DE146588C - - Google Patents

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DE146588C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D5/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Bisher hat man die Kondensation von Dampf in größerem oder geringerem Grade auf verschiedene Weise zu erreichen gesucht, z. B. indem kaltes Wasser direkt in den Dampf eingespritzt oder indem dieser über eine Fläche geleitet wurde, die auf der anderen Seite durch Wrasser oder Luft abgekühlt oder an der eine rasche Verdampfung von Wasser durch die Hitze des Dampfes und durch einen Luftstrom erzielt wird.
Wenn die Abkühlung durch Verdampfung von Wasser erfolgt, so müßte theoretisch ι kg Wasser auf einer Seite der Fläche verdampft werden, um auf der anderen Seite ι kg Dampf zu kondensieren, aber, obgleich der Luftstrom "die Verdampfung befördert, so ist doch in der Praxis eine weit größere Menge Wasser erforderlich, und um einigermaßen zufriedenstellenden Erfolg! zu erzielen, sind außerdem in allen Fällen große Kondensationsflächen nötig, wodurch-die Kosten des Kondensationswassers unverhältnismäßig hohe werden.
Die atmosphärische Luft besteht, wie bekannt, aus Sauerstoff und Stickstoff, die etwa 99V2 Prozent derselben ausmachen, und einem Rest aus Kohlensäure und . gasförmigem Wasserdampf, der ungefähr 0,45 dieses Restes beträgt und eine bedeutende Absorptionskraft für Wärme hat.
Nach vorliegender Erfindung wird nun zur Bildung dieses gasförmigen Wasserdampfes die Luft bei einer unter dem Siedepunkt und über io° C. liegenden Temperatur mit zerstäubtem Wasser gemischt und darauf dieses so gesättigte Gemisch durch Absaugen durch
von dem zu kondensierenden Dampf oder der zu kühlenden Flüssigkeit bestrichene Rohre oder dcrgl. geleitet, wobei es sich aus3ehnt und verdünnt.
In der Zeichnung ist ein Kondensationsapparat zur Ausführung des Verfahrens im Vertikalschnitt (Fig. 1) und Grundriß (Fig. 2) als Ausführungsbeispiel dargestellt. Er besteht aus einer Trommel oder einem Gehäuse I, das am Boden eine Auslaßöffnung 2 für das Kondensationswasser hat und über dem eine Haube 5 angebracht ist, die durch einen Schwanenhals 4 mit dem direkt vom Dampfkessel kommenden Einlaßrohr 3 verbunden ist. Durch das Gehäuse 5 gehen in horizontaler Richtung eine große Anzahl enger Rohre 6. Die Luft wird mit Wasser, das durch den Seiher 11 aus dem Rohr 10 gegen die Einlaßenden der Rohre 6 geworfen wird, gesättigt und mittels des Ventilators 9 durch die Rohre 6 in Richtung der Pfeile in eine am Gehäuse angebrachte Haube 7 und aus dieser durch ein Rohr 8 abgesaugt.
100 g Wasser auf 16 ecm Luft, gibt gute Resultate und laues Wasser wirkt besser als kaltes Wasser.
Die Röhren müssen gerade, von sehr dünnem Metall und innen poliert sein, um der Luft möglichst ungehinderten Durchgang zu gestatten, und der Dampf wird winkclrecht zu den Röhren durch die Kammer geleitet.
Die richtige Temperatur der Luft zur Erzeugung von gasförmigem Wasserdampf kann in kaltem Klima durch künstliche Hitze erzeugt werden; in gemäßigtem Klima genügt
die durchschnittliche Temperatur des Raumes, in dem die Kondensation stattfindet.
Das beschriebene Verfahren unterscheidet sich wesentlich von den gebräuchlichen Methoden, bei denen Wasserstrahlen und ein Luftstrom gebraucht werden, um die Kondensationsröhren abzukühlen, da der Zweck der letzteren ist, Ausstrahlung durch rasche Wasserverdampfung zu erzielen, während die ίο ersterc eine bestimmte Mischung von Wasser und Luft gebraucht, um gasförmigen Wasserdampf zu erzeugen, durch dessen wärmeabsorbierende Eigenschaft die gewünschte Wirkung erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, um Dampf zu kondensieren oder Flüssigkeiten abzukühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von gasförmigem Wasserdampf die Luft bei einer unter dem Siedepunkt und über io° C. liegenden Temperatur mit zerstäubtem Wasser gemischt wird, worauf dieses so gesättigte Gemisch durch Absaugen durch j von dem zu kondensierenden Dampf oder 25: der zu kühlenden Flüssigkeit bestrichene Rohre oder dergl. geleitet wird und sich dabei ausdehnt und verdünnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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