DE1467142B2 - Verfahren zur abtrennung von chlorwasserstoffgas aus einem bei der katalytischen oxydation von chlorwasserstoffgas mit einem sauerstoffhaltigen gas erhaltenen gasgemisch - Google Patents
Verfahren zur abtrennung von chlorwasserstoffgas aus einem bei der katalytischen oxydation von chlorwasserstoffgas mit einem sauerstoffhaltigen gas erhaltenen gasgemischInfo
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Description
3 4
Gesamtverfahren durch zusätzliche Schritte allzusehr tion in ChlorwasserstoSgas und Chlorwasserstoffbelastet.
säure von azeotroper Zusammensetzung aufgetrennt. Die bisherigen Schwierigkeiten könnten nur da- Letztere Chlorwasserstoffsäure wird als Komponente
durch vermieden werden, daß man den Wasser- der in diesem Turm als Waschflüssigkeit benutzten
dampf und das Chlorwasserstoffgas von vornherein 5 verdünnten Chlorwasserstoffsäure in den Absorpgetrennt
abscheidet. tionsturm zurückgeleitet. Der obere und der mittlere In der französischen Patentschrift 968 827 wird ein Teil des Absorptionsturmes werden in der Weise er-Verfahren
zur Wiedergewinnung von Chlorwasser- hitzt, daß das am oberen Ende des Absorptionsturstoffgas
aus einem Gemisch mit weiteren, unter den mes austretende Gasgemisch viel Wasserdampf und
Verfahrensbedingungen nicht kondensierbaren Gasen io wenig Chlorwasserstoffgas enthält. Dieses Gasgebeschrieben.
Das Gasgemisch wird dabei in einem misch wird dann in einen Kühler geleitet, damit
Absorptionsturm im Gegenstrom mit Chlorwasser- sich ein Teil des im Gasgemisch vorhandenen Wasstoffsäure
von azeotroper Zusammensetzung ge- serdampfes kondensieren kann. In dem hierbei gewaschen.
Der Absorptionsturm wird in der Weise bildeten Wasser löst sich ebenfalls Chlorwasserstoffgekühlt,
daß Chlorwasserstoffsäure mit einem mehr 15 gas aus dem Gasgemisch auf, so daß eine .verdünnte
als azeotropen Gehalt an Chlorwasserstoff vom Chlorwasserstoffsäure erhalten wird. Diese Chlor-Boden
des Turmes abgezogen wird. Diese konzen- wasserstoffsäure wird erneut als die zweite Kompotrierte
Chlorwasserstoffsäure wird durch Destillation nente der in diesem Turm als Waschflüssigkeit bein
Chlorwasserstoffgas und Chlorwasserstoffsäure von nützten, verdünnten Chlorwasserstoffsäure in den
azeotroper Zusammensetzung aufgetrennt. Diese 20 Absorptionsturm eingeleitet.
letztere Chlorwasserstoff säure wird erneut in den In diesem System ist die im Kühler angewandte
Absorptionsturm geleitet und in demselben als Temperatur ausschlaggebend dafür, ob überschüssige
Waschflüssigkeit verwendet. In den oberen Teil des azeotrope Chlorwasserstoffsäure gebildet wird oder
Absorptionsturmes, über der Stelle, an der die nicht. Die Temperatur im Kühler kann nämlich eine,
azeotrope Chlorwasserstoffsäure eingeleitet wird, 25 solche sein, daß die Menge Wasserdampf in dem
wird eine geringe Menge Wasser eingeleitet, um Spu- den Kühler verlassenden Gasgemisch genau der
ren von noch nicht aus dem Gasgemisch ausge- Menge Wasserdampf entspricht, welche mit dem urwaschenem
Chlorwasserstoffgas abzutrennen, so daß sprünglichen Gasgemisch in den Absorptionsturm
das den Turm am oberen Ende verlassende Gasge- eingeleitet wird. In diesem Falle bleibt die Menge
misch in Wirklichkeit überhaupt kein Chlorwasser- 30 Wasser im System konstant, und es braucht keine
stoffgas enthält. Diese geringe Menge Waschwasser azeotrope Chlorwasserstoffsäure aus dem System
wird im Absorptionsturm mit der azeotropen Chlor- abgeleitet zu werden. Trotzdem wird das Chlorwaswasserstoffsäure
vermischt, welche an einer ein serstoffgas nicht quantitativ aus dem ursprünglichen
wenig tiefer gelegenen Stelle eingeleitet wird. Gasgemisch wiedergewonnen. Das den Kühler ver-Enthält
das zu behandelnde Gasgemisch im be- 35 lassende Gasgemisch enthält nämlich noch Chlorsondern
auch Wasserdampf, so ist es unmöglich, mit wasserstoffgas, dessen Menge vom Dampfdruck des
Hilfe dieses Verfahrens das Chlorwasserstoffgas Chlorwasserstoffgases über der im Kühler kondenquantitativ
aus dem Gasgemisch wiederzugewinnen. sierten, verdünnten Chlorwasserstoffsäure abhängt.
Mindestens ein Teil des Wasserdampfes wird näm- Liegt im besonderen im ursprünglichen Gasgemisch
lieh aus dem Gasgemisch kondensiert, und das Chlor- 4° eine ziemlich hohe Menge Wasserdampf vor, dann
wasserstoffgas wird in dem gebildeten Wasser wie muß die Temperatur im Kühler auf einen ziemlich
auch in dem am oberen Ende des Absorptionsturmes hohen Wert eingestellt werden, damit eine gleiche
eingeleiteten Wasser aufgelöst, mit dem Ergebnis, hohe Menge Wasser unkondensiert im Kühler zudaß
immer mehr azeotrope Chlorwasserstoffsäure ge- rückbleiben und den Kühler zusammen mit dem verbildet
wird. Da natürlich die Menge der im System 45 brauchten Gasgemisch verlassen kann. Das Vorliegen
zirkulierenden azeotropen Chlorwasserstoffsäure kon- einer hohen Temperatur im Kühler bedeutet jedoch,
stant bleiben sollte, müßte azeotrope Chlorwasser- daß ein hoher Dampfdruck von Chlorwasserstoffgas
stoffsäure mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der über der kondensierten verdünnten Chlorwasserstoffsie
gebildet wird, aus dem System abgeleitet werden. säure im Kühler vorhanden ist und daß darum eine
Dies bedeutet jedoch, daß ein Teil des im Ursprung- 50 relativ hohe Menge Chlorwasserstoffgas mit dem verliehen
Gasgemisch vorhandenen Chlorwasserstoff- brauchten Gasgemisch aus dem Kühler austritt. Es
gases als azeotrope Chlorwasserstoffsäure abgeleitet ist klar, daß diese Menge in Abhängigkeit von der
wird, so daß das Chlorwasserstoffgas nicht quanti- Wahl einer niedrigeren Temperatur im Kühler herabtativ
als Gas aus dem Gasgemisch wiedergewonnen gesetzt werden kann. Dann wird jedoch mehr Wasser
wird. 55 im Kühler kondensiert, so daß aus dem Kühler wein der britischen Patentschrift 820 093 wird ein niger Wasserdampf mit dem verbrauchten Gasge-Verfahren
beschrieben, wobei die Bildung von über- misch abgeleitet wird, als mit dem ursprünglichen
schüssiger azeotroper Chlorwasserstoffsäure voll- Gasgemisch in das System eintritt. Um im System ein
ständig oder zumindest im wesentlichen vermieden Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, sollte die Gleichwerden
kann. Das Gasgemisch wird in den unteren 60 gewichtsüberschußmenge als azeotrope Chlorwasser-Teil
eines Absorptionsturmes eingeleitet und darin stoffsäure aus dem System abgeleitet werden,
im Gegenstrom mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Vorgewaschen. Der untere Teil des Absorptionsturmes handensein von Chlorwasserstoffgas in dem aus dem wird in der Weise gekühlt, daß Chlorwasserstoffsäure Kühler abgeleiteten verbrauchten Gasgemisch nicht mit einem höheren Chlorwasserstoff gehalt, als es der 65 nur einen Nachteil wegen eines Verlustes an Chlorazeotropen Zusammensetzung entspricht, aus dem wasserstoffgas bedeutet, sondern auch wegen der Verunteren Teil des Turmes abgeleitet wird. Diese kon- unreinigung des eventuell erhaltenen Chlors durch zentrierte Chlorwasserstoffsäure wird durch Destilla- dieses Chlorwasserstoffgas und wegen der starken
im Gegenstrom mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Vorgewaschen. Der untere Teil des Absorptionsturmes handensein von Chlorwasserstoffgas in dem aus dem wird in der Weise gekühlt, daß Chlorwasserstoffsäure Kühler abgeleiteten verbrauchten Gasgemisch nicht mit einem höheren Chlorwasserstoff gehalt, als es der 65 nur einen Nachteil wegen eines Verlustes an Chlorazeotropen Zusammensetzung entspricht, aus dem wasserstoffgas bedeutet, sondern auch wegen der Verunteren Teil des Turmes abgeleitet wird. Diese kon- unreinigung des eventuell erhaltenen Chlors durch zentrierte Chlorwasserstoffsäure wird durch Destilla- dieses Chlorwasserstoffgas und wegen der starken
667 | HCl | CO2 |
521 | H0O | Cl2 |
47 | c;cie | CCl4 |
110 | O9 | |
1,952" N, | ||
35 | ||
1,900 | ||
9 |
Korrosionseigenschaften von Gasgemischen, welche sowohl Chlorwasserstoffgas als auch Wasserdampf
enthalten. Hierdurch werden hohe Anforderungen an
die Betriebsausrüstung gestellt, welche für die weitere .
Aufarbeitung des Gasgemisches verwendet werden 5
Erfindungsgemäß ist es nun möglich, den Chlorwasserstoff
wirklich quantitativ aus Gasgemischen
wiederzugewinnen, so daß keine überschüssige 5 241 ke
azeotrope Chlorwasserstoffsäure erhalten wird und io '
kein Chlorwasserstoffgas mehr im verbrauchten Gas- Dieser Gasstrom wurde in eine Vorrichtung 2 ein-,
gemisch vorhanden ist. geleitet, in welcher die Temperatur des Gasstromes . Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abtrennung durch Abschrecken mit 600 kg/Std. Chlorwasservon
Chlorwasserstoff aus dem bei der katalytischen stoffsäure einer Konzentration von 23,5 Gewichts-Oxydation
von Chlorwasserstoffgas mit einem 15 prozent (141 HCl+459 H2O) und von 95° C auf.
sauerstoffhaltigen Gas erhaltenen Gasgemisch durch 365 bis 95° C herabgesetzt wurde. Die für· das Ab-Abkühlen
auf 40 bis 150° C und Waschen des ge- schrecken benutzte Chlorwasserstoffsäure wurde
kühlten Gasgemisches mit wäßriger Chlorwasserstoff- über eine Leitung 3 zugeführt und vollständig in der
säure ist dadurch gekennzeichnet, daß man Vorrichtung 2 verdampft. Die Vorrichtung 2 kann
20 eine beliebige und bekannte, für das gründliche Ver-
a) das Abkühlen durch Abschrecken des Gasge- mischen einer Flüssigkeit mit einem Gas verwendete
misches mit rückgeführter konzentrierter wäß- Vorrichtung sein, wie etwa ein Venturirohr oder ein
riger Chlorwasserstoffsäure durchführt; Einspritzmischer.
b) einen Teil des in dem abgekühlten Gasgemisch Der die Vorrichtung 2 über eine Leitung 4 pro
vorhandenen Chlorwasserstoffes durch Aus- a5 Stunde verlassende Gasstrom enthielt nun 808 kg HCI .
waschen mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und 980 kg H2O und wies im übrigen eine unveränabtrennt,
die ein Gemisch aus der in d) benutz- derte Zusammensetzung auf, so daß über die Leiten
Waschflüssigkeit und der in c) erhaltenen tung 4 insgesamt ein Gasstrom von 5,841 kg/Std.
azeotropen Chlorwasserstoff säure ist; strömte. Die Temperatur betrug 95° C und der
x j. . , ν . ti ^11 x _ .. .3° Druck weiterhin 1,5 ata.
c) die nach b) erhaltene Chlorwasserstoffsaure in Der Gasstrom wurde dann in den unteren Teil
Chlorwasserstoffgas und azeotrope Chlorwasser- einer Kolonne g geleitet>
in wdcher der Mch oben
stonsaure auttrennt; gerichtete Gasstrom nacheinander im Gegenstrom
d) aus dem in Stufe b) gewaschenen Gasgemisch mit verdünnter Chlorwasserstoff säure und mit Wasden
noch darin vorhandenen Chlorwasserstoff 35 ser gewaschen wurde. Als Ergebnis des ersten Ausdurch
Auswaschen mit Wasser abtrennt, waschens mit verdünnter Chlorwasserstoff säure
wurde bereits eine große Menge Chlorwasserstoff
wobei insgesamt die Menge des abgeleiteten Wasser- aus dem Gasstrom abgetrennt. Als Ergebnis des
dampfes der in Stufe d) zugeführten Menge Wasser. zweiten Auswaschens mit Wasser wurde der restliche
und der Menge Wasserdampf, welche mit dem ur- 40 Chlorwasserstoff aus dem Gasstrom abgetrennt. Für
sprünglichen Gasgemisch eingeleitet wurde, ent- das zweite Auswaschen mit Wasser wurden 1,075 kg
spricht. ■ Wasser/Std. von 90° C verwendet, welches über eine
Beim Abtrennen des in dem in Stufe a) gewasche- Leitung 6 in den oberen Teil der Kolonne 5 zugeleinen
Gasgemisch noch vorhandenen Chlorwasserstof- tet wurde. Die Leitung 6 läuft durch einen Dampffes
durch Auswaschen mit Wasser erhält man also 45 erhitzer 7, der mit einer Dampfleitung 8 ausgestattet
eine verdünnte Chlorwasserstoffsäure, die als Korn- ist, um das Wasser auf die erforderliche Temperatur
ponente für die Waschflüssigkeit in Stufe a) benutzt von 90° C zu bringen. Die die obere Zone der Kowird.
Man sorgt dafür, daß die Menge an Wasser- lonne am unteren Ende verlassende, verdünnnte
dampf, der mit dem in Stufe c) erhaltenen Gasge- Chlorwasserstoffsäure wurde gemeinsam mit 9,255 kg
misch und dem in Stufe b) erhaltenen Chlorwasser- 50 Chlorwasserstoffsäure/Std. von 97° C und einer Konstoffgas
abgeleitet wurde, zusammen ebenso groß zentration von 18 Gewichtsprozent, welche durch
sind wie die Menge Wasser aus der Auswasch- eine Leitung 9 zwischen den beiden Zonen in die
stufe c) und der Menge Wasserdampf, die mit dem Kolonne 5 geleitet wurde, als Waschflüssigkeit für
ursprünglichen abgekühlten Gasgemisch eingeleitet das erste Auswaschen mit Chlorwasserstoffsäure
worden ist. 55 verwendet. Die während des ersten Auswaschens,
Nach der auf diese Weise erfolgten Abtrennung mit Chlorwasserstoffsäure verwendete Waschflüssig-
des Chlorwasserstoffes aus dem Gasgemisch kann der keit sammelte sich im unteren Teil der Kolonne an.
darin noch vorhandene Wasserdampf auf einfache Dabei handelte es sich um Chlorwasserstoffsäure einer
Weise durch Kondensation abgeschieden werden. Konzentration von 23,5 Gewichtsprozent. Die Tem-
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher 60 peratur dieser Chlorwasserstoff säure betrug 95° C.
erläutert. Durch Leitung 1 wurde ein auf 365° C Der Flüssigkeitsspiegel wurde durch die gestrichelte
erhitzter Gasstrom in einer Menge von 5,241 kg je Linie AB angedeutet. Die Flüssigkeit wurde regel-
Stunde unter einem Druck von 1,5 ata zugeführt. mäßig durch eine Leitung 10 in einer Menge von
Dieser Gasstrom stammte aus einer Reaktion, in wel- 10,527 kg/Std. abgeleitet.
eher organische Verunreinigungen enthaltendes 65 Die Kolonne bestand aus einem Material, welches
Chlorwasserstoffgas katalytisch mit Luft bei 365° C beständig gegenüber den durch die Kolonne fließenoxydiert
wurde. Die Zusammensetzung des Gas- den Substanzen ist. Beispielsweise kann eine Kostromes
(Angaben in kg) war wie folgt: .'":;■·'; lonne aus Stahl in geeigneter Weise verwendet wer-
den, die auf der Innenseite mit einem säurebeständigen keramischen Material ausgekleidet ist und eine
Zwischenschicht aus Kautschuk aufweist. Die beiden Waschzonen der Kolonne konnten beispielsweise mit
Raschig-Ringen aufgefüllt werden.
Es ist klar, daß die beiden Waschvorgänge anstatt in zwei Zonen einer Kolonne in zwei getrennten
Kolonnen durchgeführt werden können, welche übereinander angebracht sind.
Die über die Leitung 10 aus dem unteren Teil der Kolonne S abgeleitete Chlorwasserstoffsäure einer
Konzentration von 23,5 Gewichtsprozent strömte durch eine Pumpe 11 in eine Leitung 12, welche
sich in die Leitungen 3 und 13 aufspaltet. 600 kg Chlorwasserstoffsäure strömten pro Stunde durch
die Leitung 3 in die Abschreckvorrichtung 2. Die restliche Chlorwasserstoffsäure strömte in einer
Menge von 9,927 kg/Std. durch die Leitung 13 in einen Wärmeaustauscher 14, in welchem die Temperatur
auf 135° C gesteigert wurde, und durch die Leitung 15 in eine Destillationskolonne 16. In dieser
Kolonne wurde die Chlorwasserstoffsäure in Chlorwasserstoffgas und Chlorwasserstoffsäure äzeotroper
Zusammensetzung aufgetrennt. Mit Hilfe der Pumpe 11 wurde die Kolonne 16 unter Druck gehalten. Der
Druck im unteren Teil der Kolonne betrug 4,0 ata und im oberen Teil der Kolonne 3,9 ata. Die Temperatur
betrug 151° C im unteren Teil der Kolonne, wo sich die Chlorwasserstoffsäure äzeotroper Zusammensetzung
ansammelte. Unter den vorliegenden Arbeitsbedingungen hatte diese Säure eine HCl-Konzentration
von 18 Gewichtsprozent. Der Flüssigkeitsspiegel wird durch die gestrichelte Linie CD angedeutet.
Die Chlorwasserstoffsäure wurde regelmäßig in einer Menge von 9,255 kg/Std. durch eine Leitung 18
abgeleitet, durch welche sie in die Kolonne 5 geleitet wurde, wie dies noch im weiteren Verlauf der Beschreibung
angegeben wird. Die Temperatur betrug 146° C im oberen Teil der Kolonne, von wo ein
Gasgemisch von 1,747 kg Chlorwasserstoff und 1,193 kg Wasserdampf pro Stunde durch eine Leitung
17 abgeleitet wurde. Dieses Gemisch strömte durch einen Kühler 19, in welchem die Temperatur
auf 40° C herabgesetzt wurde, wobei ein Teil des Gemisches (1,080 kg HCl und 1,188 kg Wasser pro
Stunde) zu Chlorwasserstoffsäure kondensiert wurde, welche als Rückflußflüssigkeit durch eine Leitung 20
in den oberen Teil der Kolonne 16 zurückgeschickt wurde. Das nicht kondensierte Gas (667 kg HCl und
5 kg Wasser pro Stunde) wurde durch eine Leitung 21 aus dem Kühler 19 abgeleitet.
Es ist möglich, die Kolonne 16 bei einer anderen Temperatur und einem andern Druck in Betrieb zu
nehmen. Jedoch ist im allgemeinen die Destillation unter erhöhtem Druck von Vorteil, weil unter
höherem Druck die azeotrope Zusammensetzung der Chlorwasserstoffsäure auf eine geringere HCl-Konzentration
überwechselt. Weiterhin wird in diesem Fall das Chlorwasserstoffgas unter Überatmosphärendruck
verfügbar, was erwünscht ist, weil es auf jeden Fall in den Oxydationsreaktor zurückgeleitet wird
und weil ein gewisser Überatmosphärendruck notwendig ist, um das Gas durch den Oxydationsreaktor
zu leiten.
Es wurde bereits oben gesagt, daß sich die Chlorwasserstoffsäure der azeotropen Zusammensetzung in
dem unteren Teil der Kolonne 16 ansammelt und über die Leitung 18 aus derselben abgeleitet wird.
Diese Aussage ist insofern nicht ganz genau, als die HCl-Konzentration der Säure in Wirklichkeit
leicht höher als die azeotrope Konzentration ist. Theoretisch wäre es notwendig, eine Destillations-
kolonne mit einer unendlichen Zahl von theoretischen Trennstufen zu verwenden, um Säure der genauen
azeotropen Zusammensetzung zu erhalten. In Wirklichkeit wäre es möglich, auf Wunsch so nahe wie
möglich unter Verwendung einer Kolonne mit einer
ίο ausreichenden Zahl von theoretischen Trennstufen
an die azeotrope Zusammensetzung heranzukommen. In der Praxis werden jedoch hinsichtlich des Geldaufwandes
und der Anstrengungen, die der Destillation in angemessener Weise zugewandt werden können,
Grenzen gesetzt. In der Praxis bedeutet das, daß man sich mit der Herstellung einer Säure zufrieden
geben muß, deren Zusammensetzung geringfügig von der azeotropen Zusammensetzung abweicht. Die
Ausdrucksweise »Chlorwasserstoffsäure äzeotroper Zusammensetzung« und »azeotropes Chlorwasserstoffgemisch«
in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen ist in diesem Sinne zu verstehen.
Das durch die Leitung 21 abgeleitete Chlorwasserstoffgas enthielt eine geringe Menge Wasserdampf.
Dieses Gas konnte sicher in den Oxydationsreaktor zurückgeleitet werden, weil die Menge Wasserdampf
so gering war, daß die Oxydationsreaktion dadurch kaum beeinflußt wurde. Auf Wunsch konnte jedoch
die Menge Wasserdampf in dem durch die Leitung 21 abgeleiteten Gas durch Abkühlen auf eine niedrigere
Temperatur im Kühler 19 herabgesetzt werden.
Die für die Destillation in der Kolonne 16 benötigte Wärme wurde über eine Dampfleitung 22 am
unteren Ende der Kolonne zugeführt. Natürlich kann auch eine andere zum Aufheizen geeignete Verfahrensweise
benutzt werden.
Die am Boden der Kolonne 16 durch die Leitung 18 abgeleitete Chlorwasserstoffsäure strömte zuerst
in den Wärmeaustauscher 14, wo die Temperatur der Säure auf 110° C herabgesetzt wurde. Anschließend
strömte sie durch die Leitung 23. welche sich in die Leitungen 24 und 25 aufspaltet. Durch die Leitung
25 strömten 4,010 kg und durch die Leitung 24 5,245 kg Säure in der Stunde. In die Leitung 25 war
ein Kühler 26 eingebaut, mit dessen Hilfe die Temperatur der durch die Leitung 25 fließenden Säure
auf 80° C herabgesetzt wurde. Die Leitungen 24 und 25 vereinigen sich wieder an einem Uberwachungsventil
27 und gehen in die Leitung 9 über, durch welche 9,255 kg Chlorwasserstoffsäure von 97° C
und einer Konzentration von 18 Gewichtsprozent in der Stunde strömten, wonach die Säure in der bereits
oben beschriebenen Weise in die Kolonne 5 einströmte.
Durch eine Leitung 28 strömten in der Stunde vom oberen Ende der Kolonne 5 5,644 kg Gas der folgenden
Zusammensetzung:
1,591 H2O
47 | C,C16 |
110 | |
1,952 | N2 |
35 | CO., |
1,900 | Cl0" |
9 | CCl4 |
5,644 kg
Dieses Gas hatte eine Temperatur von 90,5° C und einen Druck von 1,5 ata.
309 527/467
9 30
Es ist ersichtlich, daß die über die Leitungen 21 Menge Chlorwasserstoffsäure, die über die Leitung 23
und 28 abgeleiteten Gase insgesamt genau die Zu- zugeführt wird, durch die Leitung 24 strömt und daß
sammensetzung des insgesamt über die Leitung 1 zu- eine geringere Menge durch die Leitung 25 strömt,
geführten Gases und des über die Leitung 6 zugeführ- so daß die über die Leitung 9 in die Kolonne 5 geten
Wassers aufwiesen. Auf diese Weise wurde über 5 leitete Chlorwasserstoffsäure auf eine höhere Temdie
Leitung 21 die Abtrennung des gesamten Chlor- peratur gebracht wird. Da auf diese Weise der Kowasserstoffs
aus dem über die Leitung 1 zugeführten lonne mehr Hitze zugeführt wird, steigt die Tem-Gas
erreicht. Mittels Abkühlen konnte nun fast der peratur am oberen Ende der Kolonne an und ingesamte
Wasserdampf aus dem restlichen Gas, wel- folgedessen steigt auch der Druck von gesättigtem
ches über die Leitung 28 abgeleitet wurde, konden- io Wasserdampf über der Flüssigkeit an, wodurch mehr
siert werden. Wurde dieses Gas beispielsweise auf Wasserdampf durch die Leitung 28 strömt. Auf die
15° C abgekühlt, dann wurden pro Stunde 1570 kg gleiche Weise wird ein Absinken des Höhenstandes
Wasser daraus kondensiert. Das restliche Gasge- AB durch Einstellung des Kontrollventils 27 in der
misch konnte dann auf übliche Weise aufgearbeitet Weise ausgeglichen, daß von der über die Leitung
werden. Hierzu konnte beispielsweise die restliche, 15 23 zugeführten Chlorwasserstoffsäure eine geringere
geringe Menge Wasserdampf in einer Menge von 21 kg Menge durch die Leitung 24 und eine größere Menge
in der Stunde mit Schwefelsäure abgetrennt und an- durch die Leitung 25 strömt.
schließend das Chlor von den anderen Gasen abge- Durch diese Kontrollverfahrensweise wird sichertrennt
werden. Es wurde so die individuelle Abtren- gestellt, daß die Menge und die Temperatur des über
nung von Chlorwasserstoff und Wasser aus dem ur- 20 die Leitung 6 zugeführten Wassers konstant bleiben,
sprünglichen Gasgemisch erreicht. Schwankungen der gesamten Zufuhr in die Kolonne 5
Wie oben ausgeführt worden ist, ist es für den Ab- gehen hauptsächlich auf Schwankungen in der Zulauf
des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich, sammensetzung des über die Leitung 1 zugeführten
daß die Mengen Wasserdampf, welche pro Stunde mit Gasgemisches zurück. Diese Schwankungen hängen
dem in der Stufe d) erhaltenen Gasgemisch und mit 25 von dem Oxydationsablauf im Reakor ab, und auf
dem in Stufe c) erhaltenen Chlorwasserstoffgas ab- diesen Ablauf kann im Bereich der vorliegenden Ergeleitet
werden, zusammen die gleiche Menge er- findung nicht eingewirkt werden. Mit Hilfe der oben
geben, welche der während der Stufe d) zugeführten beschriebenen Kontrollverfahrensweise stellt sich je-Menge
Wasser und der Wasserdampfmenge insge- doch das System von selbst auf Schwankungen ein.
samt entspricht, die mit dem ursprünglichen Gasge- 30 Es sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene
misch in Stufe a) eingeleitet wurde. Unter Bezug- Überwachung der Temperatur der über die Leitung 9
nähme auf die Durchführungsweise des Verfahrens in die Kolonne 5 eingeleiteten Chlorwasserstoffsäure
entsprechend der Figur bedeutet dies, daß die Men- ausreichend ist, um das System in Betrieb zu halten,
gen Wasserdampf, welche über die Leitungen 21 und Das System stellt sich automatisch auf einen Gleich-28
abgeleitet werden, zusammen gleich der über die 35 gewichtszustand ein, und im Falle einer Veränderung
Leitung 6 zugeführten Menge Wasser und der Wasser- der Arbeitsbedingungen wird automatisch ein neuer
dampfmenge sein müssen, welche durch die Lei- Gleichgewichtszustand erreicht. Eine detaillierte Ertung
1 zugeführt wird. Hierfür gibt es viele gangbare läuterung der dies bestimmenden Gründe würde
Wege. Ein solcher wird in der Figur gezeigt. den Rahmen dieser Beschreibung überschreiten.
