DE1461362A1 - Einrichtung zum Zufuehren von Blattstapeln zu einer automatischen Papierbearbeitungsmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Zufuehren von Blattstapeln zu einer automatischen Papierbearbeitungsmaschine

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DE1461362A1
DE1461362A1 DE19651461362 DE1461362A DE1461362A1 DE 1461362 A1 DE1461362 A1 DE 1461362A1 DE 19651461362 DE19651461362 DE 19651461362 DE 1461362 A DE1461362 A DE 1461362A DE 1461362 A1 DE1461362 A1 DE 1461362A1
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DE19651461362
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Abraham Malamood
Hermann Malamood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles

Description

  • Einrichtung zum Zuführen von Blattstapeln zu einer automatischen Papierbearbeitungsmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Blattstapeln zu einer automatischen Papierbearbeitungsmaschine. Dabei richtet sich die Zahl der Bogen pro Blatt stapel nach der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine. Die gleichzeitige Bearbeitung von zehn oder mehr Blättern pro Stapel in Loch-, Stlana- oder Bindemaschinen erfordert indessen eine dern Bearbeitungsvorgang vorgeschaltete Blattkantenausrichtung, wobei ein einheitliches Fluchten der Kanten angestrebt wird. Die Ublicherweise dünnen flexiblen Bogen der Blattstapel werden wegen ihrer unzureichenden Biegesteifigkeit bei der ganzen Ausrichtet leicht beschädigt.
  • Nach dem US=Patent 2 641 421 ist bereits bekannt, Blattstapelkanten durch entsprechende Vorrichtungen auszurichten. Hierbei werden die Blattetapel zwischen fortlaufenden Förderbändern auf den Arbeitstisch geführt und dort Vor Bearbeitungsvorgang durch Stoß gegen die Längs- und uerkanten ausgerichtet. Die mangelnde Biegesteifigkeit der Blätter führt dabei vor allem im unteren Stapelbereich wegen des darauf ruhenden Gewichtes der oberen Blätter zu häufigen Beschädigungen oder unvollständiger Kantenfluchtung. Eine weitere Beschädigungsmöglichkeit der Blattkanten ist während der Zuführung der ungerichteten Blattstapel durch den Transport zwischen fortlaufenden Förderbändern gegeben. Hier neigen vor allem herausragende Bogen mit glatter Oberfläche zum Schleifen und führen somit zu unregelmäßiger Fortbewegung der Stapel. Die herkömmliche Verwendung von Ausricht-Leisten ergibt also kein befriedigendes Ergebnis.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Einrichtung zum einwandfreien Zuführen und Ausrichten von Blattstapeln im Rahmen der vorgenannten Bearbeitung, ohne daß die Gefahr einer Blattbeschädigung besteht, wobei die Kantenausrichtung der Blattstapel. @ bis zum Abschluß des Bearbeitungsvorganges beizubehalten ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht hierfür Einrichtungen vor, die die genannte Vorbehandlung der Blattstapel bereits während der Zuführung zum Behandlungsort unter Verlagerung der Schwerkraftrichtung durch Neigung der gesamten Behandlungs bahn durchführen. Die Beibehaltung der während der Zuführung erreichten Kantsnausrichtung bit zum Abschluß des Bearbeitungsvorganges erfolgt durch auf Förderbändern in regelmäßigen Abständen angebrachte Justierungsstifte, deren Höhe diejenige der Blattstapel überragt, und die eine exakte Halterung der Blattstapel während des Transportes und der Bearbeitung gewährleisten. Damit wird auch ein schädliches Schleifen der Papierstapel an sioh bewegenden Teilen der Maschine während des Transportes vermieden. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung elnes Ausführungsbeispiels hervor, das in den Zeichnungen dargestellt ißt. Hierin zeigt Fig 1 eine Rilokansicht der erfindungsgemäß konstruierten Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Arbeitstisch der Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine in Höhe des Schnittes 3 - 3 nach Fig. 2, Fig. 4 eine Stirnansicht des einer, Endes der Maschine, Fig. 5 eine stirnansicht zum Teil im Schnitt des anderen Endes der Maschine, Fig. 6 eine Einzeldarstellung einer mechanischen Anhalte- und Kontrollschaltung, Fig. 7 einen vergrößerten Teilaufriß eines bogenger@dlegers gemäß der Erfindung.
  • In den Zeichnungen bedeutet 20 eine handelsübliche bekannte Stanzmaschine mit einem Tisch 21, um einen Blattstapel 22, bestehend aus flexiblen Bogen, aufzunehmen, und einen hochkantig stehenden Papierkantenausrichter 23, um die anliegenden Unten des Stapels beim Stanzen in der Vorrichtung 24 auszurichten.
  • Die Antriebseinrichtung 25 der Maschine 20 ist allgemein bekannt und daher nicht im einzelnen beschrieben. Die Erfindung schließt indessen einen die Stanzung betätigenden Kraftmagneten 26 ein.
  • Die Aufladung des Kraftmageneten bewirkt, daß die Stanzvor richtung sich auf den Arbeitstisch 21 senlct, um einen Papier stapel zu lochen und dann wieder in Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Jeder Stapel 22 kann aus zehn bis zwanzig relativ flexiblen, dünnen, biegsamen Papierbogen 27 nach Art der Notizbuchblätter bestehen, wobei weder die Papierbogen noch die Stapel eine ausreichende Biegefestigkeit aufweisen, um etwa wie kartonstarkes Papier oder Pappe verarbeitet zu werden.
  • Wenn die Blattstapel: auf dem Arbeitstisch 21 am Anschlag liegen, werden die parallelen Seitenkanten 28 und 29, die parallel zum Seitenkantenausrichter 23 verlaufen, L&ngskanten genannt, die beiden anderen quer zum Seitenkantenausrichter 23 verlaufenden parallel laufenden Kanten 31 und 32 dagegen Querkanten genannt.
  • Die Ebene des Arbeitstisches 21 ist Ublicherweise waagerecht, die Arbeitsrichtung des Lochstanzgerätes 24 senkrecht. In der vorliegenden Erfindung jedoch ist der Raien 33 so eingerichtet, daß die automatische Lochstanzvorrichtung 20 um einen Winkel ge@eigt ist. Hierdurch gleitet ein auf dem Arbeitstisch 21 befindlicher Papierbogenstapel infolge der geänderten Richtung der auf ihn einwirkenden Schwerkraft gegen den Seitenlcantenausrichter 23. Zum Rahmen 33 gehören Rahmenteile 94 und 35, die zur Unterstützung einer vorderen Verlängerung 36 und einer hinteren Verlängerung 37 des Arbeitstisches 21 dienen.
  • Die genannten Verlängerungen 36 und 37 liegen in einer Ebene mit dem Arbeitstisch 21 und bilden zusammen einen sich in Längsrichtung erstreckenden Weg, wozu eine Stapellagervorrichtung, Abschnitt 38, der durch den Arbeitstisch 21 gebildeten Behandungs ort und eine Stapelentlassungsvorrichtung, bæchnltt .39, gehören.
  • Die in Längsrichtung verlaufende Verlängerung entspricht dem mit P gekennzeichneten Laufweg des Papiers auf der Transport vorrichtung 41. Es handelt sich hierbei um die um eine Längsachse gegen die Seitenkantenausrichter 23 nach unten geneigte Ebene. Zur Transportvorrichtung 41 gehört eine Fördervorrichtung 42 mit einem endlosen Förderband 43. Diese Vorrichtung hat einen Arbeitsbreich, der sich entlang dem geneigten Papierlaufweg P vom Abschnitt 38 über den Arbeitstisch 21 bis zum Abschnitt 39 erstreckt. Die Fördereinrichtung 43 ist vorzugsweise in Form von zwei parallel laufenden endlosen Ketten 45 und 46 ausgebildet. Jedes der beiden Förderbänder wird auf Kettenzahnräderngefährt, wovon sieh ein Kettenzahnrad 48 , das auf einer durch Achs@ager 51 und 52 enthaltenden Achse 49 sitzt, an einem Ende des Papierlaufweges befindet, während sich ein anderes Kettenzahnrad 49, das auf einer durch Achslager 55 und 56 gehaltenen Achs 510 sitzt, am anderen Ende des Papierlaufweges P sitzt. Geeignate spannungshaltende Kettenzahnräder, wie z.B. 57, sind für die nicht am Fördervorgang beteiligten Abschnitte der Förderkette vorgesehen. Die am Fördervorgang beteiligten Abschnitte 58 und 59 werden in Längsrillen 61 und 62 geführt, die durch Schienen bzw. Führungsleisten 63 gebildet werden. Um die Transportvorrichtung an die verschiedenen Breiten des Transportgutes anpassen zu können, sind die Abstände zwischen den beiden Förderketten zu variieren Dies erfolgt einmal über die Führungsleiste@ 63, die durch Kopfschrauben 64 gehalten werden, wobei die Schrauben in Querrichtung in schlitzartigen Ausnchmungen von Quer leisten 65 zu verschieben sind. Zum anderen erfolgt die genannte Abstandsänderung zwischen den Förderketten durch die Querverschiebung der Kettanzahnräder 48, 49 und 53, wobei jedes Zahnrad auf einer genuteten Achse mit einer Kopfschraube feststellbar ist. Die Oberflächen t der in Längsrichtung verlaufenden, die : Breite begrenzenden Führungsleisten 63 sind geglättet, um jeden einzelnen und folgenden Papierstapel mit einem Minimum an Reibung zu transportieren, wenn die Stapel auf des Papierlaufweg P vorwärtsbewegt werden. Zur Kantenjustierungseinrichtung in Querrichtung 68. gehört eine Vielzahl von Justierungsstiften 69 und 70, die entlang der Ketten 45 und 46 in bestimmten Abständen befestigt sind. Sie sind so angebracht, daß sie deutlich über die Ebene der geglätteten Oberflächen 67 der Führungsleiste 63 herausragen, wenn sie in einer Richtung entlang dem Papierlaufweg P vorwärtsbewegt werden. Jedes Paar Justierungsstifte 69 ünd 70 ist in Querrichtung auf dem Papierkantenausrichter 23 geradlinig abgeglichen, sobald der durch den Behandlungstisch gebildete Arbeitsort erreicht worden ist. Jedes Paar Jitierungsstifte ist angebracht, um die Querkante 32 eines der Stapel, die per Hand oder automatisch auf das Förderband 43 niedergelegt werden, im Stapellagerp abschnitt 31 auszurichten. Die Führungsbahn 72 der Justierungsstifte 69 oder 70 ist geglättet und relativ breit gehaltene Die QuerkantenJustiereinrichtung 68 schließt aus ein mit Unterbrechung arbeitendes Antriebssystem 73 ein, das ein schrittweises VorrUcken der Förderketten in einer Richtung um entlang der Papierlinie P bewirkt, ene exakte Position des Blattstapels unmittelbar vor der Behandlung auf den Arbeitstisch 21 zu sichern. Ein Kattenzahnrad 74, das auf der Achse 54 sitzt, wird von der Kette 75 und dem Zahnrad 76 angetrieben.
  • Das Kettenzahnrad 76 sitzt auf der Achse 77, dle von einem Gesperre 78 einer Sperrklinke 79 und einer Zahnstange 81 angetrieben wird. Die Zahnstange 81 ist an ihrem Ende zu einem Kurbelarm 82 ausgestaltet, der von einer Achse 83 des Übersetzungsgetriebes 84 angerieben wird. Das Übersetzungsgetriebe 84 wiederum wird angetrieben durch einen Kraftüberträger 85, eine Übersetzungswelle 86, einen Kraft-Uberträger 87 und einen Elektromotor 88. Die Zahnstange 81 bewirkt in Verbindung mit dem Gesperre 78 und der Schalt klinke 79 die gleichförmig schrittweise Vorwärtsbewegung des Förderbandes in gleichmäßigen Intervallen mit Halten bei jedem Bearbeitungs@ vorgang Um eine exakte Ausrichtung der Stifte und Querkanten der Blattstapel am Arbeitstisch 21 in Verbindung mit der schrittweisen Vorwärtsbewegung des Förderbandes zu gewährleisten, ist eine Anhaltevorrichtung.
  • 91 vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Exzenter 92 auf einer Achse 83, dem am Drehzapfen 94 auf dem Rahmen befestigten Schwenkstößel 93, der RUckstellfedor 95 und dem Stift 96. Dieser Stift ist auf der gleichen Achse 77 befestigt, auf der sich auch das Gesperre und die Sperrklinke 79 befinden. Der Exzenter 92 bewirkt, daß normalerweise das obere Ende 97 des Schwenkstößels 93 außerhalb des Umlaufkreises des Stift@@ 96 liegt, um denn Stift 96 mit seiner Aohse den Umlaufweg zur Fortbewegung der Förderketten frei-zugeben. Wenn jedoch die Zahnstange 81 das Ende ihres Arbeitstaktes erreicht hat, gestattet die Lage des Exzenters 92 der Feder 95 das obere Ende 97 des Schwenkstößels 99 in den Bereich der Umlaufbahn des Stiftes 96 zu ziehen.
  • Hierdurch wird die weitere Vorwärtsbewegung des Förderbandmechanismus 80 lange angehalten, bis die Blattstapelbehandlung auf dem Arbeitstisch 21. durchgeführt ist.
  • Zu dem erfindungsgemäßen Längskantenrichtmechanismus 100 gehört ein Rahmenteil 33, das die Neigung der Blattstapellaufebene P gegen den Längskantenausrichter 23 bewirkt. Zu dem genannten Richtmechanismus gehört weiterhin eine Vergrößerung 101 des Seitenkantenausrichters 23, der als Verlängerung des Arbeitstisches 21 dient. Die Längskantenausrichter 23 und 101 bilden so eine zur geneigten Transportbahn hochlcantstehende Führung. An ihnen gleiten die geneigten Blattstapel entlang, wobei die Blattkanten auf einer Längsseite ausgerichtet bzw. gefluchtet werden.
  • Auf der dem 1ängskantenausrichter 23 bzw. 101 gegenUberliegenden Seite ist vorzugsweise eine weitere Leitfläche 102 zur Ausrichtung der gegenUberliegenden Längskanten der Blattstapel befestigt. Diese weitere Leitfläche erstreckt sich bis in die Höhe des Arbeitstisches 21 und bewirkt dort ein sicheres AndrUcken des haltenden Blattstapels gegen die gegen2berliegende Begrenzung.
  • Schließlich sorgen ein oder vorzugsweise mehrere weiche elastische, dünne Metallstreifen 103 und 104 £Ur ein rechtzeitiges Anhalten eines jeden Blattstapels am Behndlungsort. Die Metallstreifen 103 und 104 sind einerseits mit dem verlängerten Längskantenausrichter 101 verbunden und ragen andererseits mit ihrem rreien Endpunkt 106 in den Laufweg der Blattstapel hinein. Bei Ankunft eines jeden Blattstapels legen sie sich federnd über dessen oberstes Blatt und halten den Stapel an, ohne Druckstellen zu hinterlassen.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dann gegeben, wenn die Metallstreifen bis zu einem Punkt 107 zurücklaufen und von dort aus bis zu einem Punkt 108 nach unten und vorwärts gerichtet sind, Die Einrichtung 41 enthält vorzugsweise einen Vorderkantenausrichtet 111, der auf der Rückseite des Arbeitstisches 21 und normalerweise unterhalb des Laufweges der Blttstapeln 22 liegt. Ein Vorrichtungselement 112 stellt den Ausrichter 111 dann hoch, wenn der Blattatapel den Haltpunkt am Arbeitstisch 21 trotz eingeschalteter Haltevorrichtung 91 überrollt oder für den Fall, daß einer oder mehrere Bogen des Stapels nicht mit den restlichen Bogen fluchten, wobei der Ausrichter 111 die Bogen neu ausrichtet oder den Blattstapel wieder in den Bereich der begrenzenden Ftlrderbandstifte zurückführt. Dieser Reserveausrichter 111 besteht aus einem Stab von rechteckigem querschnitt, dessen Spitze 113 die jeweiligen Blattstapel bearbeitet. Der Ausrichterstab gleitet in einer Kammer 114, die im Punkt 115 zum einem Wagen 116 hin drehbar ist, der wiederum in Längsrichtung auf Schienen 117 gleitet. Der AUsF richter 111 besitzt einen Kontakt 118, der durch einen Schlitz 119 in die Klammer 114 vorspringt und in das gegabelte Ende 120 eines Winkelhebeis 121 eingedreht ist. Der Winkelhebel 121 ist schwenkbar am Rahmen bei dem Punkt 122 angebraucht, Hierzu gehört ein Rollenmitnehmer 123, der auf dem Kreus-Kopf 124 gleitet. Durch diese Anordnung schnellt bei Anhebung des Kreuzkopfes 124 der Ausrichter 111 hoch und zurück, während die Klammer auf den beweglichen Wagen einschwenkt.
  • Der Kreuzkopf 124 ist mit der Geschwindigkeit des Förderbandes 43 und mit der Anhaltevorrichtung 91 durch die Kreuzkopfschubstange 125 synchronisiert. Diese Kreuzkopfschubstange trägt an ihrem unteren Ende einen Rollenmitnehmer 126, der durch eine Nockenscheibe 127, die auf der Übersetzungswelle 128 angebracht ist, angetrieben wird. Umgekehrt ist die Achse 128 durch den Kraftüberträger 129 mit der Achse 83 des Übersetzungsgetriebes 84 verbunden Die Ubersetzungwelle 128 treibt mit Hilfe des Kegelgetriebes 131 und 132 die Längsachse 134 an, die sich bis Blatt- stapellager erstreckt.
  • Diese Welle treibt eine automatische Blattstapelteilvorrichtung an, die hier nicht beschrieben ist, da sie nicht Gegenstand der Vorliegenden Erfindung ist.
  • Weiterhin ist ein elektrischer Steuerkreis 135 vorgesehe. mit einer Strom uelle 136, einem durch eine auf einer Achse 83 befindlichen Nockenscheibe 138 betätigten Endschalter 137, einem mit einem Schaltarm 141, der den Stromkreis bei Anwesenheit eines Blattstapels auf dem Arbeitstisch 21 schließt, ausgerüsteten Endschalter 139 und einem mit einer StanzvoLchtung versehenen elektrischen Kraftmagneten 26.
  • Die Stanzvorrichtung wird nur durch den Kraftmagneten 26 ausgelöst. Dieser wird wiederum nur erregt, wenn gleichzeitig an zwei Schaltkontakten der Stromkreis geschlossen wird. Der eine Schaltkontakt 139 wird nur betätigt, wenn sich ein Blattstapel auf dem Arbeitstisch 21 befindet. Der zweite Schaltkontakt 137 wird nur betätigt, wenn über die Nockenscheibe exakte 138 angeezeigt wird, daß die Anhaltevorrichtung 91 die Stellung der Ausrichtstifte am Arbeitstisch übermittelt hat.
  • Der Kraftmagnet 26 betätigt in üblicher Weise die Stanzmaschine 20, sobald die Stanzvorriohtung 24 den Stapel 22 auf den Arbeitstisch locht. Die Nockenscheibe 138 öffnet den Stromkreis durch Betätigung des Schaltkontaktes 137, schaltet die Anhaltevorrichtung aus und löst über eine weitere Drehung der Zahnstangen 81 die Heranführung des nächsten Blattstapels am Arbeitstisch aus.
  • Am Ende des Blattstapelauslaufs 39 ist ein Behälter 142 angebracht. Dieser ist nicht nur um die Längsachse, sondern auch um die Querachse geneigt Hierdurch fallen die Blattstapel mit der Vorderkante gegen die Behälterstirnwand 143 und mit der Seiterkante gegen die Behälterseitenwand 144. Hierdurch fluchten bei evtl. nachträglich verschobenen Bogen der Blattstapel die Seitenkanten wieder einwandfrei. Die Überführung der einzelnen gelochten Blattstapel vom Auslauf 39 in den Behälter 142 übernimmt eine im Rahmenabschnitt 35 gelagerte Förderwalze 146, die von einer Achse 54 über einen Kraftüberträger 147 angetrieben wird. Schließlich ist noch eine frei drehbare Andruckwelle 148 vorgegehen, die von einem an einer Halterung 152 befestigten und im Punkt 151 drehbaren Arm getragen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ausrichten von Papierblatt-Stapeln in einer automatisch betriebenen Papierbearbeitungsmaschine, in der die Blattstapel nacheinander in ausgerichteter Lage der Einzelblätter auf einem Tisch bearbeitet werden, mit einem Rahmen, dessen Verlängerungen zu beiden Seiten des Arbeitstisches angeordnet sind und eine zur Horizontalen geneigte Bahn für die Papierblatt-Stapel bilden, die von der Aufgabestation über die Bearbeitungsstation bis zur Entnahmestation der Maschine reicht sowie die Maschine mit dem Tisch tragen, mit einer rechtwinklig zum geneigten Arbeitstisch angeordneten Seitenführung für die Papierblatt-Stapel umd mit zwei am Rahmen angebrachten parallel zueinander angeordneten endlosen intermittierend angetriebenen Förderelementen, die sich längs der geneigten Führungsbahn für die Papierblatt-Stapel erstrecken und quer zur Förderrichtung paarweise in Flucht liegende Ansätze traten, die rechtwinklig zu den Seitenkantenführungen der Papierblatt-Stapel angeordnet sind und an den Stirnkanten der Papierblatt -Stapel angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen (33) hinter der Bearbeitungsstation (21) und außerhalb der Führungsbahn (P) eine die Vorderkanten der Papierblätter jedes Stapels (22) bearbeitende Stoßvorrichtung (111-124) angebracht ist, deren Stößel (111) durch einen Getriebemechanismus (126-129) in Abhängigkeit von der Bewegung der endlosen Förderelemente (43), z.B. Ketten (45, 46), und einer Anhaltevorrichtung (9 synchron gesteuert ist, so daß während des Stillstandes der Förderelemente die einzelnen Blätter gegen die Ansätze (69, 70) gestoßen und an ihnen zur Anlage gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hnhaltevorrichtung (91) aus einem vom Maschinenantrieb gesteuerten Gesperre (93, 96) besteht, durch das die Fördereinrichtung und damit die anschläge (69, 70) periodisch zum Stillstand gebracht werden, und daß ein elektrischer Steuerkreis (135, 136) mit zwei Schaltern (137, 139) vorgesehen ist, von denen der eine (139) von einem in der Bearbeitungsstation (21) befindlichen Papierblatt-Stapel (22) und der andere (137) von der den Förderantrieb stillsetzenden Sperre (9:, 96) betätigt wird, und daß ferner im oteuerkreis eir Tauchspulmagnet (26) liegt, der erregt wird, wenn sich ein Stapel (22) in der Bearbeitungsstation (21) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinenrahmen (33) vor dem Arbeitstisch (21) eine in Längsrichtung sich erstreckende Leitfläche (102) zur Ausrichtung der gegenüberliegenden Längskanten der Papierblatt-Stapel befestigt ist, die im Winkel zu dem Längskantenausrichter (23) steht.
    L e e r s e i t e
DE19651461362 1965-07-14 1965-07-14 Einrichtung zum Zufuehren von Blattstapeln zu einer automatischen Papierbearbeitungsmaschine Pending DE1461362A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015000868B4 (de) 2015-01-23 2019-03-28 3T Supplies Ag Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial

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DE102015000868B4 (de) 2015-01-23 2019-03-28 3T Supplies Ag Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial

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