DE1456695B - Vorrichtung zum Zuführen von Stroh für Strohmattenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Stroh für StrohmattenmaschinenInfo
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Description
wünschten Wert eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist der Schacht mit verstellbaren Seitenwänden 10
versehen. An der Übergangsstelle zwischen dem oberen festen Schachtteil und dem unteren Schachtteil
mit seinen Verstellwänden 10 sind elastische Führungslappen 9 angebracht.
Zum Verändern der Höhe h der vom Förderband mitgenommenen Strohschicht kann die obere Kante
der Abzugsöffnung 4 höhenverstellbar angebracht sein.
Die vom Förderband mitgenommene Strohschicht der Höhe h und der Breite wird verschiedenen
Arbeitsmitteln zur Gestaltung des Endproduktes zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
verzichten. Dies macht jedoch besondere Maßnahmen
Patentanspruch: erforderlich, um eine gleichmäßige Gutsäule im
Stauschacht über dem Förderband aufrechtzuerhalten
Vorrichtung zum Zuführen von' Stroh für und führt überdies leicht zu Betriebsstörungen und
Strohmattenmaschinen durch einen Gebläseluft- 5 Ungleichmäßigkeiten der abgezogenen Strohschicht,
strom, der das Stroh durch einen vertikalen Außerdem ergibt sich ein unerwünschter Auswurf
Stauschacht nach unten auf ein Förderband von Stroh an der Abzugsstelle durch das Förderband,
preßt, das durch Mitnehmer eine untere Stroh- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
schicht vorgegebener Stärke durch eine Seiten- angeführten Schwierigkeiten aus dem Wege zu
öffnung des Stauschachtes fortlaufend abzieht, io räumen. Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung
während nach rückwärts durch eine der Stroh- darin zu sehen, daß zur Ableitung des Hauptteiles
abzugsöffnung gegenüberliegende Schachtöffnung des Luftstromes in an sich bekannter Weise an dem
oder durch das siebartige Förderband hindurch oberen Teil des Stauschachtes eine abzweigende
Preßluft entweicht, dadurchgekennzeich- Luftleitung angeschlossen ist, in welche der Hauptnet,
daß zur Ableitung des Hauptteiles des i5 teil des Gebläseluftstromes ausschließlich unter
Luftstromes in an sich bekannter Weise an dem Wirkung des Stauwiderstandes in dem unter der
oberen Teil des Stauschachtes (2) eine abzwei- Abzweigung liegenden Teil des Stauschachtes entgende
Luftleitung (6) angeschlossen ist, in welche weicht, und daß diese Abzweigleitung frei, d. h. ohne
der Hauptteil des Gebläseluftstromes ausschließ- Strohsperrsieb an den Stauschacht mit einem plötzlich
unter Wirkung des Stauwiderstandes in dem 2o liehen Richtungswechsel von mehr als 90° angeunter
der Abzweigung liegenden Teil des Stau- schlossen ist und zu einem größeren Sammelraum
Schachtes (2) entweicht, und daß diese Abzweig- führt, in dem sich mitgerissener Staub und mitleitung
frei, d. h. ohne Strohsperrsieb, an den gerissene Strohteile niederschlagen können. Es hat
Stauschacht mit einem plötzlichen Richrungs- sich gezeigt, daß überraschenderweise nur ein gewechsel
von mehr als 90° angeschlossen ist und 25 ringer Teil des geförderten Strohs in die Abzweigzu
einem größeren Sammelraum führt, in dem leitung mitgerissen wird, während der Hauptteil
sich mitgerissener Staub und mitgerissene Stroh- nach unten in den Stauschacht geschleudert und
teile niederschlagen können. durch die Stauwirkung der Lufi an der Stelle ihres
Richtungswechsels niedergedrückt wird.
30 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
. F i g. 1 die Vorrichtung zum Zuführen von Stroh
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- für eine Strohmattenmaschine nach der Erfindung
führen von Stroh für Strohmattenmaschinen durch 35 in der Seitenansicht,
einen Gebläseluftstrom, der das Stroh durch einen F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Frontvertikalen Stauschacht nach unten auf ein Förder- ansicht und zum Teil geschnitten,
band preßt, das durch Mitnehmer eine untere Stroh- Die Strohzuführung erfolgt durch ein in der Zeichschicht vorgegebener Stärke durch eine Seiten- nung nicht dargestelltes Schneidgebläse, welches das öffnung des Stauschachtes fortlaufend abzieht, wäh- 40 eingeführte Stroh in die gewünschte Länge zerrend nach rückwärts durch eine der Strohabzugs- schneidet und durch einen kräftigen Luftstrom über öffnung gegenüberliegende Schachtöffnung oder eine Leitung 1 einem Stauschacht 2 zuführt, an durch das siebartige Förderband hindurch Preßluft dessen unterem offenem Ende ein Förderband 3 mit entweicht. Mitnehmerzähnen vorgesehen ist, welches eine untere Um sowohl geeignete Fördergeschwindigkeiten als 45 Strohschicht von vorgegebener Stärke h durch eine auch eine gute Preßwirkung im Stauschacht über Seitenöffnung 4 des Stauschachtes 2 abzieht. Durch dem Förderband zu erzielen, hat man beim Her- eine der Strohförderöffnung 4 gegenüberliegende stellen von Matten aus anderem Material, beispiels- rückwärtige Schachtöffnung 5 entweicht die bis zum weise aus Holzwolle, ebenso wie bei der Förderung unteren Ende des Stauschachtes vordringende Luft, von spezifisch schwererem Fördergut, z. B. Fischen, 50 Der Hauptteil der Förderluft wird im oberen Teil im oberen Teil des Stauschachtes den Hauptteil der des Stauschachtes 2 über eine Abzweigleitung 6 weg-Förder- und Preßluft abgezweigt, wobei man die geführt, die in einem spitzen Winkel α in den Stau-Mitnahme von Fördergut durch diesen abgezweigten schacht 2 mündet. Die Anschlußöffnung 7 im Stau-Luftstrom mit Hilfe eines Sperrsiebes verhindert. schacht ist nicht durch ein Sieb abgesperrt, sondern Die Anwendung der gleichen Maßnahme bei der 55 völlig frei. Durch den plötzlichen Richtungswechsel Herstellung von Strohmatten hat sich als ungeeignet des Hauptluftströmes an der Abzweigung 6 ergibt erwiesen, weil das Stroh schon nach kurzzeitigem sich unterhalb dieser Abzweigung im Stauschacht 2 Betrieb zu einer Verstopfung des Sperrsiebes an eine kräftige Stauwirkung und es bildet sich im der Anschlußstelle der Abzweigleitung führt, so daß Stauschacht eine Säule 8 gepreßten Strohs aus, deren die Strohsäule im Stauschacht schnell über die Ab- 60 Höhe h durch die Glaswände des Stauschachtes zweigsteile anwächst. Dadurch geht die Preßwirkung beobachtet werden kann. Das Zuführen von Stroh im unteren Bereich des Stauschachtes sehr bald zum Schneidgebläse wird so geregelt, daß eine mögverloren und die Vorrichtung zur Strohzuführung liehst gleichbleibende Gutsäule H im Stauschacht 2 kann ihre ordnungsgemäße Funktion nicht mehr aufrechterhalten wird. Die Abzweigleitung 6 führt ausüben. 65 in einen größeren Sammelraum, in welchem sich
band preßt, das durch Mitnehmer eine untere Stroh- Die Strohzuführung erfolgt durch ein in der Zeichschicht vorgegebener Stärke durch eine Seiten- nung nicht dargestelltes Schneidgebläse, welches das öffnung des Stauschachtes fortlaufend abzieht, wäh- 40 eingeführte Stroh in die gewünschte Länge zerrend nach rückwärts durch eine der Strohabzugs- schneidet und durch einen kräftigen Luftstrom über öffnung gegenüberliegende Schachtöffnung oder eine Leitung 1 einem Stauschacht 2 zuführt, an durch das siebartige Förderband hindurch Preßluft dessen unterem offenem Ende ein Förderband 3 mit entweicht. Mitnehmerzähnen vorgesehen ist, welches eine untere Um sowohl geeignete Fördergeschwindigkeiten als 45 Strohschicht von vorgegebener Stärke h durch eine auch eine gute Preßwirkung im Stauschacht über Seitenöffnung 4 des Stauschachtes 2 abzieht. Durch dem Förderband zu erzielen, hat man beim Her- eine der Strohförderöffnung 4 gegenüberliegende stellen von Matten aus anderem Material, beispiels- rückwärtige Schachtöffnung 5 entweicht die bis zum weise aus Holzwolle, ebenso wie bei der Förderung unteren Ende des Stauschachtes vordringende Luft, von spezifisch schwererem Fördergut, z. B. Fischen, 50 Der Hauptteil der Förderluft wird im oberen Teil im oberen Teil des Stauschachtes den Hauptteil der des Stauschachtes 2 über eine Abzweigleitung 6 weg-Förder- und Preßluft abgezweigt, wobei man die geführt, die in einem spitzen Winkel α in den Stau-Mitnahme von Fördergut durch diesen abgezweigten schacht 2 mündet. Die Anschlußöffnung 7 im Stau-Luftstrom mit Hilfe eines Sperrsiebes verhindert. schacht ist nicht durch ein Sieb abgesperrt, sondern Die Anwendung der gleichen Maßnahme bei der 55 völlig frei. Durch den plötzlichen Richtungswechsel Herstellung von Strohmatten hat sich als ungeeignet des Hauptluftströmes an der Abzweigung 6 ergibt erwiesen, weil das Stroh schon nach kurzzeitigem sich unterhalb dieser Abzweigung im Stauschacht 2 Betrieb zu einer Verstopfung des Sperrsiebes an eine kräftige Stauwirkung und es bildet sich im der Anschlußstelle der Abzweigleitung führt, so daß Stauschacht eine Säule 8 gepreßten Strohs aus, deren die Strohsäule im Stauschacht schnell über die Ab- 60 Höhe h durch die Glaswände des Stauschachtes zweigsteile anwächst. Dadurch geht die Preßwirkung beobachtet werden kann. Das Zuführen von Stroh im unteren Bereich des Stauschachtes sehr bald zum Schneidgebläse wird so geregelt, daß eine mögverloren und die Vorrichtung zur Strohzuführung liehst gleichbleibende Gutsäule H im Stauschacht 2 kann ihre ordnungsgemäße Funktion nicht mehr aufrechterhalten wird. Die Abzweigleitung 6 führt ausüben. 65 in einen größeren Sammelraum, in welchem sich
Um dieser Schwierigkeiten Herr zu werden, hat mitgerissener Staub und Strohteile niederschlagen,
man versucht, auf die Abzweigung des Hauptluft- Die Breite der herzustellenden Strohmatte kann
stromes im oberen Teil des Stauschachtes ganz zu durch Veränderung der Schachtbreite auf den ge-
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