DE1465714A1 - Anordnung zur UEbertragung von Schaltsignalen auf Tonfrequenzleitungen - Google Patents
Anordnung zur UEbertragung von Schaltsignalen auf TonfrequenzleitungenInfo
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- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/12—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac
- G08C19/14—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac using combination of fixed frequencies
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Description
- Anordnung zur -Übertragung von Schaltsignalen auf Tonfrequenzleitungen
Es besteht häufig das Bedürfnis, am Ende eines tonfrequenten Übertragungsweges Umschaltungen durchzuführen, die vom Anfang des Übertragungsweges gesteuert werden sollen. Als Beispiele für solche Aufgaben seien Umschaltungen eines UKW-Senders von Mono- auf Stereobetrieb und umgekehrt vom speisenden Funkhaus oder die Ein- und Ausschaltung von Kompressor- oder Begrerzer- verstärkern am Orte des Senders vom speisenden Funkhause aus oder die Einschaltung der Reservestufe eines unbemannten Sen- ders bei- Betriebsausfällen ebenfalls vors Funkhaus aus genant. Es ist bekannt,, zur Übertragung des Schaltkommandos Steuerlei- tungen zu Biese Lösung, ist teuer, weil die hierMr benutzte ttunuur schiecht ausgenutzt ist; sie ist a4ah wenig betriebesimher, da Fehler in diesem Übertragu ffl kreie tiblioherwaise erst im Palle der Kommandogabe bemerkt wordon. g& ist weiter bekennt, solche Steuereile über sonst !'Ur Yerstgxrdigunp.fK*pke dienende Telefonleitungen zu Ubertren. - Zur Vermeidung dieser Nachteile werden bei einer Anordnung zur zusätzlichen Übertragung von Schaltsignalen auf TonfrequenzUbertragungsleitungen erfindungsgemäß am Ausgangspunkt der Übertragungskette als Steuersignale zwei Tonfrequenzen f1 und f2 mit annähernd gleichen Amplituden gleichzeitig für mehrere Sekünden auf die Leitung gegeben, auf der auch die Programmübertragung durchgeführt wird, und am Empfangsort durch einen RIngmodulator die Summeentrequenz f@ + f2 der Steuersignale gebildet wtpd welche nach Siebung und aleiohriohtung ein RC-Glied auflädt und nach einer Integrationszeit, die etwas kürzer als die Signaldauer ist, eine Schaltstufe ansprechen 1aßt.
- Es wird weiterhin vorgeschlagen, die beiden Tonfrequenzen fi und f2 derart zu wählen, daß sie an der unteren Grenze, aber noch Innerhalb den Übertragungsbereiches der Leitung liegen, In umfangreichen Versuchen wurde festgestellt, daß infolge der geringeren Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs und.
- des im allgemeinen herabgesetzten Ubertragungsaaßes der Wiedergabelaut4parsaher ftlr Frequenzen an unteren Ende des Übertrdgungsberelohes ton Tonfrsquensübertragungsleitungen derartige Steuersignale nicht oder nicht in jedem Fall störend wahrgenormen werden, wenn ihr Pegel etwa 2o dB unter dem maximalen Panel der übertrsgungsleituna liegt. Außerdem wird die Wohl der Steuerfrequenzen zweckmäßig so vorgenommen, äaß weder sie noch ihre Summenfrequenz gleich oder gleich einen ganssahligen Vielfachen dar Metsfrequenz sind. Weiterhin ist der gegenseitige Abstand der Steuerfrequenzen so zu wählen, dai der empfangsseitige Aufwand für die Trennung tragbar ist. Zn durohgetührten Versuchen haben sich Frequenzen Von etwa 45, 5T,5 und To Ha für diesen Zweck bewährt. Zweckmäßig erfolgt die Kommandogabe am. Ausgangsort der Übertragungsleitung durch eine Steuertute, die die Ausgänge von zwei Signalgeneratoren gleichzeitig mit der Übertragungsleitung verbindet, wobei durch eirmalige.Be# trtigung eine Signalgabe,-von ausreichender Dauer bewirkt wird.": Versuche haben gezeigt, daß eine Signaldauer von einigen Sekunden, gelegentlich auch weniger als eine Sekunde, für diesen Zweck ausreichend ist.
