DE1462687A1 - Einrichtung zur Datenuebertragung zwischen UEbertragungsleitungen und einem Ausgangskanal - Google Patents
Einrichtung zur Datenuebertragung zwischen UEbertragungsleitungen und einem AusgangskanalInfo
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Description
703 BOBLINGBN SINDELFINGER STRAS8E 49
Böblingen, 24. Juni 1966 bi-oc
Anmelderin: International Business Machines
Corporation Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 17 222
Einrichtung zur Datenübertragung zwischen Übertragungsleitungen und
einem Ausgangskanal
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Datenübertragung zwischen
mehreren zyklisch abgefragten Übertragungsleitungen unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit, bei der die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit
arbeitenden Leitungen mit Vorrang bedient werden.
Es ist bekannt, mehrere, Eingangs signale führende Leitungen zyklisch
abzutasten (Multiplexbetrieb) und die stückweise einlaufenden Datenteile in einem ein Schieberegister und einen Verzögerungsspeicher enthaltenden
Zwischenspeicher zusammenzustellen (USP 3 166 734). Dabei handelt es sich um die Bedienung gleichberechtigter, mit gleicher Übertragungsgeschwindigkeit
arbeitender Leitungen.
Wenn die Übertragungsleitungen von ungleicher Art sind, das heißt Leitungen
hoher Übertragungsgeschwindigkeit und kleinerer Übertragungsgeschwindigkeit umfassen, ist ein synchroner Betrieb bei der Abtastung
der eingehenden Daten nicht mehr möglich. Die Leitungen müssen in
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einem solchen Falle mit einer wesentlich hqheren Geschwindigkeit abgetastet
werden als es der schnellsten Übertragungsleitung angemessen wäre. Das hat zur Folge, daß alle Leitungen für jedes zu übertragende
Bit mehrfach abgetastet werden müssen. Die Bedienung der Übertragungs leitungen erfolgt durch gemeinsame Einrichtungen zeitlich nacheinander
und der Zeitpunkt, zu dem eine Leitung bedient wird, hängt davon ab, wann
sie zuerst die Bedienung anforderte und ob die gemeinsamen Einrichtungen frei sind.
Um einen Informationsverlust für die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit
arbeitenden Leitungen zu verhindern, werden erfindungsgemäß
die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden Leitungen mit einer bevorrechtigten Bedienung versehen derart, daß jeweils geprüft
wird, ob die von einer mit Vorrang ausgestatteten Leitung eingelaufenen Daten zum Ausgang weitergeliefert wurden; war -dies nicht der Fall, so
wird ein besonderer Übertragungszyklus eingeleitet, welcher sich nur auf die mit Vorrang behafteten Leitungen erstreckt.
Bei einer Einrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren mit unterschiedlicher
Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden, teilweise mit Vorrang zu bedienenden Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal mit
zyklischer Abfrage der Übertragungsleitungen wird die Erfindung gekennzeichnet durch ein über einen Umlaufspeicher zu einer Schleife geschlossenes
Schieberegister zur Aufnahme des der abgefragten Übertragungsleitung zugeordneten Steuerwortes mit Feldern für Datenbits, Vorrang- und Steuerbits,
durch eine die jeweils mit Vorrang zu bedienenden Übertragungs leitungen signalisierende Markiereinrichtung durch eine von der Markiereinrichtung
beeinflußte, das Vorrangbit jedes Steuerwortes im Schieberegister eintragende und abtastende Vorrangsteuerung und durch eine den
Ausgangskanal überwachende, die unterbliebene Weitergabe übertragungsbereiter
Daten zur Vorrangsteuerung meldende Anpassungssteuerung.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben und durch Zeichungen
erläutert.
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Fig. 1 ist ein allgemeines Blockdiagramm einer Übertragungssteuerung'unter
Benutzung des Erfindungsgedankens;
Fig. 2 zeigt in Blockform ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 zeigt aμsführlicher den Vorrangsteuerungs-Teil von Fig. 2
und
Fig. 4 ist ein Impuls diagramm zu den Fig. 2 und 3.
Jede der vielen Übertragungsleitungen 10 in Fig. 1 wird zyklisch uixd
nacheinander durch den Abtaster 11 abgefühlt; letzterer wird vom Taktgeber 12 gesteuert. Die Übertragungsleitungen 10 liefern Daten-Bits
mit der von den Leitungen bestimmten Geschwindigkeit und unabhängig vom Taktgeber 12; die Leitungen können mit mannigfachen Übertragungs einrichtungen
verbunden sein, die mit unterschiedlichen Übertragungs arten und Übertragungsgeschwindigkeiten arbeiten. Es ist der Zweck des
in Fig. 1 gezeigten Systems jedes Daten-Bit auf einer der Leitungen 10 zur rechten Zeit abzutasten und über die Anpassungsschaltung 14 zum
Ausgang weiterzugeben, der ein Kanal eines datenverarbeitenden Systems sein kann. Die Übertragung der Daten über die Anpassungs schaltung 14
wird von der gemeinsamen Steuerung 15 beeinflußt, die ihrerseits mit
dem Taktgeber 12 synchronisiert ist. Die Steuerung 15 macht von dem
Speicher 16 Gebrauch, der für jede Eingangsleitung 10 ein Leitungs-Steuerwort
enthält. Jedes dieser Steuerworte trägt die Information,die für die richtige Abtastung der zugeordneten Eingangsleitungen 10 sowie
für die Behandlung und Übertragung der so abgetasteten Daten nötig ist. Die getrennte Abtaststeuerung für jede der Leitungen 10 ist erforderlich,
um die Richtigkeit der Daten sicherzustellen und auch deshalb, weil' die
Leitungen 10 asynchron zueinander und zum Taktgeber 12 sind. Zweck-
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mäßigerweise enthält der Speicher 16 außerdem eine Bitstelle für die
abgetasteten Daten, um sie bis zur Übertragung auf die Aus gangs leitung
zu speichern; es ist auch möglich, in dem Speicher 16 Platz für ein Zeichen vorzusehen, um eine Pufferung der Eingangsdaten zu ermöglichen,
bis ein ganzes Zeichen zur Übertragung zur Ausgangsleitung bereit ist. Der Speicher 16 kann ein Kernspeicher oder ein Verzögerungsleitungs-Speicher
sein; er wird ausführlicher in Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 behandelt.
Im allgemeinen wird die von der Aus gangs leitung der Fig. 1 gespeiste
Einrichtung mit der Schaltung der Fig. 1 asynchron arbeiten. Infolge dessen wird es vorkommen, daß diese Einrichtung die Ausgangsdaten
der Anpassungsschaltung 14 nicht annehmen kann. Das wird besonders
kritisch, wenn die Leitungen 10 teilweise mit hoher und teilweise mit
niedriger Geschwindigkeit arbeiten, da dann bei mangelnder Bedienung einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Leitung ein Überlastungszustand
eintreten kann, während dessen einlaufende Daten deshalb verloren gehen, weil sie von später einlaufenden überholt wurden. Deshalb
ist erfindungs gemäß eine Vorrangs steuerung 18 vorgesehen, die von einem Impulsgenerator 19 betätigt wird. Die Frequenz des Impulsgenerators
19 ist ausreichend hoch, so daß ein Impuls zur Vorrangsteuerung 18 mit einer Wiederholungshäufigkeit übertragen werden kann, die größer
ist, als die der schnellsten Leitung 10, vermindert um die längste Zeit,
die nötig ist, daß alle Leitungen hoher Geschwindigkeit bedient werden können. Die Erzeugung eines Impulses vom Generator 19 veranlaßt die
Vorrangsteuerung 18 zur Mitteilung an die gemeinsame Steuerung 15,
daß der nächste Umlauf des Abtasters 11 ein Vorrangumlauf sein muß; dieser Vorrangumlauf wird weiterhin als Bezugsumlauf bezeichnet. Das
bedeutet, daß infolge der Erregung der Vorrangsteuerung 18 die gemeinsame Steuerung 15 die Bedienung keiner Leitungen erlaubt mit Ausnahme
derjenigen,- die während eines vollständigen Umlaufs als Vorrangleitungen
gekennzeichnet sind.
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Ein zweites wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Anpassungsfähigkeit
an den Zustand, bei dem Daten an der Anpassungsschaltung 14 zur Übertragung zur Ausgangsleitung vorliegen, während dieser Ausgang jedoch
nicht zur Annahme von Daten in der Lage ist. Unter diesen Umständen stellt die Vorrangsteuerung einen solchen Zustand fest und veranlaßt, daß
ein besonderes Bit über die gemeinsame Steuerung 15 in den Speicher 16 gebracht wird; dieses Bit gibt an, daß wenigstens ein Daten-Bit zur Übertragung
auf die Ausgangsleitung bereit war, jedoch nicht angenommen wurde. Daraufhin läßt die gemeinsame Steuerung eine Vorrangabtastung
mittels wenigstens eines folgenden Umlaufes anlaufen, um alle jene Daten-Bits zu verarbeiten, die im Speicher als übertragungsbereit und nicht
annehmbar gekennzeichnet sind.
Die beiden Erfindungsmerkmale können zusammengefaßt werden. Zu diesem
Zweck kann der Impulsgenerator 19 die Vorrangsteuerung 18 zur Mitteilung an die gemeinsame Steuerung 15 veranlassen, daß der nächste vollständige
Umlauf des Abtasters 11 nur Vorrangleitungen bedienen darf. Wenn ein solcher Bezugsumlauf beendet ist und doch noch ein oder mehr Daten-Bits
auf Leitung 10 verfügbar aber vom Ausgang über die Anpassungs schaltung 14 nicht übernommen sind, dann stellt die Vorrangsteuerung 18 diesen Zustand
wiederum fest und veranlaßt die Einfügung eines besonderen Bits in die nicht bedienten Vorrangleitungen mittels Abspeicherung dieses Bits in
den Speicher 16 aus der gemeinsamen Steuerung 15. Dadurch wir die gemeinsame Steuerung 15 veranlaßt während wenigstens eines folgenden Umlaufes
des Abtasters 11 die Vorrangleitungen noch einmal zu bedienen. Dieser
Vorgang kann sich wiederholen, bis alle Vorrangleitungen mit verfügbaren
Daten bedient sind. Danach bedient die gemeinsame Steuerung 15 alle Leitungen
10 über die Anpassungsschaltung 14, bis der Impulsgenerator 19 wieder ein Ausgangssignal liefert. ■
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer Datenübertragungs-SteuerurigV di
erfindungsgemäß modifiziert wurde. Die Verzögerungsleitung''2& enthalt-
BAD ORIGINAL ■ft:" 809 8 0ä/012 2
eine asureichende Zahl von Leitungs-Steuerworten im Umlauf, so daß
sie jede Eingangsleitung 26 bedienen kann. Jedes Leitungs-Steuerwort
kann vom Steuerwort-Register 27 zwecks Bedienung aller einlaufenden Übertragungsleitungen 26 aufgenommen werden. Die Steuerwörter laufen
in Seriendarstellung aus der Verzögerungsleitung 25 in das Register 27 ein und werden aus diesem wieder zur Verzögerungsleitung geleitet. Jedes
Steuerwort besteht aus einer Reihe von Bits und Feldern, etwa nach folgender Anordnung: Zeichen-Bedienungsbit 28, Vorrangbit 30, Abtastfeld 31,
Zustandsfeld 32, Zählfeld 33, Befehlsfeld 34, Feld für Reihenfolge und Art 35, Feld für Längsprüfung 36, Serienbit 37 und Daten-Pufferfeld 38.
Die genannte Zuordnung ist nicht die einzig mögliche.
Das Zeichen-Bedienungsbit 28 dient zur Anzeige, daß das Daten-Pufferfeld
38 ein vollständiges, zur parallelen Übertragung nach dem Ausgang
39 bereites Zeichen enthält. Das Bit 28 wird von der Eingabesteuerung
40 in noch zu beschreibender Weise eingeschrieben. Das Vorrangbit 30
wird von der Vorrangsteuerung 41 sowohl eingeschrieben als auch abgefühlt als Anzeige dafür, daß im Feld 38 ein Zeichen enthalten und für
die Übertragung zum Ausgang 39 bereit aber von diesem nicht angenommen war. Dieser Zustand wird von der Anpassungssteuerung 44 angezeigt.
Das Abtastfeld 31 dient zur Fehlerentdeckung und das Zustandsfeld 32 wirkt bei der Anzeige des Übertragungsendes mit. Das Zählfeld 33 enthält
den Zählwert zur Bestimmung des Zeitpunktes, zu dem das Eingangssignal auf einer dem betreffenden Steuerwort zugeordneten Eingangsleitung
26 abgetastet oder ausgeblendet werden muß. Dieses Feld wird vom Oszil-
dann
lator 45 jedesmal um eins/erhöht, wenn das Steuerwort einen Umlauf
durch die Verzögerungsleitung 25 beendet hat. Dieser Zählwert kann auch von der Eingabesteuerung 40 zur Eintragung des Zeichen-Bedienungsbits
28 benutzt werden.
Das' Befehlsfeld 34 gibt an, ob das Übertragungssystem bezüglich des Ausganges
39 auf Abgabe- oder Empfangszustand ist; das Feld 35 für Reihen-
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folge und Art zeigt den Zustand der Operation an; das Feld 36 zur Längsprüfung
liefert eine weitere Möglichkeit zur Fehlerprüfung und das Serienbit 37 erhält nacheinander die Daten aus der Eingabesteuerung 40 jeweils
dann, wenn die zugehörige Leitung 26 vom Abtaster 46 abgefragt worden
ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Steuerwort einer gegebenen Leitung
26 für jedes auf dieser Leitung einlaufende Zeichen mehrfach durch das Steuerwort-Register 27 und die Verzögerungsleitung 25 läuft. So können
für jedes auf der Leitung 26 ankommende Bit z.B. elf vollständige Umläufe stattfinden. Die Beschreibung der Funktionen der einzelnen Felder,
die zu der vorliegenden Erfindung keine direkte Beziehung haben, wurde
im Interesse der Kürze hier weggelassen. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß im Falle der Benutzung einer Verzögerungsleitung das Zeichen-Bedienungsbit
28 und das Vorrangbit 30 am Anfang des Steuerwortes zu stehen haben. Beim vorliegenden System wird das Steuerwort-Register
parallel abgefühlt, sobald ein Steuerwort vollständig aus der Verzögerungsleitung
25 in das Register eingelaufen ist.
Der Oszillator 45, der von den Eingangsleitungen und von den an die Ausgänge
39 und 49 angeschlossenen Kanälen unabhängig ist, betätigt den Ringzähler 50, der eine Reihe von Taktimpulsen TO - T7 liefert; die Taktimpulse
steuern den Betrieb der Eingabesteuerung 40, der Vorrangsteuerung 41, der Anpassungsssteuerung 44 und des Abtasters 46.
Der binäre Adresszähler 51 liefert einfach die Adressen zum Ausgang 49,
wobei die T or schaltungen 53 und 54 gleichzeitig durch die Anpassungssteuerung 44 betätigt werden. Der Ausgangskanal, bestehend aus den Ausgängen
39 und 49, enthält also nicht nur die Daten aus dem Feld 38, sondern zusätzlich noch die Adressen der bestimmten Leitung 26 aus dem diese
Daten kamen. Die Adresse aus dem Zähler 51 passiert den Leitungs-Entschlüsseler 55, der für jede Eingangsleitung 26 ein Ausgangssignal liefert.
Wenn also eine bestimmte Eingangsleitung 26 infolge der Anwesenheit des
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ihr zugeordneten Steuerwortes im Steuerwort-Register 27 bedient wird,
so wird eine Aus gangs leitung des Entschlüs seiers 55 zur Anzeige der
gerade bedienten Leitung 26 erregt. Durch die Verdrahtung der Schalter 56 werden die gewünschten Ausgangsleitungen des Entschlüsselers 55
mit der Oder-Schaltung 58 verbunden; diesen Leitungen wird dann Vorrangbedienung
gewährt. Gewisse Leitungen 26 können z. B. Leitungen hoher Übertragungsgeschwindigkeit sein und müssen periodisch bevorzugt vor
allen anderen Leitungen behandelt werden. Für solche Leitungen bestehen dann Verbindungen vom Entschlüsseier 55 zur Oder-Schaltung 58. Dadurch
hat die Vorrangsteuerung 41 eine Angabe darüber, ob die gerade bediente
Leitung eine Vorrang-Leitung ist. Eine nähere Erläuterung dazu erfolgt in Zusammenhang mit Fig. 3.
Die Vorrangsteuerung 41 von Fig. 2 ist in Fig. 3 in größerer Ausführlichkeit
dargestellt. Die mit trTrt bezeichneten Blocks bedeuten bistabile Schaltungen
oder Verriegelungsschaltungen. Ein Signal zu deren Eingang "S"
ruft an dem mit "ein" bezeichneten Ausgang ein Signal hervor; das Eingangssignal
auf den Eingang 11R" verursacht ein Aus gangs signal an der Klemme
"aus". Bei den Und-Schaltungen müssen sämtliche Eingangs signale anstehen,
um ein Aus gangs signal zu erzeugen.
Der zyklisch arbeitende Impulsgenerator 60 kann durch eine Reihe bekannter
Schaltungen verwirklicht sein. Er könnte z.B. ein monostabiler oder ein astabiler Multivibrator sein. Er könnte auch als Zähler gebaut sein,
der bei jedem Umlauf der Verzögerungsleitung fortgeschaltet wird; dabei
könnte der Zähler selbst ein Feld innerhalb der Verzögerungsleitung oder ein separater Binärzähler sein. Jedenfalls liefert der Impulsgenerator 60
einen Aus gangs impuls zu jeder Zeichenzeit der schnellsten Eingangsleitung
26 abzüglich der maximalen Zeit, die zur Bedienung aller Vorrangleitungen nötig ist. Das heißt, wenn die schnellste Eingangsleitung den Impulsabstand
T hat und die statistische Zeitdauer erforderlich für den Zugang aller Vorrangleitungen
zu den Ausgangsklemmen den Betrag Tl hat, dann wäre die Zeit zwischen zwei Impulsen des Generators 60 T weniger Tl.
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Ein Inapuls aus dem Generator 60 stellt die bistabile Schaltung 61 ein
und bereitet damit einen Eingang der Und-Schaltungen 62 und 72 vor.
Beim normalen Betrieb ist eines der in der Verzögerungsleitung umlaufenden Steuerwörter durch eine besondere Adresse als Bezugsstelle
markiert. Wenn sich dieses bestimmte Steuerwort im Steuerwort Register der Fig. 2 befindet, erhält die Klemme 64 der Fig. 3 ein
Signal. Wenn also diese Bezugsstelle im Steuerwortregister ist und der Impulsgenerator 60 ein Signal geliefert hat, so sind zwei der drei Eingänge
der Und-Schaltung 62 anliegend. Dann wird, zur Zeit TO, der Klemme 55 ein Signal zur Vorbereitung eines Einganges der Und-Schaltung
66 zugeleitet. Über die Klemme 64 wird ein/weiterer Eingang der Und-Schaltung vorbereitet. Die bistabile Schaltung 68 sei jedoch derzeit
nicht eingestellt, so daß der dritte Eingang der Und-Schaltung 66 kein Signal erhält und deshalb die bistabile Schaltung 61 nicht rückgestellt
werden kann.
Zur Zeit Tl erhält die Klemme 69 ein Signal; da die anderen Eingänge
der Und-Schaltung 62 anliegen winidie bistabile Schaltung 68 eingestellt
und kann auf die Klemme 70 ein Signal liefern. Letztere ist mit der Anpassungssteuerung 44 der Fig. 2 verbunden und verhindert die Bedienung
der Daten für alle Steuerworte mit Ausnahme derjenigen, welche vom Ausgang der Oder-Schaltung 58 (Fig. 2) als zu Vorrangleitungen
gehörig bezeichnet sind. Tatsächlich ist der Ausgang der Oder-Schaltung 58 in Fig. 2 mit der Klemme 71 der Fig. 3 verbunden und liefert damit
Eingangs signale zu den Und-Schaltungen 72 und 78. Zusätzlich wird durch ein Signal der Anpassungssteuerung 44 zur Klemme 73 angezeigt, daß die
Anpassungsssteuerung der Fig. 2 ein Bit oder Zeichen nicht annehmen konnte als es zur Übertragung zum Ausgang 39 (Fig. 2) bereit war.
Schließlich wird vom Zeichen-Bedienungsbit 28 der Fig. 2 zur Klemme
74 der Fig. 3 signalisiert, daß ein Zeichen zur Übertragung bereit ist. Wenn also jetzt zur Zeit T3 an der Klemme 75 ein Impuls vom Ringzähler
50 der Fig. 2 erscheint, .liefert die UndtSchaltung72 ein Ausgangs,signal ,
980 9/;Q
falls zu der Zeit eine Vorrangleitung 26 geprüft wird, falls die Anpassungssteuerung
44 zeigt, daß ein Zeichen nicht vom Ausgang übernommen werden kann und falls das Zeichen-Bedienungsbit 28 zeigt, daß das Daten-Pufferfeld
38 zur Übertragung nach dem Ausgang bereit ist. Der Ausgang der Und-Schaltung 72 stellt das Vorrang-Bit 30 aus Fig. 2 ein. War jedoch die
Anpassungssteuerung nicht belegt und konnte sie das Zeichen annehmen,
dann liefert der Inverter 76 ein Aus gangs signal zur Ansteuerung der Und-Schaltung
78. Das dann erscheinende Ausgangssignal dieser Und-Schaltung veranlaßt die Rückstellung des Vorrangbits im Leitungs Steuerwort (was besagt,
daß das Wort oder Bit vom Ausgang übernommen wurde).
Die Tatsache, daß das Vorrangbit 30 zur Zeit T3 eingeschrieben wurde,
erscheint als Signal am Eingang 79 der Und-Schaltung 80. Wenn dann zur Zeit T4 die Klemme 82 ein Prüfsignal erhält, liefert die Und-Schaltung
ein Ausgangssignal zur Oder-Schaltung 83; die bistabile Schaltung 85 für "zusätzliche Bedienung" wird eingestellt und das Signal auf der "Aus"-Leitung
endet. Unter der Annahme, daß sich die Bezugsstelle noch im Steuerwort-Register 27 befindet und daß die bistabile Schaltung 85 eingestellt
ist (Aus-Leitung ohne Signal), wird die Und-Schaltung 86 anschließend
zur Zeit T5 auf der Klemme 87 einen Prüfimpuls erhalten aber die bistabile Schaltung 68 nicht rückstellen können. Wieder unter der Annahme, daß die
Bezugsstelle noch im Steuerwort-Register enthalten ist, erhält die Klemme 88 zur Zeit T 6 einen Prüf impuls; dadurch wird die bistabile Schaltung 85
für zusätzliche Bedienung rückgestellt.
Der Ausgang derUnd-Schaltung 62 ist auch zur Oder-Schaltung 83 geführt
und kann die bistabile Schaltung 85 zur Zeit Tl einstellen. Dadurch soll
die Rückstellung der bistabilen Schaltung 68 (Bezugsumlauf) zur Zeit T5
über die Klemme 87 verhindert werden, obwohl die Bezugs stelle noch im Register 27 enthalten ist (Klemme 64). Ein solcher Zustand kann dann eintreten,
wenn die Bezugsstelle eine Vorzugsleitung betraf, die aber bei ihrem Eintreffen in die Bezugsstelle des Steuerwort-Registers 27 keine
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zusätzliche Bedienung erforderte und die deshalb zur Zeit T3 ihr Vorrangbit
nicht eingestellt hatte (Klemme 75). Die Klemme 7o führt also wenigsten für einen vollständigen Umlauf ein Signal, bis die Bezugsstelle
zum Steuerwort-Register zurückkehrt.
Kurz zusammengefaßt: es seien alle bistabilen Schaltungen der Fig. 3
rückgestellt und der Impulsgenerator 60 hat gerade einen Impuls erzeugt, der die bistabile Schaltung 61 einstellt als Anzeige für die Notwendigkeit,
einen Umlauf zur Vorrangbedienung zu beginnen. Wenn die Bezugsstelle im Steuerwort-Register 27 enthalten ist, wird zur Zeit TO der Versuch
gemacht, die bistabile Schaltung 61 zurückzustellen; der Versuch ist jedoch nicht erfolgreich, da die bistabile Schaltung 68 noch nicht eingestellt
wurde. Die Und-Schaltung 62 wird dann zur Zeit Tl vorbereitet und die bistabile Schaltung 68 eingestellt. Durch sie wird danr1 auch die
bistabile Schaltung 85 (zusätzliche Bedienung) über die Oder-Schaltung
83 eingestellt. Wäre die zusätzliche Bedienung erforderlich geworden, weil Daten von dem Ausgang übernommen werden konnten, so wäre die
bistabile Schaltung 85 auf jeden Fall über die Und-Schaltung 80 eingestellt worden. Zur Zeit T5 würde deshalb die bistabile Schaltung 68 eingeschaltet
bleiben, da die Und-Schaltung 86 dann nicht vorbereitet ist. Zur Zeit T6 der Bezugsstelle verursacht die Und-Schaltung 89 die Rückstellung
der bistabilen Schaltung 85.
Für alle anderen Steuerworte außer der Bezugsstelle wären nur die Zeiten
T3 (Klemme 75) und T4 (Klemme 82) des Ringzählers 50 beteiligt. Wenn also Daten aus einem folgenden, eine Vorrangleitung bedienende Steuerwort
zur Übertragung bereit wären und zur Zeit T3 nicht vom Ausgang übernommen werden könnten, würde die Und-Schaltung 72 die Eintragung
des Vorrangbits 30 für dieses Steuerwort vornehmen. Diese Eintragung würde zur Zeit T4 abgefühlt und die Und-Schaltung 80 könnte die bistabile
Schaltung 85 (zusätzliche Bedienung) einstellen.
Wenn später die Bezugsstelle wieder im Steuerwort-Register eintrifft, ·
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würde der erste zur Zeit TO an der Klemme 65 erscheinende Impuls die bistabile Schaltung 61 rückstellen. Außerdem würde zur Zeit Tl
(Impuls auf Klemme 69) die Und-Schaltung 62 kein Aus gangs signal liefern, da die bistabile Schaltung 61 rückgestellt ist. Sobald jedoch
zur Zeit T5 an der Klemme 87 zwecks Rückstellung der bistabilen Schaltung 68 ein Signal erscheint, könnte die Und-Schaltung 86 nicht
durchlässig werden, da die bistabile Schaltung 85 eingestellt ist. Die
Anpassungssteuerung 44 wäre also gezwungen wenigestens einen weiteren
Umlauf für die ausschließliche Bedienung der Vorrangleitungen einzuschalten, da das Signal an Klemme 70 fortdauert. Wenn umgekehrt
während des vorhergehenden Bezugsunalaufes alle Vorrangleitungen bedient wurden, wäre die bistabile Schaltung 85 rückgestellt, so daß die
Und-Schaltung 86 für die bistabile Schaltung 68 einen Rückstellimpuls zur Zeit T5 der zweiten Bezugsstelle liefern könnte; das Signal auf
Klemme 70 würde dann enden. Die Anpassungs steuerung könnte dann zum Normalzustand zurückkehren und alle Übertragungsleitungen bedienen.
Das Impuls diagramm der Fig. 4 gibt einen typischen Ar beits ablauf der
Fig. 2 und 3 wieder. Der zyklisch arbeitende Impulsgenerator 60 liefert ein Signal zur Einstellung der bistabilen Schaltung 61, und zwar asynchron
(d.h. zu beliebiger Zeit) zur Tätigkeit der Steuerungen durch den Oszillator 45 und den Ringzähler 50. Nach der Einstellung der Schaltung 61 wird
die erste Bezugsstelle (an Klemme 64) durch das Erscheinen des Impulses 100 zur Zeit Tl des Ringzählers 50 angezeigt; dadurch wird die bistabile
Schaltung 68 eingestellt. Wenn dann die Klemme 70 ein Signal führt, werden nur die Vorrangleitungen bedient. Während der Bearbeitung der ersten
Bezugsstelle ist also ein Ausgangssignal aus der Oder-Schaltung 58, das
an Klemme 71 erscheinen würde, nicht vorhanden und Daten von der Bezugsstelle
würden nicht übernommen werden.
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Während der Bearbeitung eines folgenden Steuerwortes führt die Leitung
71 ein Signal, den Impuls 101. Die diesem Steuerwort zugeordneten Daten werden zum Ausgang 39 übertragen aber die Anpassungsschaltung
wird unmittelbar darauf mittels des Impulses 102 als belegt gekennzeichnet. Da aber die gleichzeitig mit dem Impuls 101 auftretenden Daten vom
Ausgang übernommen wurden, wird die Und-Schaltung 78 (Rückstellung
des Vorrangbits) vom Impuls 103 erregt, so daß kein Vorrangbit 30 in diesem bestimmten Steuerwort aufgezeichnet werden kann. Durch den
Impuls 105 an der Klemme 71 wird anschließend ein anderes Steuerwort
als zu einer Vorrangleitung gehörend ausgewiesen. Zu der Zeit hat der Impuls 102 noch nicht geendet, was bedeutet, daß die Anpassungsschaltung
noch belegt ist und Daten dieses Kontrollwortes nicht annehmen kann. Die Und-Schaltung 72 erzeugt dann zur Zeit T3 des zugeordneten
Steuerwort-Umlaufes den Ausgangsimpuls 106, welcher die Aufzeichnung des Vorrangbits 30 im Steuerwort verursacht (Impuls 107 auf der mit 30
bezeichneten Zeile der Fig. 4). Gleichzeitig wird die bistabile Schaltung . 85 zur Zeit 4 der betreffenden Steuerwortverarbeitung eingestellt (Impuls anstieg
108 auf der mit 85 bezeichneten Zeile von Fig. 4). Das einmal in einem Steuerwort eingeschriebene Vorrangbit (wie bei 107) bleibt bis zur
Löschung durch einen Impuls aus der Und-Schaltung 78 bestehen. Bei einem noch später eintreffenden Steuerwort wird der Vorrangzustand
durch das Auftreten des Impulses 110 vermerkt. Dann ist jedoch die Anpassungs schaltung frei geworden und die diesem Steuerwort zugeordnete
Daten können übertragen werden ohne daß ein Vorrangbit verzeichne , muß.
Wenn, noch später, der Impuls 115 die Bedienung einer Vorrangleitung
fordert, wird die Anpassungsschaltung wiederum nur als belegt bezeichnet
und das Vorrangbit in dieses Steuerwort eingeschrieben. Dieser Vorgang
setzt sich fort und es ist ersichtlich, daß zwischen der Zeit, wo bei 100
die Bezugsstelle angezeigt war und sie bei 130 wieder erschien, drei
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Vorrangbits infolge der Tätigkeit der Und-Schaltung 72 in die Bitstelle
30 eingeschrieben wurden, eine Anzeige dafür, daß noch drei'Vorrangleitungen
Daten verfügbar haben, die früher nicht übernommen werden konnten. Die bistabile Schaltung 61 (Vorrangbedienung) wird zwar zur
Zeit TO der Bezugsstelle 130 rückgestellt aber die bistabile Schaltung 68 kann bei der zugeordneten Zeit T5 nicht rückgeä eilt werden. Zur
Zeit T6 wird die bistabile Schaltung 85 (zusätzliche Bedienung) rückgestellt,
da aber die bistabile Schaltung 68 noch eingestellt ist, beginnt ein neuer Umlauf zur ausschließlichen Bedienung der Vorrangleitungen.
Das Eintreffen des ersten der drei nichtbedienten Worte im Steuerwort-Register
wird durch den Impuls 135 angezeigt. Die zugehörigen Daten werden übernommen, da die Anpassungs schaltung frei ist (Klemme 73)
und die Und-Schaltung 78 veranlaßt die Löschung des zugeordneten Vorrangbits im Steuerwort. Das nächste mit Vorrang versehene Steuerwort
erscheint mit dem Impuls 137; jetzt ist jedoch die Anpassungs schaltung belegt und kann keine Daten annehmen. Die Und-Schaltung 72 veranlasst
die Aussendung des Impulses 138, so daß das Vorrangbit (139) eingeschrieben wird. Dadurch wird auch die bistabile Schaltung 85 zur Zeit
T4 dieses Steuerwortes eingestellt (Impuls 140) die mit dem dritten Steuerwort verbundenen Daten, die früher nicht angenommen wurden,
werden bei 145 übernommen und das Vorrangbit wird beseitigt.
Mit dem Eintreffen der dritten Bezugsstelle 150 wird die bistabile
Schaltung 85 wieder rückgestellt; die bistabile Schaltung 68 bleibt jedoch noch eingestellt. Infolgedessen beginnt ein dritter Umlauf für die Vorrangbedienung.
Schließlich wird Üas letzte Steuerwort mit übertragungsbereiten
Daten beim Eintreffen des Impulses 155 bedient und bei der Bezugsstelle 160 wird zur Zeit T5 die bistabile Schaltung 68 rückgestellt.
Die Einrichtungen zur Anzeige dafür, daß die an die Klemme 39 und 49
angeschlossenen Ausgangskanäle zur Übernahme von Daten aus den
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T or schaltungen 53 und 54 in der Lage oder nicht in der Lage sind, wurden
nicht gezeigt, weil sie nicht erfindungswesentlich scheinen. Die Peststellung
des Belegt-Zustandes konnte durch Abfühlen einer einzigen Leitung geschehen, welche vom abgehenden Kanal zu der Anpassungssteuerung 44
führt.
Wenn es aus bestimmten Gründen erwünscht wäre, die Einrichtung nach
den Fig. 2 und 3 so zu betreiben, daß ein Bezugsumlauf nach dem Nicht bedienen
einer Vorrangleitung stattfindet, dann dürfte in Fig. 3 nicht der zyklisch arbeitende Impulsgenerator vorgesehen sein. Statt seiner könnte
der Ausgang der Und-Schaltung 80 anstelle des Ausgangs der bistabilen
Schaltung 61 als ein Eingang der Und-Schaltung 62 wirken. Die bistabile Schaltung 61 dürfte auch nicht die Und-Schaltung 72 und 78 speisen; sie
könnte gänzlich fortfallen. Wenn dann eine Vorrangleitung ein Zeichen zur Übertragung hätte und in einem gegebenen Umlauf nicht bedient werden
Steuerwort
könnte, würde das Vorrangbit in dem zugeordneten ^eingetragen; letzteres
würde dann beim nächsten Eintreffen im Steuerwort-Register die Einstellung der bistabilen Schaltung 68 veranlassen; dann würde zumindest
beim nächstfolgenden Umlauf nur Vorrangleitungen bedient werden.
Wenn andererseits zusätzliche Bedienung nicht erforderlich sondern ein
besonderer Umlauf ausschließlich den Vorrangleitungen vorbehalten wäre, müßte die. bistabile Schaltung 68 unmittelbar von dem Impulsgenerator 60
eingestellt werden und der Ausgang der Und-Schaltung 66 würde die bistabile Schaltung 68 unmittelbar zurückstellen; letzteres würde zur Zeit TO
beim nächsten Eintreffen der Bezugsstelle erfolgen. Die ganze übrige Schaltung für das Vorrangbit und die zusätzliche Bedienung wäre dann
nicht erforderlich.
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Claims (2)
1. Einrichtung zur Datenübertragung zwischen mehreren mit unterschiedlicher
Übertragungsgeschwindigkeit arbeitenden, teilweise mit Vorrang zu bedienenden Übertragungsleitungen und einem Ausgangskanal mit
zyklischer Abfrage der Übertragungsleitungen, gekennzeichnet durch ein über einen Umlaufspeicher (25) zu einer Schleife geschlossenes
Schieberegister (27) zur Aufnahme des der abgefragten Übertragungsleitung zugeordneten Steuerwortes mit Feldern für Datenbits, Vorrang-
und Steuerbits, durch eine -die jeweils mit Vorrang zu bedienenden
Übertragungsleitungen signalisierende Markiereinrichtung (56, 58), durch eine von der Markiereinrichtung beeinflußte, das Vorrangbit
jedes Steuerwortes im Schieberegister (27) eintragende und abtastende Vorrangsteuerung (41) und durch eine den Ausgangskanal überwachende,
die unterbliebene Weitergabe übertragungsbereiter Daten zur Vorrangsteuerung meldende Anpassungssteuerung (44).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bistabile
Schaltung (68), die bei Abtastung einer Vorrangleitung eingeschaltet wird und die Eintragung eines Vorrangbits im zugeordneten Steuerwort
sowie die Einschaltung einer weiteren bistabilen Schaltung (85) veranlaßt, durch welche beim folgenden Auftreten desselben Steuerwortes
ein zusätzlicher Umlauf zur ausschließlichen Bedienung von Vorrangleitungen eingeleitet ,wird.
809809/0122
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US46794465 | 1965-06-29 | ||
US467944A US3353162A (en) | 1965-06-29 | 1965-06-29 | Communication line priority servicing apparatus |
DEJ0031179 | 1966-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1462687A1 true DE1462687A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1462687B2 DE1462687B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1462687C DE1462687C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983002206A1 (en) * | 1981-12-17 | 1983-06-23 | Davis, Barrie, William | A distributed control communications system |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983002206A1 (en) * | 1981-12-17 | 1983-06-23 | Davis, Barrie, William | A distributed control communications system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3353162A (en) | 1967-11-14 |
DE1462687B2 (de) | 1972-06-22 |
GB1091730A (en) | 1967-11-22 |
SE324917B (de) | 1970-06-15 |
FR1483575A (fr) | 1967-06-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |