DE1461379C3 - Vorrichtung zum Zusammenschließen eines Stapels aus losen, längs ihres Heftrandes gelochten Blattern mittels einer Mehrzahl von Ringgliedern - Google Patents

Description

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F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Quer- selbständiges Trennen der beiden Vorrichtungsteile 1

schnitt. und 2 ist somit unmöglich.

Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform Beim vorangehend beschriebenen Beispiel ist der

besitzt einen Halteteil 1 für den nicht dargestellten . Halteteil 1 U-förmig, und der Schieberboden besitzt

Blätterstapel sowie einen Verschlußschieber 2. Der 5 eine ebene Außenfläche. Diese Ausführungsform eig-

Halteteil 1 besitzt eine Mehrzahl von im Abstand ne- net sich besonders zum Binden relativ dicker Blätter-

beneinander angeordneten U-förmigen Ringglie- packs.

dem 3, die an einem Schenkelende durchgehend Eine Ausführung die sich eher für relativ dünne durch einen Steg 4 miteinander verbunden sind, wel- Blätterpacks eignet ist in F i g. 3 dargestellt. Hier becher eine nach außen vorstehende, gegenüber dem io sitzt der aus einseitig miteinander verbundenen, offe-Schenkel der Ringglieder 3 verdickte Leiste bildet, nen Ringgliedern 13 gebildete Halteteil 1 zylindie auf der den Ringgliedern 3 zugekehrten Seite hin- drischen Querschnitt. Der das eine Ende der Ringterschnitten ist. Das freie Ende des anderen Sehen- glieder 13 miteinander verbindende Steg ist als nach kels der Ringglieder 3 ist mit einer im Querschnitt außen vorstehende, verdickte Leiste 14 ausgebildet, dem Steg 4 spiegelbildlich entsprechenden Verdik- 15 während an den freien Enden der Ringglieder 13 kung5 versehen, deren dem Ringglied 3 zugekehrte nach außen ragende Verdickungen 15 gebildet sind, Seite ebenfalls hinterschnitten ist. Der allen Ringglie- deren Querschnitt spiegelbildlich dem Querschnitt dem 3 des Halteteils 1 gemeinsame Schieber 2 besitzt der Leiste 14 entspricht. Der Schieber 2 besitzt im ein Bodenstück 6 mit ebener Außenfläche und recht- Querschnitt annähernd Ε-Form, wobei sein Bodenwinklig hochgebogenen Längsrandteilen 7. Von diesen 20 stück 16 eine teilzylindrische Außenfläche aufweist. Längsrandteilen 7 ragt schräg gegen innen und das Die beiden Längsrandteile 17 des Bodenstückes 16 Bodenstück 6 hin je ein Flansch 8, dessen Neigung der sind verdickt und begrenzen zusammen mit dem an-Hinterschneidung des Steges 4 bzw. der Verdickun- stoßenden Bodenstückteil, einem vom letzteren weggen 5 entspricht. Um annähernd die Dicke der ragenden Mittelsteg 18 und dem zugeordneten Teil Schenkel der Ringglieder 3 vom Stirnende der Flan- 25 eines Querflansches 19 dieses Mittelsteges beidseits sehe 8 nach innen versetzt sind an der^Innenseite des letzteren je einen sich über die Schieberlänge erdes Bodenstückes 5 zwei Längsrippen 9 vorgesehen. streckenden Führungskanal 20 mit verengter Öff-Jede dieser Längsrippen 9 begrenzt zusammen mit niing. Der Querschnitt jedes Führungskanals 20 entdem nach außen anschließenden Teil des Bodenstük- spricht wenigstens annähernd dem Querschnitt der kes 6, dem zugeordneten Längsrandteil 7 mit 30 Leiste 14 bzw. der Verdickungen 15, so daß der Hai-Flansch 8 einen sich über die Schieberlänge erstrek- teteil 1 mit seiner Leiste 14 bzw. den Verdickungen kenden Führungskanal 10 mit verengter Öffnung. 15 zwar von der einen oder andern Längsseite her in Der Querschnitt dieses Kanals 10 entspricht dem die Führungskanäle 20 des Schiebers 2 eingeschoben Querschnitt des Steges 4 bzw. der Ringgliedverdik- werden kann, diese Leiste 14 bzw. die Verdickungen kungen 5, so daß der Halteteil 1 mit seinem Steg 4 35 15 jedoch nicht durch die Öffnung der Führungska- und den Verdickungen 5 von der einen oder andern näle herausgezogen werden kann. Es versteht sich, Seite des Schiebers 2 her in diese Führungskanäle 10 daß auch bei diesem Beispiel am einen Ende des des letzteren eingeschoben werden kann. Die Hinter- Verbindungssteges der Ringglieder statt der Leiste 14 schneidung der Teile 4 und 5 braucht nicht besonders ein separater Nocken vorgesehen sein kann, der in ausgeprägt zu sein und könnte unter Umständen 40 einen Ausschnitt des Schiebers eingreift; auch in dieauch ganz wegfallen, da die Öffnungen der Führungs- sem Fall muß der dem Ausschnitt gegenüberliegende kanäle 10 durch die Längsrippe 9 so verengt sind, Teil des Querflansches 19 weggelassen sein, so daß daß ein Austreten der Teile 4 bzw. 5 durch diese öff- der Nocken und damit der Verdickungssteg der nungen ausgeschlossen ist. Ringglieder zurückgedrückt werden kann, wodurch

Wie in F i g. 2 ersichtlich, reichen der Steg 4 und 45 der Nocken außer Eingriff mit dem Schieberausdie ihr zugeordnete Längsrippe 9 nicht bis ans Schie- schnitt kommt; dadurch wird die Fixierung der ReIaberende; an Stelle der Verdickung besitzt der die tivlage von Halteteil und Schieber aufgehoben, und Ringglieder 3 des Halteteils 1 verbindende Steg 4 diese beiden Teile können unbehindert auseinandereinen nach außen vorspringenden Nocken 11, der bei geschöben werden; Beim Beispiel nach F i g. 3 ist der zusammengeschobenem Halteteil und Schieber in 50 Querschnitt der Leiste 14 bzw. der Verdickungen 15 einen Ausschnitt 12 des Schiebers hineinragt. Da annähernd rechteckförmig, besitzt also keine Hinter-Halteteil 1 und Schieber 2 aus federnd nachgiebigem schneidung. Es ist aber ohne weiteres möglich, die Werkstoff, z.B. Kunststoff bestehen, läßt sich der Leiste 14 bzw. die Verdickungen 15 auf der den Nocken 11 von außen außer Eingriff mit dem Aus- Ringgliedern zugekehrten Seite mit einer Hinterschnitt 12 drücken, wobei der Steg wegen der dort 55 schneidung zu versehen, in welchem Fall zweckmäfehlenden Längsrippe 9 nach innen ausweichen kann; ßig auch die Innenseiten der Längsrandteile 17 des es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein gegenseitiges Schiebers entsprechend hinterschnitten sind. Wesent-Längsverschieben von Halteteil 1 und Schieber 2 nur lieh ist nur, daß in jedem Fall analog den vorangebei einwärts außer Eingriff mit dem Ausschnitt 12 hend beschriebenen Beispielen die Führungskanäle gedrücktem Nocken 11 möglich ist, während bei ein- 60 die verdickte Leiste des Verbindungssteges bzw. die geschobenem Halteteil der Nocken 11 in den Aus- Endverdickungen der Ringglieder allseitig umschlieschnitt 12 eingreift und dadurch Halteteil und Schie- ßen, so daß Querbewegungen dieser Elemente in den ber in ihrer Relativlage fixiert. Ein unerwünschtes, Führungskanälen ausgeschlossen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 · '....'■ 2 ' ■■.

Kanal bei weitem nicht ausfüllt, so daß sich dieses

_t Patentanspruch: * Ringende (Steg) innerhalb des betreffenden Kanals

bewegen kann. Dies führt nicht nur beim Aufschieben

Vorrichtung zum Zusammenschließen eines des Schiebers sondern auch beim Handhaben des ge-Blätterstapels aus losen, längs ihres Heftrandes 5 bundenen Blätterstapels zu Verwindungen des Ringgelochten Blättern mittels einer Mehrzahl von of- elementes bezüglich des Schiebers, wodurch die nicht fenen, in Abständen nebeneinander angeordneten gesicherten anderen Ringteile herausspringen kön-Ringgliedern, die am einen Ringende durch einen nen. \. .... [..

Steg mit seitlich verdicktem Längsrand miteinan- Ferner sind bei der einen Ausführungsform (deutder verbunden und zum Schließen der Ringglie- io sehe Patentschrift 1 038 008) die Kanäle im Schieber der mit dem verdickten'Längsrand des Steges nicht verengt, sondern lediglich abgewinkelt. Auch und mit den frei auslaufenden Ringenden in zwei -· sind die Ringgliedenden entsprechend nicht verdickt, voneinander getrennte, zueinander parallele Füh- sondern ebenfalls abgewinkelt. Um zu verhindern, rungskanäle mit verengter Längsöffnung eines ge- daß ein Herausziehen unmöglich wäre, müßten diese meinsamen Schiebers einschiebbar sind, da- 15 Abwinklungen sehr lang und die Ringglieder sehr durch gekennzeichnet, daß sowohl die steif, also für praktische Zwecke viel zu dick sein. Verdickung des Steges (4) als auch eine am frei Bei der weiteren Ausführungsform (deutsche Patentauslaufenden Ende jedes Ringgliedes (3) .vornan- schrift 1 005 929) sind die Kanäle im Schieber zwar dene, querschnittsmäßig symmetrische Verdik- verengt und die Ringgliedenden verdickt. Letztere kung (5) dem jeweiligen Querschnitt der Kanäle 20 passen jedoch nicht in die Kanäle, sondern sind von (10) entsprechen und bezüglich der Ringglieder- denselben beweglich aufgenommen, wobei im Falle wölbung außen am Steg (4) bzw. an den Enden eines konisch verengten Kanalausläufs ein Aufsprender Ringglieder (3) angeordnet sind. gen der Kanäle geradezu herausgefordert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine 25 Vorrichtung zum Zusammenschließen eines Blätter-

—-—:— stapeis der vorliegenden Art so auszubilden, daß die

• ^ einzelnen Ringglieder unter keinen der durch Gebrauch bzw. Handhabung auftretenden Bedingungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- und Kräfte quer zum Schieber aus den Schieberkanäsammenschließen eines Blätterstapels aus losen, 30 len austreten können, wobei die relative Längsbelängs ihres Heftrandes gelochten Blättern mittels weglichkeit zwischen den durch einen Steg verbundeeiner Mehrzahl von offenen, in Abständen nebenein- nen Ringgliedern, und dem Schieber jederzeit voll geander angeordneten Ringgliedern, die am einen Ring- wahrt bleibt.

ende durch einen Steg mit seitlich verdicktem Längs- Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrand miteinander verbunden und zwecks Schließens 35 richtung zum Zusammenschließen eines Blätterstader Ringglieder mit ihren beiden Enden in einen ge- pels aus losen, längs ihres Heftrandes gelochten Blätmeinsamen Schieber einsetzbar sind. tern mittels einer Mehrzahl von offenen, in Abstän-Die bekannten zweckmäßig aus Kunststoff beste- den nebeneinander angeordneten Ringgliedern,- die henden Vorrichtungen dieser Art weisen grundsätz- am einen Ringende durch einen Steg mit seitlich verlieh den Nachteil auf, daß die von Führungsteilen des 40 dickteni Längsrand miteinander verbunden und zum Schiebers umfaßten Endteile der federnd nachgiebi- Schließen der Ringglieder mit dem verdickten Längsgen Ringglieder, welche durch die Randlochung der rand des Steges und mit den frei auslaufenden Ring-Blätter hindurchgeführt sind, sich so gegeneinander- enden in zwei voneinander getrennte, zueinander drücken lassen, daß sie aus den Führungsteilen des parallele Führungskanäle mit verengter Längsöff-Schiebers heraustreten und dabei leicht außer Ein- 45 nung eines gemeinsamen Schiebers einschiebbar sind, griff mit diesem Schieber kommen können. dadurch gelöst, daß sowohl die Verdickung des Ster Im einzelnen sind Vorrichtungen dieser Art be- ges als auch eine am frei auslaufenden Ende jedes kannt (deutsche Patentschriften 1038 008 und Ringgliedes vorhandene, querschnittsmäßig symme-1 005 929), bei denen der Schieber mit zwei vonein- trische Verdickung dem jeweiligen Querschnitt der ander getrennten und zueinander parallelen Füh- 50 Kanäle entsprechen und bezüglich der Ringgliedwölrungskanälen versehen ist, in deren Längsöffnung die bung außen am Steg bzw. an den Enden der .Ring-Endteile der Ringglieder passend eingreifen. In bei- glieder angeordnet sind.

den Fällen ist bewußt vorgesehen, daß lediglich der Hierdurch werden "vor allen Dingen die Vorteile die Ringglieder miteinander verbindende Steg, nicht erreicht, daß bei allen nur denkbaren Bedingungen jedoch die demgegenüber freien Enden der Ringglie- 55 der Benutzung der Vorrichtung sowie auch der Verder am Austritt aus dem betreffenden Führungskanal wendung von extrem starken Blattdicken, jegliches des Schiebers gehindert werden sollen, so daß ein un- unbeabsichtigtes Lösen der Ringglieder aus dem erwünschtes öffnen der Ringglieder ohne weiteres Schieber mit Sicherheit verhindert ist, da zwischen möglich ist, insbesondere dann, wenn das öffnen Schieber und Ringelementen keinerlei Relativbeweeiner die Blätter enthaltenden Mappe einen Winkel- 60 gungen auftreten können, ohne daß hierfür eine bebetrag von 180° und mehr überschreitet und verhält- sonders verwickelte, kräftige oder aufwendige Ausnismäßig steife Blätter gehalten werden sollen. Fer- bildung der Vorrichtungsteile erforderlich wäre. ,
ner ist die Führung der Ringteile in beiden Fällen Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele unvollkommen. Einerseits (deutsche Patentschrift der Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen 1 038 008) ist eine beidseitige Führung überhaupt 65 näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
nicht vorhanden. Andererseits (deutsche Patent- F i g. 1 das erste Ausführungsbeispiel im Querschrift 1005 929) liegt keine echte Führung vor, da schnitt,
die eine Endverdickung der Ringe den betreffenden Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,