DE1458416B1 - Beta-titanlegierung - Google Patents
Beta-titanlegierungInfo
- Publication number
- DE1458416B1 DE1458416B1 DE1964I0025209 DEI0025209A DE1458416B1 DE 1458416 B1 DE1458416 B1 DE 1458416B1 DE 1964I0025209 DE1964I0025209 DE 1964I0025209 DE I0025209 A DEI0025209 A DE I0025209A DE 1458416 B1 DE1458416 B1 DE 1458416B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boron
- beta
- titanium
- alloy
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C14/00—Alloys based on titanium
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine /^-Titanlegierung, bei der die /i-Phase stabilisiert ist.
Der Elastizitäts-(E-)-Modul von Titanlegierungen (etwa 11,25 χ 103 kp/mm2 bei Raumtemperatur) ist
allgemein niedrig gegenüber dem Ε-Modul von Stahl (21 χ 103 kp/mm2). Weiterhin nehmen die E-Moduln
von nicht legiertem Titan und der Alpha- und Alpha-Beta-Titanlegierungen bei steigender Temperatur
schnell ab. Obgleich.der Ε-Modul solcher Legierungen bekanntermaßen durch Zuführung von Bor,
insbesondere zu Legierungen mit einem Aluminiumgehalt, beachtlich verbessert werden kann, nehmen
die Festigkeit und der Ε-Modul schnell mit zunehmender Temperatur ab.
Aus der britischen Patentschrift 796 781 sind bereits Titanlegierungen bekannt, die Molybdän,
Niob, Tantal, Aluminium und Bor enthalten. Diese Legierungen bestehen aus 2 bis 10% Aluminium,
1 bis 10% Molybdän und 0,1 bis 2% Silicium; sie können weiterhin 1 bis 10% Vanadium, 1 bis 10%
Niob, 1 bis 10% Tantal und bis zu 2% Bor enthalten.
In der britischen Patentschrift 873 774 sind Alpha- und Alpha-Beta-Legierungen bekannt, die 0,005 bis
0,5% Bor, bis zu 15% Molybdän oder bis zu 10% Aluminium oder bis zu 20% Vanadium enthalten.
Aus der britischen Patentschrift 822 750 ist es bekannt, daß Legierungen mit 6% Aluminium und
4% Vanadium einen niedrigen Elastizitätsmodul aufweisen. Es wird weiterhin angegeben, daß der Modul
durch Zusatz von Kohlenstoff und/oder Bor oder anderen Elementen, welche in der Legierung harte
zweite Phasen bilden, noch verbessert werden kann. Die Tabelle I zeigt Elastizitätsmodulwerte, die auf
Titanblechen bestimmt wurden, welche auf den beiden gegenüberliegenden Oberflächen mit einer Titanlegierung
beschichtet waren, die 2,5% Kohlenstoff enthielt. Die Tabelle II zeigt die Moduln, die mit
einem Titanblech erhalten wurden, das 2% Bor enthielt und das mit einer 2,5% Kohlenstoff enthaltenden
Titanlegierung beschichtet war. Diese Patentschrift beschreibt auch Titanlegierungen, die 1,5%
Kohlenstoff oder 1% Bor enthalten.
In der französischen Patentschrift 1 092 641 sind Legierungen beschrieben, die 0,1 bis 15% Beta-Stabilisatoren,
und zwar ein oder mehrere der folgenden: 1 bis 10% Niob, 0,1 bis 20% Tantal, 0,1 bis
30% Vanadium, 0,1 bis 10% Wolfram und 0,1 bis 10% Zirkonium, und außerdem 0,1 bis 15% Chrom
oder Molybdän und 0,5 bis 5% Bor enthalten. Diese Patentschrift diskutiert die Erstarrungsbereiche von
Legierungen, die Niob, Tantal, Wolfram und Zirkonium enthalten, und zwar unter besonderer Bezugnahme
ihrer Einflüsse auf die Schweißbarkeit von Legierungen, in denen sie vorkommen. Es findet sich
auch ein Hinweis auf den schädlichen Einfluß von Kohlenstoff und Bor, da sie die Schweißbarkeit verschlechtern.
Die USA.-Patentschrift 2 938 789 bezieht sich auf eine Legierung, die 30 bis 50% Molybdän
und 0,1 bis 2,0% Bor oder Silicium enthält. Es findet sich kein Hinweis auf Kohlenstoff.
