DE1465806B2 - Verfahren zur befestigung von steckerstiften an einem traeger aus isolierstoffmaterial durch vernieten und zur gleichzeitigen elektrischen verbindung der steckerstifte mit den leitungen des anschlusskabels eines steckers - Google Patents
Verfahren zur befestigung von steckerstiften an einem traeger aus isolierstoffmaterial durch vernieten und zur gleichzeitigen elektrischen verbindung der steckerstifte mit den leitungen des anschlusskabels eines steckersInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/28—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung von Steckerstiften an einem Träger aus
Isolierstoffmaterial durch Vernieten und zur gleichzeitigen elektrischen Verbindung der Steckerstifte mit
den Leitungen des Anschlußkabels eines Steckers, insbesondere mit gespritztem oder vulkanisiertem Gehäuse.
Es ist ein Verfahren dieser Art für Stecker mit einem vulkanisierten Gehäuse bekannt (deutsche Patentschrift
649 171), bei dem der Steckerstift mit einem als Hohlniet ausgebildeten Zapfen in eine entsprechende
Bohrung des Trägers eingeführt, auf den aus der Bohrung herausragenden Zapfen eine Unterlegscheibe
bis zum Anschlag am Träger aufgesetzt, danach das abisolierte Ende der Leitung um den aus
der Unterlegscheibe herausragenden Zapfen herumgewickelt und schließlich der Zapfen mit dem Träger
vernietet wird. Hierbei erfolgt ein Festklemmen des abisolierten Endes der Leitung zwischen dem Nietkopf
und der Unterlegscheibe. Beim Vernieten muß darauf geachtet werden, daß einerseits die Unterlegscheibe
satt auf dem Träger aufliegt und daß andererseits das abisolierte Ende der Leitung bei der Bildung
des Nietkopfes nicht radial nach außen gedrückt und damit eine einwandfreie elektrische Verbindung zwisehen
dem Leitungsende und dem Zapfen in Frage gestellt wird. Bei dem bekannten Verfahren sind also
mehrere Arbeitsgänge und eine besondere Sorgfalt notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zu vereinfachen und zu verbilligen __
und so auszubilden, daß mit einem einzigen Arbeitsgang sowohl eine einwandfreie mechanische Befestigung
des Steckerstiftes am Träger als auch eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen dem
Steckerstift und der zugehörigen Leitung erreicht wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß nach dem Einsetzen eines jeden Steckerstiftes mit einem Zapfen in eine entsprechende
Bohrung des Trägers in an sich bekannter Weise das abisolierte Ende der dazugehörigen Leitungen des
Anschlußkabels auf die Stirnfläche des Zapfens quer zu dessen Längsachse aufgelegt und mit diesem durch
Punktschweißung verbunden wird und daß durch die Punktschweißung gleichzeitig der Zapfen mit dem
Träger vernietet wird.
Durch den einzigen einfachen Arbeitsgang der Punktschweißung wird also beim erfindungsgemäßen
Verfahren sowohl die mechanische Verbindung der Steckerstifte mit ihrem Träger als auch die elektrische
Verbindung dieser Steckerstifte mit den zugehörigen Leitungen des Anschlußkabels erreicht. Dadurch wird
die Herstellung der einen Massenartikel darstellenden Stecker wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Gleichzeitig wird hierbei die Vernietung- erleichtert, weil nämlich durch die Punktschweißung das Material
des Zapfens des Steckerstiftes erhitzt wird und dadurch leichter verformt werden kann.
Es ist bereits bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 826 666), einen Steckerstift mit dem abisolierten
Ende der zugehörigen Leitung elektrisch dadurch zu verbinden, daß ebenso wie beim erfindungsgemäßen
Verfahren das abisolierte Ende der Leitung auf die Stirnfläche des Steckerstiftes quer zu dessen Längsachse
aufgelegt und mit diesem durch Punktschwei-Bung verbunden wird. Die mechanische Befestigung
des Stiftes an einem entsprechenden Träger erfolgt in einem »etrennten Arbeitssianü.
Es ist ferner ein Verfahren zur gleichzeitigen mechanischen Befestigung eines Steckerstiftes an einem
Träger und zu seiner elektrischen Verbindung mit einer Anschlußklemme bekannt, in der die zugehörige
Leitung verklemmt wird. Hierbei wird der Steckerstift mit einem Zapfen in eine entsprechende Bohrung
des Trägers eingesteckt, danach auf den aus der Bohrung herausragenden Zapfen eine mit der Anschlußklemme
verbundene Lasche mit einer entsprechenden Bohrung aufgesteckt und schließlich das
Zapfenende mit der Lasche vernietet. Die lösbare elektrische Verbindung der zugehörigen Leitung mit der
Anschlußklemme erfolgt in einem getrennten Arbeitsgang. Infolge dieser lösbaren elektrischen Verbindung
ist dieser bekannte Stecker mit einer lösbaren Kappe versehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Stiftträger im Bereich der Stifte, wobei nur ein Stift nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren befestigt bzw. mit der zugehörigen Leitung verschweißt ist,
F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1.
In die aus Isolierstoff, z. B. Fiber, bestehende vorgefertigte Trägerplatte 1 sind vorgefertigte Steckerstifte
2 mit z. B. angedrehtem Zapfen 4 in entsprechende Bohrungen 5 bis zur Anlage ihrer Schulter
3 an der Trägerplatte 1 eingesetzt. Der noch nicht vernietete linke Zapfen 4 gemäß F i g. 1 ragt aus der
Bohrung 5 der Trägerplatte 1 zur Bildung eines Nietkopfes heraus. Auf die Stirnfläche dieses Zapfens 4
wird das Ende 6 der entsprechenden Leitung 7 des Kabels 8 quer zu diesem Zapfen 4 aufgelegt. Danach
wird durch Punktschweißung dieses Ende 6 mit dem Zapfen 4 verbunden. Hierbei wird der bei einer
Punktschweißung übliche Druck in axialer Richtung des Stiftes 2 auf das Ende 6 bzw. auf den Zapfen 4
ausgeübt, so daß das aus der Bohrung 5 herausragende Ende des Zapfens 4 in der aus dem rechten
Teil der F i g. 1 ersichtlichen Weise verformt und dadurch der Zapfen 4 mit der Trägerplatte 1 vernietet
wird. Das obere Ende des Zapfens 4 des rechten Steckerstiftes 2 gemäß F i g. 1 bildet hierbei einen
Nietkopf 4', mit dem das Ende 9 der Leitung 10 verschweißt und damit einwandfrei elektrisch verbunden
ist.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Punktschweißvorrichtung so zu gestalten, daß die
Enden 6 bzw. 9 beider Zuleitungen 7 und 10 des Anschlußkabels 8 gleichzeitig mit den entsprechenden
Zapfen 4 verschweißt und damit elektrisch verbunden werden.
Beim Punktschweißen können die Trägerplatte 1 mit den eingesetzten Stiften 2 sowie das Anschlußkabel
8 mit den Leitungen 7 und 10 in einer entsprechenden Vorrichtung in ihrer richtigen Lage gehalten
werden, um das Punktschweißen zu erleichtern.
Die Leitungen 11 des Anschlußkabels 8 ist die Erdleitung, die mit dem in die Trägerplatte 1 eingesetzten
Erdungsbügel 12 verbunden wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Befestigung von Steckerstiften an einem Träger aus Isolierstoffmaterial durch Vernieten und zur eleichzcitisien elektrischen Vor-bindung der Steckerstifte mit den Leitungen des Anschlußkabels eines Steckers, insbesondere mit gespritztem oder vulkanisiertem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen eines jeden Steckerstiftes (2) mit einem Zapfen (4) in eine entsprechende Bohrung (5) des Trägers (1) in an sich bekannter Weise das abisolierte Ende (6) der dazugehörigen Leitungen des Anschlußkabels (8) auf die Stirnfläche des Zapfens (4) quer zu dessen Längsachse aufgelegt und mit diesem durch Punktschweißung verbunden wird und daß durch die Punktschweißung gleichzeitig der Zapfen (4) mit dem Träger (1) vernietet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0054240 | 1964-10-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465806A1 DE1465806A1 (de) | 1969-03-27 |
DE1465806B2 true DE1465806B2 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=7227031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641465806 Pending DE1465806B2 (de) | 1964-10-13 | 1964-10-13 | Verfahren zur befestigung von steckerstiften an einem traeger aus isolierstoffmaterial durch vernieten und zur gleichzeitigen elektrischen verbindung der steckerstifte mit den leitungen des anschlusskabels eines steckers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1465806B2 (de) |
-
1964
- 1964-10-13 DE DE19641465806 patent/DE1465806B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1465806A1 (de) | 1969-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |