DE1466942C - Chirurgische Klammer zum Abklemmen von Blutgefäßen und Setzzange zum Handhaben derselben - Google Patents
Chirurgische Klammer zum Abklemmen von Blutgefäßen und Setzzange zum Handhaben derselbenInfo
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Description
3 4 r -
ferentem Material besteht. Um dem Draht das kel-Innenflächen sägezahnartig gezackt sind und de-
Klammerquerschnittsprofil zu verleihen, wird dieser ren Schenkelaußenflächen mit Verstärkungs-Längs-
durch Kaliberzieheisen mit entsprechend geformtem rippen versehen sind. Es handelt sich also bei dieser
Ziehdüsenprofil gezogen. Es ist klar, daß die Herstel- bekannten Klammer nicht um eine aus verformbarem
lung von Zieheisen mit einfachem Düsenquerschnitts- 5 Material gebildete, U-förmig gebogene,, auf einem
profil entsprechend dem erfindungsgemäßen Klam- stabförmigen Magazin reitend halterbare, mittels
merquerschnittsprofil blliger ist als die Herstel- einer Setzzange handhabbare Klammer Hvie bei der
lung von Zieheisen mit komplizierterem Düsenquer- chirurgischen Klammer gemäß der vorlvejgenden Er-
schnittsprofil. findung. . ■V-
Hinsichtlich der Setzzange wird gemäß der Erfin- io In der USA.-Patentschrift 3 006 344 -ist eine aus
dung die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die verformbarem Flachmaterial gebildete, U-förmig ge-
die Klammerschenkel aufnehmenden Längsnuten der bogene, mittels einer Setzzange handhabbare, mit ih-
Innenflächen der das Zangenmaul bildenden Backen rem äußeren Querschnittsprofil dem Setzzangenmaul-
ein V-förmiges Querschnittsprofil von mindestens Querschnittsprofil angepaßte chirurgische Klammer
gleichem ■ Scheitelwinkel wie demjenigen des 15 zum Abklemmen von Blutgefäßen beschrieben, deren
Klammerquerschnitt-Dachprofils haben. Schenkelinnenflächen sägezahnförmig gezackt sind.
Diese Ausbildung des Setzzangen-Längsnutenpro- Die Klammern weisen ein rechteckiges Querschnitts-
fils bringt in Verbindung mit der erfindungsgemäßen profil auf, das einem entsprechend rechteckigen
Ausbildung des Klammerschenkel-Querschnittspro- Querschnittsprofil von innenliegenden ι Haltenuten
fils den technischen Fortschritt, daß Passungs- und 20 des Setzzangenmaules angepaßt ist. Bei·'dieser be-
Abmessungstoleranzen für das störungsfreie Zusam- kannten Klammer ergeben sich also die gleichen Pas-
menwirken zwischen Setzzange und Klammern keine sungs- und Toleranzschwierigkeiten wie bei den chir-
Rolle mehr spielen und im Gegenteil innerhalb gewis- urgischen Klammern gemäß dem eingangs erwähnten
ser Grenzen Klammern verschiedener Größenabmes- älteren Vorschlag.
sungen mit ein und derselben Setzzange gehandhabt 25 In der deutschen Patentschrift 153 744 ist eine
werden können. Ein Verklemmen oder Hängenblei- Zange zum Aufsetzen von Wundklammern beschrieben
der Klammern im Setzzangenmaul ist ausge- ben, deren Maulinnenflächen mit längs- und quergeschlossen,
wie auch andererseits sichergestellt ist, daß richteten Nuten etwa halbrunder Querschnittsform
es beim Greifen der Klammern nicht zu einem Ver- versehen sind. Die Zange dient zum Setzen von
kanten derselben innerhalb des Setzzangenmaules 30 Wundklammern, die aus entsprechend gebogenen
kommen kann, so daß die Klammern in jedem Fall si- Metallstreifen oder entsprechend gebogenem Draht
eher im Setzzangenmaul gehalten werden und ein hergestellt sind und schleifenförmig umgebogene En-Herausfallen
derselben praktisch ausgeschlossen ist. den aufweisen. Abgesehen davon, daß die Wirkungs-Klammern,
deren Schenkelbreite gleich oder größer weise von Wundklammern nicht ohne weiteres mit
als die Setzzangenbreite ist, können dicht an dicht ne- 35 derjenigen von Blutgefäßklammern verglichen werbeneinandergesetzt
werden, da das Setzzangenmaul den kann, wurden sich bei Übertragung der flus dieser
keine nutbegrenzenden Ränder aufweist. Schließlich Druckschrift für Wundklammern bekannten Klamist
die Herstellung von Längsnuten mit V-förmigem mer- und Zangenausbildung auf Blutgefäßklammern
Querschnittsprofil wesentlich einfacher, zeitsparender die gleichen Schwierigkeiten ergeben, wie sie ein-
und billiger als diejenige von Längsnuten mit recht- 40 gangs mit Bezug auf die bereits früher vorgeschlageeckigem
Querschnittsprofil, so daß sich die Herstel- nen chirurgischen Klammern dargelegt wurden,
lungskosten der Setzzange wesentlich verringern. Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die
lungskosten der Setzzange wesentlich verringern. Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Zeichnungen in ihren Einzelheiten beispielsweise be-
Erfindung ist das Klammerschenkel-Dachprofil schrieben. Es zeigt
gleichschenkelig und spiegelsymmetrisch ausgebildet,- 45 F i g. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
wobei zweckmäßig die, Klammer eine oder mehrere Setzzange,
längslaufende, von Längsrippen mit gerundetem F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Bak-
Querschnittsprofil begrenzte Vertiefungen aufweist, ken der Setzzange,
die dem Basisbereich eines das Querschnittsprofil be- F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Zangenstimmenden,
gleichschenkeligen Dreiecks einbe- 50 backe aus der Ebene 3-3 in Fig. 2, in Pfeilrichtung
schrieben sind, wobei die Querschnittsrundungen der gesehen,
Längsrippen außen in die Dreiecksschenkel überge- F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch die
hen. Eine derartige Ausbildung der erfindungsgemä- Zangenbacken entlang der Ebene 4-4 in Fig. 2, in
ßen chirurgischen Klammer stellt vor allem eine Pfeilrichtung gesehen,
schonende Behandlung des damit abzuklemmenden 55 F i g. 5 eine Teilansicht eines Zangenschenkels aus
Blutgefäßes sicher, da die Klammer an den mit dem der Ebene 5-5 in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen,
Blutgefäß in Berührung kommenden Flächen keine F i g. 6 eine Seitenansicht der Zange,
scharfen Kanten aufweist. F i g. 7 einen Schnitt durch die Zange entlang der
Schließlich kann die Klammer in Weiterbildung Ebene 7-7 in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen,
der Erfindung mit an ihrer Innenfläche in Abständen 60 F i g. 8 eine Seitenansicht eines Magazins zum Haiangeordneten Querkerben versehen sein, deren Tiefe ten von erfindungsgemäßen Klammern,
nicht größer als die der Längsvertiefungen ist. Da- Fig. 9 eine Stirnansicht des Magazins nach durch wird eine besonders sichere und satte Anlage F i g. 8, *
der Klammer an dem zu setzenden Blutgefäß sicher- F i g. 10 eine vergrößerte Teilaufsicht auf das in gestellt. 65 Fig. 8 gezeigte Magazin aus der Ebene 10-10, in
der Erfindung mit an ihrer Innenfläche in Abständen 60 F i g. 8 eine Seitenansicht eines Magazins zum Haiangeordneten Querkerben versehen sein, deren Tiefe ten von erfindungsgemäßen Klammern,
nicht größer als die der Längsvertiefungen ist. Da- Fig. 9 eine Stirnansicht des Magazins nach durch wird eine besonders sichere und satte Anlage F i g. 8, *
der Klammer an dem zu setzenden Blutgefäß sicher- F i g. 10 eine vergrößerte Teilaufsicht auf das in gestellt. 65 Fig. 8 gezeigte Magazin aus der Ebene 10-10, in
In der USA.-Patentschrift 2 686 520 ist eine Schar- Pfeilrichtung gesehen,.
nierklammer mit starren Klammerschenkeln zum Ab- Fig. 11 einen Querschnitt durch das Magazin und
klemmen von Blutgefäßen beschrieben, deren Sehen- eine zugehörige Klammer in Seitenansicht,
Fig. 12 einen Schnitt durch das Magazin in vergrößertem
Maßstab, welcher die Lagen der Klammer und der Setzzange während der Entnahme der Klammer
aus dem Magazin zeigt,
Fig. 13 in vergrößertem Maßstab das Zusammendrücken
der Klammer durch die Backen der Setzzange,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Klammer
nach der Erfindung,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Klammer nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Stirnansicht der Klammer nach Fig. 15,
Fig. 17 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Klammerschenkel entlang der Ebene 17-17 in
Fig. 15, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Blutgefäßes
mit einer daran befestigten Klammer,-
Fig. 19 das Abklemmen eines Blutgefäßes mittels einer Klammer,
Fig. 20 Backen der Setzzange nach Fig. 1, die
eine erfindungsgemäße Klammer halten, und
Fig. 21 einen Schnitt längs der Ebene 21-21 in F i g. 20, in vergrößertem Maßstab in Pfeilrichtung
gesehen. »5
Die erfindungsgemäße Klammer ist aus einem Streifen aus nichttoxischem Material mit dreieckigem
Querschnitt hergestellt. Die Klammer weist zwei einander gegenüberliegende Schenkel auf. Die einander
gegenüberliegenden Innenflächen dieser Schenkel Iegen sich beim Zusammendrücken der Klammer an
die Außenfläche des Blutgefäßes an und bewirken dadurch ein Abklemmen.
Die Zange weist Backenteile mit Mitteln zur Aufnahme der Außenflächen der Klammern auf. Die
Klammer wird durch diese festgehalten und kann nicht herausfallen, bevor sie an das Blutgefäß geklemmt
wird.
Zum Haltern für eine Mehrzahl von Klammern dient ein geeignetes Magazin. Darin sind die Klammern
so angeordnet, daß sie von den Backen der Setzzange erfaßt werden können. Das Magazin und
die Klammern können sterilisiert, verpackt und sehr lange Zeit gelagert werden, wobei sie für die sofortige
Verwendung jederzeit bereit sind. Schlitze im Magazin sind so dimensioniert, daß Endteile der Zangenbacken
darin Platz finden können. Beim Entnehmen einer Klammer greifen die Zangenbacken die im Magazin
befindliche Klammer und ziehen sie aus dem Magazin heraus. Die Klammern brauchen also in der
Zeit zwischen ihrer Sterilisation und ihrer Verwendung zum Abklemmen von Blutgefäßen nicht einzeln
gehandhabt zu werden.
"Die Fig. 11 bis 21 zeigen eine erfindungsgemäße
Klammer. Sie besteht aus einem Streifen 25 aus deformierbarem Material mit dreieckigem Querschnitt.
Die beiden Streifenenden bilden Schenkel 28, die in einiger Entfernung mit einander zugekehrten Innenflächen
parallel zueinander verlaufen. Diese Innenflächen bilden die Grundlinie des dreieckigen Quer-Schnitts.
In der Mitte dieser Grundlinie ist eine Vertiefung 26 vorgesehen, die wenigstens in den Schenkeln,
vorzugsweise aber über die ganze Klemme hinweg verläuft.
Es ist klar, daß die Innenfläche des Streifens auch mehr als nur eine solche Vertiefung haben kann, in
welchem Falle diese Vertiefungen parallel zueinander verlaufen. Entlang den Vertiefungen verlaufende
Wülste 24 sind vorzugsweise abgerundet. Die Innen-, fläche der Klammer weist vorzugsweise quer verlaufende
Kerben 29 auf, die von einer Seitenkante des Streifens bis zur anderen verlaufen.
Der Streifen besteht aus einem nichttoxischen Material, wie z. B. aus rostfreiem Stahl, Kunststoff
od. dgl., das verformt werden kann und jnach der Verformung seine Gestalt beibehält. |
Bei der abgebildeten Ausführungsform disr erfindungsgemäßen
Klammer weist ein Bügelteili 30 derselben zwischen den Schenkeln 28 eine V-föjmige Gestalt
auf. Dieser Teil kann aber auch anders gestaltet sein, z. B. in U-Form, abgerundet oder in einer anderen
polygonalen Form. 1
Die Tiefe und Breite der Vertiefung 26 dürfen nicht so groß sein, daß die Festigkeit der ^Klammer
geschwächt wird. Die Wülste 24 sollen fest auf das Blutgefäß drücken, an welchem die Klammer befestigt
ist.
Die quer verlaufenden Kerben 29 sollen zjweckmäßigerweise
eine Tiefe und Breite haben, welche den Abmessungen der Vertiefung 26 entspricht. Ihre Abstände voneinander sollen so groß sein, daß mindestens
eine Querkerbe 29 im Bereich des Blutgefäßes liegt, an welchem die Klammer befestigt ist. Der Abstand
zwischen den Mittellinien der Querkerben 29 soll aber nicht kleiner sein als die zweifache Breite
der Vertiefung 26. -
Die F i g. 1 bis 6 zeigen eine Setzzange 10 gemäß der Erfindung und verschiedene Einzelheiten derselben.
Die Zange weist zwei gelenkig miteinander verbundene und sich kreuzende Schenkel 11 α und 11 b
auf. Jeder dieser Schenkel weist an einer Seite des Gelenks 12 eine Backe 13 und an der anderen Seite
desselben entsprechende Handgriffe auf. Es sind Mittel vorgesehen, welche die Handgriffe elastisch voneinander
wegdrängen, so daß* die Backenteile 19 ebenfalls voneinander weggedrängt werden. Diese
Auseinanderbewegung darf aber gewisse Grenzen nicht überschreiten, wie später noch gezeigt werden
wird. Zu diesem Zweck ist eine Blattfeder 15 vorgesehen, die zwischen ihren Enden' in der bei 15' gezeigten
Weise so geformt ist, daß ihre Enden 15 α und 15 b in normaler Stellung auseinandergedrückt werden,
die jeweils am Schenkel 11 α bei 16 fest und am anderen Schenkel 11 b gleitend angeordnet sind.
Wie Fig. 5 zeigt, weist das verschiebbare Ende 23
der gebogenen Blattfeder 15 einen. Schlitz 22 auf, welcher einen Haken 17 aufnehmen kann, der an
dem Schenkel 11 & befestigt ist. Bei Druck auf die Fingerlöcher 18 im Sinne eines Zusammenführens
der Handgriffe gleitet das bewegliche Ende der Feder 15 entlang dem zugehörigen Schenkel 11 b. Ein Aufhören
des Druckes auf die Fingeröffnungen bewirkt, daß die Feder 15 die Handgriffe ebenso wie die entsprechenden
Backen auseinanderdrückt. Hierbei gleitet das bewegliche Ende der Feder an dem Schenkel
11 b bis zum Ende des Schlitzes 22 entlang und stößt an den Haken 17, wie die Fi g. 5 zeigt. Dadurch werden
die Handgriffe ebenso wie die Backen 13 in einer gewissen Entfernung voneinander gehalten.
Die Auseinanderbewegung der Backen und der Handgriffe wird auch durch einen in F i g. 1 gezeigten
Stift 37 begrenzt. Dieser Stift ist an einem der Sehen1
kel 11 α bzw. 11 b befestigt und wirkt mit den Kanten
einer Bohrung 38 des anderen Schenkels zusammen, durch welche der Stift 37 hindurchführt. Der Stift
und die Bohrung sind mit Bezug auf das Gelenk 12
7 8 r
vorzugsweise an der Handgriffseite in der Nähe des nuten 20 und den Enden der Backenteile entsprachen
Gelenkes im Bereich der aneinandergleitenden Teile oder soll etwas größer sein.
angebracht. Die Bohrung und der Stift sind so dimen- Die Verwendung des erfindungsgemäßen Systems
sioniert, daß der Stift sich in der Bohrung frei bewe- ist in Fig. 18 gezeigt. Der Haken 17 am Zangengen
kann. Seine Bewegung beschreibt einen Bogen 5 schenkel Ub liegt normalerweise so zu dem äußeren
um das Gelenk 12. Die Bohrung hat solche Abmes- Ende des Schlitzes der Blattfeder 15, daß die Lippen-
sungen, daß die Handgriffe ebensoweit auseinander- teile 19 der Backen 13 nicht ganz so wjeit gespreizt
bewegt werden können, wie es der Haken 17 im sind, als zum Umfassen der parallelen Schenkel 28
Schlitz 22 erlaubt. der Klammern 25 notwendig wäre. Beim' Einführen
F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der io der Lippenteile 19 in die Schlitze 32 des Magazins 31
Zangenbacken. Jede Backe hat einen Hauptteil 30 zum Erfassen der Klammer 25 können A\e Absätze
und einen Lippenteil 19, wobei dieser Lippenteil 21 an den Enden der Lippenteile nicht ohne weiteres
einen Winkel mit dem Hauptteil einschließt. Die ge- über die Rücken 37 α der Außenflächen der paralle-
genseitige Berührungsfläche der Lippenteile verläuft len Klammerschenkel 28 hinweggleiten. /,Man muß
in einer Ebene mit der Innenfläche der Hauptteile der 15 daher die Lippen 19 mit gelinder Kraft in das Maga-
Backen. Die Lippen- und Hauptteile jeder Backe ha- zin hineinstoßen, wodurch ein genügende^ Auseinan-
ben eine V-förmige Längsnut 20, die durch den gan- derbewegen der Lippenteile erreicht wird^ so daß die
zen Lippenteil hindurch verläuft und kurz vor dem Absätze 21 entlang den Rücken 37 α gleiten. Wie die
Ende der Backe aufhört. Hierzu entsteht ein Absatz Fig. 12 zeigt, schnappen nach dem Übersphieben der
21 am äußeren Ende des Lippenteiles 19. Vorzugs- 20 Lippenteile die Absätze 21 in die Vertiefjung 35 ein,
weise sollen die Längsnuten 20 sich mittig entlang die durch die verschiedene Länge der Klammerschen-
der Innenfläche der Backen erstrecken. Sie sollen kel und der Einschnitte 32 und 34 gebildet sind. Da
durch die Biegung hindurch verlaufen und in den hierbei der Winkel der V-förmigen Längsnut etwa
Hauptteilen enden, wie es die F i g. 3 zeigt. Die Ab- dem Winkel der Rücken der Klammerschenkel entsätze
21 bilden jeweils ein Auflager am Ende der 25 spricht, wird die Klammer fest innerhalb der V-förmi-
Längsnuten. Der gerade Teil der V-förmigen Längs- gen Längsnut 20 festgehalten. Zieht man jetzt die
nuten 20 innerhalb des .Lippenteiles der Backen ist so Backen aus dem Magazin heraus, so gleitet die Klam-
dimensioniert, daß seine Länge etwas größer ist als mer bis zum Vorsprung 21. Dann kann sie mittels der
die Länge einer zusammengedrückten geschlossenen Setzzange leicht herausgezogen werden. Die Klam-Klammer
25. Der öffnungswinkel der V-förmigen 30 mer wird fest von der Setzzange gehalten und fällt
Längsnuten entspricht etwa dem Winkel der Rücken nicht von den Lippenteilen herab. Daher ist es nicht
37 a der Außenseiten der Klammerschenkel. Dadurch notwendig, die Backen der Setzzaiige zum Festhalten
können diese Längsnuten die Klammern bequem der Klammer zusammenzudrücken,
aufnehmen und festhalten. Wie später gezeigt wird, Das offene Ende der Klammer kann jetzt über das
dienen die Absätze und Längsnuten auch dazu, die 35. in Betracht kommende Blutgefäß geschoben werden.
Klammern 25 aus dem Magazin so herauszuziehen, Beim Druck auf die Fingerlöcher der Handgriffe 18
daß die Klammern von den Backen festgehalten wer- der Setzzange wird die Klammerdurch die Backen so
den. zusammengedrückt, wie es die Fig. 13 zeigt. Die In-
Wie Fig. 21 zeigt, entspricht die Breite der Lip- nenkanten der Enden der Klammerschenkel kommen
penteile etwa der Breite der Klammern. Dadurch 40 zuerst miteinander in Berührung. Der restliche Teil
kann das Anbringen der Klammern an dem Blutgefäß umgibt das Blutgefäß und preßt es zusammen, wobei
leicht beobachtet werden. Vorzugsweise soll die dieses, wie Fig. 18 zeigt, abgebunden wird.
Breite des Lippenteiles nicht größer sein als ohne Beim Zusammendrücken der Klammer wird das Schwächung der Backen möglich und zum festen Blutgefäß dicht abgebunden. Die Verwendung von Halten der Klammern erforderlich ist. Je schmäler 45 Ligaturen ist daher bei einer Operation nur in gerindie Lippenteile sind, desto näher beieinander können' gerem Umfange notwendig. Wie Fig. 19 zeigt, beKlammern angebracht werden, rühren die Wülste.der einander gegenüberliegenden
Breite des Lippenteiles nicht größer sein als ohne Beim Zusammendrücken der Klammer wird das Schwächung der Backen möglich und zum festen Blutgefäß dicht abgebunden. Die Verwendung von Halten der Klammern erforderlich ist. Je schmäler 45 Ligaturen ist daher bei einer Operation nur in gerindie Lippenteile sind, desto näher beieinander können' gerem Umfange notwendig. Wie Fig. 19 zeigt, beKlammern angebracht werden, rühren die Wülste.der einander gegenüberliegenden
Fig. 8 zeigt ein Magazin zum Halten von mehre- Innenflächen der Klammer das Blutgefäß an vielen
ren Klammern. Die Fig. 9 und 10 zeigen die Ausbil- Stellen 24, wodurch, ein dichtes Abklemmen ermög-
dung dieses Magazins im Inneren. . 50 licht wird. Verschiedene Abdichtbereiche an einem
Das Magazin 31 besteht aus einem starren Körper einzigen Blutgefäß bringen Vorteile gegenüber einem
in Form eines im wesentlichen rechtwinkligen Blök- einzigen totalen Abbinden mit sich. Der durch die
kes 40 mit Einschnitten im oberen Teil und den Sei- Wülste der Klammer ausgeübte Druck wirkt nur auf
ten. Die Einschnitte 32 entlang dem oberen Teil sind einzelne Teile des Blutgefäßes und ist nicht über die
V-förmig oder von anderer. Klammern entsprechen- 55 ganze Länge des eingeklemmten Gefäßes verbreitet,
der Form. Ihre Länge entspricht der Länge der Um ein Blutgefäß richtig abzuklemmen, ist ein gerin-
Klammern und ihre Breite ist etwas größer als die gerer Klemmdruck erforderlich, als bei Verwendung
Breite der Klammern. Die Einschnitte 34, die an den einer Klammer mit einer einzigen kleinen Oberfläche.
Seiten des Gehäuses angebracht sind, sind so dimen- Dadurch wird auch die Gefahr einer Zerstörung der
sioniert, daß ihre Breite etwas größer ist als die Breite 60 Blutgefäßwandungen vermieden oder verringert. Die
der Backen bzw. der Klammern, je nachdem, welche quer verlaufenden Kerben auf den Innenflächen der
größer ist. Während die Bügel der Klammern fest in Klammern bewirken ein festes Haften an dem Blutge-
dem Teil 32 des Einschnittes liegen und während die faß, selbst wenn nur ein leichter Druck ausgeübt wor-
Klammerschenkel abwärts in den Einschnitten 34 den ist. Das Bluten wird hierbei wirksam verhindert,
verlaufen, soll deren Tiefe so sein, daß die Enden der 65 und es wird eine zusätzliche Sicherung erzielt, weil
Klammerschenkel kurz vor den Enden der Ein- die Wandungen des Blutgefäßes nicht durch einen
schnitte liegen; diese Entfernung soll etwa der Ent- übermäßig starken Druck zerstört werden,
fernung zwischen den Enden det V-förmigen Längs- Die Klaininerform 25 ist bevorzugt und besonders
wichtig. Die parallelen Klammerschenkel 28 und der gewinkelte Rücken 37 geben der Zange einen besonders
festen Halt. Die geraden Schenkel der Klammer passen gut in die Vertiefungen 20 der Lippen 19, wobei
die Absätze 21 ein Herausgleiten der Klammer verhindern. Die Mindestbreite der Setzzange ist nicht
abhängig von der Breite der Klammer. Die Setzzange muß nur so breit sein, daß die Klammer festgehalten
wird. Die Klammer kann gegebenenfalls auch breiter sein als die Zangenlippen. Die Anwendung des erfindungsgemäßen
Systems ist innerhalb gewisser Grenzen nur durch die Größe der Klammern selbst und
, durch die Abmessungen der Setzzange beschränkt. Man kann also eine einzige Setzzange zum Anbringen
von Klammern verschiedener Abmessungen verwenden.
Wenn man zwei oder mehrere Klammern an einem Blutgefäß nebeneinander anbringen will, , so kann
10
man entweder eine Klammer nach der anderen aufbringen;
man kann aber auch Setzzangen verwenden, deren Lippen in mehreren parallel verlaufenden
Längsnuten mehr als eine Klammer nebeneinander aufnehmen können. Beim Schließen der Setzzange
werden alle diese Klammern gleichzeitig zusammengedrückt und angebracht. A-
Klammern gemäß der Erfindung werden Vorzugs-' weise aus nichttoxischen Metallen hergestellt, die
ίο auch während längerer Zeit im Körper nicht schädlich
wirken. Beispiele solcher Metalle sind rostfreier Stahl, Platin und Tantal. Man kann aber natürlich die
Klammern auch aus weniger kostspieligem nichttoxischem, nichtmetallischem Material herstellen, z. B.
aus Kunststoff oder aus Stoffen, die von den Körperflüssigkeiten langsam absorbiert werden, wie Collagen,
Gelatine, Albumin, getrocknetes Blut, Synthetische Stoffe u. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2 . ί ■
schnittsprofil dem Setzzangenmaul-Querschnittsprofil
Patentansprüche: angepaßte chirurgische Klammer zum Abklemmen
von Blutgefäßen.
1. Aus verformbarem Material gebildete, Eine derartige chirurgische Klammer ist bereits
U-förmig gebogene, auf einem stabförmigen Ma- 5 vorgeschlagen'worden. >\
gazin reitend halterbare, mittels einer Setzzange Eine Setzzange zum Handhaben der chirurgischen
handhabbare, mit ihrem äußeren Querschnitts- Klammern gemäß diesem älteren Vorschlag; weist am
profil dem Setzzangenmaul-Querschnittsprofil Gelenkzapfen sich kreuzende Schenkel auf j tiie einerangepaßte
chirurgische Klammer zum Abklem- seits mit Handgriffen und andererseits mit;das Zanmen
von Blutgefäßen, dadurch gekenn- io genmaul bildenden Backen versehen sind, deren einzeichnet,
daß das äußere Querschnittsprofil ander zugewandte Flächen die KlammerscHenkel aufder
Klammer (25) zumindest in deren Schenkel- nehmende, sich in Längsrichtung nicht ganz bis zu
bereichen (28) mit Bezug auf den nach innen wei- den Backenenden erstreckende Längsnuten aufweisenden
Profilbereich (24, 26) dachförmig (37 a) sen. · :
nach außen weisend ausgebildet ist. 15 Bei der chirurgischen Klammer nach dem genann-
nach außen weisend ausgebildet ist. 15 Bei der chirurgischen Klammer nach dem genann-
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ten älteren Vorschlag ist das Querschnitts-A'ußenprozeichnet,
daß das Dachprofil (37 a) gleichsehen- fil der Klammer im wesentlichen rechteckig ausgebilkelig-spiegelsymmetrisch
ist. det, wie auch das Querschnittsprofil ' der die
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, deren In- Klammerschenkel aufnehmenden Längsriuten der
nenfläche eine oder mehrere längslaufende, von ao Setzzangenbacken-Innenflächen entsprechend recht-Längsrippen
mit gerundetem Querschnittsprofil eckig ausgebildet ist. Dies bedingt, daß die Toleranz
begrenzte Vertiefungen aufweist, dadurch ge- zwischen der Klammerprofilbreite und der Nutbreite
kennzeichnet, daß diese Vertiefung(en) (26) und sehr genau so bemessen sein muß, daß unter keinen
diese Längsrippen (24) dem Basisbereich eines Umständen ein Verklemmen der Klammer im Setzdäs
Klammer-Querschnittsprofil bestimmenden 25 zangenmaul eintreten kann. Berücksichtigt man, daß
gleichschenkeligen Dreiecks einbeschrieben sind solche chirurgische Klammern vielfach in außeror-
und daß die Querschnittsrundungen der Längsrip-' dentlich kleinen Abmessungen von häufig nur wenipen
außen in die Dreiecksschenkel übergehen. gen Millimetern und darunter benötigt werden, so er-
4. Klammer nach Anspruch 3 mit an der In- hellt sofort, daß die Fertigungskosten für derartige
nenfläche in Abständen angeordneten Querker- 30 Klammern und Setzzangen wegen der erforderlichen
ben, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe dieser hohen Präzision der Teile sehr hoch sind, was sich
Querkerben (29) nicht größer als die der Längs- entsprechend auf den Preis niederschlägt. Wegen der
vertiefung(en) (26) ist. die Haltenuten der Setzzangenbacken begrenzenden
5. Setzzange zum Handhaben von chirurgi- Ränder ist die Breite des Setzzangenmaules größer
sehen Klammern nach einem der Ansprüche 1 bis 35 als die Breite des Klammerquerschnittprofils, was
4, deren sich am Gelenkzapfen kreuzende Sehen- zur Folge hat, daß mehrere Klammern nebeneinander
kel einerseits mit Handgriffen und andererseits nur mit bestimmten gegenseitigen Mindestabständen
mit das Zangenmaul bildenden Backen versehen gesetzt werden können. Dies kann dann zu Schwierigsind,
deren einander zugewandte Flächen die keiten führen, wenn das zu verschließende Blutgefäß-Klammerschenkel
aufnehmende, sich in Längs- 40 ende sehr kurz ist. Bei dem System nach dem gerichtung
nicht ganz bis zu den Backenenden er- nannten älteren Vorschlag wird -für jede Klammerstreckende
Längsnuten aufweisen, dadurch ge- größe jeweils eine dazu passende Setzzangengröße
kennzeichnet, daß diese Längsnuten (20) ein benötigt, da einerseits größere Klammern in einer für
V-förmiges Querschnittsprofil von mindestens eine bestimmte Klammergröße bemessenen Setzzange
gleichem Scheitelwinkel wie demjenigen des 45 nicht aufgenommen werden können, während an-Klammerquerschnitt-Dachprofils
(37 α) haben. dererseits kleinere Klammern, in einer solchen Setz-
6. Setzzange nach Anspruch 5, dadurch ge- zange nicht mit der erforderlichen Sicherheit gehalten
kennzeichnet, daß die Nutlänge der Backennuten werden können.
(20) etwas größer als die Länge einer zusammen- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer-
gedrückten Klammer (25) ist. 5<> den, chirurgische Klammern der eingangs dargelegten
7. Setzzange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch Art zum Abklemmen von Blutgefäßen dicht an dicht,
gekennzeichnet, daß die Setzzangen-Backenbreite gegebenenfalls sich gegenseitig seitlich unmittelbar
nicht größer als die Breite des Klammerquer- berührend, setzen zu können, ferner derartige Klamschnittsprofils
ist. mern verschiedener Größe innerhalb bestimmter
8. Setzzange nach Anspruch 7, dadurch ge- 55 Grenzen mit ein und derselben Setzzangengröße
kennzeichnet, daß die größte Breite der Backen- handhaben zu können und schließlich bei chirurginuten
(20) kleiner als die Backenbreite ist, so daß sehen Klammern bzw. Setzzangen der zu Erörterung
jeweils beiderseits der Nut Lippen gebildet sind, stehenden Art die Fertigungskosten dadurch zu sendie
eine Backenverstärkung bewirken. ken, daß enge Passungstoleranzen zwischen Klam-
60 mern und Setzzangenmaul vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung hinsicht-
lieh der chirurgischen Klammer dadurch gelöst, daß
das äußere Querschnittsprofil der Klammer zuminddstens
in den Schenkelbereichen mit Bezug auf den
Die Erfindung betrifft eine aus verformbarem Ma- 65 nach innen weisenden Profilbereich dachförmig nach
terial gebildete, U-förmig gebogene, auf einem stab- außen weisend ausgebildet ist.
förmigen Magazin reitend halterbare, mittels einer Derartige chirurgische Klammern werden im allge-
Setzzange handhabbare, mit ihrem äußeren Quer- meinen aus Draht hergestellt, der aus organisch indif-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39975364 | 1964-09-28 | ||
US399753A US3363628A (en) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Hemostatic clip |
DEW0039987 | 1965-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1466942A1 DE1466942A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1466942C true DE1466942C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
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