DE1458912A1 - Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen

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DE1458912A1
DE1458912A1 DE19651458912 DE1458912A DE1458912A1 DE 1458912 A1 DE1458912 A1 DE 1458912A1 DE 19651458912 DE19651458912 DE 19651458912 DE 1458912 A DE1458912 A DE 1458912A DE 1458912 A1 DE1458912 A1 DE 1458912A1
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DE
Germany
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binder
binders
under pressure
applying refractory
masses
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Pending
Application number
DE19651458912
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English (en)
Inventor
Konrad Breitzmann
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PURMETALL WERNER FUNKE
Original Assignee
PURMETALL WERNER FUNKE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/44Refractory linings
    • C21C5/441Equipment used for making or repairing linings
    • C21C5/443Hot fettling; Flame gunning
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1636Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining
    • F27D1/1642Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining using a gunning apparatus

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Description

PATENTANWALT
45/80
£k*e*Udt 8.12.1965
PUIMETAH, Werner Funke, 42 Oberhausen, Postfach 282
Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen τοη feuerfesten "Hassen als Zustellung'und zur Reparatur von Industrieöfen und Schmelzgefäßen, bei dem das Bindemittel in flüssiger Form der trockenen Masse nach Austritt aus dem Behälter zugeführt wird.
Es ist bereits bekannt, Ofenoberflächen im Spritzverfahren mit feuerfesten Massen zu reparieren oder neu zuzustellen. In der modernen Technik werden diese Massen vorwiegend nach zwei Verfahren aufgespritzt:
Bei dem sogenannten slurrj-gun-Verfahren lassen, sich erfahrungs gemäß nur pi^-verf örmige, feinkörnige Massen, die mit einer Flüssigkeit in einem Behälter angesetzt werden, nach dem Schlammeverfahren verspritzen.
Ihm haftet der Nachteil an, daß Massen, die Grobkornanteil enthalten müssen, nicht verspritzt werden können. Weiterhin
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hat dieses Verfahren den Nachteil, daß Bindemittel, die mit der Masse schnell reagieren, nicht zugegeben werden können, da Reaktion und Erhärtung bereits im Behälter erfolgen würden.
Mach dem zweiten Verfahren - dem sogenannten nc^zle-mix-Verfahren - lassen sich auch grobkörnige Massen verspritzen. Durch zwei getrennte Leitungen werden die körnige Masse und das Wasser der Düse zugeführt und verspritzt. Da das Bindemittel sich in trockener Form in der Masse befindet, muß es, um wirksam zu werden, verflüssigt werden. In diesem Falldient das eingedüste Wasser als Lösungsmittel für das Bindemittel.
Dieses Verfahren weist den lachteil auf, daß die in der trockenen Masse befindlichen Bindemittel während der nur kurzen Berührungszeit mit dem Wasser nur teilweise aufgeschlossen werden.
Um die Masse genügend adhäsiv zu machen, ist es notwendig, den Bindemittelanteil über die benötigte Menge hinaus zu erhöhen.
Da es nach den bisherigen bekannten Verfahren nicht möglich ist, grobkörnige Massen mit flüssigen Bindemitteln zu verspritzen, hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, flüssige Binder als Bindemittel einzusetzen. BAD ORIGINAL
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So hat sich ζ. B. der Einsatz τοη Phosphorsäure als Bindemittel als äußerst wirkungsvoll erwiesen. Kr kann nach dem bisherigen Stand der Technik jedoch, nur für solche Massen, die nicht spontan reagieren, wie 2. B. Quarzit, Chromerz, Schamotte usw. eingesetzt werden. Selbst hierbei können sich Störungen durch metallische Verunreinigungen ergeben. .
\ienn z. B. gebranntem Magnesit Phosphorsäure als Bindemittel zugesetzt wird, tritt bekanntlich sofort nach dem Zugeben Seaktion ein, die Hasse erhärtet.
Andere Bindemittel sind nur in flussiger Form auf dem Markt erhältlich. Sie können nach, dem bisherigen Stand der Technik nicht im nczzle-mix-Yerfahren Terwandt werden.
Die Erfindung soll es ermöglichen, die ausgezeichneten Eigenschaften dieser Bindertypen für alle Massen nutzbar zu machen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sum Aufbringen γοη feuerfesten Massen auf die warmen Öfenwände wird das Bindemittel in aufgelöster, auf geschlämmter oder suspendierter Form der Masse in oder im Bereich der Düse zugegeben. Dabei wird das Bindemittel in einer Flüssigkeit, a. B. Wasser, gelöst und unter Druck zugeführt. Als besonders zweckmäßig haben sich sauer reagierende flüssige Bindemittel, wie Orthophosphorsäure,
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Aluminiumphosphat oder dergleichen als Bindemittel für magnesithaltige Spritzmassen als geeignet gezeigt.
Durch die Erfindung wird sichergestellt, daß selbst schwer wasserlösliche Bindemittel in aufgeschlossenem Zustand der Masse und dem Wasser zugegeben werden können. Dadurch tritt nicht nur eine gute Mischung der Bestandteile ein, sondern es wird erreicht, daß der haftende Anteil der gesamten Masse größer wird, so bald sie die Ofenwandung berührt, sofort an dieser fest haften bleibt und eine enge Bindung zwischen der üfenwandung und der aufgespritzten Masse eintritt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die Bindemittel- und Haftmittelanteile verringert"und somit die Feuerfestigkeit bei gleicher Haftfähigkeit erhöht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit den bekannten nozzle-mix-Maschinen, wie z. B. der Maschinentype PUiMASTER, durchführen. Mit diesen Geräten lassen sich schadhafte Stellen der Ofenwände während des Betriebes systematisch reparieren.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Hassen auf die Oberflächen von Industrieöfen und Schmelzgefäßen durch Aufspritzen unter Druck durch eine Düse, dadurch gekennzeichnet , daß das Bindemittel in flüssiger Form der körnigen Masse nach Austritt aus dem Behälter zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in aufgelöster, aufgeschlämmter oder suspendierter Form zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennze i ohne t , daß das Bindemittel unter Druck zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sauer reagierende flüssige Bindemittel, wie Orthophosphorsäure, Aluminiumphosphat oder dergleichen als Bindemittel für magnesithaltige Spritzmassen verarbeitet werden.
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DE19651458912 1965-12-09 1965-12-09 Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen Pending DE1458912A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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