DE1463091B2

DE1463091B2 - Spannungsregler mit einem zweikontakt-zifferrelais fuer einen elektrischen nebenschluss-generator

Info

Publication number: DE1463091B2
Application number: DE19651463091
Authority: DE
Inventors: Roger La Verriere Salomon (Frank reich)
Original assignee: Ducellier et Cie , Paris
Priority date: 1964-07-24
Filing date: 1965-07-21
Publication date: 1973-05-17
Also published as: NL6509268A; DE1463091C3; FR1412462A; BE666592A; ES315261A1; DE1463091A1; US3393358A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsregler mit einem Zweikontakt-Zitterrelais für einen elektrischen Nebenschluß-Generator, dessen eines Kontaktpaar einen Erregerwiderstand und dessen anderes Kontaktpaar die Erregerwicklung selbst kurzschließt und dessen Festkontakt des zweiten Kontaktpaares an eine Einrichtung zur Verminderung der Amperewindungszahl der Reglerspule beim Schließen des zweiten Kontaktpaares angeschlossen ist.

Ein solcher Regler ist aus der französischen

Patentschrift 1145 457 bekannt. Der bekannte Regler hat jedoch den Nachteil, daß seine Regelfrequenz niedrig ist und daß er aus diesem Grund nur relativ . große Regeländerungen durchführen kann.

Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 289 059 ein Regler bekannt, der die Regelfrequenz durch zusätzliche Schutzkondensatoren an den Kontakten erhöht. Die Schutzkondensatoren beschleunigen zwar das Lösen der Kontakte voneinander, verhindern aber nicht, daß eine Kontaktzunge bei kleinen Regeländerungen zu ungeordneten Pendelschwingungen angeregt wird.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Regler der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß einerseits die Regelfrequenz erhöht wird und andererseits auch kleine Regeländerungen exakt durchgeführt werden.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an den Festkontakt des zweiten Kontaktpaares der Ausgang der Reglerspule und ein andererseits geerdeter Widerstand angeschlossen sind. Dadurch, daß der Erregerkreis in der zweiten Stufe kurzgeschlossen wird, ergibt sich eine viel höhere Regelfrequenz, wodurch Beschleunigungsvorrichtungen überflüssig werden. Die Regelfrequenz ist dabei gegeben durch die Anzahl der Schließungen der Kontakte des zweiten Kontaktpaares pro Zeiteinheit. Der Kurzschluß der Erregerwicklung ändert gleichzeitig die Spannung an der Reglerspule, was einer Änderung der Amperewindungszahl der Reglerspule entspricht. Auf diese Weise kann der Erregerstrom bei einer Änderung der Geschwindigkeit des Generators' exakt nachgeregelt

ίο werden, ohne daß es zu unkontrollierbaren Schwingungen der Kontaktzunge und damit des Erregerstroms kommt.

Eine andere Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Festkontakt des zweiten Kontaktpaares eine andererseits geerdete Hilfsspule angeschlossen ist, deren Amperewindungen denen der Reglerspule entgegengesetzt sind. In dieser Ausführungsform werden die Amperewindungen der Reglerspule unmittelbar geändert.

ao An Hand der Zeichnungen sind die beiden den Ansprüchen entsprechenden Ausführungsformen der Erfindung nachstehend beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar.

F i g. 1 ein elektrisches Schaltschema eines erfindungsgemäßen Reglers nach dem Anspruch 1,

F i g. 2 ein elektrisches Schaltschema eines erfindungsgemäßen Reglers nach dem Anspruchs.

Der Spannungsregler Rg weist eine bewegliche Kontaktzunge (Palette) 1 mit zwei Kontakten 3 a, 4 a auf. Die beiden Kontakte 3 a, 4 a sind mit aneinanderliegenden Rücken auf der Kontaktzunge 1 angeordnet, die in Reihe zwischen einem positiven Pol 12 und einer Erregerwicklung 5 eines Generators angeordnet ist. Die Kontaktzunge 1 kann entweder einen Erregerwiderstand 2 über die Kontakte 3 α und

3 b eines ersten Kontaktpaares oder die Erregerwicklung 5 des Generators über die Kontakte 4 a, 4 b eines zweiten Kontaktpaares kurzschließen. Der negative Anschluß einer Reglerspule 7 ist über einen Widerstand 6 direkt an Masse angeschlossen.

