DE1461153C - Stoffauflauf fur Papiermaschinen - Google Patents
Stoffauflauf fur PapiermaschinenInfo
- Publication number
- DE1461153C DE1461153C DE1461153C DE 1461153 C DE1461153 C DE 1461153C DE 1461153 C DE1461153 C DE 1461153C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixing chamber
- feed lines
- wall
- flow
- end wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 15
- 239000000463 material Substances 0.000 description 10
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 2
- 230000001914 calming Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
- 238000005189 flocculation Methods 0.000 description 2
- 230000016615 flocculation Effects 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- GLVAUDGFNGKCSF-UHFFFAOYSA-N mercaptopurine Chemical compound S=C1NC=NC2=C1NC=N2 GLVAUDGFNGKCSF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000007873 sieving Methods 0.000 description 1
Description
■ 1 ■ . 2 ■
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papier- Der erfindungsgemäße Stoffauflauf benötigt vor
maschinen mit einer in einen Auslaß auslaufenden, allem auch keinerlei Lochwalzen, wodurch ein vor
einem Strömungskanal zugeordneten und sich über allem sicherer und zuverlässiger Stoffaustrag möglich
dessen Gesamtbreite erstreckenden Mischkammer ist.
sowie mehreren, von einem Verteiler ausgehenden 5 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
Speiseleitungen, deren mittlere Achsen etwa parallel stehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert,
zueinander verlaufen, und die mit dem Inneren der Es zeigt
Mischkammer zur Zuführung des Stoffes verbunden F i g. 1 eine im Schnitt dargestellte Teilseiten-
sind. ansieht einer Papierherstellungsmaschine mit den
Bei Stoffaufläufen dieser Art sind die Mischkam- io Merkmalen der Erfindung,
mern zur Strömungsberuhigung und zur Gewähr- F i g. 2 eine teilweise im Schnitt und weggebrochen
leistung einer möglichst gleichmäßigen Verteilung dargestellte Stirnansicht des bei der Maschine gemäß
der Fasern mit angetriebenen Lochwalzen ausgestattet. F i g. 1 verwendeten Strömungsverbreiters und
Abgesehen davon, daß das Anbringen von Loch- F i g. 3 eine schematische perspektivische Ansicht
walzen aufwendig und energieverzehrend ist, hat es 15 eines Abschnittes des Strömungsverbreiters, in versieh
als besonders nachteilig herausgestellt, daß eine größertem Maßstab.
Ausflockung der im Stoff enthaltenen Fasern vor allem In F i g. 1 ist eine Langsiebpapiermaschine darim
Bereich der Lochwalzen speziell bei der Verwen- gestellt, bei welcher ein umlaufendes Maschinendung
von Stoffgemischen mit unterschiedlicher Kon- sieb 11 um eine Brustwalze 12 herumgelegt ist. Der
sistenz zu Betriebsstörungen durch Blockieren dieser 20 aus einem Gemisch aus Wasser und papierbildenden
Walzen-führt, so daß der Stoffaustritt entweder un- Fasern bestehende Stoff wird derart auf der Oberseite
gleichmäßig wurde oder sogar bei zu starker Aus- des oberen Trums des Siebs 11 abgelagert, daß das
flockung völlig versagte. ... Wasser durch das Sieb hindurchläuft bzw., hindurch-
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (britische gesaugt wird, während die Fasern als feuchte Papier-Patentschrift
794 550) wird der zufließende Stoff über 25 bahn auf dem Sieb zurückbleiben. Es sind auch Pamehrere
Zufuhrleitungen direkt in eine'breite Düse piermaschinen bekannt, die zur Erleichterung des
gedrückt, welche stirnseitig in einer Mischkammer-mit Wasserablaufs durch das Maschinensieb mit einer
im wesentlichen rhombenförmigem Querschnitt endet. Brustwalze versehen sind, die an ihrem Umfang Zellen
Diese bekannte Vorrichtung bedingt ein Durchwirbeln bzw. Kammern 13 aufweist. Das Abnehmen der feuchdes
Stoffes über eine nach dem Düsenaustritt winkel- 3° ten Papierbahn vom Maschinensieb 11 sowie das
förmig sich erweiternde Mischkammer und anschlie- nachfolgende Trocknen erfolgt durch in den Figuren
Bend eine Wiederberuhigung der dabei auftretenden, nicht dargestellte Trockenzylinder,
unkontrollierbaren Turbulenz. Der Stoffaustritt 14 der in F i g. 1 dargestellten
unkontrollierbaren Turbulenz. Der Stoffaustritt 14 der in F i g. 1 dargestellten
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoffauflauf Papiermaschine ist düsenartig ausgebildet, der sich
für Papiermaschinen zu schaffen, welcher eine gleich- 35 nahezu über die volle Breite des Maschinensiebes 11
mäßige Stoffverteilung beim Austritt auch bei der erstreckt und den Stoff praktisch tangential zur
Verwendung von Faserstoffen unterschiedlicher Kon- Bewegungsbahn des Siebs und mit einer sich der
sistenz ermöglicht, ohne aufwendige Einbauten zu Siebgeschwindigkeit annähernden Geschwindigkeit auf
erfordern. das Sieb 11. aufzubringen vermag. Der Stoff wird
Die Aufgabe wird bei Stoffaufläufen der eingangs 4° durch eine nicht dargestellte Pumpe über ein Rohr 16
definierten Art dadurch gelöst, daß die Mischkammer mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt bis an
als im wesentlichen quaderförmiger Kasten mit einer die Düse 14 gefördert. Der Stoffstrom innerhalb des
oberen Wand, einer unteren Wand, hierzu senkrech- Rohrs 16 wird mittels eines Rohrverteilers 18 in den
ten Seitenwänden sowie einer Stirnwand ausgebildet an der Einlaufdüse 14 erforderlichen verhältnismäßig
ist und daß die Speiseleitungen durch die obere oder 45 breiten und geringe Höhe besitzenden Stoffstrom um-
unterc Wand des Stoffauflaufes in einer Ebene nahe ■ gewandelt.
der Stirnwand in die Mischkammer einmünden, wo- Der Rohrverteiler 18 ist an seinem weiten Ende mit
bei das Verhältnis von Strömungsquerschnitt der der Stoffzuleitung 16 verbunden. Das dünne Ende des
Mischkammer zwischen den jeweiligen Mittellinien Verteilers 18 ist mit einem Rücklaufrohr 19 verbunden,
benachbarter Speiseleitungen, gemessen in der allen 5° über welches ein Teil des vom Rohr 16 kommenden
Mittellinien gemeinsamen Ebene, zur Strömungs- Stoffes zum Stoff-Misch-und-Förderabschnitt der
querschnittsfläche jeder jeweils zugeordneten Speise- Papiermaschine zurückgeleitet werden kann. Von dem
leitung zwischen 1,1 und 1,7 liegt. sich verjüngenden Verteiler 18 geht eine Reihe von
Damit der Stoff, welcher aus den Speiseleitungen Speiseleitungen 21 ab, die an ihren unteren Enden
in die Mischkammer einmündet, optimal durchge- 55 über die Länge des Verteilers hinweg mit dessen oberem
mischt werden kann, liegt ein weiteres wesentliches Bereich in Verbindung stehen.
Merkmal der Erfindung darin, daß die Mittellinien Die Speiseleitungen dienen dazu, den Stoffstrom in
der Speiseleitungen in einer gemeinsamen, zur Stirn- mehrere Teilströme höherer Geschwindigkeit aufwand
etwa parallel versetzten Hbcne angeordnet sind zuteilen, die sich in jedem Rohr mit gleicher Ge-
und die innere Wandfläche der Speiseleitungen an 60 schwindigkeit bewegen. Diese Reihe von Rohren 21
ihrem nächst der Stirnwand liegenden Bereich bündig erstreckt sich über fast die gesamte Maschinenbreite,
zur Innenfläche der Stirnwand angeordnet ist. damit zur Beschickung der Düse ein ausreichend
Mit der Erfindung wird ein Stoffauflauf mit einer breiter Stoffstrom gewährleistet wird,
auch bei sehr breiter Auslaßabmessung unerwartet Die Vereinigung der einzelnen von den Speisegroßer Austragleistung geschaffen, wobei seine kon- 65 leitungen 21 kommenden Stoffströme erfolgt in einer struktiv einfach erreichte, strömungstechnisch gün- Mischkammer 22. Von dort wird der Stoff über eine stige Ausbildung optimal geringe Strömungswider- Vcrbindungsleitung 23 unmittelbar der Düse 14 zustände gewährleistet. geführt. Obgleich sich die Leitung 23 gemäß F i g. 1
auch bei sehr breiter Auslaßabmessung unerwartet Die Vereinigung der einzelnen von den Speisegroßer Austragleistung geschaffen, wobei seine kon- 65 leitungen 21 kommenden Stoffströme erfolgt in einer struktiv einfach erreichte, strömungstechnisch gün- Mischkammer 22. Von dort wird der Stoff über eine stige Ausbildung optimal geringe Strömungswider- Vcrbindungsleitung 23 unmittelbar der Düse 14 zustände gewährleistet. geführt. Obgleich sich die Leitung 23 gemäß F i g. 1
■ · ■ ' ■ ' ■ 3' ■ ' . ■ : 4 ■■'■■'
zur Beschleunigung des sie durchströmenden Stoffes Wenn das dimensionslose Verhältnis λ innerhalb des
etwas verjüngen kann, sind in dem Verteiler keine zu- obengenannten Bereichs gehalten wird, werden die
sätzlichen Strömungsbegradiger, wie Gleichrichter- vorteilhaftesten Ergebnisse erzielt, wenn der Abwälzen
und Strömungskästen, erforderlich. stand S zwischen den Mittellinien der Speiseleitungen
Gemäß den F i g. 1 bis 3 besitzt die Mischkammer 22 3 21 etwa das 2,4fache des Durchmessers d der Speiseeine
kastenförmige Gestalt und wird durch flache und leitungen beträgt. Dieses Abstandsverhältnis steht in
parallele obere und untere Wände 24 bzw. 25, parallele Übereinstimmung mit der anerkannten Konstruktions-Seitenwände
26, ■ die senkrecht zu den oberen und praxis für mehrkanälige Strömungsverbreiter mit sich
unteren Wänden 24 bzw. 25 stehen, sowie eine Stirn- verjüngendem Verteiler, wie dem Rohrverteiler 18, und
wand 27 festgelegt, welche sich vorzugsweise senkrecht io gewährleistet ausreichend große Zwischenräume zur
zur oberen Wand sowie zu den Seitenwänden der Anbringung von Anschlüssen oder Schweißnähten,
Kammer erstreckt. Die Speiserohre 21 münden in die für die Herstellung des Rohrverteilers erforderlich
einem dicht neben der Stirnwand 27 liegenden Bereich sein können. Es wurde jedoch festgestellt, daß geringe,
der Kammer an der Bodenwand 25 in die Kammer 22 Abweichungen von dem angegebenen Wert von 2,4
ein, wobei die Mittellinien der Rohre21 ungefähr 15 ... , ■ ,_.. . S , , , , ,. ., .... .
senkrecht zu den Wänden 24 und 25 und parallel zur f ur das Verhaltnis d · durch welche dieses Verhältnis
Stirnwand 27 stehen. Das Verhältnis ist dabei Vorzugs- sowohl vergrößert als auch verkleinert werden kann,
weise derart, daß der Stoff aus jedem Rohr 21 parallel nur geringe Auswirkung auf die Größe λ und auf dessen
zur Stirnwand 27 der Kammer ausströmt. obengenannten Größenbereich haben, und daß selbst
Der aus den Rohren 21 austretende Stoff trifft auf 20 größere Abweichungen im Sinne einer Verkleinerung
die obere Wand 24 der Mischkammer 22 auf und wird dieses Verhältnisses möglich sind, ohne die Leistung
von dieser abgelenkt; der für diese Art von Misch- des Rohrverteileis zu beeinträchtigen,
kammer verwendete Ausdruck »Explosionskammer« Es wird im allgemeinen als nicht ratsam angesehen,
ist auf diese Eigenschaft zurückzuführen. Obgleich den Abstand zwischen den Speiseleitungen 21 auf einen
mit dem Eintritt des Stoffs in die Kammer 22 keine 95 wesentlich größeren Wert als das 2,5fache des Rohr-Explosionswirkung
im engeren Sinne des Wortes durchmesser zu vergrößern, da hierbei weniger Rohre
verbunden ist, ist der Strömungsquerschnitt ϊη der ZUr Förderung des Fluidums zur Mischkammer 22
Mischkammer 22 etwas größer als der Gesamt- zur Verfügung stehen und sich eine entsprechende
Strömungsquerschnitt der Speiseleitungen 21, so daß Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit in den eineine
entsprechende Verzögerung der- Strömungs- 30 zelnen Rohren ergibt.
geschwindigkeit des Stoffs in der Kammer 22 vor-. Eine praktisch anwendbare Möglichkeit zur Aus-
handen ist. " legung eines Rohrverteilers mit den Merkmalen der
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß eine Erfindung umfaßt im allgemeinen zunächst die Aus-
höchst gleichförmige Strömung über die Breite einer wahl derjenigen Maße für die Speiseleitungen 21 und
kastenartigen Mischkammer 22 erzielt werden kann, 35 ihren gegenseitigen Abstand 5, weiche in Verbindung
wenn gewisse kritische Verhältnisse zwischen dem mit dem sich verjüngenden Verteiler 18 die gleich-
Strömungsquerschnitt der Kammer 22 und den Strö- förmigste Strömungsverteilung zwischen den Speise-
mungsquerschnitten sowie der Anordnung der Speise- leitungen bei der gewünschten Durchsatzgeschwindig-
leitungen 21 aufrechterhalten werden. Diese Ver- keit gewährleisten. Wie erwähnt, wird hierfür im all-
hältnisse sind durch die folgende Gleichung aus- 40 . 5 . , .. „ , . , .
gedrückt, die sich auf die in F i g. 3 eingezeichneten gemeinen etwa d = 2,4angesetzt. Anschheßendw.rdem
Dimensionsfaktoren stützt: Maß für die Tiefe D der Mischkammer 22 ausgewählt,
. das beim Einsetzen in die obengenannte Gleichung in
χ — Λ.Ζ.. Verbindung mit den Werten für S und ä einen inner-
π d2 45 halb des gewünschten Bereichs liegenden Wert für λ
ergibt. ·
in welcher A= ein dimensionsloses Verhältnis, 5 = den Bei einer Vorrichtung dieser Art wurde eine recht-
Abstand zwischen den Mittellinien der Speiseleitungen eckige Mischkammer mit einer Breite von etwa 183cm
21, D = die Tiefe der Mischkammer und d — den und einer Tiefe von etwa 11 mm durch eine Reihe von
Durchmesser der Speiseleitüngen 21 bedeuten. 50 34 Speiseleitungen mit etwa 22,2 mm Innendurch-
Die obige Gleichung für λ drückt das Verhältnis messer beschickt, die in Abständen von etwa 54 mm
der Teil-Strömungsquerschnitte in der Mischkammer von Mittellinie zu Mittellinie voneinander angeordnet
22 zwischen den Mittellinien der Speiseleitungen 21 waren. Die Relativanprdnung der Speiseleitungen
(SD) und den Strömungsquerschnitten der Speise- gegenüber den Mischkammerwänden war im wesent-
Vorrichtung Speiseleitungen mit anderem als einem trug 1,50; eine Reihe von in Abständen von etwa
kreisförmigen Querschnitt verwendet werden, muß die 25,4 mm quer über den Auslaß der Mischkammer
Gleichung für λ so abgeändert werden, daß sie die vorgenommenen Messungen ergab eine maximale
Strömungsquerschnitte für die jeweils verwendeten 60 Abweichung des Geschwindigkeitsprofils vom Durch-
Querschnittsformen wiedergibt. schnittswert um 3%.
Es wurde festgestellt, daß sich ein optimal gleich- Eine Änderung der Tiefe D der Mischkammer geförmiger
Strömungsfluß in der Mischkammer 22 mit maß obigem Beispiel innerhalb bestimmter Grenzen,
einem λ-Wert von etwa 1,5 erzielen läßt und daß im wodurch sich das Verhältnis λ von 1,1 auf 1,7 verVergleich
mit den bekannten Rohrverteilern dieser 65 schob, führte zu maximalen Abweichungen im Ge-Art
überlegene Ergebnisse erzielt werden können, schwindigkeitsprofil von nicht mehr als 8,0°/0. Alle
wenn der Wert für λ in einem Bereich von etwa 1,1 bis diese Abweichungen im Geschwindigkeitsprofil lagen
1,7 liegt. beträchtlich unterhalb den bei den bekannten Misch-
kammern erzielten Abweichungen. Der Bereich von etwa 1,1 bis 1,7 für den Faktor λ steht in Übereinstimmung
mit der üblichen Praxis der Bereitstellung eines größeren Strömungsquerschnitts in der Mischkammer
als in der Reihe der Speiseleitungen vorzusehen, um eine Verzögerung der Stoffgeschwindigkeit
zu erreichen.
Die Strömung in der Mischkammer 22 wird vorzugsweise auf einer Reynolds-Zahl von mehr als 10000
gehalten, damit durch die Kammer sowie durch die Zufuhrleitung 23 und in die Düse 14 hinein eine
Turbulenzströmung aufrechterhalten wird.
Die Wirksamkeit der Mischkammer 22 wird selbstverständlich in gewissem Ausmaß durch die in F i g. 3
durch den Buchstaben L angedeutete Länge der Kammer beeinflußt, da sie eine gewisse Längsausdehnung
besitzen muß, um ein vollständiges Vermischen bzw. Vereinigen der von den Speiseleitungen21
kommenden Einzelströme zu ermöglichen. Es hat sich gezeigt, daß eine gemäß den vorgenannten Prinzipien
konstruierte Mischkammer ein vollständiges Vereinigen der Einzelströme über die Breite W der Kammer
innerhalb einer kürzeren Strecke ermöglicht, als dies bisher praktisch durchführbar zu sein schien.
Allgemein kann gesagt werden, daß die. Länge L der Mischkammer das bis zu 25fache ihrer Tiefe D betragen
kann, wenn das dimensionslose Verhältnis λ im obengenannten Bereich gehalten wird. Demzufolge
ist es erfindungsgemäß möglich, eine Stoffzufuhranlage für eine Papiermaschine zu konstruieren, die nur einen
geringen Platzbedarf im nassen Teil der Maschine besitzt.
Obgleich die Speiseleitungen 21 bei der in den Figuren dargestellten Papiermaschine ihre jeweiligen
Einzelströme durch die Kammerbodenwand 25 aufwärts in die Mischkammer 22 einleiten, ist dieses
Merkmal der Anlage für die einwandfreie Arbeitsweise der Mischkammer 22 oder des Verteilers nicht ausschlaggebend.
Beispielsweise .könnte die Anordnung auch umgekehrt sein, so daß die Speiseleitungen 21
durch die obere Kammerwand 24 in die Mischkammer 22 einmünden.
Eines der vorteilhaften Merkmale der Erfindung . liegt in der einfachen Konstruktion der Mischkammer
18. Infolge der kastenartigen Gestaltung der Mischkammer 22 kann dieser Abschnitt des Stoff Verteilers
aus Blech mit einem äußersten Mindestmaß an Zuschnitt-, Bohr- und Formvorgängen hergestellt werden.
Claims (2)
1. Stoff auf lauf für Papiermaschinen mit einer, in einen Auslaß auslaufenden, einem Strömungs-
. kanal zugeordneten und sich über dessen Gesamtbreite erstreckenden Mischkammer sowie mehreren,
von einem Verteiler ausgehenden Speiseleitungen, deren mittlere Achsen etwa parallel zueinander verlaufen
und die mit dem Inneren der Mischkammer zur Zuführung des Stoffes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch-
kammer (22) als im wesentlichen quaderförmiger Kasten mit einer oberen Wand (24), einer unteren
Wand (25), hierzu senkrechten Seitenwänden (26) sowie einer Stirnwand (27) ausgebildet ist und daß
die Speiseleitungen (21) durch die obere oder untere Wand (24 oder 25) in einer Ebene nahe der
Stirnwand (27) in die Mischkammer (22) einmünden und daß das Verhältnis von Strömungsquerschnitt
der Mischkammer zwischen den jweiligen Mittellinien benachbarter Speiseleitungen, gemessen in
der allen Mittellinien gemeinsamen Ebene, zur Strömungsquerschnittsfläche jeder jeweils zugeordneten
Speiseleitung zwischen 1,1 und 1,7 liegt.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Speiseleitungen
(21) in einer gemeinsamen zur Stirnwand (27) etwa pararallel versetzten Ebene angeordnet
sind und die innere Wandfläche der Speiseleitungen (21) an ihrem nächst der Stirnwand
(27) liegenden Bereich bündig zur Innenfläche der Stirnwand angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2329658C3 (de) | Doppelsiebpapiermaschine zur Herstellung einer mehrlagigen Papierbahn | |
DE1761229B2 (de) | Stoffauflauf fur Papiermaschinen | |
DE2306143C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Vlieses aus einer Aufschwemmung von künstlichen Fasern, insbesondere Glasfasern | |
DE1461072A1 (de) | Aus zusammengesetzten Rohren bestehender Auflauften fuer Papiermaschinen | |
WO2010069652A1 (de) | Stoffauflauf für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn | |
DE2346119C3 (de) | Stoffauflauf für Papiermaschinen | |
DE1511218C3 (de) | Papierbrei-Aufgabevorrichtung für Papiermaschinen | |
DE3144066C2 (de) | "Stoffauflauf für eine Papiermaschine" | |
DE2319906A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen materialbandes aus faserpartikeln | |
DE1461071A1 (de) | Stoffauflaufkasten fuer Papiermaschinen | |
DE4019235A1 (de) | Stoffauflauf | |
WO1982003413A1 (en) | Paper machine having a head box with a plurality of tuyeres | |
DE4437180A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Stoffauflaufes einer Papier- oder Kartonmaschine | |
DE2155974A1 (de) | Papiermaschine | |
DE1461153C (de) | Stoffauflauf fur Papiermaschinen | |
DE102007055905A1 (de) | Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn | |
DE851301C (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des einer Papier- od. dgl. Entwaesserungsmaschine zugefuehrten Faserstoff-Wasser-Gemisches | |
DE102018120162A1 (de) | Stoffauflauf | |
DE294415C (de) | ||
DE1461153B (de) | Stoffauflauf für Papiermaschinen | |
DE855502C (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des einer Papier- od. dgl. Entwaesserungsmaschine zugefuehrten Faserstoff-Wasser-Gemisches | |
DE2414388C3 (de) | Bahnbildungszone einer Langsieb-Papiermaschine | |
DE1461153A1 (de) | Vorrichtung zur Hervorbringung eines Fluidumstroms mit gleichmaessigem Geschwindigkeitsprofil quer ueber die Breite eines verhaeltnismaessig breiten Stroemungskanals | |
DE1930795B2 (de) | Stoffauflauf fuer langsiebpapiermaschinen | |
DE1561686C (de) | Auslaufduse eines Stoffauflaufes fur Papiermaschinen |