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Isolierstoff-Fassung für eine Glimm- oder Qlühlampe für elektrische
Installationsgeräte. Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolierstoff-Fassung für
eine Glimm- oder Glühlampe für elektrische Installations. geräte$ insbesondere für
Schalter$ Steckdosen, Gerätestecker mit in einem offenen kastenförmigen Gehäuse
angeordneter Lampe und Widerstand und mit federnden Kontaktstücken, welch* mit den
Zuleitungen der Lampe verbunden sind und zur Kontaktgabe mit am Installationsgerät
angeordneten Gegenkontakten dienen. DBP 1 084 349i Es sind bereits spannungsführende
Installationsgeräte, insbesondere Schalter, Steckdosen, Gerätestecker mit einer
auswechselbaren, trogartigen Isolierstoff-Fassung für eine Glimm- oder Glühlampe
bekannt, bei der die Fassung in ihrem Boden in nach ihrer Aufsitzfläche hin offenen
Versenken mit den Zuleitungen der Lampe verbundene, vorzugsweise federnde Kontaktstücke
aufweist und, wo die betreffenden Anschlußklemmen des Sockels zueinander hin verlaufende,
von der Oberfläuhe des Sockels abgestützte Kontaktfahnen aufweisen, auf die die
Fassung aufgesteckt wird.
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Bei einer solchen Fassung ist zwar ein kastenförmiges Gehäuse verwendet,
das in einer nach oben hin offenen, trog-
artigen Ausneli*W4 4ige #4MAIn mit dem Widerstomd und den, |
Anschlußdrähten beherbergt, während die Köntaktstücke in |
nach unten zur Auf sitzfläche hin offenen Versenken angeord- |
net sind" so daß die an dem Gerlit,- z.B. Schalter, angebraob |
ten, etwa messerartigen Gegenkontakte In diese Versenke |
eingreifen und mit den Kontakten Verbindungautnehmen |
können. |
Die bekannte Art ist Insofern jedoch zu aufwendig» da-cUe |
Anschlußklemmen der 1-nstallationsgeräte" wie S'ahalter, |
Steckdosen usw. besondere Kontaktmittel besitzen müssen, |
die in Abweichung von den üblichen Y.6ntak*tpl'äLttehen zu- |
sätzliehe Kontaktstücke mit nach oben gebogenen.. evtl. |
längeren Falanen oder Messern aufweisen mÜi3sen"
die nicht |
nur ein zusätzliches Toll darstellen, sondern auch in |
der Montage grüssere Kosten verursachen. |
Auch die bekannte Fassung ist geeide'#in;#gineio'ht auf die |
Montage zu kompliziert ausgebildet. So muß einerseits
das |
Glimmlämpchen mit dem Widerstand u#''ä'*'n,Aha"o'hlußdriLhten |
von oben In die trogartige Ausnehlmäng 6:LniWgätzt werden., |
während die Kontaktstüake &Üdererse'itä von uxiten in die |
offenen Versenke separat eingel**g"t uüd'dian die zu ihrer |
#g an diesen angeordneten Lappen Kare erkfammerung |
Halterun |
naehträgliah umgelegt werden Müssen'e"i##!#:#Ü worden
die |
Verlötungen zwischen den Kontakten und den zuisitama« |
zur Lampe vorg4nommena |
Die Erfindung sieht eine Vereinfachung vor,und besteht darin" daß
das Gehäuse der Fassung nach der Aufsteckseite zum Gerät bin eine zim Einsetzen
der Lampe# des Widerstandes und der xontaktstücke angemessene grässere Öffnung besitzt
und In dem nach aussen gerichteten Boden einen kleineren Durohlass fUr
das Lampenlieht aufweist.
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Auf diese Weise gibt er, nur eine einzige B:Lnsatzöff#iung fUr sämtliche
In das Isolierstoffkästehen einzulegende Teile. Vor dem Einlegen werden jedoch
Lampe und Widerstand Uber ihre Zuleitung= mit den KontaktstUcken verbunden und verlötet"
was sich ausserhalb des bewerkstelligen lÄßt. Dann wird alles von der unteren.,
genUgend-grossen offenen Seite in das Mstchen eingesetzt.
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Nach der Erfindung sind die Kontaktstücke an den zu den Längswänden
des Gehäuses quer verlaufenden Seitenwänden angeordnet und in FUhrunganuten gehalten.
Zur Sicherung sind die KontaktatUake in an sich bekannter Weise mit aus dem Material
herausgedrückten,9 federnden Zungen verseheng die nach dem Einsetzen in eingeprente
Löaher der Gehäuseseil einras..IM, Ferner sind nach der Erfindung die freien Enden
der Kontakto. stücke k:rallenartig ausg"ildet" so daß sie die Seitenwände mit
ihren Krallen umfassen" während eine zwischen den Krallen verbleibende
und vorgewölbte Zunge zur Kontaktveri&ttlung mit den als Anachlußkleamen ausgebildeten
Ge kontakten dient*.-'Durch diese Ausbil lassen sich die Kontaktat%** gut
In das JULstahen ",wo sie selbsUndig mit
denselben
verrasten. Die krallenartig, vor dem Einschieben umgebogenen Enden verhindern ein
Stauchen der Kontaktstücke beim Aufsetzen der Fassung auf die Anschlußklemmen. Vielmehr
gleiten diese ohne Behinderung an den Anschlußklemmen entlang.
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Ferner sieht die Erfindung noch vor, daß die Seitenwände des Gehäuses
fußartige Verlängerungen., Ansätze oder dergl. Ausbildungen aufweisen, zwischen
denen die Anschlußklemmen beim Aufsetzen der Fassung auf das Gerät zur Anlage mit
den Kontaktstücken gelangen.
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Schließlich kann der Lichtdurchlass der Fassung als Öffnung oder als
ein lichtdurchlässiges die Öffnung verschliessendes, separates oder mit dem Gehäuse
einteiliges Mittel ausgebildet sein. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung dargestellt.
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Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Fassung mit einge.
setztem Lämpchen, Widerstand und Kontaktstücken in vergrößertem Maßstab.
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Figur 2 ist eine Unteransicht auf die Fassung ohne eingelegte Teile.
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Figur 3 zeigt eine Vorderansicht eines Kontaktstückes. Figur
4 ist ein Längsschnitt durch das Kontaktstück. Figur 5 zeigt die aufgesetzte
Fassung in etwas anderer äusserlichen Form auf die Kontakte eines Wippen-oder Kippschalters.
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Figur 6 ist eine Draufsicht auf den Schalter nach Figur
5.
In dem Kästchen 1, welches im wesentlichen durch
die beiden gegenüberliegenden Längswände la und dazu querverlaufenden Seitenwände
lb begrenzt wird" sind in einer nach unten hin offenen Ausnehmung le die Glimmlampe
2, der Widerstand 3,
die Zuleitungen 4, 4a, 5 und die Kontaktstücke
6,7 angeordnet. Die Kontaktstücke 6 und 7, welche an ihren oberen,
abgewinIcelten Enden 6a und 7a mit den #luleitungen, 4a und 5 vor dem Einsetzen
verlötet sind, sind von unten in die Führungsnuten ld eingeschoben, die durch in
der Nähe der Querseitenwände lb an den Längswänden angeordnete Streben le gebildet
werden.
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Wie Figuren 3 und 4 zeigen besteht jedes Kontaktstück
6, 7
aus einem Blattfedermaterial, welches an seinen oberen Enden 6a umgebogen
ist, so daß durch das Loch 6o des einen SehenkeL 6b eine Verbindungsleitung
des Lämpch.ens geführt und an dem Schenkel 6d verlötet werden kann. Aus dem
senkrechten Steg 6e ist eine Zunge 6f herausgedrückt, die nach dem Einsetzen
in das Kästchen in ein Loch lf der Seitenwandung lb einrastet. Ferner ist aus dem
unteren Teil des Kontaktstückes eine federnde Zunge 6g herausgebogen, die,
wie Figur 5 zeigt, mit den Anschlußklemmen Kontakt erhält. Die unteren Enden
6e sind ebenfalls umgebogen und bilden Krallen, die die fußartig nach.unten verlängerten
Querseitenwände lb umgreifen. Dadurch worden an den Fußenden des Kästchens scharfe
Kontaktkanten vermieden, die sich beim Aufsetzen auf die Kontakte des Ingtallationsgerätes
sonst stauchen könnten. Auch die besondere Form der Zungen 6g, 79 verhindert
ein derartiges Stauohen.
Das Kästchen, d.h. also die Fassung mit
dem Lämpchen" wird.. entsprechend Figur 5, auf den Schalter 9 so aufgesetzt,
daß die Anschlußklemmen 10 zwischen den Füssen lg zu liegen kon men, so daß
die Kontakte 6 und 7 von aussen gegen die Kontaktgegenätüoke
8 und 11 der Anschlußklommen zur Anlage kon men. Als Kontaktgegenstücke
werden die für die Drahtanlage erforderlichen Kontaktplättehen verwendet. In dem
nach oben gerichteten Boden 1,h des Kästchens ist eine kleine Öffnung 14 angeordnet..
durch die das Licht der Laäpe nach aussen dringen kann. Die Öffnung ist" wie Figuren
2 und 6 zeigen., im Verhältnis zur Fassung so klein'gehalten, daß der nach
aussen dringende Schein von vornherein nicht zu sehr streut so daß eine den Schalter
1 überdeökende''Abdeakung 13 den Schein in einer gegenüber der übrigen
Stärke der Abdeckung verdünnten Stelle 13a durchläßt. Es Ist dadurch Vermieden»
daß sich das Licht schon vorher zil weif,zerstreut und durch einen Schlitz 14 zwischen
der Betätigungewippe 12 oder Kipphebel und der Abdeckung 1,3 hindurchdringt Fig.
6).
Der Lichtdurohlass li des FassurÄgägehäusen 1 kam entweder als
Öffnung ausgebildet oder durch ein lichtdurchlässiges Mittel z.B. Zellophan verschlossen
sein. Eine derartige Haut; kann auch mit dem Gehäuse aus einem StUck bestehen nicht
dargestellt).