte, wobei die Graphitteilchen (8) matereinano- der durch sähe Graphitstrsifen (g) verbunden sind. Ax den Innen- und Außenwänden der durch die Graphitteilohen (8) und die sähe: Graphit- streifen (9) gebildeten Hindung bildet sich ein haftender Zuastatoff- latez-Überzug und ein Raun (10) in Innere: dieses Gebieten durch Ver- dampfen des Znnstharzlatez. ?ig. 4 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt eine Aus- führnfforn der srfindungegemäßen Anode, wobei der eine SQh#tsschioht (13) aufweisende laodenpol (4) mit der Aaodeaplatte, die einer an- schließend beschriebene: besonderen Behandlung unterzogen wurde, mit eines Schutzring (14) aas gegen Chlor widerstandaf%higea Material ver- bunden wurde. Weiterhin kann dieser Graphitanodenpol durch einen ae- talliaohen Anodenpol, beispielsweise ans Kupfer oder Messing, mit Ce- rixgeren elektrisoäen Widerstand als der des Graphits, ersetzt werden. Wird ein derartiger metallisches Anodenpol verwendet, ist es wichtig, daß das Verbindungeteil von Anodenpol und Anodenplatte vor Korrosion durch das heiße, Chlor enthaltende Salzwasser geschützt wird. Ans die- sen Grund sind erfindufemE.ß besondere Schutzmaßnahmen vorgesehen. rig. 5 zeigt eise: Querschnitt entlang der Iduio P - r ton ]na. 4.. Mine sugespitste Ausspar"g (16) ist in der Anodenplatte (5) torgesehen. Mine Schicht (1Z) wird daroh Eindringen von gegen Chlor widerstandsfähigen Stoffen wie Chlornaphthalin, Chlorpa»ffia, ohlerier- tau risohöl und pflassliohem 01 in die Anodenplatte unter Druck oder bei vermindertem Druck aus den Imesteil der Aussparung gebildet. Per bis Zum Ansatz des sugespitsten.Teiles (15) vollständig mit der Bohuts- sohioht (13) Ubersogene Anodenpol (4) wird durch Pressen in den Vor- sprung befestigt. Anschließend wird der 8shutsring (14) um die Sohuts- sohioht (13) auf der Anodenplatte (5) seit eines gegen Chlor widerstands- fähigen Bindemittel als CEr«d angeordnet, worauf ein gegen Chlor wi- derstandsfähiges Bislerittel (18) außerdem auf dem Verbiadungoteil swisohen Aaodespol und Anodenplatte aufgebracht wird, nu das Bintrin- gez von Salzwasser vollständig zu verhindern. rig. 6 ist eise perspektisisoho Ansicht und zeigt eine andere Ausffseagsforu der torliegenden =rfisd»g. Der die Bohatssohioht (13) aufweisende Anodenpol (4) wird direkt uni fest durch einen Schreine»- . ring (19) neben den sohutsriag (14) mit der lsedeaplatte (5) vorbus- des. au* T neigt einen Querschnitt längs Linie TU - 1II Von rig. 6. Der lsodezpol (d) ist durch Na sugespitsten Teil in gleicher eise wie in !1g. 5 in der Anodenplatte (5) befestigt, jedoch ist in diesem lalle ein Oohraubenriag (19) unter den Bohutsring (14) ange- eräaet und der untere Seil der sohatssohioht (13) mit einet Schraubge- winde (21) versehen, auf den der 8ohraubeariag (19) geschraubt tird. So soll bemerkt werdoa, daß die Verbindung zwischen lsodeapol und Ano- denplatte durch die eben erwähnte Ausbildung verstärkt und das Verbin- dungsteil vollkosaea vor den Angriff durch galswassor geschützt wird. Insbesondere bildet der Anodenpol (4) ein Stück mit dem Sohraubonring (19), der auf der Aaodenplatto (5).durch ein gegen Chlor widerstand»- taugen aiademittel (20) befestigt ist. Da der Bohutsring (14) außer- den Über den Oohr4»bearing (19) durch ein chlorfestes Bindoaittel (18) verbunden ist, wird die Ablösung des Aaodeapols (4) ton Sohutoring.(14) durch die Wärmeausdehnung bei steigender Temperatur völlig verhindert. Via. # ist ciao porspektivisohe Aasicit wnd zeigt eine ni- tore.AuaZühruagtforn der vorliegenden Srtiaduzg. Der eine Sohztssohioht (13) aufweisende Aaedeapol (4) ist mit der Aaodeaplatte (5) durch ei- aea mit Oeiraubeapwiado vorsoäonen Ring (23) verschraubt.'. Via* 9 neigt einen Querschnitt längs Iiaio IX - IX von Pia* s. Wie aus 11g.9 zu erseios ist, ist der Aaodeapol (,) durch das zugespitzte Seil in gleicher Weise wie 3a ]Pia., 5 in der Anodenplat- te (5) befestigt, jedoch ist der untere Teil der 8:,hutssohioht (13) d3- rekt mit einen Schraubgewinde (21) versehen, wobei nicht zur der Ring (23) mit diesem Teil verschraubt ist, sondern auch Bohrauben- bohrungen in dem Ring (23) torgesehen sind, der auf der Anodenplatte (5) durch *an chlorfesten Naterial bestehenden Schrauben (22) vor- schraubt ist. Zwischen den Ring (23) und der Anodenplatte .(5) wirkt das chlorfeste Bindemittel (18) als flüssige Dichtung. Dementsprechend findet keine Ablöaung des Schutzringes (23) von der Anodenplatte (5) aufgrund der Wärmeausdehnung des Anodenpols (4) statt; wegen der Be- festigung des Anodenpols (4) an der Anodenplatte (5) mit Hilfe der 8ohrauben (22) wird die tragende Kraft dnroh den Anodenpol (4) eher @rerstürkt und die Ablösung des Sahutzringoo (23) ton der anodenplatte (5) wogen äer Spannung des laodenpole (4) völlig verhindert, so daB kein Eindringen von Salzwasser stattfindet. Die durch die erfindungegeaUe Bahandlung bearbeitete laao- domplatte wird nachstehend genauer erlriuterts Einige kusführnageformen der üblich« Verfahren zum Durch- dringet der Poreas einer Graphitanode zwecks Beseitigamg der schädli- ohen Porositit, der Verringerung des Verbrauchs der Anode und der Ver- gsößerwmg der ursprünglichen Graphiteinheit zur Durchführung laaeri- stiger kontinuierlicher Verfahren der elektrolytisohon Zelle sollen nachstehend besehrieben werdens (1) lullen der Poren "tr Graphitaaode mit Paraffin (2) lMea der Poren der Graphitaaode mit ohloriertea 51 (3) ?ollen der Poren der Graphitanode mit Chlornaphthalin. Diese bekanntes Verfahren weisen große läsgel auf and sind am etwas wirksaaj sie sind bei Anoden elektrolytischer Zellen !.n Diao- phrageis-Vertahren geeignet# können beim ßneoksilberwerfahrea jedoch nicht angewendet werden. Die Technik dieser !inselverfahren wird asoh- stehend besohriebens L ersten lalle, in den die Graphitanode mit Pmr«fia Co- füllt wird, worden wie in lig. 2 sn sthen ist, die Poren (10a) mit Graphitteilohea (8) »geben und die graphitstreiten (11) der Oraphit- anode einheitlich mit Paraffin gefüllt. Unterwirft man in diesen lalle die Anode einer Zlektrolyse, treten nachstehende lolgea eins Zunächst erreicht die Temperatur in der glektrolytlösnag 80 - 90M0, wenn das Verfahren wie heute 4blioh bei hoher Stromdichte durchgeführt wird. Durch die arme beginnt das Parattia in inneren Teil der Anode zu sohnelsea und !ließt auf die BodenfliLohe der Anode! gleich- zeitig wird es durch aaasierendes Chlor in Paraffinohloridnfgewaadelt, wodurek unter Volnaesausdehnua< Chlorwssserstottgu entsteht, so da8 der Graphit serstört wird; damit@tällt das Chlorid auf die Oberfl&ohe des kathoäisohen Queeksilbers und führt au einer lntwiekluag von Wen. serstott. I= zweiten Falle, in des die Graphitaaode Mit chloriertes Bisohöl oder chlorierte= pflanzlichen Öl gefüllt wird, findet ein ähalioher Vorgang wie in Falle des Paraffins statt, und es karm kein Zusammenhalt des Graphits wegen der Bildung einer Sohutsaohiaht auf der Oberflä,ohe der teilweise ohloriertan Anode erzielt werden. In Palle der mit Chlornaphthalin gefüllten Anode erfol# ferner die.Aussohwitzung msd Chloriermsg des Ohlersaphthalins sies- lieh langsam, jedoch treten folgende Xängel auf: Da die Poren oder Rftme (10a) in der Anode wollständig mit Chlornaphthalin gefüllt sind, wie in zig. 2`zm sehen ists ver- ursacht dessen Blähung Bisse und Sprifags in Graphit, und die Ablösung erfolgt an der Oberfläche der Anode, wodurch große Gr#ehitteilohes abfallen. Da das chloraaphtäalim sieht an der Oberfläche der Graphit- teilchen haftet und das Ganze abbinä@t, bewirkt in dieses Falle das Chlornaphthalin eines weiteres Torgang, ix des es in Zisohnag mit Gra- phitteilchen sich ablöst und wo; der Anode auf die Qmeeisilbereber- fläohe fällt, wodurch die Aktwioklnnglvoa Wassersteff sehr heftig wird. Außerdem liegt noch ins lbrs von mit gsastiäm 'behandeltes Graphit sorg geht mm vom Aufbau dieser anbstass aus, se wird ein äußerst poröser -0rapäit als Rehmaterial we=w"det, dessen Poren völ- lig mit Innsthars gefällt weräen,nd Ilm eine betonartige Struktur verleihen; aus `diss#m Grunde verbessert diese Substanz hauptoäohlioh dem Widersttad.gegen Chemikalien «d »rhiaäert ein Daroheidkein der- selben. Denatsp»ahend sind Wärmeleitfähigkeit *ad Dichtungseigon- sohaitenydissts Pretnktes ausgesfioi«t; da die Poren jedooh völlig mit mnütha"gefällt sind, treten bei dor Tot»ndung in der `glak- trolrne `tgen`-der"iz@tffblääumg dis äusds in den"Poron große i`eil- ohe: sui, ' die'. süi die Obertläohe des ta*eknilbers fallen und eine Watwioklnrtg @"@eia` f'asressto@'f 'rr@bea@. Daroh das naohntehend besehriebene erfindungegemltße Ver- fahren, bei dem' ein lorbraaok der' An"* verhindert wird, werden die obe: erwähnt« ` e1 der ßbliohe: Verfahren beseitigt. Die dem in yig. 3 dargestellt« Aufbau aufweisende Graphit- asods'` wurde oaterWeirlnnä@g woa Kmstbazsiatez hergestellt. Zähe $bersfige (11) eines' tnnstharses mit einer Dioke v« 1 - 10 ja werden an den IMKes. u" Außenwänden der @ne@saposea anhaftend hergeetelltg so daB sie die imerea und außer«.Pläclua'der ßraphitteilohen (8) und der sihea Btreil« (9) umsehlieaea und fest verbinden, wodureh ein Auf- blähen Ind^Zertall« des Graphits verhindert, worden kann. Da die froh Viräamjfvmg des im lüutstharslate: enthaltenen Wassers gebildeten lähme (10 verbleiben, treten außerdem auoh heue Sprünge i= Graphit durch Anschwellen des äunsthsrsfilms auf, md da der Imstharsfils den elektrischen Strom nicht leitet, «Lrd ein Natladen der Chlor-, Hypocblorit- und verhindert; da- durch sind nicht nur die Poren in Graphit frei van einer Zerset- stmg, sondern auch der Film kum durch eine sehr geringe Emnsthars- senge gebildet werden, wodurch in Vergleich tibliohes Ver- fahren die Behandlung der Anode sehr wirtschaftlich und billig er- folgen imnn. Außerdem kann der'tanstl&rslatex der vorliegenden äong einheitlich und rollständig auf die innerem wmd Perenm- winde des Anodengraphits durch ein besonderes Biadeverishrem aufge- bracht werden, so daß keine großem Oraphitteilcäen droh lblömmg von der Anodenoberfläche auftreten, 'und zwar anch@bei längeren-94- brauch der Anode nicht; dadurch wird eine Stabilisierung -der Zwischea- poltinstellueg und eine Vereinfachung in der Zuführung der Anode sowie eine Verbesserung der Blsictrolyseapansuag erreicht. Der für den oben erwähntem Zweck gemäß der vorliegenden Frfinduag verwendete Znnstahrslatez besitzt folgende Eigeaschsftea= insbesondere ist der Latex ohlorfestuad wärmebeständig; er bildet bei 80 # 90oo einem Pils und serlMt bei dieser Temperatur aicät; außerdem dringt er ansaeseiobaet im dte graphitperen ein. Beispiele derartiger tlasthsrslatiaes sind folgendes gapolymere oder oinfaohe Polyware des Viatylideatohlorida, Vinzlohloridsg Aorylnitrils lad dgl. Um das Eindringen des Latex zu verbessern, können ober- flächenaktive Verbindungen nie anionische Seife, niohtionisohe Sei- fe *to. zugesetzt werden. Die tnnsthars-gonsentration dieses Latex liegt vor»gs- weise swisohes 5 lad 50 % und hängt im der Art der verwendeten Graphitanode und den angewandten Bedinguagea'ab. Das Verfahren surrt Raftendnaois« des Xunatharsss an den inneren und äUeren Wänden der Graphitporen wird nachstehend bo- schrieben: Znrsiohat wird die Anode in ein Talniuagefäß gegeben, in den die Luft in der Anode durch die saugende Wirkung entfernt wird, worauf der 1Cnaatharzlates in des ValawaMgefU gegossen und ansohlie- Send das Innere des einer Drnobbehandlma« unterworfen wird, so daß der sähe Kunstharsfila sich aahattend an den inneres, ward äußeren 'läsdea der Poren bildet, die Graphitteilohen und die sähen Streifes einschließt. Dein frooloten der Graphita»de nach des Überziehen mit ha- tos, hliagen '1`rook«seit und Trockeateaperatur von der Art und der Zu- sammensetzung des gunstharzes ab; ein völliges Haften des guutstharz- latezfilss kann durch Trocknen bei 50 - 100°C und 4. - 10 Stunden er- folgen. Die Wirkung auf die nach des erfindvmgsgeaäBen Verfahren behandelte Anode ist folgende: In erster Linie besitzt der in den Poren der lbodenplatte gebildete File aus Kunstharzlatez eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Chlor sowie einen sehr guten Wärmewiderstand; er ist auch genügend widerstandsfähig gegenüber der plötzlichen Biswiriansg von sich schnell entwickelnden Chlor und Sauerstoff aus der bei Verwendung hoher Stroadiohte in der elektrolytiseh« Zel- le, gegen Zerfall durch Anschwellen und Bohrnipfez der Anode' her- vorgeggfes durch plötzlichen 2esperaturwechselg und gegen seehaai- sehen Verschleiß aufgrund der reibenden Wirkung des Chlers auf der Oberfläche dar Anode. Zweitens besitzt die erfindungsgemäße erhaltene Anode ei- nee sehr geringen elektrischen 1'iderstaad, und such die Bl.ektrely- sierapannnag ist beim Arbeiten mit hoher Stroaäiohte äußerst nie- drig. Wird Metall mit eines geringen elektrischem Widerstand als Anodenpol verwendet, so wird der zugespitzte Teil derselben, in die Zlektrsllwip"t" gepasst; nach sahlreUhm Versuchen über den lsss@its*Lwkel md des Rifflädrnak kennte der Mstattwiderstand zdsehet .Asodempel md@splatte als ein viertel dessen eines Craphitpole: rrerrin@prt wavden, so daß keine Wsmwerseaguzg auch bei hoher S#rosdishte wen über 100 1ap./da2 an Verbinätgsteil stattiindete Dritttors ist #m Aufbou des llerbiaäumgsteils swisches Ane- despol xsd AmOäeaxplatte der zugespitzte 'Seil mit nicht perasbles und ohlortestw Natertal völlig ngrben, und da die Anode derart konstruiert ist, dad sie zieht mir vor Korrosion geschützt wird, son- ders aneä die Zsaspra@oäamg =fgrrsnd der ldruanedehmag uade der 8alterdag aufrieiraa kann, wird auch die $lelrsierspannang in glutigrr weise wea,der ertisä@sgeaüßen Anode Über einen langen Zeitraum autreeht erhalten. Da die aotellisohe Anode omittelber daroh die Bohuts- sohi.oht öesohidtst wird, kamt der Amoäeapol viertens, wie er ist, geschützt worden; a»ä dqqm, wem 'die werbzeatahte Anodenplatte est- ferst wird, ist es söglioh, die ieaeseration des kaodeapoles voar- snaebnw, we« die Bohat«ohioht des Anodenpols susgetausoht wird, weshalb etwa 0p5 kg@t UM, bereolmet - auf die srsprüsgliohe Gs- puteiwei.t, aigetrwat werden . lhinftens ist ein Vorteil des en ,g^@mVerfah- reas, daB es bei großer Wirksamkeit -siealich einfach änrchsufüh- ren ist und die Arbeitskosten niedrig lief. Zwar Erläntermg der vorlie. Erfindung dient das naahmtehenäs Beispiel. He sm Lei , Terfahreasbeispfel ssr Berstellaug einer fenthstteadien ßohiaht aas 7Waststolflstes an dAm imeren mmd iarBeren en der C@raphit@oäenpaue@an.. (1) Zuaaismnsetzung des näeten lwastbarslstex 9in@iidenchlorid!-ioositeres TO % rilahloridss@oareres 30 14 tomsentratiosa den Herzen ': lnionische Seite sodesetzt (in kleinen, aber nirbassm lesen) (2) lrbeitawise Tabenn 600 - T00 aa Ng @,baierungsseit 30- 60 min Mruck 3- i@reolcaungsienperatsur 4 cm Troakzungeseit 5 Stuadez Die Argebnisse bei der Verwendung einer erfindufaoaaB bearbeiteten Anode sind nachfolgend in Vergleich mit einer üblichen Anode aufgeführts Rigensohaften tbliche Erfindungs- lnode gen. Anode Stromstärke ril.Amp. 80 e0 Strondichte lmp./äm2 122 122 Ia.ektrollrsespennnng (Polt) 5.0.5.1 q.5-4.6 Temperatur der elektrolytischen Zelle oC 80-85 80-85 Yerwendmogsseit der Anode (sage) 8 16 Konzentration an Amalgam ta % 0.6 0.3 Konzentration des.Tasserstoffe in Chlor 0.1-0.5 0-0.1 Stromwirkung %. 95 97 Säuberungszeitraum der Zelle (Monate) 3-4 6-7 lnfasgseinheit des Graphits kg/t Nat1R 3.5-4.0 2.0-2.5
Claims (1)
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Utentaasvrüohe 1. Verfahren zur Bearbeitung ton Graphitanoden elektrolytischer Zellen zur Elektrolyse einer llkatisalzlösnng sieh des 4neok- silberverfahren, dadurch gyluimseiohnet, daB eine Graphitano- de in ein Talamngefäß zur Entfermmg der Saft in der Anode ge- geben, ein tnnstbarzlate: in das YainuagefU eingeführt und. das Vakamagefäß danach zeagekehrt einer Drnohbshandlung sater- worfen wirdf wodxiah der Xuastharsfiln an den inneren und äu- ßeren Wänden der Graphitanodetoren haftet und die tiraphitteil- ohen sowie sähe Streifen =schließt und verbindet. 2. Verfahren zur Bearbeitung von Qraphitanodea elektrollrtisoher Zellen nach Anspruch 19 dadurch gekumzeiohaet, dU eine gra- phitanode in- ein Tslw2gsfU geneben, ein Mnststofflates in das Takaungefä# eingeführt und das Taku:ungefäß danach tage- kehrt einer »rnokbehsaälaag waterwOCCfen wird, wduroh der tmutharzfils an den inneren m! äußeren linden der Graphit- anodeporen haftet und die ärsphitteilohes"sowie sähe Streifen uasoh11eßt und verbindet, anschließend die so erhaltene gra- phltaaode bei Temperaturen zwischen 50 bis 10000 4 bis 10 Stunden nur vollständig festen Sattumg des gnastharsfilu an den Wänden der draphitporen getrocknet viril) wodnrah in inne- sm jeder lllstsserse ämmh den in lämothar:latez enthaltene äwar jeletla ein 14aa aeid7Aet wird. 3. Torfahren surr Bearbeiten« voa CrspUtaaoden elektrolytiaoher Zollee am* den lnsp@ahen 1 wmä 2, dadurch gekennseiohnet, das als ajathetinebar lunstierslatez ein oder mehrere Kopely- »» wall re des Via7lidenoUoriäs. Vinylohlo- rille xnd lorylnitr: Um verwendet weräna. Terfakrem zur aesrhedfimg von Oraphitanodea eleitrelytisoher Zollee nach den lmpucüahea 1, 2 wall 3, dadurch gekannseioh- a et, daß ein nireaeüäieä@enaktiwa ]Mittel wie eine sei- to oder eine sinätrf,aoäe Seite iea tnastiurslatez :er Vor_ booseranä der 1t hiOradt =ansetzt wird. 5. feriakrem zur pesrlM w@ vM tsaoiea eiektrel@tisaher Zellen saeh dm Jrarpaeda@öen 1 bis M, ""roh aekannseiohaet, das die ä@otstlrsettsstäna in Masatharslates 5 - 50 @, ab- 16i361 vu der Axt der UM-itelerode ward @roan den Arbeite- 6. fertshrea war Besrbsitana im @rapäitaaodsm elektrelpu.ssösr Zollen zur Blektroljme derer «kuzJ, a -r zjgmmg, dadurch M. ksmmseichmsts daß an SteiIe den Graphitan@odeap@ls ia- sprnolm i ein >aeämuapol ms Notall mit einest gering= eldk. trisahen liderstanä als der den amputs, beisprlelswetan a» Kupfer oder , wssesehrn wies der sui seiwr 06sr- fliohe mit chkeztestem Naterlmü. behandelt verdau eim mb- gespitzte @usapsroaa in der lnodenplatte nagtest ist, deren @amse@ßäds mit oh, oarfestea Akter3.al beödmlelt wrades der laodempat vertikal in der lasslarnna ldestigt wird, oft Sohn tsris@ aus oUesfestw Natertsl um dem modorpstl an Vor- bistei1 den laodeapols mit der lnodsnglsttt mit d@ »ttn dttel als Gradlage gelegt wird, wüL eise ohlozieste Biadsmittel zwischen per wrd solmntwrim wr- geseäss wird, so daß den Verteil wirkmau ge«m Komre- sioa durch salwess:er gesobatzt wird., %@ Verfahret nur BeirblLtmc von tanp&m elfktrßl Bellen äseh Aaaprnoh 6, dadurch geheanzeiclmet, daß die Ze- ha"lfflg Mit' den chlorfestem Material Ja der tztsa Kussmet durch Irwdmss dar Graphitplatte auf eins ratur 15A bis 20M w1 losaax den oälarfIstsrlmls in der gruKwmtm .Lasspsanm mater Mruei oder @r@1 Dmot innerhalb 30 - 60 Minuten erfolgt, wodurch das ahloae- feste Material durch die innere Mähe der Aussparung in das Innere der Anodenplatte eindringt. B. Verfahren nur Bearbeitung von Qraphitanoäea elektrolytischer Zellen nach A»pruoh 6, dadurch gehamnseicimst, daß als ohlor.- festes raterial in der lasapaaang Chlomaphtöalia, Chlorpsssf- fin oder chloriertes fsoWl oder Püaasaaoöl allein oder in Misolma miteinander verwendet wird. 9. Verfahren rar Bearbeitung 29n graphitsnodea eleitrolftisaher Zellen nach Ansprach 6, dadurch gekemsiseieimet, äa8 ein mit Sohraubeaegewinde versehener Sohntsrina ans ahlorfestee Material unterhalb den Sohat:riag angrar@net und mit den entspreoheaim, in der Anode torgesehenen Sahrsa@@g@swiaie w ersohraubt wird! wo- bei ein chlorfestes lk iadeaittel auf dem oberen nad dem unteren 2921 dieses Rings angewendet wird. 10. Verfahren zur Bearbeitung im @raphitasod@ae elelctrolftisohsr Zellen mach den Ansprächen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit eine= Sobranbwgewdade weraehs» Sohaa<tsrina ans chlorfesten 1Laterial aehran laohsoages und feras@er eatatrechende sohrauienöohramg@asi 3s dar Aaodsaiatte wcgr- sehen sind, wobei dieser Ring und die lnodenelatte fest vsr- rahraubt werden und der Hing ttamittelbar fest auf der Anoden- platte verbunden wird. 11. Verfahret mm Bearbeitung von Qraphitanodez elektrolytischer Zellen nach den Ansprüchen 6, 9 und 10, dadurch gekennzeich- net, daß das chlorfeste Material ans Kartei, Polyesterhers, Vinylahloridharz, Paranharz, Zementkohle, gepulverte= Porzel- lau oder Graphit allein oder in Mischung miteinander besteht.
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