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Mechanische Zahnbürste Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine mechanische Zahnbürste und betrifft insbesondere die Konstruktion des Antriebsgehäuses,
die Borstenanordnung und einen Ladeständer zum Aufladen der Batterie des Bürstanantriebs.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Zahnbürste
zu schaffen, deren Gehäuseteile lit einfachen, aber sehr wirksamen Mitteln waseerdicht
verbunden sind.
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Das mit Borsten besetzte Bürstenteil soll unterteilt sein in Borsten,
die für die Reinigung der Zähne bestimmt und daher besonders steif sind, und in
solche Borsten, die der lassage des Zahnfleisches dienen und daher weich sind, Der
Ladeständer soll auch als Träger der Zahnbürste ausgebildet sein.
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Nach der Erfindung wird ein rchrförmiges Gehäuse als Griff einer mechanischen
Zahnbürste vorgesehen, das das Antriebsaggregat enthält und ait inneren Ringnuten
versehen ist.
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Ein zylindrischer Einsatz mit einem kegelstumpfförmigen Portsats ist
außen ebenfalls mit einer ringförmigen Nut ausgestattet und verschließt das Gehäuse
vorn. An der anderen Seite ist das Gehäuse flit eine Deckel verschlossen, der gleichfalls
eine Nut trägt. Wenn der vordere E@nsatz und der Deckel in das Gehäuse eingeführt
Sind, liegen die Nuten einander paarweise gegenüber. O-förmige Ringe sinb in die
Nuten eingelegt, um eine Abdichtung gegen Wasser zu schaffen.
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Nach der Erfindung weist das Borstenteil der Zahnbürste äußere Beihen
von Borsten auf, die dazu dienen, das Zahnfleisch In massieren. Diese Borsten sind
so lang bemessen, daß ich ihre freien Enden leicht biegen können und daher das empfindliche
Zahnfleisch nioht verletzen. Demgegenüber sind die freien Enden der Borsten der
inneren Reihen kürzer, so daß sie die Zähne reinigen, chne sich sn biegen. Zu diesem
Zweck werden die Borsten der inneren Reihen auf eine Sockel der Bürste aufgebracht,
so daß die Borsten nicht von den Borsten der äußeren Reihen tiberragt werden.
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Ferner wird nach der Erfindung ein Ladeständer vorgeschlagen, der
als Träger fnr die Bürste ausgebildet ist. Da Ladeaggregat, das die Batterie der
Bürste aufladen soll, ist in diesem Ständer angeordnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. rja den Zeichnungen seigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
durch die Zahnbürste im Bereich des Gehäuses; Fig. 1a einen Längsschnitt wie in
Pig. 1, jedoch mit Änderunen: Pis. 1 eine Einzelheit des Gehäuses, die in Pig. 1
mit A bezeichnet ist, in vergrößertem Maßstab; Pig. 3 eine in Pig. 1 durch einen
mit B bezeichneten Kreis angegebenen Einzelheit, ebenfalls in vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines borstenteils einer Zahnbürste; Fig. 5 eine Ansicht
des Borstenteile in Richtung des Pfeiles C von Pig. 4; Fig. 6 6 eine Ansicht im
Schnitt längs der Linie VI-VI der Pig. 5; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines
Ladeständers; Fig. 8 einen Schnitt durch den Ständer längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 7; Pig. 9 eine Seitenansicht des Sthnders und Pig. 10 einen Schaltplan des
ii Ständer angeordneten Ladeaggregets Die in Fig. 1 dargestellte machanische Zahnbürste
10 hat ein rohrförmiges Gehäuse 11, einen vorderen kegelstumpfförmigen Einsatz 12
und einen hinteren Deckel 13, wobei der
kenische Teil 12 land der
Deckel 13 dazu dienen, die beiden Enden dsr Gehäuses 11 zu verschließen. Innerhalb
des Gehäuses 11 befindet ich eine Nickel-Kadmium Batteris 14, die einen Motor 19
antreibt. Ein Zahnrad 16 wird vom Motor 15 angetrieben und greift in ein Zahnrad
17, Das in da hohlzylinderförmigen Abschnitt des Einsatzes 12 mittels einer Welle
17a drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 17 weist an seiner dem Wellenstumpf 17a gegenüberliegenden
Seite ein exzentrisch angeordnetes Loch auf, in das ein Ende einer winklig abgebegenen
Stange 18 eingreift. Wenn sich das Zahnrad 16 dreht, erteilt es der Stange 18 eine
mit einer Drehschwingung kombinierte hin- und hergehende Bewegung.
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Diese Bewegung wird auf den Schaftansatz 19 des Borstenträgers 30
übertragen, der mit der Stange 18 auswechselbar verbunden ist.
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Bs ist Vorserge getroffen, daß die Längenänderung, der die Kurbel
der Stange 18 auf ihrer Kreisbahn unterworfen ist, ausgeglichen wird. Es kann beispielsweise
der frei in den Innenraum des Gehäuses ragende Teil der Stange 18 aus federnd-elastischen
Material bestehen, oder die Lagerder Stange 18 sind federnd-elastisch. Ein anderer
Weg sieht eine Sacklochform iür das exzentrische Loch im Zahnrad 17 vor, damit die
Kurbel bei Verkärzung der Kurbellänge weiter in das Zahnrad 17 eintauchen kann.
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In den Pig. 1 bis 3 ist die Art der Verbindung des vorderen Einsatzes
12 und des hinteren Deckels 13 mit den Enden des
rehrförmigen Gehäuses
11 innerhalb der Kreise A bzw. B dargestellt. In Fig. 2, die dio Anordnung innerhalb
des Kreises A in größerem Maßstab zeigt, ist da vordere Ende des rohrförmigen Gehäuses
11 dargestellt, welches mit einer inneren ringförmigen Nut 20 vorsehen ist. Das
daneben liegende Ende des Einsatzes 12 ist ebenfalle mit einer ringförmigen Nut
21 versehen. Ein O-förmiger Ring 22, der aus Gummi oder einem anderen elastischen
Material besteht, ist in die Nut 21 eingelegt. Wenn daher der Einsatz 12 mit einem
elastischen Ring 22 in das vordere Ende des rohrförmigen Gehäuses 18 unter Druck
eingeführt wird, bis sich die Nuten 20 und 21 beinahe nebeneinander befinden, wie
in Pig. 2 dargestellt, wird sich der elastische Ring 22 ausdehnen und die Nut 20
ebenfalls ausfüllen. Dadurch kann ohne Ausübung erheblicher Trennkräfte keine weitere
relative Bewegung zwischen dem Gehäuse 11 und dem Einsatz 12 stattfinden.
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Fig. 3 zeigt, daß das hintere Ende des Gehäuses mit dem Deckel 13
in der gleichen Weise verbunden ist. Der Deckel 13 hat eine ringförmige Nut 23,
die den elastischen O-Ring 24 trägt. Wenn der Deckel 13 in das hintere Ende des
Gehäuses 11 eingefürt ist, dehnt ich der elastische Ring 24 aus, wenn er in die
Nut 25 im hinteren Ende des Gehäuses 11 gelangt, so daß keine weitere Relative Bewegung
zwischen dem Gehäuse 11 und dem Deckel 13 stattfinden kann.
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Wie aus Pig. 1 und noch deutlicher aus Pig. la ersichtlich istp ubt
eine zwischen dem Motor 15 und der Batterie 14
angeordnete Feder
26 einen rückwärts gerichteten Bruck gegen die Batterie 14 und folglich auf den
Deckel 13 aus. Dadurch hat der Deckel 13 das Bestreben, das Gehäuse 11 zu verlassen,
wie duroh einen Pfeil D in Fig. 3 angedeutet ist. Der Ring 24 Mit jedoch den Deckel
13 fest, wobei infolge der Einwirkung der Kanten der Nuten 23 und 23 eine Formänderung
des Ringes 24 auftritt, wie mit da Bezugszeichen 27 angedeutet t Durch dise Quetechung
des Ringes 24 zwischen den Nutkanten wird eine vollkommen wasserdichte Verbindung
am hinteren Ende des Gehäuses geschaffen.
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Da der Beckel 13 das Bestreben hat, das Gehäuse 11 zu verlassen, übt
er eine axiale fraft auf das Gehäuse in Richtung des Pfeiles 3 (Fig. 3) aus. Diese
Kraft hat das Bestreben, das Gehäuse 11 gegenüber der Einsatz 12 in Richtung des
Pfeiles E' In bewegen (Fig. 2). Dadurch wird auch der elastische Ring 22 an den
Kanten der Nuten 20 und 21 deforinert, wie durch das Bezugszeichen 28 angedeutet
ist, eo daß das vordere Ende des Gehäuses 11 ebenfalls wasserdicht verschlossen
ist. Der Xraftflaß wird in Fig. la besonders dentlich0 Infolge der Kraft der Feder
26 werden auf den Einsats 12 und den Deckel 13 jeweils nach außen wirkende axiale
Kräfte ausgeübt, die die vom Gehäuse 12 festgehaltenen Ringe 22 und 24 in der dargestellten
Weise verformen und gegen die Nutkanten drücken, Die Pig. 4 bis 6 zeigen einen Borstenträger
30, der einen elastischen Schaft 31 aufweist, Der Schaft 31 trägt an einem Ende
achsparallels äußere Borstenreihen 32 und 33, die aus
mehreren Bündeln
gebildet sind. Diese äußeren Berstenreihen haben die Aufgabe, das Zahnfleisch während
des Zähneputzens a massieren. Za diesem Zweck sind diese Borsten lang bemessen,
so daß sich ihre freien Enden Moh Berühren des Zahnfleisehes biegen können. Daher
stechen und kratzen sie nicht, sondern über eine angenehne Wirkung aus. Der Borstenträger
30 verfügt zusätzlich über mindestens eine innere Borstenreihe 34, deren Borsten
zum Putzen der Zähne bestimmt sind. Da diese Borsten eine kräftig schrubbende Wirkung
ausüben müssen, ist es notwendig, daß sie genügend steif sind und sich nicht leicht
biegen lassen. Nach der Erfindung wird at. gewünschte Biegesteifheit der inneren
Borsten dadurch erzielt, daß sie gegenüber den äußeren Borsten auf eine aus drr
Schaft 31 vorspringenden @ockel 35 befestigt sind, sodaß ihre freie Länge verkürzt
ist. Der Seckel 35 erstreckt sich entlang des vorderen Teils des Bürstenträgers
30 parallel zu dessen Längsachse. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Enden
sämtlicher Borstenin derselben Ebene X-X (Fig. 5) liegen, obwohl die freien Enden
der inneren Borsten zur Erzielung größerer Biegesteifigkeit kürzer sind.
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Der Borstenträger 30 weist im Schaftansatz 19 einen Schlitz 36 (Fig.
4) auf, in den die Stange 18 greift, wenn der Borstenträger 30 auf das Vorderteil
des Einsatzes 12 aufgesteckt wird.
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Die Fig. 7 bis 10 zeigen einen Ladeständer 40. Dieser dient sowohl
zur Aufnahme und Aufbewahrung der Zahnbürste, wen sie nicht benutzt wird, als auch
zum Laden der Batterie 14.
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Wie ans Fig. 7 Ersichtlich ist, hat der Ständer 40 ein Gehäuse 41,
das mit einer vorderen Öffnung 42 und mit einem an der Oberseite eingelassenen zylindrischen
Hohlraum 43 für die Zahnbürste 10 verschen ist (Fig. 9). Wie aus Fig. 8 ersichtlich
ist. ist der Hohlraum 4J von einer hchlsylindrischen Wandung 44 umschlossen. Das
Gehäuse enthält außerdem Querwandungen 45 und 46, die mit da äußeren Wandungen 47
und 48 Hehlräume 49 und 51 bilden, webei der Hohlraum 49 für die den Ständer mit
einer Stromquelle verbindende Leitung 50 bestimmt ist und der Hohlraum 51 den Transformator
52 enthält. Zwei Kontakte 53 und 54 sind am Boden des Hohlraumes 43 angeordnet und
kemmen in Eingriff mit Kontakten 53' und 54' der Zzhnbürste (Fig. 1), wenn die Zahnbürste
zum Laden in den Ständer eingeführt wird. Der Kontakt 53 ist durch eine Leitung
55 mit einer Glühlampe 56 verbunden, die innerhalb des Gehäuses 41 in der @ähe und
hinter der Öffnung 42 angeordnet ist. Die Lampe 56 ist leitend mit einer Diede 57
verbunden, die mit einer Seite der Sekundärwicklung 58 des Transformaters 52 verbunden
ist. Die anders Seite der Sekundärwicklung 58 ist mit dem Kentakt 54 verbunden.
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Die Arbeitsweise des Stünders ist aus Fig. 10 ersichtlich.
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Wenn die Zahnbürste 10 in den Ständer eingeführt wird, kommen ihre
Kontakte 53' und 54' mit den Kentakten 53 und 54 in Eingriff, se daß die Batterie
mit da Stromkreis verbunden ist.
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Die Leitung 50 wird dann in eine Steckdose eingeführt, und mit einer
Wechselstromquelle verbunden, so daß ein Strom in der Primärwicklung 59 des Transformaters
fließt. In der Sekundärwicklung 58 wird dann ein Strom von 5 Volt Spannung erzeugt.
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Durch die Diode 57 wird der Strom in einen Gleichstrom von
1,4
Volt verwandelt und fließt dann durch die 100 Killiampere-Lampe 56, so daß die Lampe
aufleuchtet. So wird sichtbar, daß Strom durch die Batterie 14 fließt. Der Strom
wird durch die Batterie fließen, bis sie vollständig aufgeladen ist.
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Danach wirkt sie als hoher Widerstand im Stromkreis, so daß der Strom
fortdauernd durch die Lampe 56 fließt. Folglich kann die Lampe als Nachtlicht Co
dgl. benutzt werden, wenn sie weiterhin an Netz bleibt.
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Der Ständer kann aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen, so
daß die Lampe auch ohne eine Öffnung sichtbar ist.
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Wie aus Pig. 9 ersichtlich ist, kann der Ständer 40 an einer Wand
aufgehängt werden. Zu diesem Zweck ist die hintere Wand des Ständers mit Schlitzen
61 und 62 versehen. Jeder Schlitz hat einen größeren unteren Teil 63 und einen engeren
eberen Teil 64, der in zwei winkelig verlaufende Zweige 65 und 66 unterteilt irt,
Da Gehäuse kann an zwei Wandhaken 67 aufgehängt werden, indem die Haken in die unteren
Teile 63 der Schlitze eingeftihrt werden, wobei dann das Gehäuse nach unten und
etwas seitwärts gezogen wird, bis die Schäfte der Haken in die Schlitzzweige 66
gelangen. Auf diese Weise wird eine sichere Befestigung des Gehäuses an der Wand
gewährleistet.
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Die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist nur als Beispiel
anzuschen. Andere abgewandelte Ausführungsformen im Rahmen der vorliegenden Erfindung
rind möglich.