Gleichheit der Wassermengen, welche über die 40 Nichtsdestoweniger können die folgenden Ausfüh-Leitungen
1 und 6 zugeführt werden, mit den Men- rangen als allgemeine Richtlinie gelten. Die Temgen,
welche über die Leitungen 21 und 28 abgeleitet peratur in der Kolonne 5 wird durch eine Zahl von
werden, bedeutet, daß die gesamte in dem System Hitzeeffekten bestimmt. Zu diesen Hitzeeffekten gevorhandene
Wassermenge konstant bleibt. Eine Un- hören unter anderem drei besonders wichtige. Die
gleichheit der genannten Mengen bedeutet, daß die 45 anderen werden in den folgenden Ausführungen
insgesamt im System vorhandene Wassermenge zu- außer acht gelassen. Der erste bedeutende Hitzenimmt
oder abnimmt. Im System sind zwei Flüssig- effekt ist die Freisetzung von Wärme bei der Abkeitsspiegel
vorhanden, nämlich AB und CD. Jede sorption des über die Leitung 1 zugeführten Chlor-Veränderung
der gesamten im System vorhandenen wasserstoffgases in Wasser. Der zweite bedeutende
Wassermengen wirkt sich im Prinzip als ein Anstieg 50 Wärmeeffekt ist die Freisetzung von Wärme infolge
oder Abfall dieser Flüssigkeitsspiegel aus. der Kondensation des Wassers und der Absorption
Der Flüssigkeitsspiegel CD wird jedoch mit Hilfe des Chlorwasserstoffgases, welche zusammen als
eines Höhenstandkontrollgerätes 29 konstant gehal- flüssige Chlorwasserstoffsäure über die Leitung 3 in
ten, welches ein in die Leitung 18 eingebautes Ventil die Abschreckvorrichtung 2 eingeleitet, darin ver-
30 betätigt. 55 dampft und dann in Dampfform über die Leitung 4
Bei Konstanthaltung des Höhenstandes CD in die Kolonne 5 eingeleitet werden. Der dritte bemacht
sich jede Zunahme oder Abnahme der gesam- deutende Wärmeeffekt ist der Wärmeverbrauch bei
ten Wassermenge im System durch einen Anstieg oder der Verdampfung des über die Leitung 6 zugeführten
ein Absinken des Höhenstandes AB bemerkbar. Wassers, welches selbst wiederum in Form von
Dieser Spiegel wird über ein Höhenstandkontroll- 60 Dampf über die Leitung 28 aus der Kolonne 5 ausgerät
31 überwacht, welches ein Temperaturkontroll- tritt. Unter der Annahme, daß die Oxydationsreakgerät
32 betätigt, das an die Leitung 9 angeschlossen tion aus irgendeinem Grunde weniger zufriedenstellst,
welches seinerseits das Kontrollventil 27 regelt. lend verläuft, enthält das über die Leitung 1 pro
Ein Anstieg des Höhenstandes AB bedeutet, daß die Stunde zugeführte Gasgemisch mehr als 667 kg HCl
Gesamtmenge Wasser im System zunimmt oder daß 65 und weniger als 521 kg H.,O. Darum muß in der
zu wenig Wasserdampf über die Leitung 28 abge- Kolonne 5 mehr HCl absorbiert werden, damit mehr
leitet wird. Das Kontrollventil 27 wird dann so über Wärme freigesetzt wird und die Temperatur die Tendie
Kontrollvorrichtung betätigt, daß eine größere denz zum Ansteigen hat. Ist die Temperatur am
oberen Ende der Kolonne 5 höher, dann enthält das über die Leitung 28 transportierte Gasgemisch mehr
Wasserdampf. Die Menge Wasser im System nimmt ab, und der Flüssigkeitsspiegel AB sinkt dann ab. Auf
die oben beschriebene Weise wird die Temperatur der durch die Leitung 9 eingeleiteten Chlorwasserstoffsäure
mit Hilfe der Kontrollvorrichtung herabgesetzt. Als Ergebnis hiervon hat die Temperatur in
der Kolonne 5 die Tendenz abzusinken, wodurch die obenerwähnte Tendenz des Temperaturanstiegs ausgeglichen
wird. Das Ergebnis hiervon ist, daß schnell ein neuer Gleichgewichtszustand erreicht wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein großer Wahlbereich für die Festsetzung der Temperatur und der
über die Leitung 6 zugeführten Wassermenge und für die Kühltemperatur im Kühler 26 vorhanden ist.
Diese Größen werden jedoch vorzugsweise wie folgt ausgewählt. Die Temperatur des über die Leitung 6
zugeführten Wassers wird vorzugsweise so ausgewählt, daß sie ungefähr gleich der Temperatur am
oberen Ende der Kolonne 5 bei deren normalen Betriebsweise ist. Die Menge dieses Wassers wird vorzugsweise
so festgesetzt, daß auf Grund der Verdampfungswärme dieses Wassers die Kolonne angenähert
adiabatisch arbeitet. In diesem Falle ist es nicht notwendig, die Temperatur der über die Leitung
9 zugeführten Chlorwasserstoffsäure zu verwenden, um die Kolonne in einem Wärmegleichgewicht
zu halten, so daß diese Säure bei ungefähr der gleichen Temperatur, welche in situ in der Kolonne vorhanden
ist, d. h. bei ungefähr 97° C in die Kolonne eintritt. Weil diese Säure über die Leitung 23 bei
einer Temperatur von 110° C zugeführt wird und die Überwachung der Temperatur der Säure in der Leitung
9 am einfachsten ist, wenn bei normaler Betriebsweise ungefähr die gleiche Säuremenge durch
die Leitungen 24 und 25 fließt, wird die Kühltemperatur im Kühler 26 auf 80° C eingestellt. Nachdem
die Temperatur und die Menge des über die Leitung 6 zugeführten Wassers und die Kühltemperatur
im Kühler 26 einmal festgesetzt sind, kann die Säuretemperatur in der Leitung 9 ohne weiteres zum Ausgleich
von Schwankungen in der Zusammensetzung des über die Leitung 1 zugeführten Gasgemisches
dienen, wie dies oben beschrieben worden ist.
Praktisch wird dies in Wirklichkeit ohne weiteres erreicht, weil für eine bestimmte Zusammensetzung
des durch die Leitung 1 zugeführten Gasgemisches die Wärmeeffekte in der Kolonne 5 errechnet werden
können. Auf dieser errechneten Basis wird die Kühltemperatur im Kühler 26 und die Heiztemperatur im
Dampferhitzer 17 festgesetzt und der über die Leitung 6 strömende folgerichtige Wasserstrom ungefähr
gewählt. Ergibt es sich dann, daß mit dem gewählten Wasserstrom durch die Leitung 6 für die
richtige Inbetriebnahme der Kolonne 5 sehr ungleiche Ströme von Chlorwasserstoff durch die Leitungen
24 und 25 notwendig sind, so wird der Wasserstrom der Leitung 6 derart eingestellt, daß die
Kolonne mit ungefähr gleichen Strömen von Chlorwasserstoffsäure durch die Leitungen 24 und 25 in
Betrieb genommen wird. Während des weiteren Arbeitsverlaufs wird dann der Wasserstrom durch die
Leitung 6 konstant gehalten.
Auch bezüglich der Temperatur, auf welche das über die Leitung 1 zugeführte Gasgemisch in der Abschreckvorrichtung
2 abgekühlt wird, besteht ein großer Wahlbereich. Diese Temperatur kann durch die Menge der über Leitung 3 zugeführten Abschreckflüssigkeit
kontrolliert werden. Erfolgt das Abkühlen in der Vorrichtung 2 auf eine Temperatur
unter dem Taupunkt des erhaltenen Gasgemisches, dann strömt durch die Leitung 4 kein Gas, sondern
ein Gemisch von Gas und Flüssigkeit.
Das Abschrecken in der Vorrichtung 2 wird vorzugsweise
mit einem Auswaschvorgang mit Chlorwasserstoffsäure einer bestimmten Temperatur und
ίο Konzentration entsprechend dem Verfahren gemäß
der deutschen Auslegeschrift 1 242 579 verbunden.
Mit dem Gasstrom aus dem Reaktor fortgerissene
Katalysatorreste werden dabei aus dem Gasstrom abgetrennt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung ist dies von Bedeutung, um ein Verstopfen der Kolonne 5 und anderer Teile des Betriebssystems
durch Katalysatorreste zu vermeiden.
Wie bereits erwähnt worden ist, kann die für die Oxydation benutzte Ausgangssubstanz ein unvollständig
reiner Chlorwasserstoff sein.
Als Ausgangssubstanz wird beispielsweise Chlorwasserstoffgas verwendet, das als Nebenprodukt von
Reaktionen mit organischen Verbindungen erhalten wird, beispielsweise bei der Chlorierung von Propylen
zu Allylchlorid oder beim Kracken von Dichloräthan zu Vinylchlorid, und das aus diesem Grunde
organische Verunreinigungen enthält. Diese organischen Verunreinigungen können im Reaktor gekrackt,
oxydiert und/oder chloriert werden. Was das Schicksal der organischen Verunreinigungen betrifft,
so hängt dasselbe weitgehend von der Temperatur ab, bei welcher die Reaktion durchgeführt wird. Bei
einer Reaktionstemperatur von ungefähr 450° C und darüber wiegt die Oxydation vor, und als hauptsächliches
aus den Verunreinigungen gebildetes Produkt wird Kohlendioxyd erhalten. Bei niedrigeren
Temperaturen nimmt die Chlorierung fortschreitend zu und die Oxydation ab. Wie bereits festgestellt worden
ist, ist es vorteilhaft, die Reaktion bei einer mögliehst niedrigen Temperatur durchzuführen, beispielsweise
entsprechend den Angaben in der deutschen Auslegeschrift 1195 726.
Die in diesem Falle im Reaktionsprodukt vorhandenen Chlorierungsprodukte besitzen immer ein
niedriges Molekulargewicht, weil zusätzlich zur Chlorierung ebenfalls ein Kracken der ein höheres Molekulargewicht
aufweisenden organischen Verunreinigungen erfolgt. Die Chlorierungsprodukte sind hauptsächlich
CCl4 und C2Cl0.
Bei der Aufarbeitung von Reaktionsprodukten mit einem Gehalt an CCl4 und C2Cl6 kann das Vorhandensein
von C2Cl6 zu Schwierigkeiten führen. In dem
heißen Reaktionsprodukt liegen die Substanzen nämlich in Form von Gasen vor, welche sich bei der niedrigeren
Temperatur des Reaktionsproduktes während des Aufarbeitens kondensieren. C9Cl6 ist bei
gewöhnlicher Temperatur eine feste Substanz, welche beim Kondensieren ein Verstopfen der Vorrichtung
hervorrufen kann. Diese Schwierigkeit kann nicht mit CCl4 auftreten, weil CCl4 bei gewöhnlicher Temperatur
flüssig ist.
Zur Vermeidung des Verstopfens der Vorrichtung wurde bereits die Verwendung einer speziellen Vorrichtungskonstruktion
vorgeschlagen. Entsprechend der deutschen Patentschrift 1 194 379 wird beispielsweise
Chlorwasserstoffgas aus dem Reaktionsprodukt durch Auswaschen mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
in senkrechten Rohren und parallelem, nach
unten strömendem Fluß abgetrennt. In diesem Falle tritt nämlich ein Verstopfen der Rohre nicht ein,
weil auskristallisierende, feste Substanzen aus dem unteren Teil der Rohre von dem Flüssigkeitsstrom
aufgewaschen werden. Die festen Substanzen sollten jedoch durch Filtration aus dem den unteren Teil
der Rohre verlassenden Flüssigkeitsstrom abgetrennt werden, was bestimmte Nachteile mit sich bringt,
denn die Flüssigkeit besteht aus ziemlich konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und wirkt daher stark
korrodierend.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß durch das Vorhandensein
von chlorierten organischen Verunreinigungen im Reaktionsprodukt keinerlei Schwierigkeiten
hervorgerufen werden. Bei der Durchführungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang
mit der Figur enthielt das über die Leitung 1 zugeführte Gasgemisch bereits CCl4 und C2Cl6. Die
zugeführte Menge C2Cl6 ist so gering und die Temperatur
im System so hoch, daß der Partialdruck von C2Cl6 die Sättigungsgrenze an keiner Stelle überschreitet,
so daß nirgendswo C2Cl6 auskristallisiert.
Dies trifft nicht nur bei dieser besonderen Durchführungsweise zu, sondern gilt allgemein. Das C0Cl6
stammt eigentlich aus den in dem zu oxydierenden Chlorwasserstoffgas vorhandenen Verunreinigungen,
so daß die im Reaktionsprodukt vorhandene Menge von C2Cl6 stets gering ist. Auf der andern Seite enthält
das Reaktionsprodukt unweigerlich eine beträchtliche Menge HCl, welche unter Abgabe von viel
Wärme im Wasser absorbiert wird, so daß die Temperatur im System stets ziemlich hoch ist.
Gemäß der Figur ist die gesamte über die Leitung 1 zugeführte Menge von C2Cl6 noch in dem
über die Leitung 28 abgeleiteten Gasgemisch vorhanden. Wie bereits oben festgestellt wurde, kann die
größte Menge des Wasserdampfes durch Kondensation aus diesem Gasgemisch abgetrennt werden. Dies
kann in der Weise geschehen, daß auch die größte Menge C2Cl6 auf einfache Weise abgetrennt wird.
Zu diesem Zweck wird das Gasgemisch über die Leitung 28 in den Bodenteil eines Turmes 33 geleitet.
Das Gasgemisch steigt in diesem Turm nach oben und verläßt den Turm am oberen Ende über eine
Leitung 34. In dem Turm wird Wasser versprüht. Entsprechend der Figur werden über eine Leitung 35
in der Stunde 17,900 kg Wasser von 25° C zugeführt. Dieser Strom wird auf vier Leitungen 36, 37 38 und
39 verteilt, welche entsprechend zu vier Berieselungsanlagen 40, 41, 42 und 43 führen, die in verschiedener
Höhe des Turmes 33 angeordnet sind. In der Stunde fließen 5,300 kg Wasser durch die Leitungen
36, 37 und 38. Über die Leitung 39, welche zu der am weitesten oben gelegenen Berieselungsanlage 43
führt, fließen in der Stunde 2,000 kg Wasser, welches durch einen in die Leitung 39 eingebauten Kühler 44
auf 10° C abgekühlt wird. Somit steigt das Gasgemisch in dem Turm 33 nach oben durch einen Sprühregen
von herabsinkenden Wassertropfen und wird dadurch gekühlt, so daß die Temperatur des durch
die Leitung 34 abgeleiteten Gasgemisches 15° C beträgt. Als Ergebnis des Abkühlens kondensiert aus
dem Gasgemisch sowohl Wasserdampf als auch C2Cl6 weitgehend aus, so daß das durch die Leitung
34 abgeleitete Gasgemisch die folgende Zusammensetzung aufweist (Angaben in kg):
ίο 21H0O
4 C9Cl6
1,952 N0
110 O,"
35CO2
1,952 N0
110 O,"
35CO2
1,886 Cl0
9CCl.
4,017 kg/h
In dem Bodenteil des Turmes 33 sammelt sich Wasser an, in welchem das auskristallisierte C2Cl6
in Suspension geht und in welchem weiterhin eine sehr geringe Menge Chlor aus dem Gasgemisch aufgelöst
wird. Die Temperatur der Flüssigkeit in dem unteren Teil des Turmes beträgt 75° C. Der Flüssigkeitsstand
wird durch die gestrichelte Linie GH angegeben. Die Flüssigkeit wird regelmäßig über
eine Leitung 45 aus dem unteren Teil des Turmes 33 abgeleitet. Durch diese Leitung strömen in der Stunde
19,470 kg Wasser, in welchem in der Stunde 43 kg C2Cl6 suspendiert und 14 kg Chlor aufgelöst werden.
Abgesehen von der vernachlässigbaren Menge Chlor, enthält dieser Flüssigkeitsstrom somit keine
wertvollen Komponenten, so daß der gesamte Strom als solcher abgeleitet werden kann.
Auf diese Weise wird eine Abtrennung von C2Cl6
durch Filtration vermieden. Darüber hinaus kann das auskristallisierte C2Cl6 kein Verstopfen der Vorrichtung
hervorrufen, da ein leerer Turm 33, der also keine Füllung, Trennböden od. dgl. enthält, ja nicht
verstopft werden kann. Jedoch ist nichts gegen die Anordnung von beispielsweise einer Zahl von Gitterkolonnenböden
im Turm einzuwenden, da im Vergleich mit der Menge Wasser die Menge des festen C2Cl6 so gering ist, daß letzteres leicht aus dem Turm (L
mit Hilfe des Wasserstromes ausgewaschen wird.
Die in der über die Leitung 41 abgetrennten Flüssigkeit vorhandene Menge Chlor, die verlorengeht,
kann auf Wunsch durch Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit im Bodenteil des Turmes 33 vermindert
werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise Dampf in den Bodenteil des Turmes 33 eingeblasen
werden. Wird so wenig Dampf darin verwendet, daß die Temperatur der Flüssigkeit im Bodenteil der Kolonne
nicht über den Siedepunkt ansteigt, dann braucht die Wasserzufuhr über die Leitung 35 kaum
verändert zu werden. Wird mehr Dampf verwendet, dann ist es natürlich notwendig, die Wasserzufuhr
über die Leitung 35 zu steigern und/oder die Temperatur dieses Wassers herabzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
baren Umwandlungen lagen in der Größenordnung
Patentanspruch· von 30.bis 40 °(0·
Es ist bereits früher (s. deutsche Auslegeschrift
1195 726) ein Verfahren zur Oxydation von Chlor-Verfahren
zur Abtrennung von Chlorwasser- 5 wasserstoffgas beschrieben worden, in welchem ein
stoff aus dem bei der katalytischen Oxydation derart wirksamer Katalysator benutzt wird, daß die
von Chlorwasserstoffgas mit einem sauerstoffhal- Reaktion bei einer relativ niedrigen Temperatur abtigen
Gas erhaltenen Gasgemisch durch Abkühlen laufen kann und daß trotzdem das theoretisch erauf
40 bis 150° C und Waschen des gekühlten reichbare Gleichgewicht im wesentlichen auch wirk-Gasgemisches
mit wäßriger Chlorwasserstoff- io lieh erreicht werden kann. Mit Hilfe dieses Verfahsäure,
dadurch gekennzeichnet, daß rens werden tatsächlich Ausbeuten in der Größenman Ordnung von 75 °/o erreicht.
a) das Abkühlen durch Abschrecken des Gas- Jedoch ist auch in diesem Falle die Umwandlung
gemisches mit rückgeführter konzentrierter noch nicht vollständig, so daß zusätzlich zu den
wäßriger Chlorwasserstoffsäure durchführt; 15 Oxydationsprodukten Chlor und Wasser in dem
b) einen Teil des in dem abgekühlten Gasge- austretenden Gasgemisch ebenfalls nicht" umgewanmisch
vorhandenen Chlorwasserstoffes durch delter Chlorwasserstoff, Sauerstoff und, wie bereits
Auswaschen mit verdünnter Chlorwasser- oben angegeben wurde, möglicherweise auch andere
stoffsäure abtrennt, die ein Gemisch aus der Komponenten wie etwa Stickstoff vorhanden sind,
in d) benutzten Waschflüssigkeit und der in 20 Die übliche Verfahrensweise für die Wiedergewinc)
erhaltenen azeotropen Chlorwasserstoff- nung von Chlor aus dem Gasgemisch setzt mit einer
säure ist; Herabsetzung der Temperatur des Gasgemisches auf
c) die nach b) erhaltene Chlorwasserstoff- ungefähr 40 bis 150° C ein. Dies geschieht oft durch
säure in Chlorwasserstoffgas und azeotrope Abschrecken mit Wasser und/oder Chlorwasserstoff-Chlorwasserstoffsäure
auftrennt; 25 säure, wobei der heiße Gasstrom in Kontakt mit Was-
d) aus dem in Stufe b) gewaschenen Gasge- ser und/oder Chlorwasserstoffsäure gebracht wird,
misch den noch darin vorhandenen Chlor- welche dann zumindest teilweise verdampft, wowasserstoff
durch Auswaschen mit Wasser durch dem Gasstrom Hitze entzogen wird. Nach abtrennt, dem Abkühlen kann das zurückbleibende Gasge-
wobei insgesamt die Menge des abgeleiteten Was- 3° misch weiterhin auf verschiedene Weise aufgearbeiserdampfes
der in Stufe d) zugeführten Menge tet werden. Das Gemisch kann weiter abgekühlt wer-Wasser
und der Menge Wasserdampf, welche mit den, so daß der darin vorhandene Wasserdampf zu
. dem ursprünglichen Gasgemisch eingeleitet wurde, Wasser kondensiert wird, in welchem der im Geentspricht,
misch vorhandene Chlorwasserstoff vollständig oder
35 teilweise aufgelöst wird. Das Gemisch kann auch mit Wasser und/oder ungesättigter Chlorwasserstoffsäure
gewaschen werden, damit der Chlorwasserstoff ausgewaschen wird, wobei Sorge dafür getragen wird,
daß die Temperatur gegen Ende des Auswaschens 40 so niedrig ist, daß im wesentlichen der gesamte Was-
Bekanntlich wird Chlor durch die katalytische serdampf ebenfalls aus dem Gemisch kondensiert
Oxydation von Chlorwasserstoffgas mit einem Sauer- wird. In beiden Fällen wird ein Gasgemisch erhalten,
stoff enthaltenden Gas bei einer Temperatur in das nur wenig oder keinen Chlorwasserstoff enthält
der Größenordnung von 300 bis 600° C hergestellt. und nur eine geringe Menge Wasserdampf aufweist.
Da es sich hierbei um eine Gleichgewichtsreaktion 45 Das Gasgemisch kann beispielsweise mit Schwefelhandelt,
ist die Umwandlung niemals vollständig, so säure getrocknet werden, um diesen Wasserdampf
daß das aus dem Reaktor austretende Gasgemisch abzutrennen. Schließlich kann das Chlor aus dem
unweigerlich Chlor, Wasser, Chlorwasserstoff und Gasgemisch wiedergewonnen werden.
Sauerstoff enthält. Werden als Ausgangssubstanzen Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß kein reiner Chlorwasserstoff und/oder kein reiner so der nicht oxydierte Chlorwasserstoff beim AufSauerstoff verwendet, so enthält das Gasgemisch arbeiten des Gasgemisches als Chlorwasserstoffaußerdem andere Komponenten. Als Sauerstoff ent- säure aus dem Gemisch abgetrennt wird. Dies ist von haltendes Gas wird beispielsweise häufig Luft ver- Nachteil, wenn der nicht oxydierte Chlorwasserstoff wendet, so daß das Gasgemisch außerdem Stickstoff zwecks vollständiger Oxydation erneut in den Reakenthält. 55 tor eingeleitet werden soll. Mit der Chlorwasserstoff-Bis vor kurzem war die Durchführung der Reak- säure kommt nämlich eine beträchtliche Menge tion bei einer Temperatur von ungefähr 400° C und Wasser in den Reaktor hinein, die dort das Reaktiefer lediglich eine theoretische Möglichkeit. Es tionsgleichgewicht stört und zu einer unerwünschten war kein Katalysator mit einer ausreichenden Wirk- Abkühlung des Reaktors führt. Die andere Möglichsamkeit bekannt, um die Reaktion bei dieser Tem- 60 keit besteht darin, zuerst aus der Chlorwasserstoffperatur mit praktisch annehmbarer Geschwindigkeit säure das Chlorwasserstoffgas abzutrennen und nur ablaufen zu lassen. Demnach mußte eine Temperatur dieses in den Reaktor zurückzuführen. Da aberChlorvon mehr als 400° C angewandt werden, was jedoch wasserstoff und Wasser ein azeotropes Gemisch unter anderm den Nachteil mit sich bringt, daß das bilden, kann durch Destillation bestenfalls nur eine Gleichgewicht bei höherer Temperatur ungünstiger 65 geringe Menge Chlorwasserstoff von der Chlorwasserliegt. Weiterhin konnte das bereits eher ungünstige stoffsäure getrennt werden. Will man die Chlorwasser-Gleichgewicht dennoch nicht mit den bekannten Ka- stoffsäure nach bekannten Verfahren vollständig in talysatoren erreicht werden, und die besten erreich- Chlorwasserstoff und Wasser aufspalten, so wird das
Sauerstoff enthält. Werden als Ausgangssubstanzen Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß kein reiner Chlorwasserstoff und/oder kein reiner so der nicht oxydierte Chlorwasserstoff beim AufSauerstoff verwendet, so enthält das Gasgemisch arbeiten des Gasgemisches als Chlorwasserstoffaußerdem andere Komponenten. Als Sauerstoff ent- säure aus dem Gemisch abgetrennt wird. Dies ist von haltendes Gas wird beispielsweise häufig Luft ver- Nachteil, wenn der nicht oxydierte Chlorwasserstoff wendet, so daß das Gasgemisch außerdem Stickstoff zwecks vollständiger Oxydation erneut in den Reakenthält. 55 tor eingeleitet werden soll. Mit der Chlorwasserstoff-Bis vor kurzem war die Durchführung der Reak- säure kommt nämlich eine beträchtliche Menge tion bei einer Temperatur von ungefähr 400° C und Wasser in den Reaktor hinein, die dort das Reaktiefer lediglich eine theoretische Möglichkeit. Es tionsgleichgewicht stört und zu einer unerwünschten war kein Katalysator mit einer ausreichenden Wirk- Abkühlung des Reaktors führt. Die andere Möglichsamkeit bekannt, um die Reaktion bei dieser Tem- 60 keit besteht darin, zuerst aus der Chlorwasserstoffperatur mit praktisch annehmbarer Geschwindigkeit säure das Chlorwasserstoffgas abzutrennen und nur ablaufen zu lassen. Demnach mußte eine Temperatur dieses in den Reaktor zurückzuführen. Da aberChlorvon mehr als 400° C angewandt werden, was jedoch wasserstoff und Wasser ein azeotropes Gemisch unter anderm den Nachteil mit sich bringt, daß das bilden, kann durch Destillation bestenfalls nur eine Gleichgewicht bei höherer Temperatur ungünstiger 65 geringe Menge Chlorwasserstoff von der Chlorwasserliegt. Weiterhin konnte das bereits eher ungünstige stoffsäure getrennt werden. Will man die Chlorwasser-Gleichgewicht dennoch nicht mit den bekannten Ka- stoffsäure nach bekannten Verfahren vollständig in talysatoren erreicht werden, und die besten erreich- Chlorwasserstoff und Wasser aufspalten, so wird das
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