DE1458787A1 - Einrichtung und Verfahren zur Verdampfungskuehlung bei Schachtoefen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Verdampfungskuehlung bei Schachtoefen

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DE1458787A1
DE1458787A1 DE19651458787 DE1458787A DE1458787A1 DE 1458787 A1 DE1458787 A1 DE 1458787A1 DE 19651458787 DE19651458787 DE 19651458787 DE 1458787 A DE1458787 A DE 1458787A DE 1458787 A1 DE1458787 A1 DE 1458787A1
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Description

DipL-Ing. Friedrich Köhne Patentanwalt
S K ö 1 n UI Postfach
Anmelderini 7a· Kölsoh-Pölzer-Werke AG· 59 S i β ge η /ffestf» Hohler Weg
Einrichtung und Verfahren zur Verdampfungskühlung bei SchachtSfen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zur Verdampfungskühlung» insbesondere für fühlelemente und Blas» formen mit hoher Wärmebelastung der Wände von Schachtöfen, wie hochöfen, mit Haturumlauf des Kühlmittels von der zu kühlenden Stelle durch eine Steigleitung zu einer Ausdampftrommel mit Ausdampfleitung und durch eine Palleitung zurück zu der zu kühlenden Stelle.
Die Verdampfungskühlung am Hochofen ist bisher an Kühlsteilen mit nur mäßiger Wärmebelastung durchgeführt worden· Für eine sichere Beherrschung der Verdampfungskühlung hoch wärmebe** lasteter Stellen, z.B. der Windformen, sind einige grundsätzliche Überlegungen notwendig· co
oo Die Überlegungen sollen davon ausgehen, daß die Verdampfungso
^ kühlung im Naturumlauf erfolgen muß· Zwangumlauf des Kühlmittels, ο °b mit oder ohne Verdampfung, enthält das Risiko des Pumpen»
ο auefalls, sei es elektrisch oder mechanisch·
Heue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr, t Sofc 3 des Ändervngsges. v. 4.9.1W7J.
::* ORIGINAL INSPECTED2 ~
Hoohbel^etete Kühlstellen können aber auch nicht für kürzeste Zeit den Ausfall des Kühlstromes vertragen, ohne Schaden zu nehmen·
Wärmebelaatung und Filmverdampfung Bei Hoohof entemperaturen von 1.400 - 1·500° können an den freiliegenden Stellen der Windformen Wärmebelastungen bis zu 350,000 Koal/m h auftreten. Untersuchungen an Rohren für Dampferzeuger 1) haben ergeben, daß bei bestimmten Strömungsverhältnis sen und bei Wärmebelastungen von mehr als 300.000 Keal/m2/h die Erscheinung der Pilmverdampfung auftreten kann, d.h. daß sich zeitweise zwischen Heirfläehe und strömendem Wasser ein Dampf film ausbildet, der die Heizfläche gegen die Kühlwirkung des Wassers isoliert· Dabei kann die Wand temperatur um mehrere Hundert Grad ansteigen.
Gegenüber Rohren mit Kreisquerschnitt sind die geometrischen Terhältnisse von Windformen komplizierter und es ist anzunehmen, daß dadurch die ^ilmverdampfung begünstigt wird.
TJm die Gefahr der Ülmverdampfung zu vermeiden, muß die Dampfbildung an der beheizten Stelle selbst mit Sicherheit unterdrückt und an eine ungefährliche Stelle verlegt werden. Das ist bei richtiger Anordnung des Naturumlauf systems mög-
ο lieh und soll durch folgende Rechnung nachgewiesen werden* to
*■- 2· Unterdrückung der Dampfbildung an der Kühlstelle
c> Abb. 1 zeigt das Schema des Umlaufsystems, bestehend aus
ο der Falleitung F
der Steigleitung S
') ... - - 3 -
der Obertrommel alt der Äusdampfleitung L und der Kühlsteile 1f
wobei vereinfacht die Kühlstelle, z.B. eine Windform, ptmlrt« förmig mit der Wärmezufuhr Q gedacht
Ea seit H* jjaj die geodätische Höhe des Wasserspiegels der Trommel über der Kühlstelle 1
H imj die geodätische Höhe des Wasserspiegels über dem Punkt χ der Steigleitung«in dem die Dampfbildung beginnt·
bezeichnen
0 den Zustand in Höhe des Wasserspiegels der Trommel
1 den Zustand an der Suhlsteile
χ den Zustand an der Stelle beginnender Verdampfung 3» kg/em den Druck te 0C die zugehörige Siedetemperatur t 0O die Wassertemperatur
(rkg/ar das spezifische Gewicht des Wassers "^f I rf· a?/kg das spezifiecn« Tel· ;a*s Dampfes r kcal/kg die Verdampfungswärme des Wasser At C die Temperaturerhöhung des Wassers in der Euhlstelle
JL kg/ea den Auftrieb des Dampf-Wassergemisohes in der Steigleitung
Hq kg/cm den Strömungswiierstand der ?alleitung 0-1, einBohließlieh>de,si Widerstandes der Eühlstelle 1 kg/om den Strömungsffideretand der Steigleitung
von 1 bis χ
kg/cm den Strömungswiderstand der Steigleitung x~o
909804/1090
BAB CWGINAL
Q koal/h die Wärmezufuhr In 1 3 kg/h WasBerumlaufmanga
& $ dan Dampf anteil em Austxritt der Steigleitung·
Unter dor Voraussetzung der Dampfbildung in χ beetehen folgend© BoZeichnungenι
(D t, « t0x
(2) at ■ ^ - t « Q/G
(3) P1-B0 + H1^-H,
(4) Bx-B1- (H1-Hx) .f - R1
(5) ^»?0^xorffl + B3C
(6) d μ at/r
^ J^in. ** v""C1 SÖ^d J +d"· "v^f^o * βρβζ. Gew. d· Dampf-WaBBergemisoh
p„ (Yorellg. d. Dampfblasen verna<4 1 x läse.)
(8) A « E0+H1+Hx « Hx (^- - jjm) · 10~4
Zur V©reinfsohung der Rechnung ißt P gleich AtmosiKlrendruck J1fO352 ßta) angenommen worden. Dann liegt der praktisch infragekommend© Bereich für P- bzw. P zwischen 1 und 3 kg/om und für t «wischen 100 und 120°. Mit genügender Genauigkeit kann in diesem Bereich
r κ 932 kcal/kg und
i<23 952 kg/nr entspr.
τ β 0,00105 m /kg gesetzt werden.
Eine Sicherheit gegen Dampfbildung in 1 iat gegeben, wenn (9) Λ* < *B1 - tlo ist
Der Zustand in Punkt χ läßt sich ermitteln, wenn man A und R als f ( At) in einem Schaubild über /\t mit dem Parameter H aufträgt.
909804/109 0
(10) A ergibt sioh aus »leiohung (8) mit cra * f (at) aus Gleichung (5) ergibt sioh
(11) Rx " 1V^cT11X * Tm ' wot)ei Px aus dar Dampf tafel für
(12) t_ « t„ +At zu entnehmen ist·
■X B ο
Die Ausrechnung der Zahlenwerte iat in folgender Tabelle ■vorgenommen»
- 1 2 4 6 8 10 0O
tB « 101 102 104 106 108 110 " Ρχ Σ « 1,0707 1,1092 1,1898 1,275 1,365 1,461 kg/om*
d » m 0,ί88 0,376 0,752 1,13 1,51 1,88 a3Ag
m ρ!- v^dOO-d)« 1,645 1,618 1,565 1,515 1,466 1,419
dor£+v..(100-d) = 0,309 0,608 1,18 1,72 2,21 2,67
at 0,1048 0,1046 .0,1042 0,1039 0,1035 0,1031 M3Ag
fr fm - 0,4138 0,7126 1,284 1,824 2,314 2,773 kg/m3
A(für H »5m)« 242 140 77,7 54,6 43,2 36,1 kg/m3
( H "-1Om)- 710 812 874,3 897,4 908,8 915,9 kg/cm
( " "«15m)« 0,355 0,406 0,437 0,449 0,455 0,458 H
0,710 0,812 0,874 0,897 0,909 0,916 H
2Om)- 1,065 1,218 1,311 1,346 1,364 1,374 ' N
1,420 1,624 1,748 1,794 1,818 1,832
0,0375 0,0760 0,157 0,242 0,332 0,428
ΠΗ**&10 0,1215 0,0705 0,0392 0,0276 0,0216 0,018 kg/om' 'A Rx « -0,084 0,0055 0,1274 0,214 0,31 0,410 " Ia- B^ « 0,458 0,40 0,31 0,235 +0,145 0,048 "
0,243 · ,141 Θ ,078 0, 055 0 ,044 0 ,036 kg/cm
~ »0 ,065 0 ,079 0, 187 0 ,288 0 ,392 N
0 ,876 0 ,795 0, 710 0 ,621 0 ,524 H
Rx -
-K-
A ^•10 » 0 te· ,365 0 ,212 Π7 0 »083 0 ,066 0, 054 kg/o*2
•4 Ex * -0 ,136 0, 040 0 ,159 0 ,266 o, 374 η
-\ " 1 ,352 1, 271 1 ,187 1 ,098 1, 000 N
[v Rx - 0,486 - 0 ,262 0 ,156
-0 ,206 0 ,001
A 1 ,828 1 ,747
0,110 0,087 0,072 " 0,132 0,245 0,356 " 1,662 1,573 1,476 «
04/1030 °°py
In Abb« 2 eind zunächst A und H^ tlbor ^t aufgetragen·
(13) Die Differenz R0 + I1 « A - Rx
ist nicht eingetragen ,sondern kann direkt abgegriffen werden»
(14) Aus diesen Kurven läßt sich eine neue Kurvensohar für R/A « const· zwischen den Werten 0 und 1 bestimmen. Sie Grenzlinien der Kurvenschar "bedeuten für
- 0 ι S1 - P0 - H1 . jra und für
Zwischen diesen beiden Grenzlinien muß der Betriebsdruck liegen· TJm ihn zu finden, muß die Wideretandslinie
(15) 2S«f (G2) - f (1/a*2)» das ist eine fOr Q « const· mit zunehmendem At fallende Parabel» eingetragen werden«
Zahlenwerte, die den praktischen Verhältnissen am Hochofen nahekommen, sind etwa folgendes
für einen neu zugestellten Hochofen mit intakter Ausmauerung kann mit einem Gesamtdurohflußwiderstand von 1,0 kg/cm ein 4 t von etwa 3»5 C gehalten werden· Aus diesem Punkt ist nach Gleichung die Wideretandsparabel zu zeichnen (Linie Q1
Vom ^esamtwiderstand des Umlaufsystems entSällt der größte Anteil auf die Ktihlstelle, weil hier der Druckverlust nutzbar in Strömungsenergie umgesetzt werden soll. Der Anteil für Palleitungen und Steigleitungen ist relativ klein, so daß ζ·Β·
(16) Η^/Ά ■· 1/10 angesetzt werden kann·
Der Sohnittpunkt der Linie Q1 mit der Linie RxA » 1/10 ergibt den Betriebspunkt (Z-) fur die angenommenen Kiihlverhält niase, und zwar ist
909804/1090 -7
-τ- 145878Ϋ
(17) At m 3, 9βσ 809 0O
(18) *1 * 103,9
(19) *x- 9, kg/em2
(20) A * 0,
War· H1* der Konstruktion naeh ebenfalls 9,2 m» so würde in der Kuhlstell· Verdampfung einsetzen· Sa soll angenommen werden, daß die Trommel mit H* « 20 a Über dir Eühlstelle angeordnet ist» Dann ist für den eben betrachteten Pail der intakten Ausmauerung eine gute Sicherheit gegen Dampfbildung an der ZtLhIeteHe vor*· handen· Fun soll weiter angenommen werden, daß infolge allmählicher mauerwerksabsehrung die Wärmezufuhr auf den 3—fachen Wert ansteigt· Dann gehört eu der gleiehen Kuhlwassermengeffur die sich anfange bei einem Gteeamtdruokrerlust τοη 0,805 kg/om ein At * 3,90O eingestellt hatte, nun die 3-faohe Temperaturdifferen«, nämlieh 4t « 11,70O. Bs verschiebt sieh also im Sohaubild die Parabel der Widerstandslinie τοη Q1 nach Q11 und der Betriebspunkt von Z1. nach Zg· Es kann vernaohläifgt werden, dafl duroh lunahme von H auoh fi_ zunimmt und das Verhältnis R_/a geringfügig größer wird.
(21) Zu Zg würde gehören At · 7,40O und
Fun ist EU * 20 m, so daß sioh der Betriebspunkt höchstens auf ZJ, dem Schnittpunkt mit der linie A£Hxm20aJ einstellen kann· Von diesem Funkt an beginnt /fjedoch die Dampfbildung innerhalb der Kuhlstelle und damit die Gefahr der ffllmverdampfung·
Um die Verdampfung in der Kühlsteile mit Sicherheit zu unterdrücken, soll in unserem Beispiel H auf 15 m beschränkt werden·
809804/1090 m 8-
Dann bleibt eine von Dampfbildung freie Siüherheitshöhe τοη 5 m über der Kühleteile· Diese Sicherheitshöhe ist bei höheren Kühlleistungen duroh Einbau eines Drossel organe s in die Steigleitung und durch Steuerung dieser Drosseleteile einzuhalten·
Bei zunehmender Anzehrung des Mauerwerkes, d.h. bei steigender Wärmebelastung der Kühlstelle wird der Betriebspunkt zunächst τοη Z* auf der Linie Bx « i/10 bis zum Schnittpunkt Z- mit der Linie Afc «ε-Ί wandern· Um H * 15 m zu. halten, muß nun der zusätzliche Widerstand des Drosselorganes Β~Γ allmählioh vergrößert werden, und der Betriebspunkt wandert längs der Linie αΓηχ*15β7· Di· Größe des zusätzlichen Widerstandes ist aus dem zunkhmenden Verhältnis BxZi zu errechnen· Für den Auftrieb steht nur die Differenz A1 * A - Bpr,zur Verfügung, und zwar gerechnet für das ursprüngliche Umlaufsystem mit Bx - i/to. Die Linie A* ist in das Diagramm eingezeichnet. Vernachlässigt ist hierbei die Tatsaohe, dafi Bx nioht nur duroh den zusätzlichen Widerstand des Drosselorgane· B0 » sondern auoh duroh die infolge zunehmenden Dampfanteiles steigende Strömungsgeschwindigkeit größer wird·
Im folgenden sollen die Änderungen, die eich in bezug auf Temperaturdifferenzen und Wasserumlauf duroh vermehrte Kühlleistung ergeben, ermittelt werden· Es werden weiterhin die Daten des Beispiele verwendet·
EL m 20 m
H1 . o- * 1,904 kg/om2
P0 - 1,033 ata
= 2,937 ata
JPerner wird angenommen, daß R- (Widerstand der dampffreien Länge der Steigleitung von 5 m) als vernachlässigbar klein gleich O
gesetzt werden kann·
Dann ergibt sich für einzelne Betriebspunkte des Linienzuges (Z* —*Z_a |jiB j) folgende Zahlentafel 2·
Darin ist die Wasserumlauf menge S für Z4. mit 100 J* zugrundegelegt· für alle Punkte der linie B^ » A/10 ist G « 100 · für die Betriebspunkte der linie Z,ft _ f ist G » 100 IfA1A2 ' . Entspreohend ist die EuhlleMung Q fur Z1 - 100 ^ und für die anderen Betriebspunkte gleich Q «« θ · At/At«.·
Die Ergebnisse der Zahlentafel 2 sind in Abb· 3 über der Wärme·» leistung der Kühlstelle aufgetragen· Im unteren Teil der Abbildung erkennt man, daß für den Betriebspunkt Z2* die Linien t^ und % bei einer Kühlleistung von 260 zusammentreffen, daß also hier die Dampfbildung in der Kühlstelle einsetzt· um die vorgeschriebene Sicherheit einzuhalten, darf also ohne Benutzung des Drosselorganes nur bis zum Punkt Z,_ gefahren werden· Dieser Punkt entspricht einer Kühlleistung von 182 £· Bei weiterer Zunahme der Kühlleistung muß das'Drosselorgan betätigt werden, es steigen dann sowohl ta als auch t8. an. Die beiden linien haben auch bei 400 £ Kühlleistung nooh eine Differenz von 80O* Diese Differenz ist die Sicherheit gegen Dampfbildung in der Kühlstelle und entspricht der oben festgelegten dampfbildungs«· freien Sioherheitshöhe von 5 m zwischen H^ und
Dem oberen feil der Abb· 3 ist zu entnehmen, daß die Kühlwasser» umlaufmenge mit zunehmender Kühlleistung zunächst ansteigt, dann allmählich abfällt und bei Q- oa. 400 £ naeh 94 + des Anfängewertes beträgt·
909804/109 0 „» .
Grundsätzlich gelten diese Überlegungen auch für höhere Druck« "bereiohe im Umlauf eystern, nur daß zu Temperaturdifferenzen von biespielsweise 200O im Bereich von 10 atü Druckunterscliiede von ca« 6 at gehören·
Zahlentafel 2 fur H1 * 20 m, H1* rr « 1,904 kg/em2, PQ » 1,033 kg/cm2
+ H1*^ μ 2,937 kg/om2
Betr.rkt· Z1 'Ln* Z-
At 0C 3,9 6,8 5,5 6,2 7,2 9,4 11,6 16,0
t1 0O 103,9 106,8 105,5 106,2 107,2 109,4- 111,6 116,0
Hx a 9,2 20 15 15 15 15 15 15
A kg/cm2 0,805 1,80 1,34 1,35 1,36 1,37 1,38 1,40
41 -*- o,8O5 1,80 1,34 1,31 1,26 1,14 1,03 0,78
1/10 1/10 1/10 1/8 Ι/δ 1/4 1/3 1/2
«-»«- 0,08 0,18 0,134 0,17 0,226 0,34 0,46 0,7
E0=A-Hx-11- 0,725 1,62 1,206 1,18 1,134 1,05 0,92 0,7
«Po+H1<^-Eokg/oa2e^02 1,317 1,731 1,757 1,803 1,907 2,017 2,237
t 0O 123 106,8 115* 115,5 116 118 120 124
G Jt 100 149 129 127 125 119 112 94
Q $ 100 260 182 203 230 288 333 386
t^-t, 0O 19,1 14,2 9,5 9,3 9,3 8,6 8,4 8,0
Aus den bisherigen Betrachtungen geht hervor, daß die Anwendung der VerdampfungskHhlung mit Unterdrückung der Dampfbildung in der Kuhlstelle mit einer vorher festzulegenden Sicherheit über einen weiten Bereich der Kühlleistung möglich ist·
Pit Maßnahmen dasu sind:
ft) «in· Mindesthöht der Aus dampf trommel von 15 m über der
S 0 i β 0 4 / 1CT 9 0
■ . *»■ r * - 11 -
hoohbelasteten Kühlstelle f b) «in steuerbarer Drosselwlderstand in der Steigleitung,
ο) eine Eontrolle der Temperatur und dee Druokes des Kühlmittels hinter der Kühleteile, wobei die den Druck zugehörige Siedetemperatur zur Kontrolle herangezogen wird·
d) Einstellung einer festzulegenden Differenz der unter o) genannten Temperaturen duroh Veränderung des Drossel« widerstandesc
e) und/oder Einbau eines Sohauglases in Ale Steigleitung in einer als Sicherheit Verlangten dampfblasenfreien Höhe Vb er der Kühlstelle zur Kontrolle des dampf blasen·· freien Durchflusses·
Bin Beispiel einer Ausführung mit weiteren vorteilhaften Einrichtungen zeigt Abb· 4*
Die Trommel 1 dient als Ausdampfgefäß und zugleioh als Wasservorrat, der in bekannter Weise naohgespeist werden kann· Von der Trommel 1 gelangt das Kühlwasser durch Falleitungen 2 zur Kühlsteile 41 die* als Windform In einem Hoehofenmantel 5 dargestellt ist· Das In der Windform erwärmte Wasser wird iuroh die Steigleitung 6 in die Trommel 1 zurüofcgeftthrt· Vorteilhaft wird die Ausmündung 15 der Steigleitung 6 so ausgeführt» das eine Vorabscheidung des duroh Wärmezufuhr gebildeten Dampfes stattfindet mit Abströmung des Dampfes In den Dampfraum der Trommel 1»durch die Verbindungsleitung 14 und des Wassers in den Wasserreum der
co . ■
^ Trommel 1 durch die Verbindungeleitung 13·
^ Der Dampf zieht aus der Trommel 1 über Leitung 7 ab und entweder ο ins Freie oder in den Wärmetauscher 12, aus dem das Kondensat
° durch die Verbindungsleitung 13 In den Wasserraum der Trommel 1 zurückfließt· Durch dae Regelventil 9 wird der Dampfdruck in Trommel 1, gegebenenfalls in Abhängigkeit von einem vorgegebenen
und duroh dia Messeinrichtung 10 kontrollierten Druck in dar Ktthlsteile 4 gesteuert·
Duron dia oben beschriebene Anordnung regelt aioh dia KtIhI-leietung dee Wärmetauschers 12 selbsttätig dadurch, dafi eich bei geringerer Leistung in dar Dampfleitung 7 oberhalb das HegelventHeβ 9 ein geringerer Druck einstellt alfunterhalb, demzufolge der Kondensat stand in der Leitung 13 bis in den Wärmetauscher 12 hinein ansteigt und somit den Wärmeaustausch Terringert und den Kondensat ablauf jederzeit auf die kondensierende Dampf menge einregelt« Bei Überbelaatung tritt das Ausblasventil 16 in funktion*
Zur Kontrolle der erfindungsgemäSen "Unterdrückung der Dampfbildung in der Kühleteile" dienen die Druck- und Temperaturmetelnrlohtung 10, das Drosselorgan 11 und gegebenenfalls ein Schauglas 12·
I)Ia funktion und die Betätigung des Drosselorganes 11 ist im Berechnungsteil beschrieben worden·
Daa Sohauglas 12 ist am oberen Ende der verlangten dampfbildung*- frelen Sicherheitehöhe oberhalb der Kühlstelle einzubauen und kann als Anzeige für die Steuerung des Drosselorganes 11 benutzt werden· Zeigen sioh ζ·Β· Dampfblasen im Schauglas, eo ist entsprechend den obigen Ausführungen der Durchflußwiderstand des D^sselorganes 11 zu erhöhen·
909804/1090 6ABOÄGINAL

Claims (1)

  1. DipL-hig. Priedridi Köhne JQgQ
    Fateataawalt A O.
    Patantanapruoht
    1* Einrichtung zur Verdampfungskühlung, insbesondere für Kühlelemente und Blasformen mit hoher Wärmebelastung der Wände τρη Schachtöfen, wie Hochöfen, mit Haturumlauf des Kühlmittels τοη der zu kohlenden Stelle duroh ein· Steigleitung *u einer Ausdampftrommel mit Ausdampfleitung und duroh eine Palleitung zurück zu der zu kühlenden Stelle, dadurch gekennzeichnet, dafi die Ausdampftrommel mit einem so großen Abstand oberhalb der zu kühlenden Stelle angeordnet.und die Steigleitung zu gedrosselt ist, daß im Bereich der zu kühlenden Stelle eine Dampfblasen» bildung nioht auftritt·
    2» Einrichtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daS die Ausdampftroomel mindestens fünfzehn Heter höher als die hochbelastete zu kühlende 3teile angeordnet ist»
    3· Einrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß in die Steigleitung (S, 6) ein steuerbares Drosselorgan (11) eingebaut 1st·
    4· Einrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steigleitung (S, 6) mit einem solchen Abstand über der zu kühlenden Stelle, in welchem Dampffclasenfreiheit gewährleistet ist, ein Schauglas (12) zur Beobachtung der Dampfblasenfreihelt des Kühlmittels eingebaut 1st·
    N:u: U:.'.C... j .· ■.■..-. t U.Ua ussÄnderui.^aa, v. 4.)
    •»09804/1090
    5· Hinrichtung na oh. einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß an die Auedampftrommel eine Dampfsteigleitung (7) mit Drosselorgan (9) sowie ein fallend angeordneter Wärmetauscher (12) mit Kondensat-Büokführleitung (13) angesoholssen sind«
    6· Verfahren zum Betrieb der Einrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 5» daduroh gekennzeichnet! daß das Drossel·« organ (11) derart gesteuert ist, daß eine bestimmte Differenz srwisohen der Temperatur des Kühlmittels hinter der zu kühlenden Stelle und der zu dem an der gleiohen Stelle gemessenen Druck gehörenden Siedetemperatur des Kühlmittels eingehalten wird·
    7· Verfahren zum Betrieb der Einrichtung naoh Anspruch 5» daiiduroh gekennzeichnet» daß durch Regelung des Drosselorganes (9) der Druck in der Ausdampftrommel konstant gehalten und tine selbsttätige Steuerung der Wärmetauscherleistung entspreohend der jeweilig erzeugten und zu kondensierenden Dampfmenge erzielt wird·
    909804/1090
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024632A1 (de) * 1979-08-25 1981-03-11 M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft Verwendung eines Kühlkreislaufs für die Verdampfungskühlung eines metallurgischen Ofens od. dgl.
EP0025133A1 (de) * 1979-08-25 1981-03-18 M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft Verwendung eines Kühlkreislaufs für die Verdampfungskühlung eines Schachtofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024632A1 (de) * 1979-08-25 1981-03-11 M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft Verwendung eines Kühlkreislaufs für die Verdampfungskühlung eines metallurgischen Ofens od. dgl.
EP0025133A1 (de) * 1979-08-25 1981-03-18 M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft Verwendung eines Kühlkreislaufs für die Verdampfungskühlung eines Schachtofens

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