DE1455397C - Einrichtung zum Identifizieren streckengebundener Fahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zum Identifizieren streckengebundener FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Identifizieren streckengebundener Fahrzeuge mittels
eines Abfragegerätes, bei der das Abfragegerät Mittel zur drahtlosen Übertragung einer Empfangsleistung
auf ein auf den zu identifizierenden Fahrzeugen angeordnetes Antwortgerät enthält, das aus einer Anzahl
von von dieser Leistung betriebenen Antwortsendern mit voneinander verschiedenen Antwortfrequenzen
und einem Vielfachfeld zum Einschalten oder Ausschalten
von verschiedenen Kombinationen von Antwortsendern besteht, womit ein aus einer Anzahl aufeinanderfolgender
Kodegruppen von je einer konstanten Anzahl Antwortfrequenzen bestehendes Kodesignal
gebildet wird, das auf drahtlosem Wege an das Abfragegerät zurückgeleitet wird, wobei die Übertragung
beginnt, wenn das Abfragegerät eine Antwortfrequenz empfängt und darauf ein Abfragesignal zum
Inbetriebsetzen des Antwortgerätes überträgt.
Die Anforderungen, die eine Einrichtung zum Identifizieren von Eisenbahnwagen oder Gegenständen auf
einem Förderband in der Praxis erfüllen muß, sind besonders streng. Da man eine große Anzahl von Daten
zur Verfügung haben möchte, muß die zu erteilende Auskunft aus eine Kodezahl von zehn oder mehreren
dezimalen Ziffern bestehen, wobei jede Ziffer oder jede Ziffergruppe eine bestimmte Bedeutung hat, und z. B.
das Herkunftsland, den Standort, die Nummer des Wagens, den Typ des Wagens usw. kennzeichnet. Identifikation
muß sowohl bei geringer Fahrgeschwindigkeit oder Stillstand des Zuges als auch bei einer Geschwindigkeit
von z. B. 160 km in der Stunde erfolgen können, wobei im letzteren Fall die für die Identifika-
- tion verfügbare Zeit sehr kurz ist. Aus Sicherheitsgründen darf der Abstand von der Abfragevorrichtung
zum Zuge nicht kleiner als z. B. 40 cm sein, während andererseits, mit Rücksicht auf die verschiedenen
Breiten der Wagen, der Abstand in der Praxis wohl 90 cm betragen kann. Natürlich muß die Einrichtung
unter allen Wetterbedingungen, somit auch bei Schnee oder Glatteis, zuverlässig arbeiten. Außerdem ist es
erwünscht, daß die Abmessungen der Identifikationsapparatur auf dem Wagen gering sind. Eine besonders
strenge Anforderung ist auch, daß Energiequellen auf dem Zuge, wie Akkumulatoren, von den Rädern angetriebene
Generatoren, Traktionsenergie usw., nicht verwendet werden können.
Es ist bereits eine Identifikationsvorrichtung bekannt, bei der die Abfragevorrichtung Mittel zur
drahtlosen Übertragung von Energie auf einen auf den zu identifizierenden Wagen angeordneten Antwortgeber
enthält, der eine Anzahl von Generatoren mit voneinander verschiedenen Kennfrequenzen und einen
auf drahtlosem Wege von der Abfragevorrichtung steuerbaren Verteilschalter enthält. Diese Vorrichtungen
werden von der eingestrahlten Energie gespeist, während von diesem Verteilschalter nacheinander
verschiedene den Gegenstand kennzeichnende Kombination von Generatoren zum Bilden von aus einer
Reihenfolge von Kodegruppen bestehenden Kodesignalen eingeschaltet werden können. Diese Kodegruppen
bestehen aus je einer konstanten Anzahl von Kennfrequenzen und diese Kodesignale werden auf
drahtlosem Wege nach der Abfragevorrichtung zurückgeleitet.
Wenn das Abfragegerät dauernd eine Frequenz aussendet und ein Wagengerät in seinen Koppelbereich
kommt, empfängt das Abfragegerät eine Antwortfrequenz und die Übertragung beginnt. Damit ist jedoch
nicht sichergestellt, daß der Antwortgeber genügend eingestrahlte Energie empfängt, so daß auch
alle Kenngeneratoren zuverlässig arbeiten.
Es ist bekannt, die Antwortsender paarweise bei der Steuerung der verschiedenen Abfragesignale einzuschalten.
Um alle Antwortsender zur gleichen Zeit einzuschalten, müssen dabei vor der eigentlichen
Übertragung auch sämtliche Abfragefrequenzen einmal zugleich eingeschaltet werden, was jedoch keine
Garantie dafür gibt, daß nun auch alle Antwortsender eingeschaltet werden, denn es gibt Kodekombinationen,
z. B. die aus denselben Zitfern bestehen, bei denen
nur ein Teil der Antwortsender eingeschaltet zu werden
braucht.
Die Energieübertragung ist etwa der dritten Potenz des Abstandes umgekehrt proportional. Wenn ein
Wagen sich der Abfragevorrichtung nähert, ist ursprünglich die eingestrahlte Energie noch sehr gering,
so daß die Generatoren nur schwach oder hoch gar nicht oszillieren, während andererseits die Übertragung
der Signale vom Antwortgeber auf die Abfragevorrichtung noch schwach und somit das Signal-Rausch-Verhältnis
ungünstig ist. Dabei ergibt sich das Problem, festzustellen, von welchem Augenblick an die empfangenden
Kodesignale als ungestört betrachtet werden können. Das Feststellen des Identifikationskodes muß
nämlich mit Rücksicht auf die gegebenenfalls verfügbare sehr kurze Zeit bei großer Fahrgeschwindigkeit
des Zuges in einer möglichst frühen Phase erfolgen. Auch ein gegen Störung unempfindlicher Kode, wie
z. B. ein 2-aus-5-Kode, ist in einem solchen Fall noch nicht völlig zuverlässig im Zusammenhang "mit den
möglichen Stärkeänderungen. Gegebenenfalls muß der Identifikationskode wiederholte Male empfangen und
mit dem vorhergehenden verglichen werden, um feststellen zu können, ob ein Fehler auftritt oder nicht.
Dies erfordert jedoch eine verhältnismäßig verwickelte Apparatur und ist daher unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit der Übertragung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vielfachfeld gesteuert wird von einer
selbsttätig fortschreitenden und von der Empfangsleistung gespeisten Verteilschaltung im Antwortgerät
mit fester Ruhelage, in der sämtliche Antwortsender eingeschaltet sind, und die vom Abfragesignal des
Abfragegerätes in Betrieb gesetzt wird und daß das Abfragegerät eine Vergleichsschaltung enthält, die
anspricht, wenn die Antwortfrequenzen zu gleicher Zeit mit einer Stärke oberhalb eines gewissen Schwellenwertes
empfangen werden, und die das Abfragesignal überträgt, wobei synchron mit dem Fortschreiten der
Verteilschaltung ein Synchronisiersignal vom Antwortgerät auf das Abfragegerät übertragen wird.
Wesentlich ist, daß, weil keine Abfragefrequenzen benutzt werden, der Frequenzbereich nunmehr viel
kleiner ist, was insbesondere von Vorteil ist, wenn, wie von den Behörden gefordert, ein Kode von 12 bis
15 Dezimalziffern verwendet werden soll. Eine weiterer Vorteil liegt darin, daß das Antwortgerät keine teuren
Bandfilter enthält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Abfragegerät, das z. B. an einer Eisenbahnstrecke fest angeordnet ist, und
F i g. 2 ein Antwortgerät, das auf dem Wagen angeordnet ist.
Das Abfragegerät nach F i g. 1 enthält einen Generator GR, der über einen Modulator MD und einen
Sendeverstärker EA mit einer Sendeantenne TA gekoppelt ist. Die von der Antenne TA ausgestrahlte
Energie wird beim Passieren eines Wagens von der Antenne RA des Antwortgerätes nach F i g. 2 aufgenommen,
wobei die Antenne durch den Kondensator C1 auf die Frequenz des Generators GR abgestimmt ist.
Die Antenne TA ist vorzugsweise eine Rahmenantenne langgestreckter Form, so daß beim Passieren eines
Wagens mit großer Geschwindigkeit dennoch während längerer Zeit eine befriedigende Kopplung zwischen
den Antennen TA und RA besteht. Die von der Antenne RA aufgenommene Schwingung wird vom
Gleichrichter R1 gleichgerichtet, so daß über dem
Glättungskondensator C2 eine Speisespannung — V
entsteht, mit der die verschiedenen Transistoren des Antwortgerätes gespeist werden.
Das Antwortgerät enthält einen Verteilschalter VS zum Nacheinandereinschalten bestimmter kennzeichnender
Kombinationen der Generatoren G1, G2, G:i,
G4, G5 und GH. Der Verteilschalter KS enthält eine
Anzahl von Transistoren T1, T2 bis Tn gleich der Anzahl
im Identifikationskode vorhandener Ziffern, z. B. zehn oder mehr. Die Emitter der Transistoren sind mit
einer Anzapfung am Spannungsteiler AB verbunden, der zwischen den Klemmen — V und der Masse des
Kondensators C2 geschaltet ist. Die Basiselektroden sind über die Parallelschaltung des Widerstandes
N1, N2 bis Nn und des Gleichrichters P1, P2 bis Pn mit
Masse verbunden, so daß die Spannung der Basiselektroden normalerweise die der Emitter überschreitet
und die Transistoren gesperrt sind. Die Kollektoren der Transistoren sind mit je einem der senkrechten
Leiter V1, V2 bis Vn und weiter über einen Widerstand
W1, W2 bis Wn mit dem Speisepunkt — V verbunden.
Weiterhin sind die Kollektoren über einen Kondensator K2, K3 bis Kn mit der Basis des nächsten Transistors
in der Reihe verbunden.
Die Wirkungsweise des Verteilschalters VS, der an sich bekannter Art ist, ist folgende: Wie bereits bemerkt
wurde, sind in der Ruhelage sämtliche Transistoren gesperrt. Wenn nun über den Kondensator K1
ein negativer Impuls auf die Basis des ersten Transistors T1 übertragen wird, wird dieser Transistor leitend,
wobei die Spannung des Kollektors und somit auch des Leiters V1 einen höheren Wert annimmt. Die Spannung
der Basis des Transistors T2 steigt jedoch nicht,
da der über den Kondensator K2 zugeführte Impuls
über den Gleichrichter P2 abgeführt wird. Dabei wird
der Kondensator K2 geladen. Nach einer gewissen Zeit, die von der durch den Kondensator K1 und den
Widerstand N1 bestimmten Zeilkonstante abhängig
ist, ist der Kondensator K1 so weit entladen und die
Spannung der Basis des Transistors T1 so weit angestiegen,
daß dieser Transistor~wieder gesperrt wird, wobei die Spannung des Kollektors abnimmt und der
Kondensator K2 einen negativen Impuls auf die Basis
des Transistors T2 überträgt. Infolgedessen wird der
Transistor T2 leitend, wobei die Spannung des Leiters
V2 einen höheren Wert annimmt, so lange, bis die
Spannung an der Basis des Transistors.T2 wieder so
weit angestiegen ist, daß der Transistor gesperrt wird. Auf diese Weise werden die Transistoren nacheinander
während kurzer Zeit leitend und nehmen die Spannungen der Leiter V1, V2 bis Vn einen höheren Wert.an.
Nachdem der letzte Transistor Tn wieder gesperrt ist,
bleiben sämtliche Transistoren wieder in der gesperrten Lage, bis gegebenenfalls über den Kondensator Λ.',
wieder ein Impuls zugeführt wird.
Die Generatoren G1, G2, G3, G4 und G5, die zum Erzeugen
von Kennfrequenzen dienen, und der Generator GH, der zum Erzeugen von Synchronisiersignalen
dient, haben verschiedene Eigenfrequenzen, aber sind im übrigen auf gleiche Weise eingerichtet. Der Generator
G1 ist beispielsweise im Detail dargestellt. Er enthält
einen Transistor Tr, dessen Kollektor mit dem Schwingkreis L1, C, verbunden ist, der die Frequenz
des Generators bestimmt. Eine Anzapfung an der Induktivität L1 ist mit dem Speisepunkt - V verbun-
den. Die Basiselektrode ist über eine Rückkopplungswicklung L2 und einen von Kondensator C4 überbrückten
Spannungsteiler DE mit dem Speisepunkt — V verbunden. Die Spulen L1 und L2 sind mit dem gleichen
Ferritstab FS gekoppelt, der zugleich als Sendeantenne wirkt. Der Emitter, ist mit einem Speisepunkt — V,
z. B. einer Anzapfung am Spannungsteiler AB, verbunden.
Der Transistor Tr ist normalerweise leitend, so daß der Generator G1 gleich wie die übrigen Generatoren
normalerweise Schwingungen erzeugt, die über die Empfangsantenne MA auf den Empfänger MR des
Abfragegerätes der F i g. 1 übertragen wird. Der Ausgang des Empfängers MR ist mit einer Anzahl von
Bandfiltern F1, F2, F3, FA, F5 und FH, die je eine der
Frequenzen der Generatoren durchlassen, verbunden. Die Ausgänge der Filter sind über Detektoren Dl, D2,
D3, D4, D5 und DH mit den Ausgangsklemmen CZ1, CZ2. ^3. Ui und UH und weiter mit einer Koinzidenzschaltung
CC und einer Torschaltung MP verbunden.
Wenn sich nun ein Eisenbahnwagen dem Abfrage-" gerät nähert, wird anfänglich nur eine geringe Energie
auf das Antwortgerät übertragen und die Generatoren schwingen nur schwach oder noch gar nicht; und
außerdem ist die Übertragung der Schwingungen der Generatoren G1 bis GH auf die Antenne MA infolge
des verhältnismäßig großen Abstandes noch gering. Die Zuverlässigkeit der Übertragung der Information
ist denn auch noch nicht gesichert. Je näher der Wagen kommt, je besser wird die Übertragung. Die Koinzidenzschaltung
CC prüft die Stärke der eintreffenden Signale und Wenn die Stärke sämtlicher Signale einen
gewissen Grenzwert überschritten hat und somit die Zuverlässigkeit der Verbindung als ausreichend betrachtet
werden kann,.wird die Koinzidenzschaltung CC erregt und leitet ein Signal an die monostabile
Kippschaltung MS weiter, die dann einen kurzen Impuls an den Modulator MD weiterleitet, wodurch
das vom Verstärker EA ausgesandte Speisesignal während kurzer Zeit unterbrochen wird.
Das Antwortgerät enthält einen Detektor DT, der mit der Antenne RA verbunden ist und auf die kurzzeitige
Unterbrechung der eingestrahlten Energie anspricht und über den Kondensator Kl der Basis des
ersten Transistors T1 des Verteilschalters VS einen
negativen Impuls zuführt.
Der Verteilschalter VS schreitet nun in der bereits beschriebenen Weise selbsttätig weiter, wodurch nacheinander
die Spannung der vertikalen Leiter V1, V2 bis
Vn kurzzeitig erhöht und der Identifikationskode erzeugt
wird. Die vertikalen Leiter V1 bis Vn sind je über
Gleichrichter stets mit zwei der Kenngeneratoren G1,
G2, G3, G4 und G5 entsprechend dem gewünschten Kode
gekoppelt.
Zum Beispiel ist der Leiter V1 über den Gleichrichter
RIl mit dem waagerechten Leiter Hl gekoppelt, der mit der Anzapfung am Spannungsteiler DE des Generators
Gi verbunden ist und weiter ist der Leiter V1
über den Gleichrichter R13 mit dem waagerechten Leiter H3 verbunden, der den Generator G3 steuert.
Auf gleiche Weise ist der Leiter V2 über die Gleichrichter
R22 und R23 mit den horizontalen Leitern Hl und H3 gekoppelt, die mit den Generatoren Gl und
G3 verbunden sind, usw. Die Gleichrichter sind normalerweise gesperrt. Wenn die Spannung des Leiters
Vl erhöht wird, werden die Gleichrichter RIl und R13 leitend und wird die Spannung der Basiselektroden
ίο der Transistoren in den Generatoren Gl und G3 bis
über die Emitterspannung erhöht, so daß diese Generatoren gesperrt werden. Während der folgenden
Periode, in der der Leiter V2 eine höhere Spannung
annimmt, sind die Generatoren G2 und G3 gesperrt usw.
Während jeder Kodegruppe sind also stets zwei der Kenngeneratoren gesperrt, während die drei übrigen
in Schwingung bleiben. Der Kode wird in diesem Fall somit durch einen 3-aus-5-Kode gebildet. Naturgemäß
ao wäre es auch möglich gewesen, stets drei der Generatoren zu sperren, so daß ein 2- aus 5-Kode entstehen
würde. Es wäre dann jedoch ein zusätzlicher Kopp- ^ lungsgleichrichter für jede Kodegruppe erforderlich ν
gewesen.
Der Synchronisiergenerator GH ist auf entsprechende Weise über die Gleichrichter RlH, R3H usw.
mit allen ungeraden vertikalen Leitern V1, V3, V5' usw.
gekoppelt, so daß der Generator GH während der ungeraden Perioden der Kodereihe schwingt. Die übertragenen
Identifikationskodesignale erscheinen in der entsprechenden Kombination an den Ausgängen CZl,
Ul, U3, UA und CZ5 des Abfragegerätes gemäß F i g. 1 und können mit Hilfe eines Synchronisierkodes,
der am Ausgang UH erscheint, auf bekannte nicht näher dargestellte Weise ausgelesen und weiter
verarbeitet werden. ■
Die im Ausführungsbeispiel beschriebeneMaßnahme
sichert eine Abtastung des Identifikationskodes zu einem Augenblick, in dem zwischen dem Abfragegerät
und dem Antwortgerät eine ausreichend starke Kopplung in beiden Richtungen besteht.
Die Stärke der Energieübertragung ist der dritten Potenz des Abstandes etwa umgekehrt proportional.
Mit Rücksicht auf die verschiedenen Breiten der Wagen k
kann in der Praxis der kürzeste Abstand, in dem ein Antwortgerät das Abfragegerät passiert, zwischen
40 cm und 90 cm liegen. Die Vorrichtung mußte naturgemäß derart bemessen sein, daß auch beim
größten Passierabstand noch eine zuverlässige Wirkung gesichert ist. Bei geringem Passierabstand stellt sich
dann heraus, daß eine Übersteuerung der Empfangsmittel auftritt. Aus diesem Grunde wird eine selbsttätige
Stärkeregelung im Empfänger MR angewandt, der zu diesem Zweck eine Regelspannung vom Tor MP
empfängt, das mit den Ausgängen CZl, CZ2 bis UH verbunden ist. Die Regelspannung kann z. B. durch
das stärkste der an diesen Ausgängen auftretenden Signale gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Identifizieren streckengebundener Fahrzeuge mittels eines Abfragegerätes,
bei der das Abfragegerät Mittel zur drahtlosen Übertragung einer Empfangsleistung auf ein auf
den zu identifizierenden Fahrzeugen angeordnetes Antwortgerät enthält, das aus einer Anzahl von
von dieser Leistung betriebenen Antwortsendern mit voneinander verschiedenen Antwortfrequenzen
und einem Vielfachfeld zum Einschalten oder Ausschalten von verschiedenen Kombinationen von
Antwortsendern besteht, womit ein aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Kodegruppen von je
einer konstanten Anzahl Antwortfrequenzen bestehendes Kodesignal gebildet wird, das auf drahtlosem
Wege an das Abfragegerät zurückgeleitet wird, wobei die Übertragung beginnt, wenn das
Abfragegerät eine Antwortfrequenz empfängt und darauf ein Abfragesignal zum Inbetriebsetzen des
Antwortgerätes überträgt, dadurchgekennze ich η et, daß das Vielfachfeld gesteuert wird
von einer selbsttätig fortschreitenden und von der Empfangsleistung gespeisten Verteilschaltung (VS)
im Antwortgerät mit fester Ruhelage, in der sämtliche Antwortsender (.G1 bis C5) eingeschaltet sind,
und die vom Abfragesignal des Abfragegerätes in Betrieb gesetzt wird und daß das Abfragegerät eine
Vergleichsschaltung enthält, die anspricht, wenn die Antwortfrequenzen zu gleicher Zeit mit einer
Stärke oberhalb eines gewissen Schwellenwertes empfangen werden, und die das Abfragesignal
überträgt, wobei synchron mit dem Fortschreiten der Verteilschaltung ein Synchronisiersignal vom
Antwortgerät auf das Abfragegerät übertragen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfragesignal aus einer
kurzen Unterbrechung der Übertragung der Empfangsleistung besteht und daß das Antwortgerät
einen Detektor (DT) enthält, der auf diese Unterbrechung anspricht und der Verteilschaltung (KS)
einen impuls zuführt, durch den diese Schaltung von der Ruhelage in die erste Schaltlage überführt
wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal von
einem Hilfsantwortsender (GH) erzeugt wird, der unter Steuerung der Verteilschaltung (VS) während
der Dauer einer Kodegruppe ein- und ausgeschaltet wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL298735 | 1963-10-02 | ||
NL63298735A NL139925B (nl) | 1963-10-02 | 1963-10-02 | Identificatie-inrichting. |
DEN0025600 | 1964-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1455397A1 DE1455397A1 (de) | 1969-03-27 |
DE1455397B2 DE1455397B2 (de) | 1972-12-07 |
DE1455397C true DE1455397C (de) | 1973-06-28 |
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