DE1460791B1 - Verfahren zu Anbringen einzelner Schriftzeichen auf Textilbahnen - Google Patents

Verfahren zu Anbringen einzelner Schriftzeichen auf Textilbahnen

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DE1460791B1
DE1460791B1 DE19631460791 DE1460791A DE1460791B1 DE 1460791 B1 DE1460791 B1 DE 1460791B1 DE 19631460791 DE19631460791 DE 19631460791 DE 1460791 A DE1460791 A DE 1460791A DE 1460791 B1 DE1460791 B1 DE 1460791B1
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DE19631460791
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Ernst Sander
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F16/00Transfer printing apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/10Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen einzelner Schriftzeichen auf Textilbahnen, insbesondere auf Kranzschleifen,- bei welchem die Schriftzeichen mittels einer Heizpresse erwärmt und im erwärmten Zustand auf die Kranzschleifen aufgebracht werden.
  • Die Beschriftung von Kranzschleifen erfolgt bislang üblicherweise im Druckverfahren unter Benutzung eines Drucksatzes mit aus Gummi gefertigten Lettern, die in einem Halter Buchstabe für i Buchstabe zu einem. Wort oder zu einer Zeile zusammengestellt werden. Der so gebildete Drucksatz wird eie ein..,Gummisfempel - eingefärbt und dip Farbe mit Hilfe des Drucksatzes auf die- Textilbahn übertragen. Das Abdrucken einzelner Worte öder einzelner Zeilen unter Benutzung mehrerer Drucksätze macht es schwierig,, eine einwandfreie `Beschriftung mit linienkefäu@e'r, @ präziser Anordnung der Worte und mit gleichmäßigen Abständen der einzelnen Zeilen herzustellen. Die Sauberkeit des Abdruckes wird häufig auch dadurch beeinträchtigt, daß die Leeren der Gummilettern mit fest gewordener Druckfarbe oder mit Schmutzteilchen zugesetzt sind.
  • Bekannt ist ferner ein Verfahren zum Beschriften von Kranzschleifen, bei dem in einer Heizpresse ein aus Metall-Lettern zusammengesetzter Drucksatz auf eine Kunststoffolie niedergedrückt wird, die vorher auf die zu beschriftende Kranzschleife aufgelegt worden ist. Durch die beheizten Lettern werden die unter ihnen -liegenden Flächenabschnitte der Kunststoffglie an der Kranzschleife zum Festhaften ge-.-"bräWt--' während - -äie @die"---tetteih - -ümgebcnden: Flächenteile der Folie, da sie nicht erwärmt werden, - nicht an der Kranzschleife festhaften und abgezogen werden können. Auch bei diesem Verfahren werden die einzelnen Zeilen unter Weiterziehen der Kranzschleife um jeweils eine Zeilenteilung je für- sich abgedruckt. Es kann daher leicht vorkommen, daß bei der fertigen Beschriftung die Zeilen mehr oder weniger schief zueinander stehen, =oder. nacht -den: richtigen gegenseitigen Abstand haben. Ein weiterer Nachteil dieser Beschriftungsart ist der, daß die von den hauchdünnen Kunststoffolien gebildete Beschriftung nicht wasserfest ist und vom Regen verwaschen wird.
  • Der Erfindung -liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches es in einfacher Weise gestattet; die-13ueh=« staben selbsthaftend auf die Textilbahn so zu übertragen, daß eine einwandfreie und wasserfeste Beschriftung erhalten wird. Es soll also der gesamte Beschriftungssatz mit den richtigen gegenseitigen Abständen der einzelneu: Buchstaben und: Zeichen und mit den richtigen Zeilenabständen rasch und mühelos zusammengestellt und- auf die Textilbahn übertragen werden, ohne daß sich dabei die einzelnen Buchstaben oder Zeichen verschieben können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus Papier bestehenden Schriftzeichen mit einer durch Erwärmung klebenden Schicht versehen werden, wobei zwischen Klebstoffschicht und Papier eine Eisenfolie angeordnet wird, daß die Schriftzeichen in Spiegelschrift mit der Klebschicht nach außen auf einer Magnetgummiplatte angeordnet werden, die Bestandteil einer nicht beheizten Platte der Heizpresse ist, und daß die Schriftzeichen gemeinsam gegen die auf der beheizten Platte der Heizpresse artgeordnete Textilbahn . unter deren gleichzeitiger Erwärmung gepreßt werden.
  • Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß alle Zeichen und Buchstaben des Drucksatzes, richtig geordnet, bequem an der nicht beheizten Preßplatte provisorisch angeheftet werden können und daß sie mühelos in wenigen Augenblicken durch Heranführen der nicht beheizten an die beheizte Preßplatte oder umgekehrt auf die Textilbahn übertragen werden können, um sie an der Textilbahn zum Festhaften zu bringen' Obwohl die Zeichen und Buchstaben auf der Textilbahn reliefartig vorstehend angebracht werden, schließt es die Magnetgummiplatte weitgehend aus, daß die Textilbahn, insbesondere die in der Regel aus wenig zerreißfestem Stoff bestehenden Kranzschleifen, durchgestanzt werden. Das magnetische Anheften der Zeichen und Buchstaben an der einen Preßplatte und das Aufspannen -der zu beschriftenden Textilbahn gewährleisten einen einwandfreien Ausfall der Beschriftung und schränken den Verlust an Textilbahnen bzw. Kranzschleifen weitgehend ein.-der beiden bisherigen Beschriftungsarten zufolge mangelhaften Ausfalls der Beschriftung in Kauf genommen werden mußte.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist auch nicht mittera -:eirtes:@ bekannten magnetischen Stempelhalters lösbar, an welchem aus magnetischem Werkstoff bestehende Drucktypen haften -'sollen. Diese Drucktypen der bekannten Anordnung -weisen keine Klebschicht ;auf und, sind auch nicht; unter .Beheizung, auf eine Textilbahn übertragbar. Entsprechendes gilt für andere bekannte Heizpressen, sbei. denen die obere Preßplatewvertikaleri@chiung gegen die feststehende untere Preßplatte herangeführt wird, was mit einer Schraubspindel, einem Exzenter od. dgl. bewerkstelligt wird. Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher von einer Vorratsrolle eines einseitig mit Tröckenklebstoff versehenen Bandes eine bestimmte Länge.- abgezogen, das eine Streifenende z irr. Bildungeiner Handhabe zurück ..geschlagen und. der Streifen. sodann gegen ein Druck-`werk angepreßt wird. Durch einen Support wird der dann von der Vorratsrolle abgeschnittene Streifen gegen eine Heizplatte gepreßt, um die an der Anbringungsseite des Bandes befindliche Klebstoffschicht klebefähig zu machen. Auch diese bekannte Vorrichtung gestattet nicht die übertragung von vorher auf einer Platte geordneten Buchstaben auf :eineri anderen.-Träger, . also -auf die Kranzschleifen; zumal das Vorordnen infolge des Fehlens der magnetischen Haftung nicht möglich ist. Auch diese bekannte Vorrichtung kann somit die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen:-Besonders: :vorteilhaft- -ist :es; wenn bei--, mehrschichtigen Schriftzeichen die Eisenfolie zövischen den einzelnen Schichten der Schriftzeichen angeordnet wird, äh- 'dadurch- -Metallteile nach außen nicht in Erscheinung treten. An Stelle der Eisenfolie kann der Klebschicht auch Eisenpulver beigemengt sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die schaubildliche Vorderansicht einer Heizpresse zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit hochgeklappter oberer Preßplatte; F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch das eine Ende der unteren Preßplatte.