Von diesen Patentschriften befassen sich die britischen Patentschriften 796 781, 873 774 und 822750
lediglich mit dem Verhalten von Alpha- oder Alpha-Beta-Legierungen, wogegen die erfindungsgemäßen
Legierungen Beta-Legierungen sind. Die britische Patentschrift 822 750 beschreibt die Verbesserung
des Moduls eines Blechs, das mit binären borhaltigen bzw. kohlenstoffhaltigen Legierungen beschichtet ist.
Die französische Patentschrift befaßt sich nur mit dem Schweißen und gibt keinerlei Informationen über
den Elastizitätsmodul. Die USA.-Patentschrift bezieht sich nur auf Titan-Molybdän-Legierungen, die Bor
und/oder Silicium enthalten. Es finden sich keinerlei Angaben über die Auswirkungen auf den Elastizitätsmodul.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun Beta-Legierungen, die bezüglich des Elastizitätsmoduls stark
verbessert sind, da sie bei Temperaturen von 5000C einen Modul haben, der gleich dem Modul der besten
Alpha-Legierungen ist, und da sie bei höheren Temperaturen einen noch besseren Modul aufweisen. Es
wurden also Beta-Legierungen, welche sich normalerweise gut schmieden lassen, insofern verbessert, als
sie nun einen höheren Modul, und zwar insbesondere bei erhöhten Temperaturen, aufweisen, weshalb sie
nun auch bei Verwendungen herangezogen werden können, bei denen solche Temperaturen auftreten.
Es wurde gefunden, daß mit den nachfolgend beschriebenen Titanlegierungen eine Verbesserung
des Ε-Moduls zusammen mit einer Verbesserung der Festigkeit bei Temperaturen bis hinauf zu 6000C
erreicht werden kann. Erfindungsgemäß wird eine Titanlegierung mit einer MikroStruktur geschaffen,
welche im wesentlichen aus einer Dispersion von Titan-Borid in einer Matrix von voll stabilisierter
Beta-Phase besteht. Die intermetallische Verbindung Ti2Al kann ebenfalls in der Matrix dispergiert sein.
Gegenstand der Erfindung ist eine Beta-Titanlegierung, welche Bor und die /i-Bildner Molybdän,
Vanadium, Niob und Tantal, einzeln oder zu mehreren, sowie Kohlenstoff und gegebenenfalls Aluminium
enthält, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus Molybdän, Vanadium, Niob und Tantal
in einer Menge, die von dem unteren Grenzwert, bei dem die Beta-Phase bei Ofenabkühlung beibehalten
wird, bis 48,65% reicht und 0,6 bis 1,5% Kohlenstoff, 0,75 bis 1,5% Bor, mit der Maßgabe, daß die Legierung
noch zusätzlich bis 8% Aluminium enthalten kann, wenn der Borgehalt größer als 1% ist, Rest
mindestens 50% Titan neben den üblichen Verunreinigungen besteht.
Diese Legierungen können auch noch einen weiteren Zusatz an einem oder mehreren der Eutektoide bildenden Elemente Chrom, Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt, Silicium, Mangan, Wolfram in niedrigeren Anteilen, als sie zur Bildung von Korngrenzniederschlägen notwendig sind, auf Kosten der Beta-Bildner enthalten.
Diese Legierungen können auch noch einen weiteren Zusatz an einem oder mehreren der Eutektoide bildenden Elemente Chrom, Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt, Silicium, Mangan, Wolfram in niedrigeren Anteilen, als sie zur Bildung von Korngrenzniederschlägen notwendig sind, auf Kosten der Beta-Bildner enthalten.
Aluminium kann vorteilhaft in Gehalten bis zu 8%, vorzugsweise im Bereich zwischen 5 bis 7%,
vorliegen. Wenn Aluminium vorliegt, soll die untere Grenze des Borgehalts jedoch größer als 1% sein.
Als Verunreinigungen gelten im allgemeinen die Elemente Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff, welche
in ihren Anteilen dann möglichst niedrig liegen sollen. Von diesen Zwischenelementen überschreitet
der Kohlenstoff als Verunreinigung nicht einen Gehalt von 0,1%, sondern liegt tatsächlich normalerweise
sehr weit darunter. Kohlenstoff kann jedoch den erfindungsgemäßen Legierungen in verhältnismäßig
großen Anteilen als Legierungselement zugefügt werden, wie dies im folgenden angegeben ist.
Die Schmiedbarkeit kann durch Zusätze von 0,6 bis 1,5%, vorzugsweise 0,75 bis 1,25%, Kohlenstoff verbessert
werden, wobei der Kohlenstoff als Legierungselement, üblicherweise als Titankarbid, zugefügt wird.
Die erfindungsgemäßen Legierungen können durch
Schmelzen in einem Vakuum-Lichtbogenofen oder einem Elektronenstrahlofen in bekannter Weise hergestellt
werden.
Hinsichtlich der Gehaltsgrenzen der beta-isomorphen Elemente liegt die untere Grenze, bei welcher
die Beta-Phase nach einer Ofenabkühlung aufrechterhalten wird, für jedes Element unterschiedlich,
jedoch sind diese Grenzen bekannt. Wenn mehr als ein derartiges Element oder Aluminium oder Eutektoidbildner
vorliegen, sind die unteren Grenzen in einigen Fällen wiederum unterschiedlich; die tatsächlichen
Zusammensetzungen, bei welchen die Legierung nach einer Ofenabkühlung in ihrer Gesamtheit
in der Beta-Modifikation vorliegen, können leicht durch routinemäßige Verfahren bestimmt werden,
beispielsweise durch mikroskopische Prüfungen der MikroStruktur. Beispielsweise sind die unteren Grenzen
von Molybdän und Vanadium in Ti-Mo-Al-B-C- und Ti-V-Al-B-C-Beta-Legierungen 15% Molybdän
bzw. 20% Vanadium, in Ti-Mo-V-Al-B-C-Beta-Legierungen liegen jedoch die Grenzen dieser beiden Elemente
niedriger. Die obere Grenze der beta-isomorphen Elemente liegt bei 48,65%.
In ähnlicher Weise ist die obere Grenze der wahlweisen, Eutektoide bildenden Elemente unterschiedlich
für jedes Element, kann jedoch durch routinemäßige Verfahren, beispielsweise durch Prüfung der
MikroStruktur, leicht bestimmt werden, wobei feststellbar ist, ob an den Korngrenzen eine Ausscheidung
erfolgt ist oder nicht.
Die obere Grenze der beta-stabilisierenden Elemente beider Arten kann nach Belieben gewählt
werden, solange die Legierung in ihrer Gesamtheit in der Beta-Modifikation verbleibt. Eine praktische
Grenze ergibt sich jedoch dadurch, daß die Dichte nicht durch Steigerung des Gehalts an beta-stabilisierenden
Elementen übermäßig erhöht werden sollte. Die Verwendung von Mengen an beta-stabilisierenden
Elementen, die stark über den Mengen liegen, die zur Bildung einer vollständigen Beta-Struktur
nötig ist, wird deshalb nicht angeraten.
Während erfindungsgemäße Legierungen spezifische Ε-Moduln, d. h. ein Verhältnis des Ε-Moduls zur
Dichte, etwas unterhalb der besten Alpha-Legierung bei Raumtemperatur aufweisen, findet andererseits
ein wesentlich langsamerer Abfall der Ε-Moduln bei steigender Temperatur statt, so daß bei etwa 5000C
die Ε-Moduln etwa gleich sind. Bei höheren Temperaturen sind Beta-Legierungen mit Bor den Alpha-Legierungen
überlegen, und die besten Zusammensetzungen sind somit besonders zur Anwendung in
Gasturbinen geeignet, welche hinreichende Festigkeit und Steilheit bei Temperaturen von etwa 6000C
erfordern.
In Tabelle I sind die Ε-Moduln einer Alpha- und Beta-Legierung, einer Beta-Legierung mit Bor und
von technisch reinem Titan bei Raumtemperatur dargestellt; in Fig. 1 sind graphisch die E-Moduln
der gleichen Legierung bei erhöhten Temperaturen gezeigt. Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen
Legierung ist bei allen Temperaturen über 1000C gegeben.
Untersuchungen des Einflusses der Temperatur auf die Festigkeit durch Härtemessungen, wie dies
in F i g. 2 dargestellt ist, zeigten, daß erfindungsgemäße Beta-Legierungen bei Temperaturen über
500° C wesentlich fester als Alpha- oder Alpha-Beta-Legierungen sind. Die Beta-Titanlegierung mit Bor
(Ti-20Mo-10V-6A1-U B) ist bei 600° C etwa um
26% fester als eine technische Hochtemperaturlegierung aus 11% Zinn, 2,25% Aluminium, 5%
Zirkonium, 1% Molybdän, 0,18% Silicium, Rest Titan, und fast 90% fester als die beste bekannte
Titanlegierung mit hohem E-Modul.
Tabelle II zeigt die Auswirkungen der Zusätze von Bor allein, von Bor und Aluminium und zusätzlichen
beta-isomorphen Elementen zu einer Beta-Legierung auf den Ε-Modul bei Raumtemperatur. Aluminium
bildet eine intermetallische Verbindung Ti2Al, welche in Verbindung mit in der Beta-Matrix dispergiertem
Borid den Ε-Modul noch weiter verbessert.
Die Tabellen III und IV zeigen die Veränderungen des Ε-Moduls mit der Zeit bzw. der Temperatur bei
einer Legierung aus 20% Molybdän, 10% Vanadium, 6% Aluminium, 1,1% Bor, Rest Titan, welche einen
gegenüber den bekannten Legierungen mit hohem Ε-Modul beachtlich besseren Ε-Modul aufweist.
Erfindungsgemäße Legierungen können gealtert werden, um über den gesamten Temperaturbereich
höhere Ε-Module zu ergeben. Während des Alterns ändert sich der Modul mit der Haltezeit bei der Alterungstemperatur,
jedoch sind die Legierungen in dem völlig gealterten Zustand stabil. Tabelle III
zeigt die Änderung des Ε-Moduls mit der Zeit bei der Alterungstemperatur (6000C); es ist ersichtlich,
daß diese besondere Legierung bei 6000C verhältnismäßig
langsam altert, jedoch ein Gleichgewicht bei 68 Stunden erreicht, wenn keine weitere meßbare
Änderung des Ε-Moduls auftritt. Die für jeden Gleichgewichtszustand erforderliche Zeit hängt von
der Alterungstemperatur ab. Legierungen können bei derjenigen Temperatur auf Gleichgewicht gealtert
werden, welche im späteren Betrieb verwendet wird.
Tabelle I
Ε-Modul von Titanlegierungen bei Raumtemperatur
Ε-Modul von Titanlegierungen bei Raumtemperatur
Legierungsart | Legierungs zusammensetzung |
E-Modul (kp mm2) ■ |
Tempe ratur C |
Beta | Ti-20 Mo- | 13,90 χ 103 | 20 |
10V-6 Al-IJB | |||
Alpha | Ti-5A1-1,17B | 14,11 χ 103 | 20 |
Alpha+ Beta | Ti-IlSn- | 11,54 χ 103 | 20 |
2.25 Al-5 Zr- | |||
IMo-0,18 Si | |||
Unlegiert | reines Han | 11,25 χ 103 | 20 |
delstitan |
E-Modul von 7All-Beta-Titanlegierungen
bei Raumtemperatur nach Abschrecken in
Wasser von 9500C
E-Modul (kp mm2) | Tempe | |
Legierung | ratur | |
10,43 χ 103 | C | |
T1-3OM0 | 8,66 χ 103 | 23,8 |
T1-2OM0 | 10,75 χ 103 | 26,5 |
Ti-20Mo-l,5B | 12,08 χ 103 | 23,8 |
Ti-20Mo-6Al-1.5B | 12,74 χ 103 | 24,0 |
Ti-20 Mo-10 V-6 Al-I,IB | 23,1 | |
Die Änderung des Ε-Moduls mit der Zeit bei Alterung der Legierung
bei 60O0C
Zeit | Ε-Modul bei | Zeit | Ε-Modul bei |
Stunden | 600°C(kp/mm2) | Stunden | 600°C(kp/mm2) |
0 | 11,61 χ 103 | 28,5 | 11,91 χ 103 |
1 | 11,66 χ 103 | 43,5 | 12,01 χ 103 |
3,5 | 11,68 χ 103 | 46 | 12,00 χ 103 |
19,5 | 11,82 χ 103 | 49 | 12,03 χ 103 |
22 | 11,83 χ 103 | 52,5 | 12,05 χ 103 |
25 | 11,88 χ 103 | 68 | 12,07 χ 103 |
Die Änderung des Ε-Moduls mit der Temperatur von Ti-20Mo-10V-6Al-l,lB
Tempe | E-Modul | Tempe | E-Modul |
ratur 'C |
(kp/mrn2) | ratur 0C |
(kp/mm2) |
21 | 13,89 χ 103 | 334 | 12,69 χ 103 |
115 | 13,59 χ 103 | 354 | 12,95 χ 103 |
130 | 13,56 χ 103 | 378 | 12,86 χ 103 |
145 | 13,52 χ 103 | 410 | 12,76 χ 103 |
160 | 13,47 χ 103 | 438 | 12,65 χ 103 |
178 | 13,43 χ 103 | 465 | 12,55 χ 103 |
197 | 13,38 χ 103 | 495 | 12,46 χ 103 |
212 | 13,34 χ 103 | 520 | 12,38 χ 103 |
232 | 13,27 χ 103 | 538 | 12,30 χ 103 |
255 | 13,22 χ 103 | 562 | 12,21 χ 103 |
272 | 13,17 χ 103 | 590 | 12,12 χ 103 |
288 | 13,14 χ 103 | 611 | 12,03 χ 103 |
318 | 13,05 χ 103 | — | — |
Claims (8)
1. Beta-Titanlegierung, welche Bor und die /9-Bildner Molybdän, Vanadium, Niob und Tantal,
einzeln oder zu mehreren, sowie Kohlenstoff und gegebenenfalls Aluminium enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus Molybdän, Vanadium, Niob und Tantal in einer
Menge, die von dem unteren Grenzwert, bei dem die Beta-Phase bei Ofenabkühlung beibehalten
wird, bis zu 48,65% reicht und 0,6 bis 1,5% Kohlenstoff, 0,75 bis 1,5% Bor, mit der Maßgabe,
daß die Legierung noch zusätzlich bis 8% Aluminium enthalten kann, wenn der Borgehalt
größer als 1% ist, Rest mindestens 50% Titan neben den üblichen Verunreinigungen besteht.
2. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz an einem oder mehreren
der Eutektoide bildenden Elemente Chrom, Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt, Silicium, Mangan,
Wolfram, in niedrigeren Anteilen, als sie zur Bildung von Korngrenzenniederschlägen notwendig
sind, auf Kosten der Beta-Bildner.
3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 7% Aluminium
enthält.
4. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,75 bis 1,25%
Kohlenstoff enthält.
5. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend aus 20% Molybdän, 10% Vanadium,
6% Aluminium, 1,1% Bor, Rest Titan sowie übliche Verunreinigungen.
6. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus 20% Molybdän, 1,5% Bor, Rest
Titan sowie übliche Verunreinigungen.
7. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend aus 20% Molybdän, 6% Aluminium,
1,5% Bor, Rest Titan sowie übliche Verunreinigungen.
8. Verfahren zur Wärmebehandlung der Legierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 68 Stunden bei 6000C gealtert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB423963A GB1039995A (en) | 1963-02-01 | 1963-02-01 | Titanium-base alloys |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1458416B1 true DE1458416B1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=9773346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964I0025209 Pending DE1458416B1 (de) | 1963-02-01 | 1964-01-31 | Beta-titanlegierung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1458416B1 (de) |
GB (1) | GB1039995A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ305941B6 (cs) * | 2014-12-17 | 2016-05-11 | UJP PRAHA a.s. | Slitina na bázi titanu a způsob jejího tepelně-mechanického zpracování |
CN108929970A (zh) * | 2017-05-24 | 2018-12-04 | 江苏天工科技股份有限公司 | 一种高性能刀具用钛合金 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1092641A (fr) * | 1953-11-19 | 1955-04-25 | Rem Cru Titanium | Perfectionnements aux alliages soudables à base de titane et objets soudés constitués par ces alliages |
GB796781A (en) * | 1954-02-11 | 1958-06-18 | Jessop William & Sons Ltd | Improvements in or relating to titanium alloys |
GB822750A (en) * | 1956-11-19 | 1959-10-28 | Nat Res Dev | Improvements in or relating to titanium base alloy sheet materials |
US2938789A (en) * | 1959-05-18 | 1960-05-31 | Kennecott Copper Corp | Titanium-molybdenum alloys with compound formers |
GB873774A (en) * | 1958-09-08 | 1961-07-26 | Ici Ltd | Titanium alloys |
-
1963
- 1963-02-01 GB GB423963A patent/GB1039995A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-01-31 DE DE1964I0025209 patent/DE1458416B1/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1092641A (fr) * | 1953-11-19 | 1955-04-25 | Rem Cru Titanium | Perfectionnements aux alliages soudables à base de titane et objets soudés constitués par ces alliages |
GB796781A (en) * | 1954-02-11 | 1958-06-18 | Jessop William & Sons Ltd | Improvements in or relating to titanium alloys |
GB822750A (en) * | 1956-11-19 | 1959-10-28 | Nat Res Dev | Improvements in or relating to titanium base alloy sheet materials |
GB873774A (en) * | 1958-09-08 | 1961-07-26 | Ici Ltd | Titanium alloys |
US2938789A (en) * | 1959-05-18 | 1960-05-31 | Kennecott Copper Corp | Titanium-molybdenum alloys with compound formers |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ305941B6 (cs) * | 2014-12-17 | 2016-05-11 | UJP PRAHA a.s. | Slitina na bázi titanu a způsob jejího tepelně-mechanického zpracování |
CN108929970A (zh) * | 2017-05-24 | 2018-12-04 | 江苏天工科技股份有限公司 | 一种高性能刀具用钛合金 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1039995A (en) | 1966-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3024645A1 (de) | Titanlegierung, insbesondere titan- aluminium-legierung | |
DE3225667C2 (de) | ||
EP1017867B1 (de) | Legierung auf aluminiumbasis und verfahren zu ihrer wärmebehandlung | |
DE2534786C3 (de) | Nickel-Chrom-Wolfram-Legierung und deren Verwendung | |
DE1966949C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von zu hochwarmfesten Gußstücken verarbeitbaren Legierungen auf Nickelbasis | |
DE2456857C3 (de) | Verwendung einer Nickelbasislegierung für unbeschichtete Bauteile im Heißgasteil von Turbinen | |
DE2311998C3 (de) | Verwendung einer Nickellegierung für Bauteile mit hoher Zeitstandfestigkeit | |
DE1458416B1 (de) | Beta-titanlegierung | |
EP0119501A1 (de) | Verwendung einer aushärtbaren Kupfer-Nickel-Mangan-Legierung als Werkstoff zur Herstellung von Brillenteilen | |
DE1758778B1 (de) | Verwendung einer aushaertbaren titanlegierung fuer gegen staende mit hoher festigkeit und guter verformbarkeit bei raumtemperatur und erhoehten temperaturen sowie hoher dauerstandfestigkeit | |
DE1483251A1 (de) | Titanlegierung | |
DE1608223A1 (de) | Vanadiumlegierung | |
DE670570C (de) | Aluminiumlegierung | |
DE2117030B2 (de) | Verwendung eines Nickel-Chrom-Stahls bestimmter Zusammensetzung als Hochtemperatur-Werkstoff | |
DE1906007C3 (de) | Verwendung einer Nickel-Chrom-Legierung | |
DE2225989A1 (de) | Verwendung einer hochwarmfesten titanlegierung | |
DE1483241C3 (de) | Titanlegierung | |
DE2000256C (de) | Verwendung einer Titanlegierung für zug- und kriechfeste Gegenstände | |
DE1458354A1 (de) | Titanlegierung | |
DE1483233A1 (de) | Titanlegierung | |
DE1258105B (de) | Verwendung von Legierungen auf Titangrundlage zur Herstellung von Gegenstaenden mit guter Duktilitaet in gegluehtem Zustand | |
DE1483240C3 (de) | Verwendung einer Titanlegierung mit hoher Kriechfestigkeit bis 520 Grad C und guter Wasserstoffbeständigkeit | |
DE1758888C (de) | Verwendung einer kriechfesten, aus hartbaren Titanlegierung fur Gegenstande mit hoher 0,2 Grenze, Warmfestigkeit, ther mischer Stabilität, Kerbfestigkeit und Kerb Schlagzähigkeit | |
DE2241659C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines überalterungsbeständigen Werkstoffes auf Nickel-Chrom-Elsen-Legierungsbasis | |
DE1458354C (de) | Verwendung einer Titanlegierung warm und kriechfeste Gegenstande, die tieferen Temperaturen ausgesetzt sind |