DE1455130A1 - Federndes Schienenfahrzeugrad,vorzugsweise fuer Strassenbahnen - Google Patents
Federndes Schienenfahrzeugrad,vorzugsweise fuer StrassenbahnenInfo
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0027—Resilient wheels, e.g. resilient hubs
- B60B17/0031—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
- B60B17/0034—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
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Description
Anmelder: Institut für Schienenfahrzeuge
Erfinder: Franz Moeschier
Roland Philipp
Jr. Expl.
• federndes Sohleneafahrzeu^rad^ vorzugsweise für Straßenbahnen
Die Erfind ting betrifft ein federndes Sohienenfahrzeugrad, vor-*
BUgJsweise für Straßenbahnen, bei dem'eine aus elastischem Werkstoff
bestehende Zwischenlage ungleichförmiger winkliger Quersohnittsgestalt
unmittelbar «wischen Radreifen und Radseheibe
angebracht ist.
Es sind bereits federnde Sohlenenfahrzeugräder bekannt, bei denen "
zum Zweck der Schwingungs- und Geräuschdämpfung zwischen Radreifen
und' Radscheibe elastische Werkstoffe eingefügt sind. So
ist es beispielsweise bekannt, eine aus einzelnen Teilen bestehende
blockförmige elastische Zwischenlage symmetrischen Querschnitts
unmittelbar zwischen Radreifen und Radscheibe in eine der Form der Zwischenlage entsprechende Ausnehmung, die mit seitlichen
Borden versehen ist, einzupressen. Dieser Ausführung haftet der Mangel an, daß die Seitensteifigke.it und damit verbunden die Spurhaltung nur ungenügend ist, was sioh besonders
bei Kurvenfahrt und beim überfahren der Y/elchen bemerkbar macht·
Auch eine hohe Vorspannung des elastischen Werkstoffes bzw. die Verwendung von harten Gummiqualitäten vermag diesen Mangel nur (
unvollkommen zu verändern· Außerdem ist ein Radreifenwechsel bei dieser Ausführung durch den notwendigen Einpreßvorgang sehr
kosten- und zeitaufwendig.
Es 1st weiterhin bei Sehienenfahrzeugrädem der genannten Art
bekannt, in der Radscheibenebene Gummisohlehten bestimmter
Dicke zwischen zwei äußeren« mit der Radnabe verbundenen Radscheiben und einer mittleren Ringscheibe von T-förmigen Querschnitt
anzuordnen, auf die der Radreifen aufgeschrumpft wird. Auch 1st es bereite bekannt, zwischen einer fest mit der Rad-
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nabe verbundenen Radscheibe, die an ihrem äußeren Umfang
V-förmig aufgespreizt ist, und einer geteilten Ringscheibe
V-förmig Gummiteile anzuordnen, die an die Radscheibe vulkanisiert
sind. Für das Vulkanisieren der C-ummiteile an die
V-förmige.Öffnung der Radscheibe sind besondere Aufwendungen
notwendig; ebenso sind bei der Aufschrumpfung der Badreifen
besondere Vorkehrungen erforderlich, um den elcxtisohen Werkstoff,
insbesondere die Gummiteile bei dem thermischen Vorgang,
der Aufs ehr uEipfung nicht au "beschädigen. Durch das Teilen
der Ringscheibe besteht weiterhin die Gefahr eines ungleichmäßigen
Sitzes des Radreifens, was aber gerade vermieden werden soll. Es sind auch Schienenfahrzeugräder bekannt, bei
denen die Federung" durch frummikörper in Form von koaxial angeordneten scheibenförmigen frummiblöcken erreicht v/irö. Diese
Räder sind durch- die Verwendung einer Vielsahl von Bcuelemen—
ten ebenfalls kcstenspielig und man erreicht mit ihnen nur eine
ungenügende Fahrgerauschdämnfuiig.
Der Erfindung, liegt die Aufgabe augrunde, ein lederndes- Sohle—
nenfahrzeugrad zu schaffen, das die radialen Stoßkräfte und
Radschwingungen optimal dämpft und unter weitgehendster Einhaltung der Spur die Fahrgeräusche mindert, die Γ-eitertelasticität
in einem bestimmten Verhältnis zur radialen Einfederung ·
hält und die iuswechselbarkeit der Radreifen durch. Verv/endung .-.-einfacher
konstruktiver Mittel ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ursfiittelbar
zv/isehen Radreifen und Radscheibe eine aus elastischem
Werkstoff, vorzugsweise Gummi, bestellende rin^fö-rniife,
asymmetrisch winkelförmigen Prof!!querschnitt auf v/eisende
Zwischenlage angebracht ist, deren Schenkel unterschiedliche *
Neigungen und Quersclinittsdicken aufweisen und vrobei der Bchei-telpunkt
der winkelprofilförmigen Zwischenlage in einer "'ulst"
ausläuft. Die unterschiedliehen Neigungen und Querschnittsdicken der Schenkel der Zwischenlage sind dersrtiß aufeinander
abgestimmt, daß dieseitliche FedercharakteriEtik asymmetrisch
progressiv verläuft und im Zusammenhang mit der '.Verkstoffdämpfung
Resonanawirkungeii v/eitestgehend ausgeschieden werden.
Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen .Ausführung
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besteht darin, daß der Scheitelpunkt der Schenkel der winkelprofilförraigen
Zwischenlage vorzugsweise in der Mitte der
Lauffläohe des Radreifens liegt» wodurch der Sohenkel, der dem
Spurkranz; des Radreifens gegenüberliegt, eine steilere Anstellung
und gegenüber dem sich anschließenden Sohenkel eine abweichende Schichtdicke aufweist« Diese asymmetrisch gewählte
er fincLungs gemäße Anordnung dient insbesondere der Verbesserung
der Spurftthrung, da beispielsweise beim Anlauf des Spurkranzes
der dabei belastete Gummiquerschnitt einen steileren Anstellwinkel und eine geringere Schichtdicke aufweist und damit eine
Durchfederung in dieser Richtung einschränkt. Den größten Teil der radialen Kräfte überträgt der flacher geneigte Schenkel der
Zwischenlage, der unmittelbar auch an der Radscheibe anliegt. Ein Spannring, der vorsugsv/eise mit einer Ausdrehung für die
Aufnahme der Wulst der Zwischenlage versehen ist, ist mit bekannten
Befestigungseleraenten zentriert an der Radscheibe verschraubtj
wobei die elastieche Zwischenlage entsprechend vorgespannt
wird· Durch die erfindungßgeßäße Anordnung ist weiterhin
ein leichtes Auswechseln der Verschleißteile, beispielsweise des Hadreifens, möglich.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden· In der sugehörigön Zeichnung seigern
Fig. 1 eine Teilansicht des erfindungsgeihaßen Sohlenenfahrseugrades;
Fig. 2 einen Querschnitt des erflndungsgemäßen Schienenfahr- t
jseugrades*
Dae erfindungsgeia&ße federnde Schienenfahrseugrad besteht» wie
aus den Zeichnungen entnommen werden kann, aus der Radscheibe 1
mit Spannring 4, dem Radreifen 6 und. der unmittelbar ewischen
Radreifen 6 und Radscheibe 1 mit Spannring 4 angebrachten ringförmigen
Zwischenlage 7» deren Querschnitt ein asymmetrisches wlnkelfdmigeB Profil aufweiet, wobei der Scheitelpunkt der
Schenkel der winkelpreinförmigen Zwischenlage 7, roraugsweise
in eine Wulst 8, beispielsweise alt rechteckigem Querschnitt,
ausläuft. Die mit der Radnabe versehene Radscheibe 1 ist an
. ihrem äußeren Umfang alt dem abgewinkelte» Bord 2, dessen Ringfläohe
einen Kegelstumpf bildet, und den koaxial angeordneten
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Zentrierring 3 verseilen, der den Spannring 4 gleichfalls mit seinem am äußeren Umfang abgewinkelten Bord 5 aentrisch aufnimmt. Der Spannring 4 ist auf bekannte Weise durch Dehnschrauben
10 oder dergleichen fest mit der Radscheibe 1 versohraubt»
wobei die Ringflachen der beiden Borde 2 j 5 voneinander abweichende
Neigung aufweisen und eine asymmetrisch Winkelförmige Öffnung bilden, welche die ringförmige elastische Zwischenlage,
vorzugsweise Gummi, aufnimmt. Der Scheitelpunkt der Ringflächen der winkelförmigen Öffnung ist mit einer Ausnehmung 9
beliebiger Form versehen, welche die gleichartig geformte Wulst 8 der elastischen Zwischenlage 7 umschließt.
Der Radreifen 6 weist in seiner Bohrung eine der winkelförmigen
Öffnung der Radscheibe 1 mit Spannring 4 entsprechende Querschnittsform auf, wobei der Scheitelpunkt der voneinander abweichend
geneigten und asymmetrisch angeordneten Ringflächen eine vorteilhafte Ausrundung besitzt«
Der auf'diese Weise" sswischen der Radscheibe 1 mit Spannring 4
und dem Radreifen 6 gebildete Zwischenraum diont der Aufnahme
der elastischen Zwischenlage 7; 8, wobei der Scheitelpunkt der
Schenkel des winkelförmigen .Zwischenraumes vorzugsweise im Bereich der Mitte der Lauffläche des Radreifens 6 liegt und der
Schenkel, welcher dem Spurkrana dös Radreifens 6 gegenüberliegt,
eine steilere Anstellung und gegenüber dem sich e;aschließendeir
Schenkel einen geringeren Abstand voneinander aufweist. Die elastische Zwischenlage 7 ist eier Form des von Radscheibe
mit Spannring 4 und Radreifen 6 gebildeten Zwischenraumes angepaßt, wobei gleichfalls der kürzere Schenkel des winkelförmigen
Profiles eine steilere Neigung und geringere Querschnittsdicke als der flacher geneigte sich anschließende Schenkel aufweist.
Der asymmetrische winkelförmige Querschnitt der Zwischenlage
ermöglicht eine vorteilhafte radiale Stoß- und Schwingung©- . ·
dämpfung bei gleichzeitiger progressiver axialer Steifigkeit.
Diese axiale Steifigkeit gewährleistet bei hoher radialer
Dämpfung und Elastiaität eine sioaere Spurhaltung.
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Claims (1)
1. Federndes Sohienenfahrzeugrad mit zwischen Radscheibe und
Radreifen winkelförmig angeordneter elastischer Zwischenlage, vorzugsweise für Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar zwischen Radscheibe (1) mit lösbarem Spann- «
ring (4) und Radreifen (6) eine in sich geschlossene aus elastischem Vi'erkstoff, vorzugsweise Gummi, bestehende ringförmige und asymmetrisch winkelförmigen Profilquerschnitt
aufweisende Zwischenlage (7) angeordnet ist, deren Schenkel voneinander" abweiohende Neigung und unterschiedliche Dicke
besitzen und daß die der Radscheibe (1) mit Spannring (4) zugekehrten Schenkelringflächen der Zwischenlage (7) in
ihrem Scheitelpunkt in der Wu}.st (8) beliebiger Form auslaufen«
2» Federndes Schienenfahrzeugrad mit zwischen Radscheibe und Radreifen winkelförmig angeordneter elastischer Zwischenlage,
vorzugsweise für Straßenbahnen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelpunkt der winkelprofilförmigen
asymmetrischen Zwischenlage (7) in Bereich der
Mitte der Lauffläche des Radreifens (6) liegt und der dem
Spurkranz gegenüberliegende Schenkel der Zwischenlage (7*) die größere Neigung und gegenüber dem sich anschließenden
Schenkel geringere Dicke besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0025798 | 1964-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1455130A1 true DE1455130A1 (de) | 1969-05-08 |
Family
ID=7202374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641455130 Pending DE1455130A1 (de) | 1964-05-09 | 1964-05-09 | Federndes Schienenfahrzeugrad,vorzugsweise fuer Strassenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1455130A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328321A1 (de) * | 1983-08-05 | 1985-02-21 | Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum | Gummigefedertes schienenrad |
EP0745493A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-04 | Valdunes | Mehrstückiges Schienenfahrzeugrad |
-
1964
- 1964-05-09 DE DE19641455130 patent/DE1455130A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328321A1 (de) * | 1983-08-05 | 1985-02-21 | Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum | Gummigefedertes schienenrad |
EP0745493A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-04 | Valdunes | Mehrstückiges Schienenfahrzeugrad |
FR2734763A1 (fr) * | 1995-05-30 | 1996-12-06 | Valdunes | Roue de chemin de fer polyblocs |
US5702141A (en) * | 1995-05-30 | 1997-12-30 | Valdunes | Polyblock railway wheel |
AU704275B2 (en) * | 1995-05-30 | 1999-04-15 | Valdunes | Polyblock railway wheel |
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