  • Vorzugsweise wird die Heizpresse als Klapppresse ausgeführt. Sie besteht in F i g. 1 aus der nicht beheizten oberen Preßplatte C und der durch zwei Gelenke 2, 2' daran schwenkbar angeordneten, elektrisch beheizten Preßplatte D.
  • Die untere Preßplatte D ist aus einer Stahlplatte 10 und zwei mit den beiden Stirnseiten der Stahlplatte fest verbundenen Halteplatten 11,11' zusammengesetzt. Die Halteplatten 11 und 11' sind aus Wärme schlecht leitendem Werkstoff, wie z. B. Kunststoff, hergestellt und mit Festspannvorrichtungen 12, 12' ausgerüstet, mit denen die zu beschriftende Textilbahn, wie z. B. eine Kranzschleife, auf der unteren Preßplatte D in glattem Zustand aufgespannt wird.
  • Zu den Festspannvorrichtungen 12 und 12' gehören die Druckleisten 16 bzw. 16', die an den Halteplatten 11 bzw. 11' angelenkt und an der Arbeitsfläche mit Moosgummistreifen belegt sind, sowie die aus Blattfedern gebildeten Schließfedern 17 bzw. 17' (s. F i g. 2). Werden die Druckleisten 12,12' gegen die Halteplatten 11 bzw. 11' niedergedrückt, dann schnappen die aus ihrer Normalstellung zurückgedrückten Schließfedern 17 und 17' mit je einem nasenförmigen Vorsprung über die Querkanten der ihnen zugeordneten Druckleiste zurück. Die vorher auf die untere Preßplatte D aufgelegte Textilbahn, an der die Beschriftung angebracht werden soll, ist dann zwischen den Halteplatten 11 und 11' und den ivloosgummibelägen der Druckleisten 16 und 16' verschiebungssicher festgelegt.
  • In die Stromleitung, die zu dem an der unteren Preßplatte D angebrachten Heizwiderstand 3 führt, sind ein Temperaturregler 5 (Thermostat) und zwei Lampen 6 und 7 eingeschaltet. Die Lampe 6 brennt so lange, wie die elektrische Stromzuführung zur unteren Preßplatte D eingeschaltet ist. Die Lampe 7 dagegen leuchtet nur während der Zeit auf, in der der Temperaturregler 5 die Stromzuführung zum Heizwiderstand 3 eingeschaltet läßt. Hat die untere Preßplatte D eine bestimmte Höchsttemperatur erreicht, dann unterbricht der Temperaturregler 5 den Stromdurchgang durch den Heizwiderstand 3, und die Kontrollampe 7 erlischt.
  • Die obere Preßplatte C ist für das magnetische Anheften der auf die Textilbahn zu übertragenden Buchstaben und Zeichen dadurch eingerichtet, daß innerhalb eines die Preßplatte C umgebenden Rahmens 9 eine Platte 4 aus Magnetgummi eingesetzt ist.
  • Die an der Anbringungsseite mit einer bei Erwärmung klebfähig werdenden thermoplastischen Klebstoffschicht versehenen Buchstaben und Zeichen können aus einer Lage oder aus mehreren zusammengeklebten Lagen farbigen Papiers hergestellt und dadurch magnetisch gemacht sein, daß Eisenpulver in die thermoplastische Klebstoffschicht bzw. in die die einzelnen Lagen verbindenden Klebschichten eingebracht ist. Die Zeichen und Buchstaben können jedoch auch mit einer oder mehreren dünnen Eisenfolien versehen sein, die zwischen Klebstoffschicht und Papier angeordnet sind. Die für die Beschriftung benötigten Buchstal und Zeichen können bei hochgeklappter obe Preßplatte C auf der Magnetgummiplatte 4 in Spie Schrift so angeheftet werden, daß die thern plastische Klebstoffschicht der Buchstaben i Zeichen der Magnetgummiplatte 4 abgekehrt ist.
  • Zur Erleichterung der liniengenauen Anordne aller Buchstaben und Zeichen und zur Einhalb eines genauen Abstandes zwischen den einzeli Zeilen des Schriftsatzes ist die Magnetgummiplatt an der Arbeitsfläche mit parallelen, in gleichmäßi; Abständen voneinander liegenden Linien 13 sehen. Sobald der Schriftsatz, dem auch bildlii Darstellungen, beispielsweise die Abbildung ei: Palmwedels, beigefügt sein körnen; an der r gnetischen oberen Preßplatte C fertiggestellt ist, w die Preßplatte C gegen die untere Preßplatte niedergeklappt. Hierbei wird die Klebstoffschicht an der Magnetgummiplatte 4 haftenden Zeichen t Buchstaben durch die beheizte untere Preßplattf plastifiziert und klebfähig gemacht. Durch festes 2 drücken der oberen Preßplatte C gegen die an unteren Preßplatte D aufgespannte Textilbahn w den die Zeichen und Buchstaben auf die Textilbi übertragen. Durch festes Andrücken der obe gegen die untere Preßplatte werden die Buchstal und Zeichen auf der Textilbahn festgeklebt. W( dann nach einer bestimmten Einwirkungsdauer obere Preßplatte C mit Hilfe des Handriffes 8 in Ausgangsstellung zurückgeklappt wird, werden Buchstaben und Zeichen durch Klebwirkung an Textilbahn zurückgehalten, weil die Haftkraft Klebstoffschicht größer ist als die magnetische E ziehungskraft, die die Mag netgummiplatte 4 auf magnetischen Buchstaben und Zeichen ausübt. in der gewünschten Weise beschriftete Textilb,# kann nach Lösen der Spannvorrichtungen 12,12' der unteren Preßplatte D abgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Anbringen einzelner Schi zeichen auf Textilbahnen, insbesondere Kranzschleifen, bei welchem die Schriftzeic: mittels einer Heizpresse erwärmt und im wärmten Zustand auf die Kranzschleifen gebracht werden, dadurch gekennzeic n e t, daß die aus Papier bestehenden Schi zeichen mit einer durch Erwärmung kleben Schicht versehen werden, wobei zwischen KI Stoffschicht und Papier eine Eisenfolie angeorc wird, daß die Schriftzeichen in Spiegelschrift der Klebschicht nach außen auf einer Magi gummiplatte angeordnet werden, die Bestanc einer nicht beheizten Platte der Heizpresse und daß die Schriftzeichen gemeinsam gegen auf der beheizten Platte der Heizpresse ar ordnete Textilbähn unter deren gleichzeitiger wärmung gepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, daß bei mehrschichtigen Sch: zeichen die Eisenfolie zwischen den einzel Schichten der Schriftzeichen angeordnet wird.
DE19631460791 1963-09-11 1963-09-11 Verfahren zu Anbringen einzelner Schriftzeichen auf Textilbahnen Pending DE1460791B1 (de)

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DES0087215 1963-09-11

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AT (1) AT280926B (de)
BE (1) BE652859A (de)
CH (1) CH419037A (de)
DE (1) DE1460791B1 (de)
LU (1) LU46895A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926573C (de) * 1951-02-18 1955-04-21 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erhoehen der Haltbarkeit von Schweiss-verbindungen an Folien aus thermoplastischen Kunststoffen
US2987108A (en) * 1959-02-02 1961-06-06 Mercury Engineering Corp Web butt splicer
DE1858328U (de) * 1962-08-06 1962-09-13 Deutsche Edelstahlwerke Ag Magnetischer stempelhalter.
DE1151920B (de) * 1957-07-25 1963-07-25 Hoechst Ag Verfahren zum Verschweissen von kurz unterhalb ihres Kristallitschmelz-punktes verstreckten und dadurch verfestigten Folien aus kristallinen bzw. teilkristallinen thermoplastischen Kunststoffen, wie z. B. Niederdruck-Polyaethylen und Polypropylen

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Also Published As

Publication number Publication date
AT280926B (de) 1970-04-27
CH419037A (de) 1966-08-31
LU46895A1 (de) 1964-11-07
BE652859A (de) 1964-12-31

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