DE1460837B2

DE1460837B2 - Waschmitteleinspuelvorrichtung fuer automatische waschma schinen

Info

Publication number: DE1460837B2
Application number: DE19631460837
Authority: DE
Inventors: Karl 7021 Oberaichen; Filipp Alois 7050 Waibhngen Sautter
Original assignee: G. Bauknecht GmbH, Elektrotechni sehe Fabriken, 7000 Stuttgart
Priority date: 1963-06-28
Filing date: 1963-06-28
Publication date: 1971-06-24
Also published as: CH411770A; DE1460837A1; AT256012B

Claims

1 2

Die Erfindung betrifft eine Waschmitteleinspül- einer senkrechten Trennwand in zwei voneinan!

vorrichtung für automatische Waschmaschinen, mit unabhängige Waschmittelaufnahmeräume, ist I

einem wannenartigen Waschmittelaufnahmebehälter durch gekennzeichnet, daß die Trennwand mit

und einem nach unten gegen den Boden des Wasch- durch die Verlängerung verläuft. Erreicht ist du|

mittelaufnahmebehälters gerichteten Wassereinlaß 5 die sich dadurch ergebende Unterteilung der V

nahe einer seiner beiden Endwände, mit einem längerung, daß beim Ausspülen des Waschmit

Auslaßstutzen bodenunterseitig nahe der anderen aus dem einen Waschmittelaufnahmeraum keine

Endwand und mit vor dem Aulaßstutzen angeordne- Beeinträchtigung des Waschmittels im ande

ten senkrechten Schlitzen, durch die das Waschmittel Waschmittelaufnahmeraum vor sich gehen kann, in den Auslaßstutzen gelangt. io In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel

Um zu verhindern, daß beim Einfüllen des trocke- Erfindung dargestellt. Es zeigt nen Waschmittels dieses gleich in die Auslaßöffnung F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Waschmit

fällt, sind bei der bekannten Waschmitteleinspül- einspülbehälter gemäß Schnitt I-I der F i g. 2, vorrichtung vor der Auslaßöffnung aufrechtstehende Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, jedoch mit

Stege angeordnet, die senkrechte Schlitze bilden. Es 15 genommenem Deckel.

soll dadurch auch erreicht werden, daß beim Ein- Der Waschmittelaufnahmebehälter ist mit 1

spülen das eingefüllte Waschmittel vom Wasser nicht zeichnet. Er weist zwei Waschmittelaufnahmeräume

gleich in den Auslaßstutzen eingespült wird und 1" auf. Beide Waschmittelaufnahmeräume si

(deutsches Gebrauchsmuster 1 864 318). durch eine gemeinsame Trennwand 2 voneinam

Nachteilig ist aber bei dieser Vorrichtung, daß 20 getrennt, die eine Ausnehmung 2' aufweist, trotz der Schlitze vor dem Auslaßstutzen der in den An der linken Seite ist für jeden Waschmit

Waschmittelaufnahmebehälter eingefüllte Wasch- aufnahmeraum ein Einlaufstutzen 3 bzw. 4

mittelvorrat vom Boden weg infolge seines relativ gebracht, an die sich im Innern je eine Prallplatt

kurzen Einspülweges in direkter Strömungsrichtung für die Wasserverteilung beim Einlaufen des Wass

in den Auslaßstutzen eingespült wird. Das Wasch- 25 in den Waschmittelaufnahmebehälter anschließt, mittel gelangt also, trotz der vorgesehenen Schlitze, An der rechten Seite befindet sich ein Ausl

ziemlich schnell zum Auslaßstutzen. Sich auf dem stutzen 8, der zum Anschließen an eine nicht

kurzen Wasserwege bildende Klumpen liegen dann zeigte Wasserzuflußleitung zum Laugenbehä

vor den Stegen bzw. den Schlitzen an, so daß sich dient. Der nach oben ragende Teil des Auslaßstutzi

nicht nur die Gefahr einer Verstopfung und damit 3° bildet eine Verlängerung 10. Sie durchbricht

eines Überlaufene von Wasser über die oberen Steg- Trennwand 2 und weist eine in Richtung zu

kanten ergibt, sondern daß auch eine Auflösung der Einlaßstutzen 3 und 4 gerichtete geschlossi

vor den Stegen liegenden Waschmittelklumpen nicht Mantelfläche 9 auf, während die restliche Mani

mehr während der Zeitdauer des Wassereinlaufes fläche unterbrochen ist. Die dadurch gebildeten sen

möglich ist. Auch können etwaige Klumpen über die 35 rechten Schlitze sind mit 11 bezeichnet. Nach ob

oberen Stegkanten in den Auslaßstutzen eingespült ist die Verlängerung 10 durch einen mit ihr fest ve

werden. Außerdem bleiben im Waschmittelaufnahme- bundenen durchschlitzten Deckel 12,13 versehen, behälter Waschmittelreste liegen, die bei später er- An der äußeren Längsseite des Waschmitt«

folgenden Spülgängen das einzufüllende klare Spül- aufnahmeraumes 1" ist eine Eintrittsöffnung (nie

wasser durch Auflösen der Klumpen trüben können. 40 dargestellt) mit Stutzen 14 für eine nicht gezeigt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dampf- und Schaumabflußleitung von dem Lauge:

Waschmitteleinspülvorrichtung so auszubilden, daß behälter her vorgesehen. An dem anderen Wasc

ein vollständiges Einspülen des Waschmittels ohne mittelaufnahmeraum 1' ist ein Austrittsstutzen 15 rr

Klumpenbildung möglich ist. "Die Erfindung ist da- drei Austrittsöffnungen 15' vorgesehen, die nac

durch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen eine 45 außen etwas schräg nach oben gerichtet sind. D

nach oben in den Waschmittelaufnahmebehälter Waschmittel ist mit 16 bzw. 17 bezeichnet, hineinragende, ihm querschnittsgleiche Verlängerung Die Anordnung arbeitet in der Weise, daß bei;

aufweist, daß diese Verlängerung mit einem mehr- Einlaufen von Wasser, beispielsweise durch de

fach durchschlitzten Deckel abgedeckt ist und daß Einlaufstutzen 4, dieses gegen die Prallplatte 5 stoß

die senkrechten Schlitze auf dem dem Wassereinlaß 50 dort umgelenkt wird und an den Innenwänden en

abgewendeten Umfangsabschnitt der Verlängerung lang in das Waschmittel 16 gespült wird. Die Eil

angeordnet sind. Damit ist der Vorteil verbunden, spülung in den Auslaßstutzen 8 erfolgt um die g<

daß das Waschmittel nicht mehr wie bisher unmittel- schlossene Mantelfläche der Verlängerung 10 heru

bar in den Auslaßstutzen und damit zugleich auch in durch die senkrechten Schlitze 11 hindurch und dan

die Waschmaschine eingespült wird, sondern erst um 55 in die Waschtrommel, die Verlängerung des Auslaßstutzens herum und Sich bildende Dampf-oder Schaummengen könne

dann erst durch die Schlitze auf der dem Wasser- durch den Stutzen 14 eintreten, den Innenraum de

einlaß abgekehrten Seite der Verlängerung ein- Behälters passieren und durch die Austrittsöffnunge

gespült wird. Damit wird eine Verlängerung des 15' an die umgebende Luft treten, bzw. bei teilweise

Einspülweges geschaffen, wodurch etwaige Klumpen 60 Kondensation im Waschmittelzugabebehälter in d:

eher kleingespült werden können. Damit grobe Klum- Waschmaschine zurückfließen, pen über die Verlängerung nicht von oben her aus

dem Waschmittelaufnahmebehälter aus- und in die Patentansprüche:

Waschmaschine eingespült werden können, ist ein 1. Waschmitteleinspülvorrichtung für autc

durchschlitzter Deckel vorgesehen. 65 matische Waschmaschinen, mit einem wanner

Eine besondere Ausführungsform einer Wasch- artigen Waschmittelaufnahmebehälter und einer

mitteleinspülvorrichtung mit an sich bekannter Auf- nach unten gegen den Boden des Waschmittel

teilung des Waschmittelaufnahmebehälters mittels aufnahmebehälters gerichteten Wassereinlaß nah

iiner seiner beiden Endwände, mit einem Auslaß- ;tutzen bodenunterseitig nahe der anderen Endtvand und mit vor dem Auslaßstutzen angeordneten senkrechten Schlitzen, durch die das Waschmittel in den Auslaßstutzen gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßätutzen (8) eine nach oben in den Waschmittelaufnahmebehälter (1) hineinragende, ihm querschnittsgleiche Verlängerung (10) aufweist, daß diese Verlängerung (10) mit einem mehrfach durchschlitzten Deckel (12, 13) abgedeckt ist und daß die senkrechten Schlitze (11)· auf dem dem Wassereinlaß (4, 5) abgewendeten Umfangsabschnitt der Verlängerung (10) angeordnet sind.

2. Waschmitteleinspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Aufteilung des Waschmittelaufnahmebehälters (1) mittels einer senkrechten Trennwand (2) in zwei voneinander unabhängige Waschmittelaufnahmeräume (1', 1") die Trennwand mitten durch die Verlängerung (10) verläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen