DE1462687A1 - Einrichtung zur Datenuebertragung zwischen UEbertragungsleitungen und einem Ausgangskanal - Google Patents

Einrichtung zur Datenuebertragung zwischen UEbertragungsleitungen und einem Ausgangskanal

Info

Publication number
DE1462687A1
DE1462687A1 DE19661462687 DE1462687A DE1462687A1 DE 1462687 A1 DE1462687 A1 DE 1462687A1 DE 19661462687 DE19661462687 DE 19661462687 DE 1462687 A DE1462687 A DE 1462687A DE 1462687 A1 DE1462687 A1 DE 1462687A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
priority
control
circuit
transmission
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661462687
Other languages
English (en)
Other versions
DE1462687B2 (de
DE1462687C (de
Inventor
O'connor Jun Leo Thomas
Herbert Richard William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE1462687A1 publication Critical patent/DE1462687A1/de
Publication of DE1462687B2 publication Critical patent/DE1462687B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1462687C publication Critical patent/DE1462687C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1682Allocation of channels according to the instantaneous demands of the users, e.g. concentrated multiplexers, statistical multiplexers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
    • G06F13/225Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling with priority control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/22Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. E. BÖHMER
703 BOBLINGBN SINDELFINGER STRAS8E 49
FBRN8PRKCHBK (07831) 6613040 "| ^f 6 2 D O
Böblingen, 24. Juni 1966 bi-oc
Anmelderin: International Business Machines
Corporation Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 17 222
Einrichtung zur Datenübertragung zwischen Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren zyklisch abgefragten Übertragungsleitungen unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit, bei der die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden Leitungen mit Vorrang bedient werden.
Es ist bekannt, mehrere, Eingangs signale führende Leitungen zyklisch abzutasten (Multiplexbetrieb) und die stückweise einlaufenden Datenteile in einem ein Schieberegister und einen Verzögerungsspeicher enthaltenden Zwischenspeicher zusammenzustellen (USP 3 166 734). Dabei handelt es sich um die Bedienung gleichberechtigter, mit gleicher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitender Leitungen.
Wenn die Übertragungsleitungen von ungleicher Art sind, das heißt Leitungen hoher Übertragungsgeschwindigkeit und kleinerer Übertragungsgeschwindigkeit umfassen, ist ein synchroner Betrieb bei der Abtastung der eingehenden Daten nicht mehr möglich. Die Leitungen müssen in
809809/0122
einem solchen Falle mit einer wesentlich hqheren Geschwindigkeit abgetastet werden als es der schnellsten Übertragungsleitung angemessen wäre. Das hat zur Folge, daß alle Leitungen für jedes zu übertragende Bit mehrfach abgetastet werden müssen. Die Bedienung der Übertragungs leitungen erfolgt durch gemeinsame Einrichtungen zeitlich nacheinander und der Zeitpunkt, zu dem eine Leitung bedient wird, hängt davon ab, wann sie zuerst die Bedienung anforderte und ob die gemeinsamen Einrichtungen frei sind.
Um einen Informationsverlust für die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden Leitungen zu verhindern, werden erfindungsgemäß die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden Leitungen mit einer bevorrechtigten Bedienung versehen derart, daß jeweils geprüft wird, ob die von einer mit Vorrang ausgestatteten Leitung eingelaufenen Daten zum Ausgang weitergeliefert wurden; war -dies nicht der Fall, so wird ein besonderer Übertragungszyklus eingeleitet, welcher sich nur auf die mit Vorrang behafteten Leitungen erstreckt.
Bei einer Einrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren mit unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden, teilweise mit Vorrang zu bedienenden Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal mit zyklischer Abfrage der Übertragungsleitungen wird die Erfindung gekennzeichnet durch ein über einen Umlaufspeicher zu einer Schleife geschlossenes Schieberegister zur Aufnahme des der abgefragten Übertragungsleitung zugeordneten Steuerwortes mit Feldern für Datenbits, Vorrang- und Steuerbits, durch eine die jeweils mit Vorrang zu bedienenden Übertragungs leitungen signalisierende Markiereinrichtung durch eine von der Markiereinrichtung beeinflußte, das Vorrangbit jedes Steuerwortes im Schieberegister eintragende und abtastende Vorrangsteuerung und durch eine den Ausgangskanal überwachende, die unterbliebene Weitergabe übertragungsbereiter Daten zur Vorrangsteuerung meldende Anpassungssteuerung.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben und durch Zeichungen erläutert.
80 980 9/0 1,22o ·
Fig. 1 ist ein allgemeines Blockdiagramm einer Übertragungssteuerung'unter Benutzung des Erfindungsgedankens;
Fig. 2 zeigt in Blockform ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 zeigt aμsführlicher den Vorrangsteuerungs-Teil von Fig. 2 und
Fig. 4 ist ein Impuls diagramm zu den Fig. 2 und 3.
Jede der vielen Übertragungsleitungen 10 in Fig. 1 wird zyklisch uixd nacheinander durch den Abtaster 11 abgefühlt; letzterer wird vom Taktgeber 12 gesteuert. Die Übertragungsleitungen 10 liefern Daten-Bits mit der von den Leitungen bestimmten Geschwindigkeit und unabhängig vom Taktgeber 12; die Leitungen können mit mannigfachen Übertragungs einrichtungen verbunden sein, die mit unterschiedlichen Übertragungs arten und Übertragungsgeschwindigkeiten arbeiten. Es ist der Zweck des in Fig. 1 gezeigten Systems jedes Daten-Bit auf einer der Leitungen 10 zur rechten Zeit abzutasten und über die Anpassungsschaltung 14 zum Ausgang weiterzugeben, der ein Kanal eines datenverarbeitenden Systems sein kann. Die Übertragung der Daten über die Anpassungs schaltung 14 wird von der gemeinsamen Steuerung 15 beeinflußt, die ihrerseits mit dem Taktgeber 12 synchronisiert ist. Die Steuerung 15 macht von dem Speicher 16 Gebrauch, der für jede Eingangsleitung 10 ein Leitungs-Steuerwort enthält. Jedes dieser Steuerworte trägt die Information,die für die richtige Abtastung der zugeordneten Eingangsleitungen 10 sowie für die Behandlung und Übertragung der so abgetasteten Daten nötig ist. Die getrennte Abtaststeuerung für jede der Leitungen 10 ist erforderlich, um die Richtigkeit der Daten sicherzustellen und auch deshalb, weil' die Leitungen 10 asynchron zueinander und zum Taktgeber 12 sind. Zweck-
809809/0122
mäßigerweise enthält der Speicher 16 außerdem eine Bitstelle für die abgetasteten Daten, um sie bis zur Übertragung auf die Aus gangs leitung zu speichern; es ist auch möglich, in dem Speicher 16 Platz für ein Zeichen vorzusehen, um eine Pufferung der Eingangsdaten zu ermöglichen, bis ein ganzes Zeichen zur Übertragung zur Ausgangsleitung bereit ist. Der Speicher 16 kann ein Kernspeicher oder ein Verzögerungsleitungs-Speicher sein; er wird ausführlicher in Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 behandelt.
Im allgemeinen wird die von der Aus gangs leitung der Fig. 1 gespeiste Einrichtung mit der Schaltung der Fig. 1 asynchron arbeiten. Infolge dessen wird es vorkommen, daß diese Einrichtung die Ausgangsdaten der Anpassungsschaltung 14 nicht annehmen kann. Das wird besonders kritisch, wenn die Leitungen 10 teilweise mit hoher und teilweise mit niedriger Geschwindigkeit arbeiten, da dann bei mangelnder Bedienung einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Leitung ein Überlastungszustand eintreten kann, während dessen einlaufende Daten deshalb verloren gehen, weil sie von später einlaufenden überholt wurden. Deshalb ist erfindungs gemäß eine Vorrangs steuerung 18 vorgesehen, die von einem Impulsgenerator 19 betätigt wird. Die Frequenz des Impulsgenerators 19 ist ausreichend hoch, so daß ein Impuls zur Vorrangsteuerung 18 mit einer Wiederholungshäufigkeit übertragen werden kann, die größer ist, als die der schnellsten Leitung 10, vermindert um die längste Zeit, die nötig ist, daß alle Leitungen hoher Geschwindigkeit bedient werden können. Die Erzeugung eines Impulses vom Generator 19 veranlaßt die Vorrangsteuerung 18 zur Mitteilung an die gemeinsame Steuerung 15, daß der nächste Umlauf des Abtasters 11 ein Vorrangumlauf sein muß; dieser Vorrangumlauf wird weiterhin als Bezugsumlauf bezeichnet. Das bedeutet, daß infolge der Erregung der Vorrangsteuerung 18 die gemeinsame Steuerung 15 die Bedienung keiner Leitungen erlaubt mit Ausnahme derjenigen,- die während eines vollständigen Umlaufs als Vorrangleitungen gekennzeichnet sind.
809809/0122
Ein zweites wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Anpassungsfähigkeit an den Zustand, bei dem Daten an der Anpassungsschaltung 14 zur Übertragung zur Ausgangsleitung vorliegen, während dieser Ausgang jedoch nicht zur Annahme von Daten in der Lage ist. Unter diesen Umständen stellt die Vorrangsteuerung einen solchen Zustand fest und veranlaßt, daß ein besonderes Bit über die gemeinsame Steuerung 15 in den Speicher 16 gebracht wird; dieses Bit gibt an, daß wenigstens ein Daten-Bit zur Übertragung auf die Ausgangsleitung bereit war, jedoch nicht angenommen wurde. Daraufhin läßt die gemeinsame Steuerung eine Vorrangabtastung mittels wenigstens eines folgenden Umlaufes anlaufen, um alle jene Daten-Bits zu verarbeiten, die im Speicher als übertragungsbereit und nicht annehmbar gekennzeichnet sind.
Die beiden Erfindungsmerkmale können zusammengefaßt werden. Zu diesem Zweck kann der Impulsgenerator 19 die Vorrangsteuerung 18 zur Mitteilung an die gemeinsame Steuerung 15 veranlassen, daß der nächste vollständige Umlauf des Abtasters 11 nur Vorrangleitungen bedienen darf. Wenn ein solcher Bezugsumlauf beendet ist und doch noch ein oder mehr Daten-Bits auf Leitung 10 verfügbar aber vom Ausgang über die Anpassungs schaltung 14 nicht übernommen sind, dann stellt die Vorrangsteuerung 18 diesen Zustand wiederum fest und veranlaßt die Einfügung eines besonderen Bits in die nicht bedienten Vorrangleitungen mittels Abspeicherung dieses Bits in den Speicher 16 aus der gemeinsamen Steuerung 15. Dadurch wir die gemeinsame Steuerung 15 veranlaßt während wenigstens eines folgenden Umlaufes des Abtasters 11 die Vorrangleitungen noch einmal zu bedienen. Dieser Vorgang kann sich wiederholen, bis alle Vorrangleitungen mit verfügbaren Daten bedient sind. Danach bedient die gemeinsame Steuerung 15 alle Leitungen 10 über die Anpassungsschaltung 14, bis der Impulsgenerator 19 wieder ein Ausgangssignal liefert. ■
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer Datenübertragungs-SteuerurigV di erfindungsgemäß modifiziert wurde. Die Verzögerungsleitung''2& enthalt-
BAD ORIGINAL ■ft:" 809 8 0ä/012 2
eine asureichende Zahl von Leitungs-Steuerworten im Umlauf, so daß sie jede Eingangsleitung 26 bedienen kann. Jedes Leitungs-Steuerwort kann vom Steuerwort-Register 27 zwecks Bedienung aller einlaufenden Übertragungsleitungen 26 aufgenommen werden. Die Steuerwörter laufen in Seriendarstellung aus der Verzögerungsleitung 25 in das Register 27 ein und werden aus diesem wieder zur Verzögerungsleitung geleitet. Jedes Steuerwort besteht aus einer Reihe von Bits und Feldern, etwa nach folgender Anordnung: Zeichen-Bedienungsbit 28, Vorrangbit 30, Abtastfeld 31, Zustandsfeld 32, Zählfeld 33, Befehlsfeld 34, Feld für Reihenfolge und Art 35, Feld für Längsprüfung 36, Serienbit 37 und Daten-Pufferfeld 38. Die genannte Zuordnung ist nicht die einzig mögliche.
Das Zeichen-Bedienungsbit 28 dient zur Anzeige, daß das Daten-Pufferfeld 38 ein vollständiges, zur parallelen Übertragung nach dem Ausgang
39 bereites Zeichen enthält. Das Bit 28 wird von der Eingabesteuerung
40 in noch zu beschreibender Weise eingeschrieben. Das Vorrangbit 30 wird von der Vorrangsteuerung 41 sowohl eingeschrieben als auch abgefühlt als Anzeige dafür, daß im Feld 38 ein Zeichen enthalten und für die Übertragung zum Ausgang 39 bereit aber von diesem nicht angenommen war. Dieser Zustand wird von der Anpassungssteuerung 44 angezeigt. Das Abtastfeld 31 dient zur Fehlerentdeckung und das Zustandsfeld 32 wirkt bei der Anzeige des Übertragungsendes mit. Das Zählfeld 33 enthält den Zählwert zur Bestimmung des Zeitpunktes, zu dem das Eingangssignal auf einer dem betreffenden Steuerwort zugeordneten Eingangsleitung 26 abgetastet oder ausgeblendet werden muß. Dieses Feld wird vom Oszil-
dann
lator 45 jedesmal um eins/erhöht, wenn das Steuerwort einen Umlauf durch die Verzögerungsleitung 25 beendet hat. Dieser Zählwert kann auch von der Eingabesteuerung 40 zur Eintragung des Zeichen-Bedienungsbits 28 benutzt werden.
Das' Befehlsfeld 34 gibt an, ob das Übertragungssystem bezüglich des Ausganges 39 auf Abgabe- oder Empfangszustand ist; das Feld 35 für Reihen-
809809/0 122
folge und Art zeigt den Zustand der Operation an; das Feld 36 zur Längsprüfung liefert eine weitere Möglichkeit zur Fehlerprüfung und das Serienbit 37 erhält nacheinander die Daten aus der Eingabesteuerung 40 jeweils dann, wenn die zugehörige Leitung 26 vom Abtaster 46 abgefragt worden ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Steuerwort einer gegebenen Leitung 26 für jedes auf dieser Leitung einlaufende Zeichen mehrfach durch das Steuerwort-Register 27 und die Verzögerungsleitung 25 läuft. So können für jedes auf der Leitung 26 ankommende Bit z.B. elf vollständige Umläufe stattfinden. Die Beschreibung der Funktionen der einzelnen Felder, die zu der vorliegenden Erfindung keine direkte Beziehung haben, wurde im Interesse der Kürze hier weggelassen. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß im Falle der Benutzung einer Verzögerungsleitung das Zeichen-Bedienungsbit 28 und das Vorrangbit 30 am Anfang des Steuerwortes zu stehen haben. Beim vorliegenden System wird das Steuerwort-Register parallel abgefühlt, sobald ein Steuerwort vollständig aus der Verzögerungsleitung 25 in das Register eingelaufen ist.
Der Oszillator 45, der von den Eingangsleitungen und von den an die Ausgänge 39 und 49 angeschlossenen Kanälen unabhängig ist, betätigt den Ringzähler 50, der eine Reihe von Taktimpulsen TO - T7 liefert; die Taktimpulse steuern den Betrieb der Eingabesteuerung 40, der Vorrangsteuerung 41, der Anpassungsssteuerung 44 und des Abtasters 46.
Der binäre Adresszähler 51 liefert einfach die Adressen zum Ausgang 49, wobei die T or schaltungen 53 und 54 gleichzeitig durch die Anpassungssteuerung 44 betätigt werden. Der Ausgangskanal, bestehend aus den Ausgängen 39 und 49, enthält also nicht nur die Daten aus dem Feld 38, sondern zusätzlich noch die Adressen der bestimmten Leitung 26 aus dem diese Daten kamen. Die Adresse aus dem Zähler 51 passiert den Leitungs-Entschlüsseler 55, der für jede Eingangsleitung 26 ein Ausgangssignal liefert. Wenn also eine bestimmte Eingangsleitung 26 infolge der Anwesenheit des
8098Ü9/0122
ihr zugeordneten Steuerwortes im Steuerwort-Register 27 bedient wird, so wird eine Aus gangs leitung des Entschlüs seiers 55 zur Anzeige der gerade bedienten Leitung 26 erregt. Durch die Verdrahtung der Schalter 56 werden die gewünschten Ausgangsleitungen des Entschlüsselers 55 mit der Oder-Schaltung 58 verbunden; diesen Leitungen wird dann Vorrangbedienung gewährt. Gewisse Leitungen 26 können z. B. Leitungen hoher Übertragungsgeschwindigkeit sein und müssen periodisch bevorzugt vor allen anderen Leitungen behandelt werden. Für solche Leitungen bestehen dann Verbindungen vom Entschlüsseier 55 zur Oder-Schaltung 58. Dadurch hat die Vorrangsteuerung 41 eine Angabe darüber, ob die gerade bediente Leitung eine Vorrang-Leitung ist. Eine nähere Erläuterung dazu erfolgt in Zusammenhang mit Fig. 3.
Die Vorrangsteuerung 41 von Fig. 2 ist in Fig. 3 in größerer Ausführlichkeit dargestellt. Die mit trTrt bezeichneten Blocks bedeuten bistabile Schaltungen oder Verriegelungsschaltungen. Ein Signal zu deren Eingang "S" ruft an dem mit "ein" bezeichneten Ausgang ein Signal hervor; das Eingangssignal auf den Eingang 11R" verursacht ein Aus gangs signal an der Klemme "aus". Bei den Und-Schaltungen müssen sämtliche Eingangs signale anstehen, um ein Aus gangs signal zu erzeugen.
Der zyklisch arbeitende Impulsgenerator 60 kann durch eine Reihe bekannter Schaltungen verwirklicht sein. Er könnte z.B. ein monostabiler oder ein astabiler Multivibrator sein. Er könnte auch als Zähler gebaut sein, der bei jedem Umlauf der Verzögerungsleitung fortgeschaltet wird; dabei könnte der Zähler selbst ein Feld innerhalb der Verzögerungsleitung oder ein separater Binärzähler sein. Jedenfalls liefert der Impulsgenerator 60 einen Aus gangs impuls zu jeder Zeichenzeit der schnellsten Eingangsleitung 26 abzüglich der maximalen Zeit, die zur Bedienung aller Vorrangleitungen nötig ist. Das heißt, wenn die schnellste Eingangsleitung den Impulsabstand T hat und die statistische Zeitdauer erforderlich für den Zugang aller Vorrangleitungen zu den Ausgangsklemmen den Betrag Tl hat, dann wäre die Zeit zwischen zwei Impulsen des Generators 60 T weniger Tl.
809809/0122
Ein Inapuls aus dem Generator 60 stellt die bistabile Schaltung 61 ein und bereitet damit einen Eingang der Und-Schaltungen 62 und 72 vor. Beim normalen Betrieb ist eines der in der Verzögerungsleitung umlaufenden Steuerwörter durch eine besondere Adresse als Bezugsstelle markiert. Wenn sich dieses bestimmte Steuerwort im Steuerwort Register der Fig. 2 befindet, erhält die Klemme 64 der Fig. 3 ein Signal. Wenn also diese Bezugsstelle im Steuerwortregister ist und der Impulsgenerator 60 ein Signal geliefert hat, so sind zwei der drei Eingänge der Und-Schaltung 62 anliegend. Dann wird, zur Zeit TO, der Klemme 55 ein Signal zur Vorbereitung eines Einganges der Und-Schaltung 66 zugeleitet. Über die Klemme 64 wird ein/weiterer Eingang der Und-Schaltung vorbereitet. Die bistabile Schaltung 68 sei jedoch derzeit nicht eingestellt, so daß der dritte Eingang der Und-Schaltung 66 kein Signal erhält und deshalb die bistabile Schaltung 61 nicht rückgestellt werden kann.
Zur Zeit Tl erhält die Klemme 69 ein Signal; da die anderen Eingänge der Und-Schaltung 62 anliegen winidie bistabile Schaltung 68 eingestellt und kann auf die Klemme 70 ein Signal liefern. Letztere ist mit der Anpassungssteuerung 44 der Fig. 2 verbunden und verhindert die Bedienung der Daten für alle Steuerworte mit Ausnahme derjenigen, welche vom Ausgang der Oder-Schaltung 58 (Fig. 2) als zu Vorrangleitungen gehörig bezeichnet sind. Tatsächlich ist der Ausgang der Oder-Schaltung 58 in Fig. 2 mit der Klemme 71 der Fig. 3 verbunden und liefert damit Eingangs signale zu den Und-Schaltungen 72 und 78. Zusätzlich wird durch ein Signal der Anpassungssteuerung 44 zur Klemme 73 angezeigt, daß die Anpassungsssteuerung der Fig. 2 ein Bit oder Zeichen nicht annehmen konnte als es zur Übertragung zum Ausgang 39 (Fig. 2) bereit war. Schließlich wird vom Zeichen-Bedienungsbit 28 der Fig. 2 zur Klemme 74 der Fig. 3 signalisiert, daß ein Zeichen zur Übertragung bereit ist. Wenn also jetzt zur Zeit T3 an der Klemme 75 ein Impuls vom Ringzähler 50 der Fig. 2 erscheint, .liefert die UndtSchaltung72 ein Ausgangs,signal ,
980 9/;Q
falls zu der Zeit eine Vorrangleitung 26 geprüft wird, falls die Anpassungssteuerung 44 zeigt, daß ein Zeichen nicht vom Ausgang übernommen werden kann und falls das Zeichen-Bedienungsbit 28 zeigt, daß das Daten-Pufferfeld 38 zur Übertragung nach dem Ausgang bereit ist. Der Ausgang der Und-Schaltung 72 stellt das Vorrang-Bit 30 aus Fig. 2 ein. War jedoch die Anpassungssteuerung nicht belegt und konnte sie das Zeichen annehmen, dann liefert der Inverter 76 ein Aus gangs signal zur Ansteuerung der Und-Schaltung 78. Das dann erscheinende Ausgangssignal dieser Und-Schaltung veranlaßt die Rückstellung des Vorrangbits im Leitungs Steuerwort (was besagt, daß das Wort oder Bit vom Ausgang übernommen wurde).
Die Tatsache, daß das Vorrangbit 30 zur Zeit T3 eingeschrieben wurde, erscheint als Signal am Eingang 79 der Und-Schaltung 80. Wenn dann zur Zeit T4 die Klemme 82 ein Prüfsignal erhält, liefert die Und-Schaltung ein Ausgangssignal zur Oder-Schaltung 83; die bistabile Schaltung 85 für "zusätzliche Bedienung" wird eingestellt und das Signal auf der "Aus"-Leitung endet. Unter der Annahme, daß sich die Bezugsstelle noch im Steuerwort-Register 27 befindet und daß die bistabile Schaltung 85 eingestellt ist (Aus-Leitung ohne Signal), wird die Und-Schaltung 86 anschließend zur Zeit T5 auf der Klemme 87 einen Prüfimpuls erhalten aber die bistabile Schaltung 68 nicht rückstellen können. Wieder unter der Annahme, daß die Bezugsstelle noch im Steuerwort-Register enthalten ist, erhält die Klemme 88 zur Zeit T 6 einen Prüf impuls; dadurch wird die bistabile Schaltung 85 für zusätzliche Bedienung rückgestellt.
Der Ausgang derUnd-Schaltung 62 ist auch zur Oder-Schaltung 83 geführt und kann die bistabile Schaltung 85 zur Zeit Tl einstellen. Dadurch soll die Rückstellung der bistabilen Schaltung 68 (Bezugsumlauf) zur Zeit T5 über die Klemme 87 verhindert werden, obwohl die Bezugs stelle noch im Register 27 enthalten ist (Klemme 64). Ein solcher Zustand kann dann eintreten, wenn die Bezugsstelle eine Vorzugsleitung betraf, die aber bei ihrem Eintreffen in die Bezugsstelle des Steuerwort-Registers 27 keine
809809/0 1 22
zusätzliche Bedienung erforderte und die deshalb zur Zeit T3 ihr Vorrangbit nicht eingestellt hatte (Klemme 75). Die Klemme 7o führt also wenigsten für einen vollständigen Umlauf ein Signal, bis die Bezugsstelle zum Steuerwort-Register zurückkehrt.
Kurz zusammengefaßt: es seien alle bistabilen Schaltungen der Fig. 3 rückgestellt und der Impulsgenerator 60 hat gerade einen Impuls erzeugt, der die bistabile Schaltung 61 einstellt als Anzeige für die Notwendigkeit, einen Umlauf zur Vorrangbedienung zu beginnen. Wenn die Bezugsstelle im Steuerwort-Register 27 enthalten ist, wird zur Zeit TO der Versuch gemacht, die bistabile Schaltung 61 zurückzustellen; der Versuch ist jedoch nicht erfolgreich, da die bistabile Schaltung 68 noch nicht eingestellt wurde. Die Und-Schaltung 62 wird dann zur Zeit Tl vorbereitet und die bistabile Schaltung 68 eingestellt. Durch sie wird danr1 auch die bistabile Schaltung 85 (zusätzliche Bedienung) über die Oder-Schaltung 83 eingestellt. Wäre die zusätzliche Bedienung erforderlich geworden, weil Daten von dem Ausgang übernommen werden konnten, so wäre die bistabile Schaltung 85 auf jeden Fall über die Und-Schaltung 80 eingestellt worden. Zur Zeit T5 würde deshalb die bistabile Schaltung 68 eingeschaltet bleiben, da die Und-Schaltung 86 dann nicht vorbereitet ist. Zur Zeit T6 der Bezugsstelle verursacht die Und-Schaltung 89 die Rückstellung der bistabilen Schaltung 85.
Für alle anderen Steuerworte außer der Bezugsstelle wären nur die Zeiten T3 (Klemme 75) und T4 (Klemme 82) des Ringzählers 50 beteiligt. Wenn also Daten aus einem folgenden, eine Vorrangleitung bedienende Steuerwort zur Übertragung bereit wären und zur Zeit T3 nicht vom Ausgang übernommen werden könnten, würde die Und-Schaltung 72 die Eintragung des Vorrangbits 30 für dieses Steuerwort vornehmen. Diese Eintragung würde zur Zeit T4 abgefühlt und die Und-Schaltung 80 könnte die bistabile Schaltung 85 (zusätzliche Bedienung) einstellen.
Wenn später die Bezugsstelle wieder im Steuerwort-Register eintrifft, ·
809809/0122
würde der erste zur Zeit TO an der Klemme 65 erscheinende Impuls die bistabile Schaltung 61 rückstellen. Außerdem würde zur Zeit Tl (Impuls auf Klemme 69) die Und-Schaltung 62 kein Aus gangs signal liefern, da die bistabile Schaltung 61 rückgestellt ist. Sobald jedoch zur Zeit T5 an der Klemme 87 zwecks Rückstellung der bistabilen Schaltung 68 ein Signal erscheint, könnte die Und-Schaltung 86 nicht durchlässig werden, da die bistabile Schaltung 85 eingestellt ist. Die Anpassungssteuerung 44 wäre also gezwungen wenigestens einen weiteren Umlauf für die ausschließliche Bedienung der Vorrangleitungen einzuschalten, da das Signal an Klemme 70 fortdauert. Wenn umgekehrt während des vorhergehenden Bezugsunalaufes alle Vorrangleitungen bedient wurden, wäre die bistabile Schaltung 85 rückgestellt, so daß die Und-Schaltung 86 für die bistabile Schaltung 68 einen Rückstellimpuls zur Zeit T5 der zweiten Bezugsstelle liefern könnte; das Signal auf Klemme 70 würde dann enden. Die Anpassungs steuerung könnte dann zum Normalzustand zurückkehren und alle Übertragungsleitungen bedienen.
Das Impuls diagramm der Fig. 4 gibt einen typischen Ar beits ablauf der Fig. 2 und 3 wieder. Der zyklisch arbeitende Impulsgenerator 60 liefert ein Signal zur Einstellung der bistabilen Schaltung 61, und zwar asynchron (d.h. zu beliebiger Zeit) zur Tätigkeit der Steuerungen durch den Oszillator 45 und den Ringzähler 50. Nach der Einstellung der Schaltung 61 wird die erste Bezugsstelle (an Klemme 64) durch das Erscheinen des Impulses 100 zur Zeit Tl des Ringzählers 50 angezeigt; dadurch wird die bistabile Schaltung 68 eingestellt. Wenn dann die Klemme 70 ein Signal führt, werden nur die Vorrangleitungen bedient. Während der Bearbeitung der ersten Bezugsstelle ist also ein Ausgangssignal aus der Oder-Schaltung 58, das an Klemme 71 erscheinen würde, nicht vorhanden und Daten von der Bezugsstelle würden nicht übernommen werden.
809809/0122
Während der Bearbeitung eines folgenden Steuerwortes führt die Leitung 71 ein Signal, den Impuls 101. Die diesem Steuerwort zugeordneten Daten werden zum Ausgang 39 übertragen aber die Anpassungsschaltung wird unmittelbar darauf mittels des Impulses 102 als belegt gekennzeichnet. Da aber die gleichzeitig mit dem Impuls 101 auftretenden Daten vom Ausgang übernommen wurden, wird die Und-Schaltung 78 (Rückstellung des Vorrangbits) vom Impuls 103 erregt, so daß kein Vorrangbit 30 in diesem bestimmten Steuerwort aufgezeichnet werden kann. Durch den Impuls 105 an der Klemme 71 wird anschließend ein anderes Steuerwort als zu einer Vorrangleitung gehörend ausgewiesen. Zu der Zeit hat der Impuls 102 noch nicht geendet, was bedeutet, daß die Anpassungsschaltung noch belegt ist und Daten dieses Kontrollwortes nicht annehmen kann. Die Und-Schaltung 72 erzeugt dann zur Zeit T3 des zugeordneten Steuerwort-Umlaufes den Ausgangsimpuls 106, welcher die Aufzeichnung des Vorrangbits 30 im Steuerwort verursacht (Impuls 107 auf der mit 30 bezeichneten Zeile der Fig. 4). Gleichzeitig wird die bistabile Schaltung . 85 zur Zeit 4 der betreffenden Steuerwortverarbeitung eingestellt (Impuls anstieg 108 auf der mit 85 bezeichneten Zeile von Fig. 4). Das einmal in einem Steuerwort eingeschriebene Vorrangbit (wie bei 107) bleibt bis zur Löschung durch einen Impuls aus der Und-Schaltung 78 bestehen. Bei einem noch später eintreffenden Steuerwort wird der Vorrangzustand durch das Auftreten des Impulses 110 vermerkt. Dann ist jedoch die Anpassungs schaltung frei geworden und die diesem Steuerwort zugeordnete Daten können übertragen werden ohne daß ein Vorrangbit verzeichne , muß.
Wenn, noch später, der Impuls 115 die Bedienung einer Vorrangleitung fordert, wird die Anpassungsschaltung wiederum nur als belegt bezeichnet und das Vorrangbit in dieses Steuerwort eingeschrieben. Dieser Vorgang setzt sich fort und es ist ersichtlich, daß zwischen der Zeit, wo bei 100 die Bezugsstelle angezeigt war und sie bei 130 wieder erschien, drei
BAD ORIGINAL
809809/0122 .
Vorrangbits infolge der Tätigkeit der Und-Schaltung 72 in die Bitstelle 30 eingeschrieben wurden, eine Anzeige dafür, daß noch drei'Vorrangleitungen Daten verfügbar haben, die früher nicht übernommen werden konnten. Die bistabile Schaltung 61 (Vorrangbedienung) wird zwar zur Zeit TO der Bezugsstelle 130 rückgestellt aber die bistabile Schaltung 68 kann bei der zugeordneten Zeit T5 nicht rückgeä eilt werden. Zur Zeit T6 wird die bistabile Schaltung 85 (zusätzliche Bedienung) rückgestellt, da aber die bistabile Schaltung 68 noch eingestellt ist, beginnt ein neuer Umlauf zur ausschließlichen Bedienung der Vorrangleitungen.
Das Eintreffen des ersten der drei nichtbedienten Worte im Steuerwort-Register wird durch den Impuls 135 angezeigt. Die zugehörigen Daten werden übernommen, da die Anpassungs schaltung frei ist (Klemme 73) und die Und-Schaltung 78 veranlaßt die Löschung des zugeordneten Vorrangbits im Steuerwort. Das nächste mit Vorrang versehene Steuerwort erscheint mit dem Impuls 137; jetzt ist jedoch die Anpassungs schaltung belegt und kann keine Daten annehmen. Die Und-Schaltung 72 veranlasst die Aussendung des Impulses 138, so daß das Vorrangbit (139) eingeschrieben wird. Dadurch wird auch die bistabile Schaltung 85 zur Zeit T4 dieses Steuerwortes eingestellt (Impuls 140) die mit dem dritten Steuerwort verbundenen Daten, die früher nicht angenommen wurden, werden bei 145 übernommen und das Vorrangbit wird beseitigt.
Mit dem Eintreffen der dritten Bezugsstelle 150 wird die bistabile Schaltung 85 wieder rückgestellt; die bistabile Schaltung 68 bleibt jedoch noch eingestellt. Infolgedessen beginnt ein dritter Umlauf für die Vorrangbedienung. Schließlich wird Üas letzte Steuerwort mit übertragungsbereiten Daten beim Eintreffen des Impulses 155 bedient und bei der Bezugsstelle 160 wird zur Zeit T5 die bistabile Schaltung 68 rückgestellt.
Die Einrichtungen zur Anzeige dafür, daß die an die Klemme 39 und 49 angeschlossenen Ausgangskanäle zur Übernahme von Daten aus den
809809/0122
T or schaltungen 53 und 54 in der Lage oder nicht in der Lage sind, wurden nicht gezeigt, weil sie nicht erfindungswesentlich scheinen. Die Peststellung des Belegt-Zustandes konnte durch Abfühlen einer einzigen Leitung geschehen, welche vom abgehenden Kanal zu der Anpassungssteuerung 44 führt.
Wenn es aus bestimmten Gründen erwünscht wäre, die Einrichtung nach den Fig. 2 und 3 so zu betreiben, daß ein Bezugsumlauf nach dem Nicht bedienen einer Vorrangleitung stattfindet, dann dürfte in Fig. 3 nicht der zyklisch arbeitende Impulsgenerator vorgesehen sein. Statt seiner könnte der Ausgang der Und-Schaltung 80 anstelle des Ausgangs der bistabilen Schaltung 61 als ein Eingang der Und-Schaltung 62 wirken. Die bistabile Schaltung 61 dürfte auch nicht die Und-Schaltung 72 und 78 speisen; sie könnte gänzlich fortfallen. Wenn dann eine Vorrangleitung ein Zeichen zur Übertragung hätte und in einem gegebenen Umlauf nicht bedient werden
Steuerwort
könnte, würde das Vorrangbit in dem zugeordneten ^eingetragen; letzteres würde dann beim nächsten Eintreffen im Steuerwort-Register die Einstellung der bistabilen Schaltung 68 veranlassen; dann würde zumindest beim nächstfolgenden Umlauf nur Vorrangleitungen bedient werden.
Wenn andererseits zusätzliche Bedienung nicht erforderlich sondern ein besonderer Umlauf ausschließlich den Vorrangleitungen vorbehalten wäre, müßte die. bistabile Schaltung 68 unmittelbar von dem Impulsgenerator 60 eingestellt werden und der Ausgang der Und-Schaltung 66 würde die bistabile Schaltung 68 unmittelbar zurückstellen; letzteres würde zur Zeit TO beim nächsten Eintreffen der Bezugsstelle erfolgen. Die ganze übrige Schaltung für das Vorrangbit und die zusätzliche Bedienung wäre dann nicht erforderlich.
809808/0122

Claims (2)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren mit unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden, teilweise mit Vorrang zu bedienenden Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal mit zyklischer Abfrage der Übertragungsleitungen, gekennzeichnet durch ein über einen Umlaufspeicher (25) zu einer Schleife geschlossenes Schieberegister (27) zur Aufnahme des der abgefragten Übertragungsleitung zugeordneten Steuerwortes mit Feldern für Datenbits, Vorrang- und Steuerbits, durch eine -die jeweils mit Vorrang zu bedienenden Übertragungsleitungen signalisierende Markiereinrichtung (56, 58), durch eine von der Markiereinrichtung beeinflußte, das Vorrangbit jedes Steuerwortes im Schieberegister (27) eintragende und abtastende Vorrangsteuerung (41) und durch eine den Ausgangskanal überwachende, die unterbliebene Weitergabe übertragungsbereiter Daten zur Vorrangsteuerung meldende Anpassungssteuerung (44).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bistabile Schaltung (68), die bei Abtastung einer Vorrangleitung eingeschaltet wird und die Eintragung eines Vorrangbits im zugeordneten Steuerwort sowie die Einschaltung einer weiteren bistabilen Schaltung (85) veranlaßt, durch welche beim folgenden Auftreten desselben Steuerwortes ein zusätzlicher Umlauf zur ausschließlichen Bedienung von Vorrangleitungen eingeleitet ,wird.
809809/0122
DE19661462687 1965-06-29 1966-06-28 Schaltungsanordnung zur Datenübertragung zwischen Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal Expired DE1462687C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US46794465 1965-06-29
US467944A US3353162A (en) 1965-06-29 1965-06-29 Communication line priority servicing apparatus
DEJ0031179 1966-06-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1462687A1 true DE1462687A1 (de) 1968-11-21
DE1462687B2 DE1462687B2 (de) 1972-06-22
DE1462687C DE1462687C (de) 1973-01-11

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983002206A1 (en) * 1981-12-17 1983-06-23 Davis, Barrie, William A distributed control communications system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983002206A1 (en) * 1981-12-17 1983-06-23 Davis, Barrie, William A distributed control communications system

Also Published As

Publication number Publication date
US3353162A (en) 1967-11-14
DE1462687B2 (de) 1972-06-22
GB1091730A (en) 1967-11-22
SE324917B (de) 1970-06-15
FR1483575A (fr) 1967-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3300260C2 (de)
DE3300262C2 (de)
DE2451008A1 (de) Datenuebertragungseinrichtung fuer digitale rechenanlagen
DE2214769C2 (de) Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
DE2134402B2 (de) Vorrichtung zum Abfragen der Verfügbarkeit eines Kommunikationsweges zu einer Eingabe-Ausgabeeinheit
DE2315598A1 (de) Datenuebertragungsanordnung
DE1474062B2 (de) Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern
DE3221872C2 (de) Informations-Speicheranordnung
DE2905676A1 (de) Integrierte schaltung mit einem einzigen chip
DE1065466B (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Pufferspeichers
DE1233177B (de) Datenausgabevorrichtung fuer ein datenverarbeitendes Geraet
DE1237812B (de) Datenverarbeitungsgeraet mit mehreren Speichern
DE2312415A1 (de) Schaltungsanordnung zur verbindung einer datenverarbeitungseinheit mit einer vielzahl von uebertragungsleitungen
DE3729732A1 (de) Datenuebertragungsverfahren und -vorrichtung
DE2442673C2 (de) Einrichtung zur Einfügung von Kontrolldaten in den Sprachspeicher einer Zeitvielfachvermittlungsstelle
DE1462687A1 (de) Einrichtung zur Datenuebertragung zwischen UEbertragungsleitungen und einem Ausgangskanal
DE2817135C3 (de)
DE1774849C3 (de) Adressierungseinrichtung für eine Speicherabschnittkette
DE2529420A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung gesprochener information
DE3123379C2 (de)
DE3039306A1 (de) System zum empfang von seriellen daten
DE1805623B2 (de) Prüfeinrichtung für Selbstwählämter mit zentraler elektronischer Steuerung durch einen Rechner
DE1462687C (de) Schaltungsanordnung zur Datenübertragung zwischen Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal
DE3036923C2 (de) Mit Eingabeeinrichtungen wahlweise bestückbare Station für Signalübertragungseinrichtungen
DE1574784C3 (de) Elektrische Signalverzögerungsschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee