DE1457591C3 - Spitze für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren - Google Patents

Description

laß 30", einer Kammer 36" und einem zigarettenseitigen Endabschnitt 34" mit einer zylindrischen Bohrung 37" besteht, die zusammen mit dem Durchlaß 30" eine den Körper 20" durchsetzende Kammer festlegt, die als Rauchkammer bezeichnet werden kann, da sie von dem von der Zigarette od. dgl. zum Mund des Rauchers ziehenden Rauch durchströmt wird. :

In die Außenfläche des Endabschnitts 34" sind in Umfangsrichtung auf gleiche Abstände verteilt eine Mehrzahl von Nuten 38", z.B. acht gemäß Fig.4 eingebracht, welche zur Zuführung von Außenluft in den Kanal 37" dienen. Die, Luft tritt dabei an den Äußenluftzutrittsöffnungen 52" der Nuten 38" ein, durchströmt sie in Längsrichtung und tritt dann durch kurze, radiale und axiale Abschnitte 39" in den Kanal 37" ein.

Im Gegensatz zur früher erwähnten, patentierten Ausführungsform der Zigaretenspitze ähnlichen allgemeinen Aufbaus besteht die Zigarettenaufnahmehülse 40" aus einem geraden Rohrteil aus hitzebeständigem Metall, dessen Innendurchmesser so bemessen ist, daß die Hülse mit Gleitsitz auf dem dünneren Endabschnitt 34" des Mundstückkörpers 20" aufgesteckt werden kann. Die lichte Weite der Hülse 40" in dem die Zigarette aufnehmenden Abschnitt ist so bemessen, daß eine eingesteckte Zigarette sicher festgehalten wird. Zwecks bequemer Einführung einer Zigarette ist das äußere Ende der Hülse 40" etwas aufgeweitet.

Im zusammengesetzten Zustande stößt die Hülse 40" mit ihrem Innenende an eine an der Stirnseite des Endabschnitts 34" des Mundstückkörpers 20" ausgebildete Ringschulter 32" an und wird dadurch an einem zu weitem Aufstecken auf den Mundstückkörper 20" gehindert. Die Nuten 38" andererseits reichen noch etwas über die Ringschulter 32" und das Hülsenende hinaus und bilden dadurch die früher erwähnten Außenluftzutrittsöffnungen 52".

ίο Außer den bereits früher erwähnten Vorteilen der leichten Herstellbarkeit und des Ausschlusses der Gefahr, daß der Mundstückkörper 20" aus Kunststoff durch die Ausdehnung der Hülse 40" gesprengt wird, schafft <3ie erfindungsgemäße Zigarettenspitze auch noch die Vorzüge, die sich aus dem Gegenstrom der Außenluft innerhalb der Nuten 38" gegenüber dem Rauchstrom im Rauchkanal 37" und ihrem Zusatz zum Rauchstrom fernab vom Mundstückende ergeben. Hierdurch läßt sich die Teerbildung nun bis

ao zu 90 % herabsetzen, und außerdem sammelt sich die geringe Menge von sich bildenden Tieftemperaturaromaten-Teer an den verschiedenen Innenflächen der Spitze an, und das von ihnen gelieferte, vom Raucher geschätzte Tabakaroma bleibt erhalten.

Von dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind einige Abwandlungen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen möglich. Beispielsweise können die Mundsrückkörper 20 aus Papier hergestellt oder als Teil einer Zigarette ausgebildet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Rauchen eingesaugt. Die Luftkanäle sind in der InPatentansprüche: nenwand der Aufnahmebohrung axial zum Rauchkanal angeordnet. Außerdem ist in die Aufnahmeboh-

1. Spitze für Zigaretten od. dgl. Rauchwaren rung eine herausnehmbare Hülse eingepaßt, die einen mit einem länglichen, von einem axialen Rauch- 5 Teil der Wände der Luftkanäle bildet und an ihrer kanal durchquerten Mundstückkörper und mit Außenwandung in Berührung mit der Innenwandung einer auf das eine Ende des Mundstückkörpers der Bohrung steht.

aufgesteckten, rohrförmigen Hülse als Zigaretten- Ausgehend von diesem älteren Vorschlag liegt nun halter, wobei die Spitze eine Mehrzahl von in der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbes-Umfangsrichtung auf Abstände verteilten Kanä- io serte Spitze für Zigaretten oder andere Rauchwaren len als Außenluftdurchlässe zum Rauchkanal auf- zu schaffen, durch die sich die gesundheitsschädliweist, welche je durch eine Nut im Mundstück- chen Auswirkungen des Rauchens soweit als möglich körper gebildet sind, deren eines Ende mit der vermeiden lassen, was insbesondere bezüglich der Außenluft und deren anderes Ende mit dem Teerbildung gilt. Außerdem soll eine möglichst ein-Rauchkanal in Verbindung steht, und die rohr- 15 fache und wirtschaftliche Herstellung möglich sein,
förmige Hülse auf den Mundstückkörper aufge- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Nuten steckt ist, die Nuten umschließt und zusammen in die Außenfläche des Mundstückkörpers eingemit ihnen die Umgebungsluftdurchlässe festlegt, bracht sind, sich über das mundstückseitige Ende der dadurch gekennzeichnet, daß die Nu- rohrförmigen Hülse hinaus erstrecken, hier mit der ten (38) in die Außenfläche des Mundstückkör- 20 Umgebungsluft in Verbindung stehende Durchlässe pers (20) eingebracht sind," sich über das mund- und am zigarettenseitigen Ende des Mundstückkörstückseitige Ende der rohrförmigen Hülse (40) pers radial und axial verlaufende Abschnitte aufweihinaus erstrecken, hier mit der Umgebungsluft in , sen, welche am zigarettenseitigen Ende des Mund-Verbindung stehende Durchlässe (52) und am zi- Stückkörpers mit dessen Rauchkanal in Verbindung garettenseitigen Ende des Mundstückkörpers ra- 25 stehen, und daß die rohrförmige Hülse auf die dial und axial verlaufende Abschnitte (39) auf- Außenwand des Mundstückkörpers aufgesteckt ist weisen, welche am zigarettenseitigen Ende des und aus einem Material besteht, welches sich bei Er-Mundstückkörpers mit dessen Rauchkanal (36) wärmung durch eine gerauchte Zigarette radial in in Verbindung stehen, und daß die rohrförmige größerem Ausmaß als der Mundstückkörper aus-Hülse (40) auf die Außenwand des Mundstück- 30 dehnt. .
körpers aufgesteckt ist und aus einem Material Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht, welches sich bei Erwärmung durch eine ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückkörgerauchte Zigarette radial in größerem Ausmaß per aus Kunststoff und die rohrförmige Hülse aus als der Mundstückkörper ausdehnt. Metall besteht und letztere im wesentlichen zylin-

2. Spitze nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 drisch ausgebildet ist, wobei sie im Schiebesitz auf zeichnet, daß ("er Mundstückkörper (20) aus den äußeren Abschnitt des Mundstückkörpers auf geKunststoff und die rohrförmige Hülse (40) aus steckt ist. Zigaretten-Aufnahmehülsen aus Metall Metall besteht und letztere im wesentlichen zylin- sind zwar bekannt. Sie wurden aber in das Munddrisch ausgebildet ist, wobei sie im Schiebesitz stück eingeführt, so daß die Gefahr bestand, daß bei auf den äußeren Abschnitt des Mundstückkör- 40 ihrer Ausdehnung auf Grund der beim Rauchen erpers aufgesteckt ist. zeugten Wärme das Mundstück aus weniger widerstandsfähigem Material gesprengt wurde. Bei der er-

findungsgemäßen Zigarettenspitze schaden hingegen

solche Wärmeausdehnungen nichts, da kein radial

Die Erfindung betrifft eine Spitze für Zigaretten 45 nach außen gerichteter Preßdruck auftritt,
od. dgl. Rauchwaren mit einem länglichen, von Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen einem axialen Rauchkanal durchquerten Mundstück- Zigarettenspitze besteht darin, daß die Zigarettenkörper und mit einer auf das eine Ende des Mund- Aufnahmehülse eine fertigungstechnisch sehr einstückkörpers aufgesteckten, rohrförmigen Hülse als fache Zylinderform besitzen kann und die Luft-Zigarettenhalter, wobei die Spitze eine Mehrzahl von 50 kanalnuten im Mundstücksteil entweder durch desin Umfangsrichtung auf Abstände verteilten Kanälen sen Außenwandbearbeitung hergestellt oder an ihn als Außenluftdurchlässe zum Rauchkanal aufweist, durch passende Wandgestaltung der Spritzgießform welche je durch eine Nut im Mundstückkörper gebil- direkt angeformt werden können,
det sind, deren eih'esEnde mit der Außenluft und de- Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer ren anderes Ende mit dem Rauchkanal in Verbin- 55 bevorzugten Ausführungsform näher erläutert, ohne dung steht, und die rohrförmige Hülse auf den auf sie beschränkt zu sein. Es zeigt
Mundstückkörper aufgesteckt ist, die Nuten um- Fig.! eine Ansicht einer Zigarettenspitze mit den schließt und zusammen mit ihnen die Umgebungs- Merkmalen der Erfindung,

Iuftdurchlässe festlegt. ,':.■ Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zigaretten-Gemäß einem älteren Vorschlag (deutsche Patent- 60 spitze gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
schrift 1 457 577) des Anmelders wird eine Spitze für F i g. 3 eine Ansicht der Zigarettenspitze gemäß Zigaretten und andere Rauchwaren geschaffen, die F ig. 1 mit entfernter Hülse und
einen rohrförmigen Schaft aufweist, dessen eines Fig.4 eine Stirnseitenansicht aus Richtung der Ende eine axiale Bohrung zur Aufnahme der Ziga- Pfeile 4-4 in F i g. 3 gesehen, in stark vergrößertem rette hat, während das andere Ende als Mundstück 65 Maßstab. · ·
ausgebildet ist. Im einzelnen ist hier ein axialer Die dargestellte Zigarettenspitze weist einen Rauchkanal vorgesehen. In diesem axialen Rauchka- Mundstückkörper 20" aus Kunststoff auf, der aus nal wird durch Luftkanäle die Umgebungsluft beim einem Mundstückabschnitt 22" mit axialem Durch-