Die Kontaktzunge 1 unterliegt gleichzeitig der Anziehungskraft der Reglerspule 7 und der Rückstellkraft einer nicht dargestellten Feder.

Die Reglerspule 7, deren eines Ende an eine Klemme 9 angeschlossen ist, an der die zu regelnde Spannung etwa eines Kraftfahrzeugstromkreises angelegt ist, ist im Anschlußpunkt 10 mit dem Festkontakt 4 b des zweiten Kontaktpaares und mit einem geerdeten Widerstand 6 verbunden.

Die Wirkungsweise ist folgende: Vor dem Schließen der Kontakte 4 a, 4 b fließt durch den Widerstand 6 ein Strom Jl, der die Reglerspule 7 steuert. Der Spannungsabfall in dem Widerstand 6 ist U1.

Beim Schließen der Kontakte 4 a, 4 b fließt durch den Widerstand 6 sowohl der Strom /1 als auch ein Strom J 2, der vom positiven Pol 12 über den Erregerwiderstand 2 und die geschlossenen Kontakte

4 a, 4 b fließt. Der Spannungsabfall am Widerstand 6 wird dann U2>U1.

Sobald die an die Klemme 9 angelegte Spannung des Kraftfahrzeugstromkreises auf einen bestimmten Wert U 3 abgefallen ist, bei dem die Kontaktzunge 1 bestrebt ist, sich wieder an die Kontakte 3 a, 3 b anzulegen, öffnen sich die Kontakte 4 α und 4 b.

In diesem Augenblick wird die Reglerspule 7, die von der Spannung U 3 — U 2 gespeist wurde, an eine Spannung i/3— U1>U3 — U2 angelegt. Die Anziehungskraft der Reglerspule 7 wird damit größer

und bremst die Aufwärtsbewegung der Kontaktzunge 1, d. h. in Richtung auf den Kontakt 3 b des ersten Kontaktpaares hin, wobei sie die Ausschlagamplitude vermindert.

Gemäß der F i g. 2 ist eine andere Steuerung der plötzlichen Kraftveränderung auf die Koütaktzunge 1 beim Öffnen der Kontakte 4 a, 4 & vorgesehen. Zu diesem Zweck ist zusätzlich zur Reglerspule7 eine Hilfsspule 11 vorgesehen, durch die ein Strom J 2 nur dann fließt, wenn die Kontakte 4 a, 4 b geschlossen sind. Auf diese Weise werden in der Hilfsspule 11 Amperewindungen erzeugt, die denen der Reglerspule 7 entgegengesetzt sind.
Beim Öffnen der Kontakte 4 α, 4 δ wird der Strom

5/2 in der Hilfsspule 11 unterbrochen, und die Amperewindungen der Reglerspule 7 ändern sich plötzlich von dem Wert N171 — N2/2 auf den Wert2Vl/1. Dadurch wird die Aufwärtsbewegung der Kontaktzunge 1 in Richtung auf den Kontakt 3 b

ίο des ersten Kontaktpaares gebremst.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spannungsregler mit einem Zweikontakt-Zitterrelais für einen elektrischen Nebenschluß-Generator, dessen eines Kontaktpaar einen Erregerwiderstand und dessen anderes Kontaktpaar die Erregerwicklung selbst kurzschließt und dessen Festkontakt des zweiten Kontaktpaares an eine Einrichtung zur Verminderung der Amperewindungszahl der Reglerspule beim Schließen des zweiten Kontaktpaares angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Festkontakt (4 b) des zweiten Kontaktpaares (4 a, 4 b) der Ausgang der Reglerspule (7) und ein andererseits geerdeter Widerstand (6) angeschlossen sind.

2. Erregerstromregler für elektrische Generatoren mit einem Zweikontakt-Zitterrelais, dessen eines Kontaktpaar einen Erregerwiderstand und dessen anderes Kontaktpaar die Erregerwicklung selbst kurzschließt und dessen Festkontakt des zweiten Kontaktpaares an eine Einrichtung zur Verminderung der Amperewindungszahl der Reglerspule beim Schließen des zweiten Kontaktpaares angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Festkontakt (4 b) des zweiten Kontaktpaares (4 a, 4 b) eine andererseits geerdete Hilfsspule (11) angeschlossen ist, deren Amperewindungen denen der Reglerspule (7) entgegengesetzt sind.