DE1458912A1 - Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten MassenInfo
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- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
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Description
45/80
£k*e*Udt 8.12.1965
PUIMETAH, Werner Funke, 42 Oberhausen, Postfach 282
Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen τοη
feuerfesten "Hassen als Zustellung'und zur Reparatur von
Industrieöfen und Schmelzgefäßen, bei dem das Bindemittel in flüssiger Form der trockenen Masse nach Austritt aus dem
Behälter zugeführt wird.
Es ist bereits bekannt, Ofenoberflächen im Spritzverfahren mit
feuerfesten Massen zu reparieren oder neu zuzustellen. In der modernen Technik werden diese Massen vorwiegend nach zwei Verfahren
aufgespritzt:
Bei dem sogenannten slurrj-gun-Verfahren lassen, sich erfahrungs
gemäß nur pi^-verf örmige, feinkörnige Massen, die mit einer
Flüssigkeit in einem Behälter angesetzt werden, nach dem Schlammeverfahren verspritzen.
Ihm haftet der Nachteil an, daß Massen, die Grobkornanteil enthalten müssen, nicht verspritzt werden können. Weiterhin
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hat dieses Verfahren den Nachteil, daß Bindemittel, die mit der Masse schnell reagieren, nicht zugegeben werden können,
da Reaktion und Erhärtung bereits im Behälter erfolgen würden.
Mach dem zweiten Verfahren - dem sogenannten nc^zle-mix-Verfahren
- lassen sich auch grobkörnige Massen verspritzen. Durch zwei getrennte Leitungen werden die körnige Masse und
das Wasser der Düse zugeführt und verspritzt. Da das Bindemittel sich in trockener Form in der Masse befindet, muß es,
um wirksam zu werden, verflüssigt werden. In diesem Falldient das eingedüste Wasser als Lösungsmittel für das Bindemittel.
Dieses Verfahren weist den lachteil auf, daß die in der trockenen Masse befindlichen Bindemittel während der nur
kurzen Berührungszeit mit dem Wasser nur teilweise aufgeschlossen werden.
Um die Masse genügend adhäsiv zu machen, ist es notwendig,
den Bindemittelanteil über die benötigte Menge hinaus zu erhöhen.
Da es nach den bisherigen bekannten Verfahren nicht möglich ist, grobkörnige Massen mit flüssigen Bindemitteln zu verspritzen,
hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, flüssige Binder als Bindemittel einzusetzen. BAD ORIGINAL
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So hat sich ζ. B. der Einsatz τοη Phosphorsäure als Bindemittel
als äußerst wirkungsvoll erwiesen. Kr kann nach dem bisherigen Stand der Technik jedoch, nur für solche Massen, die nicht
spontan reagieren, wie 2. B. Quarzit, Chromerz, Schamotte usw.
eingesetzt werden. Selbst hierbei können sich Störungen durch
metallische Verunreinigungen ergeben. .
\ienn z. B. gebranntem Magnesit Phosphorsäure als Bindemittel
zugesetzt wird, tritt bekanntlich sofort nach dem Zugeben Seaktion ein, die Hasse erhärtet.
Andere Bindemittel sind nur in flussiger Form auf dem Markt
erhältlich. Sie können nach, dem bisherigen Stand der Technik
nicht im nczzle-mix-Yerfahren Terwandt werden.
Die Erfindung soll es ermöglichen, die ausgezeichneten Eigenschaften
dieser Bindertypen für alle Massen nutzbar zu machen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sum Aufbringen γοη feuerfesten
Massen auf die warmen Öfenwände wird das Bindemittel in aufgelöster, auf geschlämmter oder suspendierter Form der Masse
in oder im Bereich der Düse zugegeben. Dabei wird das Bindemittel
in einer Flüssigkeit, a. B. Wasser, gelöst und unter Druck zugeführt. Als besonders zweckmäßig haben sich sauer
reagierende flüssige Bindemittel, wie Orthophosphorsäure,
BAD ORIGINAL
H58912
Aluminiumphosphat oder dergleichen als Bindemittel für magnesithaltige Spritzmassen als geeignet gezeigt.
Durch die Erfindung wird sichergestellt, daß selbst schwer wasserlösliche Bindemittel in aufgeschlossenem Zustand der
Masse und dem Wasser zugegeben werden können. Dadurch tritt nicht nur eine gute Mischung der Bestandteile ein, sondern
es wird erreicht, daß der haftende Anteil der gesamten Masse größer wird, so bald sie die Ofenwandung berührt, sofort an
dieser fest haften bleibt und eine enge Bindung zwischen der üfenwandung und der aufgespritzten Masse eintritt. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren können die Bindemittel- und Haftmittelanteile
verringert"und somit die Feuerfestigkeit bei gleicher Haftfähigkeit erhöht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit den bekannten nozzle-mix-Maschinen, wie z. B. der Maschinentype PUiMASTER,
durchführen. Mit diesen Geräten lassen sich schadhafte Stellen der Ofenwände während des Betriebes systematisch reparieren.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Hassen auf die
Oberflächen von Industrieöfen und Schmelzgefäßen durch Aufspritzen unter Druck durch eine Düse, dadurch gekennzeichnet , daß das Bindemittel in flüssiger
Form der körnigen Masse nach Austritt aus dem Behälter zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel in aufgelöster, aufgeschlämmter oder suspendierter Form zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden,
dadurch gekennze i ohne t , daß das Bindemittel
unter Druck zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß sauer reagierende
flüssige Bindemittel, wie Orthophosphorsäure, Aluminiumphosphat oder dergleichen als Bindemittel für magnesithaltige
Spritzmassen verarbeitet werden.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0038423 | 1965-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1458912A1 true DE1458912A1 (de) | 1969-01-09 |
Family
ID=7375877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651458912 Pending DE1458912A1 (de) | 1965-12-09 | 1965-12-09 | Verfahren zum Aufbringen von feuerfesten Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1458912A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0142715A2 (de) * | 1983-10-17 | 1985-05-29 | Manville Corporation | Isoliersystem |
US4664969A (en) * | 1986-05-30 | 1987-05-12 | Manville Corporation | Method for spray applying a refractory layer on a surface and the layer produced thereby |
US4673594A (en) * | 1984-10-12 | 1987-06-16 | Manville Service Corporation | Method for applying a layer of fiber on a surface and a refractory material produced thereby |
-
1965
- 1965-12-09 DE DE19651458912 patent/DE1458912A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0142715A2 (de) * | 1983-10-17 | 1985-05-29 | Manville Corporation | Isoliersystem |
EP0142715A3 (en) * | 1983-10-17 | 1985-10-02 | Manville Service Corporation | Insulation system |
US4673594A (en) * | 1984-10-12 | 1987-06-16 | Manville Service Corporation | Method for applying a layer of fiber on a surface and a refractory material produced thereby |
US4664969A (en) * | 1986-05-30 | 1987-05-12 | Manville Corporation | Method for spray applying a refractory layer on a surface and the layer produced thereby |
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