- Am Ende der Übertragungsleitung wird zweckmäßig über Trennverstärker das Programm mit den im Zeitpunkt der Kommandogabe tlberlagerten Signalfrequenzen einem Begrenzer zugeführt. Dieser Begrenzer hat die Aufgabe, die Wirkung etwa im Programm enthaltener Komponenten mit Signalfrequenzen oder in der Nähe derselben und mit höheren Amplituden als sie die Steuersignale haben, herabzusetzen. Anschließend werden die Signale zwei Filterverstärkern zugeführt, die eingangsseitig parallel geschaltet sind und von denen jeder auf die Frequenz eines der beiden Steuersignale f1 und f2 abgestimmt ist. Die Ausgänge dieser Filterverstärker werden jeweils an einer Diagonalen eines Ringmodulators angeschlossen. Am Ausgang des Ringmodulators treten nur die Summen- und Differenzfrequenzen x # fi + y . f2 auf, von denen durch ein nachgeschaltetes Filter die Summen-Frequenz erster Ordnung fi + f2 ausgefiltert wird. Durch die Verwendung des Ringmodulators wird auf einfache Weise das Oleiehzeitigkeitaproblem gelöst: Frequenzkomponenten des Programms mit Signalfrequenzen können keinerlei Spannung am Ausgang des Ringmodulators hervorrufen, sofern sie nicht im glei- chen Augenblick auftreten, was nur mit geringer wahrscheinlich.. keit der Fall ist. Die Ausgangsspannung des-auf die Summenire- ' quenz erster Ordnung abgestimmten Filterverstärkern wird gleichgerichtet und einem"RC-Glied zugeführt, das eine Integrationszeit besitzt, die etwas kleiner als die Signaläauer ist. Am
Ausgang des intbatioraagliedäs iit eine schhaltstute voe- seeheen, die nur priehti wöhn die Bueritrequent f1 + t`2 äiit ihrer SollaWI>litude während der gesamten Schaltdauer ununter- brochen anliegt, damit wird der noch verbliebenen geringen Wahrscheinlichkeit begegnet, daß zufällige Anteile des Pro- gramms von Signaltrequenzen eine Fehlschaltung auslösen könnten. Sollen unterschiedliche Xonnandos Uber die Leitung übertragen werden, die in ihrer Folge regelmäßig abwechseln, wie z:B. das Bin- und Ausschalten eines aerätea sm Sendeort, so geneigt hier für ein frequeri$paar. Sollen jedoch voneinander unabhängige Kommandos ausgelöst »rden, so kann der ürfindungegedanke der- art abgewandelt werdänt daß mit einem Frequenzpaar das eine, mit einem .zweiten Frequenzpaar ein anderer Schaltvorgang aus- gelöst wird. Aus WirtsohaftlichkeitsgrUnden wird man für zwei Ko mmand os jeweils eine gemeinsam und zwei unterschiedliche steuerfrequeenzen verwenden, so dder Aufwand an Signalgebern auf der äeendoseite und an Filtern suf der Empfangsseite vermin- dort wird: Wird eine ?h4 ßieberhbit gegen Fehladhaltui6h ge- wunsahti ist ob sweedßig, auch Mr auteinanderfoig*ndes gin- und Auaseh.tbn **ei üntertehiiidlehe PrequehtköMbitidüah tu zur gshtlig ddtidi e gihtrteoht d si%t ä ita di mim iutt gä.ri AuefUhrusispiel der Anordnung nach der findung ist in dar Abbildung als BlockaeIaltbild dargestellt. i»r zur Überträgung von tonfrequenten Signalen vorgesehene Übertra- gungeleitung 1 wird atn Anfang 2, beispielsweise In einem Funk- haus, das Programm zugeführt. Über die Taste 3 werden die von den Osxillatoren 4 und 5 erzeugten Signalfrequenzen f1 (45 Hz) und f2 (7o Hz) Parallel zum Nutzsignal (Programm) auf die über- tragungsleitung 1 gegeben, wobei die Taste 3 zxeahäBig mit einem Zeitkontakt versehen ist. Für weitere Konmandos ist über die '>'aste b eine Signalgabe mit den Frequenzen f2 (70 üz) und f3 (57,5 Hz) mdglioh, Wobei die Frequenz f3 vom Oszillator ? erzeugt wird. Das übertragene Programm wird am Ende der Über- tragungeleitung 1 vom Verstärker $ aufgenomen, der es der Modu- latoratuf® einen Senders zufuhrt. Parallel dazu liegt Über die Trennstufe 9 der Begrenzer l o" der den 83nfluß energiereicher Progranteile gegent#bar dran Stauarnignaien reduziert: Dar Degranzer 1ö speist die auf die Signalfrequenten f1fg und t'3 abgaititen #ilterverst)Lrker 11, 12 und 13. Die Auaspan- Üidas Varstärkere 11 liegt pirailel mit der Atp' dbe einah plagnn$lth und die Ausspinnüas Vst: »es 1 2 liegt " äet* snlsrbfbiigdi.den ltodtiso 14, @?@g @tiaf@#`f@e@taa9i@s @1 @ @@ @1'Iss) üä@t ttar ieiä a- '@ d e tsf rett# t' 1 ' S ) #ra; l$!idi@' ii@ 1g - Die neue Anordnung gewährleistet eine stUrungsfreie Ubertragong von Schaltsignalen während des laufenden Programms. Die für die Umschaltung bisher erforderliche besondere Schaltleitung wird eingespart. Die neue Anordnung ist vorteilhaft bei der Umsehaltung von Sendeeinrichtungen von Mono- auf Stereobetrieb und umgekehrt sowie zum Ein- und Ausschalten von FS-Umsetzern, von Kompressoren und Begrenzern über Rundtunkleitungen zu verwenden.
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Anordnung zur zusätzlichen Übertragung von Schaltsignalen , auf Tonfrequenzübertragungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Übertragungskette als Steuereignale zwei Tonfrequenzen f1 und f2 mit annähernd gleichen Amplituden gleichzeitig für mehrere Sekunden auf die Leitung geschaltet werden, am Empfangsort durch einen Ringmodulator die Summenfrequenz f1 + f2 gebildet wird, welche nach Siebung und Gleichrichtung ein RC-Glied auflädt und nach einer Integrationszeit, die etwas kürzer als die Signaldauer ist, eine Schaltstufe ansprechen läßt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tonfrequenzen f1 und f2 am unteren Ende des Übertragungsbereiches von Tonfrequenzübertragungsleitungen aber noch innerhalb desselben liegen und einen Pegel haben, der etwa 2o dB unter dem maximalen Pegel der Übertragungsleitung liegt. 3. Ansprüeh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB auf der Empfangsseite ein Begrenzer vorgesehen ist, um den Einflur hoher Amplituden des Nutzsignalen auf da a Schaltsignal zu vermeiden. Anordnung nach einender AnaprUahe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dmH zur Übertragung unterschiedlicher Kommandos, insbesondere Mr aufeinander abwechselnd folgende Ein- und Ausschaltkommandos, unterschiedliche Kombinationen von Signalfrequenzen dienen, wobei zweckmäßig eine Frequenz gemeinsam benutzt wird. 5. Anordnung nach einem der AnsprUehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auelöstaste zur Kommandogabe mit einem Zeitschalter verbunden ist, der bei Betätigung der Taste die Steuersignale mit vorgegebener Dauer einschaltet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0024662 | 1963-10-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465714A1 true DE1465714A1 (de) | 1969-04-30 |
DE1465714B2 DE1465714B2 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=7201901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631465714 Pending DE1465714A1 (de) | 1963-10-31 | 1963-10-31 | Anordnung zur UEbertragung von Schaltsignalen auf Tonfrequenzleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1465714A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7013206A (de) * | 1969-09-16 | 1971-03-18 |
-
1963
- 1963-10-31 DE DE19631465714 patent/DE1465714A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7013206A (de) * | 1969-09-16 | 1971-03-18 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1465714B2 (de) | 1970-11-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |